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Notaufnahme - der Podcast von Ärzte ohne Grenzen

Ärzte ohne Grenzen e. V.
Notaufnahme - der Podcast von Ärzte ohne Grenzen
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  • Schneise der Verwüstung - humanitäre Nothilfe nach einem Zyklon
    "Es war eine Schneise der Verwüstung, die der Zyklon in Mosambik hinterlassen hat", sagt Sebastian Weber. "Auch über die vielen Toten und Verletzten hinaus hat ein Wirbelsturm gravierende Folgen: Schulen und Gesundheitszentren werden zerstört. Die Wasserversorgung bricht zusammen. Ganze Ernten werden vernichtet", berichtet der Logistiker. Gemeinsam mit den Co-Moderator:innen Anna Dushime und Christian Katzer diskutiert er darüber, wie schnelle und zielgerichtete Nothilfe gelingen kann – und zwar auch dann, wenn sich eine solche Katastrophe mitten in einem aktiven Konfliktgebiet abspielt. In der Folge kommen auch mosambikanische Kolleg:innen zu Wort. Und ein Patient schildert, wie er mit der Katastrophe umgeht - auch im Wissen darum, dass im Zuge der Klimakrise bald schon der nächste Zyklon folgen könnte. IN DIESER EPISODE ERFÄHRST DU: - Wie Sebastian den Zyklon erlebt hat - Worauf es ankommt, wenn ein Hilfskonvoi die Menschen im Katastrophen- und Konfliktgebiet erreichen will - Wie ein völlig zerstörtes Gesundheitszentrum schnell wieder in Gang kommt - Warum die Menschen in Mosambik eine dreifache Krise erleben - Weshalb die Klimakrise die Entstehung von Zyklonen befeuert HIGHLIGHTS: ab 6:57: Warum in Mosambik gleich drei Krisen aufeinandertreffen ab 13:42: Zielgerichtete Nothilfe kann gelingen – auch dann, wenn der Sturm ein aktives Konfliktgebiet verwüstet ab 26:44: Sebastian erzählt, wie sein Team ein verwüstetes Gesundheitszentrum in wenigen Wochen wiederaufbauen konnte ab 43:09: Warum mental health-Aktivitäten unverzichtbar sind, wenn sich mit der Klimakrise Extremwetterereignisse häufen BISHERIGE FOLGEN ZUR KLIMAKRISE UND MOSAMBIK: Folge 38: "Wie die Klimakrise krank macht – Besuch in Mosambik" JETZT SPENDEN – Damit wir uns weiterhin für Betroffene von Naturkatastrophen einsetzen können: msf.de/spenden FRAGEN, FEEDBACK, THEMENWÜNSCHE? Schreibt uns: [email protected] Instagram: @aerzteohnegrenzen Wenn dir diese Episode gefallen hat, abonniere unseren Podcast und teile ihn mit deinen Freund:innen und deiner Familie! Hinterlasse uns auch gerne eine Bewertung, um uns zu helfen, mehr Menschen zu erreichen. Dieser Podcast wurde von Ärzte ohne Grenzen e.V. in Zusammenarbeit mit Christian Conradi produziert. Redaktion und Projektleitung: Clara Schneider, Andreas Koob und Regina Bischoff. Moderation: Anna Dushime, Christian Katzer. Aufnahme, Schnitt und Produktion: Christian Conradi. V. i. S. d. P. Jannik Rust, Ärzte ohne Grenzen e. V., Schwedenstr. 9, 13359 Berlin. Bild: MSF
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    50:02
  • Husten, wir haben ein Problem – Tuberkulose tötet.
