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  • Das Unheimliche wird alltäglich
    In der neuen Folge unseres Literaturpodcasts „Was liest du gerade?“ stellen Iris Radisch und Adam Soboczynski  eine moderne Naturheilige vor, die in Marion Poschmanns Verslegende „Die Winterschwimmerin“ den ganzen Winter über in Seen und Flüssen badet und überhaupt eine beeindruckende Großstadtnixe ist. Außerdem wollen wir wissen, was die Geschichten in Samantha Schweblins Erzählungsband „Das gute Übel“ so magisch und intensiv macht. Sind es die unheimlichen Tiere und die überraschenden Todesfälle? Oder liegt es an der genial verrutschten Perspektive, aus der die in Berlin lebende argentinische Autorin von den verrücktesten Ereignissen erzählt? In jeder Folge wird auch ein Klassiker der Weltliteratur vorgestellt: Heute ist es der aktuell neu entdeckte Exilroman „Abschied von gestern“ von Lily Körber, der sehr authentisch von der Aufbruchsstimmung und der Mentalität der europäischen Emigranten in New York während des Zweiten Weltkriegs erzählt.  Unser Zitat des Monats kommt aus dem Roman der Pariser Journalistin Adèle Van Reeth „Das gewöhnliche Leben“, der eine echte Entdeckung ist. Außerdem: Geschenktipps zu Weihnachten.  - Marion Poschmann: Die Winterschwimmerin. Suhrkamp Verlag - Samantha Schweblin: Das gute Übel, Suhrkamp Verlag - Lily Körber: Abschied von Gestern; aus dem Englischen von Beate Swoboda, Verlag das kulturelle Gedächtnis - Adèle Van Reeth: Das gewöhnliche Leben, aus dem Französischen von Joachim Unseld, Frankfurter Verlagsanstalt Das Team von "Was liest Du gerade?" erreichen Sie unter [email protected]. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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    39:55
  • Vier Sachbücher zum Verschenken
    Der Advent ist da, Weihnachten steht bald wieder vor der Tür und damit wie jedes Jahr die große Frage: Was soll man bloß schenken? Bücher sind schon mal eine großartige Wahl und wer Last-Minute-Fehlkäufe vermeiden will, für den haben Maja Beckers und Alexander Cammann in der neuen Sachbuch-Folge von "Was liest Du gerade?" vier Tipps für ganz unterschiedliche Lesetypen parat. - Rauschen in der Nacht. "Die Wildgans – eine Geschichte des 20. Jahrhunderts". Rowohlt Berlin, 272 Seiten, 26 Euro - Stefan Weidner: "Yoga oder Die sanfte Eroberung des Westens durch den Osten". Hanser, 46 Seiten, 30 Euro - Konstantin Richter: "300 Männer. Aufstieg und Fall der Deutschland AG". Suhrkamp, 543 Seiten, 30 Euro - Sarah Iles Johnston: "Von Göttern und Menschen. Die griechischen Mythen neu erzählt." C. H. Beck, 558 Seiten, 36 Euro Das Team von "Was liest Du gerade?" erreichen Sie unter [email protected]. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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    48:58
  • Lost in Venedig
    In der neuen Folge unseres Literaturpodcasts "Was liest du gerade?" diskutieren Iris Radisch und Adam Soboczynski über einen der besten deutschsprachigen Romane des Herbstes. Nämlich Katerina Poladjans kurzer, aber ungeheuer dichter Roman "Goldstrand". Eine junge Frau geht 1922 auf der Überfahrt von Odessa nach Konstantinopel über Bord und begründet damit ein familiäres Trauma von Verlust und Verlorenheit, das sich in ihrer Familie durch viele Generationen und viele Länder ziehen wird.  Zudem sprechen wir über das neue Werk des irischen Altmeisters John Banville mit dem Titel "Schatten der Gondeln" – ein Krimi und Schauerroman um einen Londoner Schriftsteller und seine eigentlich schwerreiche, aber leider enterbte Gattin, die nach dem gewaltsamen ehelichen Sex im Winter 1899 spurlos in Venedig verschwindet. John Banville kombiniert routiniertes Storytelling mit gänzlich überraschenden Wendungen der Ereignisse. Es kommt immer alles ganz anders, als man denkt.  Unser monatlicher Klassiker ist Virginia Woolfs Roman "Die Fahrt zum Leuchtturm" aus dem Jahr 1927. Hier tauchen wir tief ein in den herrlich chaotischen und bewegenden Bewusstseinsstrom einer englischen Familie, die Ferien macht und gerne eine Fahrt zum Leuchtturm unternehmen würde – ein Vorhaben, das erst ein Jahrzehnt später und ganz am Ende des legendären Romans zu einem glücklichen Ende kommt.   Unser Zitat des Monats stammt aus dem neuen Erzählungsband von Harper Lee "Das Land der süßen Ewigkeit".  Das Team von "Was liest du gerade?" erreichen Sie unter [email protected].   Literaturangaben: - Katerina Poladjan: Goldstrand. S. Fischer Verlag, gebunden, 160 Seiten, 22,00 Euro - John Banville: Schatten der Gondeln; aus dem Englischen von Elke Link; Ki&Wi Verlag, 384 Seiten, 25,00 Euro - Harper Lee: Das Land der süßen Ewigkeit; aus dem Amerikanischen von Nicole Seifert; Penguin Verlag, 208 Seiten, 25,00 Euro - Virginia Woolf: Die Fahrt zum Leuchtturm, diverse Ausgaben [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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    40:24
  • Mythos Precht, Mama Kebekus
