Wer trägt die Verantwortung für das Scheitern des Hamburger
Ballettintendanten Demis Volpi? Am Dienstag teilte die Kulturbehörde
mit, die Hamburgische Staatsoper und Volpi hätten sich einvernehmlich
auf eine Beendigung seines Engagements sowie seine sofortige
Freistellung verständigt. Aber ganz so einvernehmlich wie behauptet
dürfte die Trennung nicht verlaufen sein. War es tatsächlich die Kritik
aus dem Ensemble am Führungsstil Volpis, die – schon wenige Monate nach
seinem Amtsantritt – zu seiner Entlassung führte? In der aktuellen Folge
der "Elbvertiefung" spricht Podcast-Host Maria Rossbauer darüber mit
Florian Zinnecker, der zusammen mit Stella Schalamon zur Krise am
Hamburger Ballett recherchiert.
Im Podcast analysiert Florian Zinnecker die Vorwürfe, die in den
vergangenen Wochen gegen Demis Volpi laut wurden, und beleuchtet die
Rollen von Volpis Vorgänger John Neumeier, Gründer und jahrzehntelanger
Leiter der Kompagnie, sowie Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda. Wie
positionieren sich die beiden? Wie konnte der Konflikt, von dem noch bis
vor Kurzem keine Rede war, so schnell eskalieren? Wem nutzt es, dass
Volpi weg ist – und wie geht es nun weiter? Auch über diese Fragen wird
in der aktuellen Folge diskutiert.
Bereits im Mai haben Maria Rossbauer und Florian Zinnecker über die Lage
am Hamburg Ballett gesprochen – die Podcast-Folge von damals finden Sie
hier.
Der Podcast "Elbvertiefung" erscheint einmal pro Woche. Maria Rossbauer
und Florian Zinnecker, die als Doppelspitze das Hamburg-Ressort der ZEIT
leiten, sprechen im wöchentlichen Wechsel mit Kolleginnen und Kollegen
aus dem Team (und manchmal, so wie diesmal, auch miteinander) über das
Thema, das die Menschen in der zweitgrößten Stadt Deutschlands gerade am
meisten bewegt. Immer persönlich, prägnant und pointiert – und nur
selten länger als eine knappe halbe Stunde.
Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an
[email protected].
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