Bis 2030 sollen mindestens 80 Prozent aller Wege in der Stadt mit
öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt
werden. Das ist das Ziel der Hamburger Mobilitätswende, die sich der
Senat im Jahr 2020 als ehrgeiziges Ziel auf die Fahnen schrieb. Auf
halber Strecke, zur Bürgerschaftswahl in diesem Frühjahr, ging
Bürgermeister Peter Tschentscher aber auf Distanz – und verhängte ein
Parkplatzmoratorium: Alle Projekte zur Umgestaltung der Stadt, bei denen
mindestens ein Parkplatz wegfallen würde, wurden gestoppt und mussten
neu aufgesetzt und vom Senat erneut freigegeben werden, egal, wie weit
die Planungen schon fortgeschritten waren.
Welche Folgen die Maßnahme hatte, welches politische Kalkül
dahintersteckt und wie sie sich auf die Verkehrswende auswirkt – über
diese Fragen sprechen Florian Zinnecker, Hamburg-Ressortleiter der ZEIT
und Host des Podcasts Elbvertiefung, und ZEIT-Autor Christoph Twickel,
in dieser Folge der Elbvertiefung.
Die beiden diskutieren außerdem über die Fragen, wie sich Hamburg in
fünf Jahren verändert haben könnte, mit welchen Mitteln der Autoverkehr
in Hamburg tatsächlich reduziert werden könnte und wer etwas dagegen
hat, und darüber, wie man in der Stadt am schnellsten einen Parkplatz
findet.
Der Podcast Elbvertiefung erscheint wöchentlich. Die beiden Hosts Maria
Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der
ZEIT leiten, sprechen Woche für Woche abwechselnd mit Kolleginnen und
Kollegen aus ihrem Team über ein Thema, das die Menschen in der
zweitgrößten Stadt Deutschlands gerade am meisten umtreibt – immer
persönlich und pointiert, und so gut wie nie länger als eine knappe
halbe Stunde.
Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an
[email protected].
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