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  • Update: War der Polizeieinsatz in Gießen verhältnismäßig?
    Hat die Polizei bei den Protesten gegen die Gründung einer neuen AfD-Jugendorganisation in Gießen unverhältnismäßige Gewalt angewendet? Nein, sagt der hessische Innenminister Roman Poseck (CDU): Die Polizei habe bürgerkriegsähnliche Zustände verhindert und das Recht der AfD auf Versammlungsfreiheit geschützt. Das Bündnis Widersetzen, das die Proteste am vergangenen Samstag organisiert hat, hatte sich zum Ziel gesetzt, die AfD-Versammlung zu verhindern. Mitglieder des Bündnisses berichteten von teils "massiver Polizeigewalt". Auch der Marburger Rechtsanwalt Jannik Rienhoff kritisierte die Arbeit der Polizei. Er war in Gießen und vertritt einige der in Gewahrsam genommenen Demonstrierenden. Der Verband der Familienunternehmer hat die Aufhebung des Kontaktverbots zur AfD zurückgezogen. Das hat die Präsidentin des Verbandes, Marie-Christine Ostermann, am Sonntagabend verkündet. Vor mehr als einer Woche hatte sie das noch anders gesehen. Nach heftiger Kritik aus Parteien, Zivilgesellschaft und Teilen der Wirtschaft traten unter anderem die Unternehmen Rossmann, Vorwerk und Fritz-Kola aus dem Verband aus. Das hat gewirkt. Künftig will der Verband "andere Wege der Auseinandersetzung" mit der AfD finden. Warum dieser Sinneswandel und ob das alles nur ein Test war, das weiß Jens Tönnesmann, Wirtschaftsredakteur der ZEIT. Im Rentenstreit hält die junge Gruppe an Unions-Abgeordneten das Gesetzespaket weiterhin für "nicht zustimmungsfähig". "Dabei bleibt es", steht in einem Positionspapier, das der ZEIT vorliegt.  Allerdings müsse jeder Abgeordnete der staatspolitischen Verantwortung nachkommen und zwischen dem Koalitionsfrieden und der finanziellen Stabilität abwägen. Damit bekräftigt die Gruppe trotz Druck aus der Fraktionsführung einerseits ihre Ablehnung des Gesetzespakets, öffnet ihren Mitgliedern aber andererseits den Weg für eine abweichende Abstimmung. Fabian Reinbold aus dem Politikressort ordnet ein.  Und sonst so? Drei kompromisslose, hausbesetzende Nonnen Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Hannah Grünewald und Simone Gaul Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].  Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf WhatsApp. Weitere Links zur Folge: Verband der Familienunternehmer: Ein blauer Testballon Brandmauer zur AfD: Weghoffen und wegnuscheln geht nicht mehr Proteste gegen AfD-Parteijugend: Ein bisschen Selbstwirksamkeit Spahn bei Miosga: Der Rebell von gestern Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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    11:31
  • Deutschland und Polen beraten über russische Aggressionen
    Nach dem Empfang des polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk findet im Bundeskanzleramt die Plenarsitzung der 17. deutsch-polnischen Regierungskonsultationen statt. Neben Wirtschaft und Energie stehen auch der russische Krieg gegen die Ukraine und die damit verbundenen Sicherheitsfragen im Mittelpunkt. Polen gilt als wichtiger Unterstützer der Ukraine und ist ein entscheidendes Drehkreuz für Hilfs- und Waffenlieferungen in das Kriegsgebiet. Gleichzeitig wurde der polnische Luftraum in den vergangenen Monaten immer wieder durch russische Militärflugzeuge verletzt. Was diese Entwicklungen für die deutsch-polnische Zusammenarbeit bedeuten, analysiert Alice Bota, Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Deutsche Kommunen stehen in diesem Jahr vor erheblichen Haushaltsdefiziten. Laut Städtetagspräsident Burkhard Jung könnte das Defizit insgesamt über 30 Milliarden Euro liegen. In Nordrhein-Westfalen verfügen nur noch zehn von 396 Kommunen über einen ausgeglichenen Haushalt. In Essen beträgt das erwartete Defizit bis Jahresende 123,3 Millionen Euro. Die Situation kann Auswirkungen auf kommunale Projekte und Dienstleistungen haben. Die Bundesregierung hat bereits ein Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaneutralität in Höhe von 100 Milliarden Euro beschlossen, das auch den Kommunen zugutekommen soll. Ob diese Mittel ausreichen, ordnet ZEIT-Redakteurin Katja Gerland ein.   