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Das Gehirn ist ein ungeheuer komplexes Organ, und entsprechend komplex sind auch Krankheiten wie Alzheimer und andere Formen von Demenz, aber auch Parkinson, AL...
Hirn & Heinrich - Gemeinsam für ein Leben ohne Neurodegeneration
Nach vier Jahren und rund 50 Folgen verabschiedet sich „Hirn & Heinrich“ mit einer Livesendung, die im Juni 2024 – während des „Tags der offenen Tür“ des DZNE – aufgezeichnet wurde. Moderatorin Sabine Heinrich unterhielt sich mit Fachleuten aus der Wissenschaft und mit Lieselotte Klotz vom Patientenbeirat des DZNE. Gesprochen wurde über Entwicklungen in der Forschung, Leistungsdruck und die Perspektive von Menschen mit Demenz.
Die Gäste waren:
Lieselotte Klotz, Patientenbeirat des DZNE - Prof. Christian Haass, DZNE München - Prof. Wolfgang Hoffmann, DZNE Rostock/Greifswald - Dr. Michaela Butryn, DZNE Magdeburg - Dr. Sabine Krabbe, DZNE Bonn - Dr. Patrick Weydt, DZNE Bonn
Das Team von „Hirn & Heinrich“ bedankt sich bei allen, die diesen Podcast die Jahre über begleitet haben.
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1:11:31
Hirn & Heinrich - Mit Fasten zum Methusalem? Mythen und Rätsel über Ernährung und Altern
„Altern ist ein Thema, das jeden berührt“, sagt Dr. Dan Ehninger, Forschungsgruppenleiter am DZNE-Standort Bonn. Der Neurowissenschaftler erforscht die Biologie des Alterns und insbesondere den Zusammenhang mit altersbedingten Erkrankungen. Im Podcast erklärt er, was Altern überhaupt ist, wie es sich auf das Gehirn auswirkt und was Fasten im Organismus auslöst.
Die gute Nachricht: Es ist nie zu spät, etwas für ein gesundes Altern zu tun. Aber: je früher, desto besser. Viele Einflussfaktoren haben wir selbst in der Hand, so Ehninger.
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26:49
Hirn & Heinrich - „Young Carers“: wenn junge Menschen Angehörige pflegen
„Ich lieb‘ unser nahes Verhältnis“, sagt Sofia über das Zusammenleben mit ihrem Vater. Das Besondere: Sofias Vater ist dementiell verändert. Im Gespräch mit Sabine Heinrich spricht die Studentin über ihre ungewöhnliche, inklusive Wohngemeinschaft oder wie sie es ausdrückt: ihr „abenteuerliches Leben mit Paps“. Sofia ist „Young Carer“ - so werden junge pflegende Angehörige genannt.
Nach ihrem Freiwilligendienst zog Sofia zurück in ihr Elternhaus in der Nähe von Linz in Österreich. Zwei Jahre später kam eine Freundin dazu. Seitdem wechseln die „Mitbewohnis“ in der WG. „Ich find‘s total schön hier zu sein“, betont sie. Ihr Zusammenleben bestehe aus Stressfaktoren, aber auch Lichtblicken. Auf Instagram berichtet sie über das Leben in dieser besonderen WG: www.instagram.com/unserekleinen.dahamas/
Wieso ihr Vater der „king of dad jokes“ ist, was der WG-Name „Dahamas“ bedeutet und warum eine kaputte Waschmaschine sie schon mal um den Schlaf bringt – davon erzählt sie im Gespräch mit Sabine Heinrich.
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26:44
Hirn & Heinrich - Demenz und Migration: eine grenzenlose Herausforderung
Für Menschen mit Migrationshintergrund stellt Demenz eine noch einmal spezielle Herausforderung dar: plötzlich treten längst überwundene Sprachbarrieren wieder zu Tage, und kulturelle Unterschiede und das Fehlen von vertrauten sozialen Netzen erschweren die Erkennung, Diagnose und Versorgung von Demenz bei Menschen mit Migrationshintergrund noch einmal. Und natürlich wächst auch auf diesem Gebiet Zahl der betroffenen Menschen stark an, denn auch Menschen mit Migrationsgeschichte sind hierzulande inzwischen alt und werden immer älter – ebenso wie in den anderen Ländern Europas.
Aber wie sehen die Herausforderungen konkret im Alltag aus, in Gelsenkirchen oder in Mecklenburg-Vorpommern? Und was bedeutet das eigentlich, wenn wir über Demenz bei „Menschen mit Migrationshintergrund“ sprechen – denn die Gruppe der damit bezeichneten Menschen ist ja keinesfalls so homogen, wie der Begriff nahelegt? Diese und weitere Fragen erörtert Sabine Heinrich im Gespräch mit Prof. René Thyrian, der enorme Expertise auf diesem Gebiet aufweisen kann, denn der Psychologe und Epidemiologe hat mit seiner Arbeitsgruppe einerseits untersucht wie Menschen mit Migrationshintergrund und Demenz in 35 Ländern Europas versorgt werden, ist andererseits aber auch profunder Kenner der Praxis in Deutschland – von den Metropolen bis in die tiefste Provinz.
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33:59
Hirn & Heinrich - Frank Elstner: Mein Leben mit Parkinson
Zunächst habe man seine Symptome für Lampenfieber gehalten, sagt TV- und Rundfunklegende Frank Elstner. Es dauerte eine ganze Weile, bis der Erfinder von 'Wetten, dass?', einer der erfolgreichsten Fernsehshows Europas, vor acht Jahren die Diagnose Parkinson erhielt. Darüber spricht er mit Moderatorin Sabine Heinrich.
Über seine Parkinson-Erkrankung hat Frank Elstner ein Buch geschrieben. Anderen Betroffenen möchte er mitgeben, so Elstner, dass Parkinson kein Todesurteil sei. Ärzte könnten die Erkrankung zwar noch nicht heilen, aber erträglich machen. Im Gespräch mit Sabine Heinrich erzählt er, warum regelmäßiger Sport bei Parkinson wichtig ist und wie er durch die Erkrankung sportliche Hobbys aus seiner Kindheit wiederentdeckt hat: Elstner nimmt unter anderem an Tischtennis-Meisterschaften für Parkinson-Betroffene teil. Warum er sich außerdem intensiv für die Parkinson-Forschung interessiert und warum er eine Nachttischlampe hat, die nicht kaputtgehen kann – das erfahren Sie in unserem Podcast.
Über Hirn & Heinrich – der Wissenspodcast des DZNE
Das Gehirn ist ein ungeheuer komplexes Organ, und entsprechend komplex sind auch Krankheiten wie Alzheimer und andere Formen von Demenz, aber auch Parkinson, ALS und andere. Gemeinsames Merkmal dieser Erkrankungen ist, dass sie Nervenzellen schädigen und zerstören – und das bislang irreversibel.
Am DZNE, dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen, geht man diesem Problem mit modernsten Forschungsmethoden auf den Grund.
Aber wo steht die Forschung aktuell? Welche Krankheitsmechanismen und –Ursachen sind bekannt? Welche Hoffnung versprechen Medikamente, und was kann man heute schon tun, um Krankheitsrisiken zu senken oder um die Lebensqualität von Patienten und Angehörigen zu verbessern?
Diese Fragen stellt Sabine Heinrich an Betroffene und international führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des DZNE.