    Richard David Precht ist ein Bestseller-Garant, auch mit seinem neuen Buch "Angststillstand". In der neuen Sachbuchfolge von "Was liest du gerade?" diskutieren Maja Beckers und Alexander Cammann über seine Thesen zur Meinungsfreiheit und darüber, was hinter seiner Popularität steckt. Egal, was er schreibt: Warum wird er dafür immer von den einen gefeiert, von den anderen gehasst?  Ähnlich populär wie Precht ist Carolin Kebekus, ob im Podcast, in ihrer Fernsehshow oder in ausgebuchten Hallen. Im vergangenen Jahr wurde der Comedystar Mutter, jetzt erscheint ihr Buch über diese Erfahrung: "8000 Arten, als Mutter zu versagen". Ist das genauso lustig wie ihre Auftritte? Und welche Botschaften hat sie sonst noch parat? In der Rubrik "Der erste Satz" geht es um ein Zitat von Annekathrin Kohout aus ihrem Buch "Hyperreaktiv". Die Kulturwissenschaftlerin erklärt die gravierenden Veränderungen für die demokratische Öffentlichkeit, die Diskussionen in sozialen Medien auslösen – und führt vor, mit welchen Methoden dort um Deutungsmacht gekämpft wird. Als Klassiker haben diesmal gleich 500 Klassikerinnen und Klassiker ihren Auftritt: Manfred Pfister hat in einem Prachtband über die "Englische Renaissance" lauter kluge, lustige und oft ziemlich aktuelle Texte über den Alltag und das Denken aus dem 16. und 17. Jahrhundert versammelt, erklärt und übersetzt. Vom Tabakverbot über Utopien, von Frauenbildern bis zu starken "Hamlet"-Stellen: Plötzlich rückt eine ferne Epoche ganz nah und zeigt, dass sie mehr als nur Shakespeare bedeutet.   Das Team von "Was liest du gerade?" erreichen Sie unter [email protected].    Literaturangaben:   - Annekathrin Kohout: Hyperreaktiv. Wie in sozialen Medien um Deutungsmacht gekämpft wird. 189 Seiten, Wagenbach, 18 Euro - Richard David Precht: Angststillstand. Warum die Meinungsfreiheit schwindet. 208 Seiten, Goldmann, 20 Euro - Carolin Kebekus: 8000 Arten, als Mutter zu versagen. 192 Seiten, Kiepenheuer & Witsch, 22 Euro - Manfred Pfister: Englische Renaissance. Shakespeare & Company, 478 Seiten, Galiani, 98 Euro [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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    56:17
  • Die für immer geschlossene Bibliothek
    In der neuen Folge unseres Literaturpodcasts "Was liest du gerade?" diskutieren Iris Radisch und Adam Soboczynski dieses Mal auf der Frankfurter Buchmesse über das neue Buch des frisch gekürten Literaturnobelpreisträgers László Krasznahorkai "Im Wahn der Anderen". Die Erzählungen des ungarischen Autors lassen uns tief eintauchen in den Bewusstseinsstrom seltsamer Sonderlinge, mal in den Kopf eines irrlichternden Ungeheuers, mal in den Kopf eines verrückten New Yorker Bibliothekars, der gerne eine Bibliothek eröffnen würde, in der die Bücher mit sich alleine bleiben und nie ausgeliehen werden können: eine für immer geschlossene Bibliothek. Der diesjährige Nobelpreisträger ist ein Meister im Bau grotesker Labyrinthe, in denen man sich lustvoll verlieren kann.  Außerdem geht es um den neuen Roman "Meine Mutter" der Kölner Fotografin Bettina Flitner. Nach ihrem Erfolg mit dem Erinnerungsbuch "Meine Schwester" geht es jetzt um das Leben ihrer Mutter, die genauso wie die Schwester freiwillig aus dem Leben schied. Gibt es einen Fluch in dieser Familie? Die Erinnerung führt die Autorin zurück nach Schlesien, wo die Urgroßeltern einst ein Sanatorium betrieben. Das eindringliche Buch steht in einer Reihe von aktuellen Erinnerungsbüchern über das Leben und die Vertreibung deutscher Familien aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten.   Unser Klassiker ist in dieser Podcastfolge das legendäre Mutterbuch "Wunschloses Unglück" aus dem Jahr 1972 von Peter Handke. In der Erzählung erinnert sich der Literaturnobelpreisträger des Jahres 2019 ebenfalls an seine Mutter, die sich 1971 das Leben nahm.   Unser Zitat des Monats stammt aus dem Roman "Huris" des franko-algerischen Autors Kamel Daoud. Das Team von "Was liest du gerade?" erreichen Sie unter [email protected].  Literaturangaben: - László Krasznahorkai: Im Wahn der Anderen. Drei Erzählungen. Übersetzung Heike Flemming. Mit 34 farbigen Zeichnungen von Max Neumann. S. Fischer Verlag. - Bettina Flitner: Meine Mutter. Kiepenheuer & Witsch. - Kamel Daoud: Huris. Aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller. Matthes & Seitz. - Peter Handke: Wunschloses Unglück. Suhrkamp Verlag. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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    42:08

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Über Was liest du gerade?

Wer ist nun besser: Kehlmann oder Kafka? Und was macht ein wirklich gutes Buch mit seinen Lesern und Leserinnen? Zweimal im Monat streiten und schwärmen wir über Bücher. Wir suchen aus der Fülle der Neuerscheinungen die interessantesten Bücher aus – mit Vorliebe solche, die uns selbst auf neue Gedanken gebracht haben. Es geht um neu erschienene Romane und Sachbücher und literarische Klassiker, die überraschende Schlaglichter auf die Gegenwart werfen. Im Wechsel sprechen aus der ZEIT-Redaktion Adam Soboczynski und Iris Radisch über Belletristik sowie Maja Beckers und Alexander Cammann über Sachbücher. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo
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