Und sonst so: Deflation in der Weihnachtsbäckerei   Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]. Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf WhatsApp.   Weitere Links zur Folge Polen: Ministerpräsident Tusk baut polnische Regierung um Friedrich Merz in Polen: Die Polen wissen es besser Umfrage: Reparationen für Polen wichtiges Thema im Verhältnis zu Deutschland Polnisch-russische Beziehung: Polen schließt letztes russisches Konsulat im Land Ostsee: Polnische Jets fangen erneut russisches Aufklärungsflugzeug ab Russische Drohnen: Europa hat den Test nicht bestanden Haushaltskrise: Städtetag fordert Bund und Länder zu Soforthilfe auf "Kommunaler Shutdown": "Wir haben eine Zweiklassengesellschaft" Finanznot der Städte: Leipzigs OB fordert bessere Finanzierung der Kommunen Kommunalfinanzen: Ein abgekartetes Spiel Ministerpräsidentenkonferenz: Not In My Haushalt Kommunalpolitik: Essen ist fertig Klimapolitik: Verbände fordern Einsatz von Sondervermögen für ökologische Transition Sondervermögen für Infrastruktur: Stimmt das eigentlich, dass jetzt die Bagger rollen? Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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    11:31
  • Was will die neue AfD-Jugend?
    Rund um das Gründungstreffen einer neuen AfD-Jugendorganisation ist es am Samstag zu Protesten gekommen. Laut dem Deutschen Gewerkschaftsbund protestierten rund 20.000 Menschen gegen die Veranstaltung im hessischen Gießen. Die Demonstrierenden versuchten, die Zufahrtswege zum Veranstaltungsort zu blockieren, die Polizei setzte Wasserwerfer und Pfefferspray ein. Bundeskanzler Friedrich Merz und Innenminister Alexander Dobrindt kritisierten die Proteste, Dobrindt sprach von "Chaoten". Trotz der Aktionen konnte sich die neue AfD-Parteijugend mit etwa zwei Stunden Verspätung gründen, sie heißt künftig Generation Deutschland. Was ist an der neuen Parteijugend anders? Und was war die Motivation der Protestierenden? Diese und weitere Fragen beantwortet Tilman Steffen, Politikredakteur der ZEIT. Nach einem Jahr als europäische Kulturhauptstadt hat Chemnitz den Titel nun abgegeben. Rund 2.000 Events fanden im Rahmen des Programms statt, darunter Ausstellungen, Konzerte, Theateraufführungen und Sportveranstaltungen. Es sei ein Jahr "voller Erlebnisse, Emotionen, Begegnungen, Ideen und Stolz" gewesen, konstatierte Oberbürgermeister Sven Schulze (SPD). Die Veranstalter zeigten sich zufrieden: Rund zwei Millionen Besucher seien in die sächsische Stadt gekommen. Im kommenden Jahr werden das finnische Oulu und das slowakische Trenčín den Titel der Kulturhauptstadt Europas tragen. Ob Chemnitz auch langfristig von dem Jahr profitieren wird und ob die Stadt es geschafft hat, ihr Image aufzubessern, weiß Franz Paul Helms. Er hat für die ZEIT die Abschlussveranstaltungen in Chemnitz begleitet. Und sonst so? Lebendige Frau im Sarg kurz vor Verbrennung gerettet. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Lisa Pausch und Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]. Weitere Links zur Folge: AfD-Jugendorganisation: Kein bisschen gemäßigter Chemnitz: Chemnitz ist das neue New York Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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    11:48
  • Spezial: Social-Media-Verbot – Rückkehr zur unbeschwerten Kindheit?
    "Wir geben Kindern ihre Kindheit zurück; Eltern ihren Seelenfrieden", so hat es die australische Regierung vor einem Jahr versprochen. Als weltweit erstes Land setzt Australien ein Social-Media-Verbot für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren um – aufmerksam beobachtet vom Rest der Welt. Am 10. Dezember tritt das Gesetz in Kraft; Kinder und Jugendliche können dann nicht mehr auf ihre Accounts bei Instagram, Snapchat, TikTok oder YouTube zugreifen. Australien schreibt damit einerseits Geschichte und legt sich andererseits mit den großen Plattformen an – die sich heftig gegen das Gesetz gewehrt haben. Snapchat und YouTube bestreiten zum Beispiel, überhaupt ein soziales Netzwerk zu sein; TikTok-Vertretern wird von Abgeordneten vorgeworfen, Mitarbeiter eingeschüchtert zu haben. Doch dass die Plattformen mit ihren Algorithmen süchtig machen können, verstörendste Darstellungen von Gewalt und Pornografie schon in sehr jungen Jahren zugänglich machen und zugleich nicht genug für den Jugendschutz tun, darin sind sich Gesundheitsfachleute und viele Politikerinnen einig. Uneins aber sind sie bei anderen mutmaßlichen Zusammenhängen zwischen Social-Media-Konsum und mentaler Gesundheit. In Australien hat etwa jeder dritte Jugendliche bereits psychische Probleme erlebt. Massiver Konsum könne zu Depressionen, Angststörungen, Einsamkeit, Selbstverletzungen und noch Schlimmerem führen. Hinzu komme die Gefahr von Grooming, Erpressung und Übergriffen. Wie gut gelingt es der australischen Regierung, das Verbot umzusetzen – und wie kommt es bei australischen Jugendlichen an? Für dieses "Was jetzt?"-Spezial haben wir mit australischen Jugendlichen gesprochen, mit Psychologinnen und mit der Hochkommissarin für digitale Sicherheit, Julie Inman Grant.    Links zur Folge - Digitalpodcast "Neustart": Braucht es ein Social-Media-Verbot für Kinder? - Altersgrenze für Social Media: Sie sollen lieber spielen als tiktoken - Social-Media-Verbot in Australien: Ein Zaun um den Ozean - Studie: Jeder zweite junge Mensch zeigt Symptome von Social-Media-Sucht - Annekathrin Kohout: "Offlinesein muss man sich leisten können" - Bildschirmzeit von Kindern: Tut ihnen das nicht an! - Soziale Medien: Suchtbeauftragter fordert gestaffelte Altersfreigaben auf Social Media - Jugendschutz: Dänemark plant Social-Media-Verbot für Kinder unter 15 Jahren   Skript und Moderation: Rita Lauter Mitarbeit und Recherche: Vera Sprothen Redaktion: Mounia Meiborg und Ole Pflüger Regie, Aufnahmeleitung und Produktion: Markus Gläser Per Mail erreichen Sie uns unter [email protected]. Alle Folgen können Sie hier hören. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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    30:31
  • Die Grünen auf der Suche nach dem Wir
    In Hannover tagt seit gestern der Bundesparteitag der Grünen. Die Partei steckt in einer schwierigen Phase: In Umfragen stagniert sie bei zwölf Prozent und kann nicht von der Schwäche der Großen Koalition profitieren. Der Parteitag soll nun das Profil schärfen: Klimaschutz und soziale Fragen sollen wieder mehr in den Mittelpunkt rücken. Warum die Partei sich wieder auf ihre Kernthemen zurückbesinnen möchte und wie viel Aufbruchsstimmung das neue Spitzenpersonal verbreiten kann, darüber spricht Ferdinand Otto aus dem Politikressort im Podcast. Greenpeace steht in den Vereinigten Staaten vor einer ungewissen Zukunft. Hintergrund sind politische und juristische Maßnahmen gegen Umweltorganisationen, die sich seit der Rückkehr von US-Präsident Donald Trump ins Amt deutlich ausgeweitet haben. Im Februar wurde Greenpeace von einem Geschworenengericht in North Dakota zu mehr als 660 Millionen Dollar Schadensersatz an den Pipelinebetreiber Energy Transfer verurteilt. Heike Buchter ist US-Korrespondentin und erklärt im Podcast, welche Folgen das für die gesamte Umweltbewegung in den USA hat und warum die Recherche zum Thema vor Ort besonders kompliziert war. Und sonst so? Meerschweinchen oder Roboter? – ZKM Karlsruhe eröffnet ersten „Elektronischen Streichelzoo“   Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Lisa Pausch und Maximilian Renzikowski Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].   Weitere Links zur Folge: Moralismus in der Gesellschaft: Die Grünen moralisieren gar nicht! Felix Banaszak: "Der Zustand der Bahn ist demokratiezersetzend" Parteitag der Grünen: Sie suchen noch und finden nicht Greenpeace USA: Jahr eins der Vergeltung Klimapolitik der USA: Das ist Trumps Antiklimapolitik USA: US-Umweltbehörde will mehr als 30 Klimavorschriften rückgängig machen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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    11:52

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