    “Ich hatte einen Tuberkulose-Patienten, der war dem Tod näher als dem Leben. Wir haben trotzdem alles versucht und konnten dann selbst kaum glauben, wie sich das entwickelt hat”, berichtet der Notfallmediziner Lukas Helbig von seiner Arbeit im Südsudan. In der 55. Folge des Podcasts “Notaufnahme” schildert er ganz praktisch, was eine Tuberkulosediagnose für die Menschen im Südsudan bedeutet. Gemeinsam mit den Co-Moderator:innen Anna Dushime und Christian Katzer diskutiert er auch über die Herausforderungen bei Forschung und Entwicklung. Jährlich sterben 1,2 Millionen Menschen an Tuberkulose. Aber die Infektionskrankheit betrifft hauptsächlich Menschen mit geringem Einkommen. Für Pharmafirmen ist dieser Markt nicht profitabel. Das sieht man ganz deutlich am aktuellen Stand der Behandlungs- und Diagnosemöglichkeiten für Tuberkulose. Die Therapie dauert lange, die starken Nebenwirkungen führen häufig dazu, dass die Patient:innen die Behandlung abbrechen. Im Podcast kommen auch Mitarbeitende von Ärzte ohne Grenzen aus dem Südsudan und aus Tadschikistan sowie Patient:innen zu Wort. Und Lukas erzählt von einem ganz besonderen Patienten, dem er während seines Aufenthaltes im Südsudan begegnet ist. JETZT SPENDEN – Damit wir uns weiterhin für Menschen mit Tuberkulose einsetzen können: msf.de/spenden FRAGEN, FEEDBACK, THEMENWÜNSCHE? Schreibt uns: [email protected] Dieser Podcast wurde von Ärzte ohne Grenzen e.V. in Zusammenarbeit mit Christian Conradi produziert. Redaktion und Projektleitung: Clara Schneider, Andreas Koob und Regina Bischoff. Moderation: Anna Dushime, Christian Katzer. Aufnahme, Schnitt und Produktion: Christian Conradi. V. i. S. d. P. Jannik Rust, Ärzte ohne Grenzen e. V., Schwedenstr. 9, 13359 Berlin. Bild: MSF
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    52:54
  • Ein geschützter Raum für Mütter – psychologische Hilfe in Mossul
    "Wir sind in einem schallisolierten und sichtgeschützten Raum. Wir führen ein Einzelgespräch und ihr könnt uns sensible Themen anvertrauen: Es war mir ganz wichtig, dass wir das unseren Patientinnen vermitteln und sie sich uns gegenüber öffnen können“, sagt Alexandra Blattner in der 54. Folge des Podcasts “Notaufnahme”. Sie ist Psychotherapeutin und war mit Ärzte ohne Grenzen im Nordirak im Einsatz. In Mossul leitete sie ein Team, das Frauen zu psychischer Gesundheit berät. Ganz gezielt unterstützte es Mütter, die nach einer Geburt von einer Wochenbettdepression - der sogenannten postpartalen Depression - betroffen waren. Alexandra Blattner berichtet im Gespräch mit den Co-Moderator:innen Anna Dushime und Christian Katzer, Geschäftsführer von Ärzte ohne Grenzen in Deutschland, auch über die Lebensbedingungen und den Alltag in Mossul: Besonders rund um die Themen Beziehung, Elternschaft und Familie schilderten ihre Patientinnen immense persönliche und soziale Herausforderungen. Zugleich waren sie konfrontiert mit den vielschichtigen gesellschaftlichen Folgen, die die schweren Kämpfe 2016 und 2017 und die zeitweise Kontrolle der Stadt durch den Islamischen Staat bis heute nach sich ziehen. Unter anderem Alexandras irakische Kollegin Safa berichtet in der Podcastfolge über ihren Arbeitsalltag als Beraterin, ihre eigene erfolgreich therapierte postpartale Depression und darüber, wie sie nun selbst betroffenen Frauen hilft. Mit unseren psychologischen Beratungsangeboten tragen wir in Mossul und an vielen weiteren Orten weltweit dazu bei, eine elementare Versorgungslücke zu schließen. Damit unsere Kolleg:innen wie Alexandra und Safa sich für psychische Gesundheit einsetzen können, sind wir auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Deshalb freuen wir uns, wenn ihr uns mit einer Spende unterstützt: www.msf.de/spenden. Für Fragen, Feedback oder Themenwünsche schreibt uns gerne unter [email protected]. Dieser Podcast wurde von Ärzte ohne Grenzen e.V. in Zusammenarbeit mit Christian Conradi produziert. Redaktion und Projektleitung: Clara Schneider, Andreas Koob, Regina Bischoff und Miriam Galler. Moderation: Anna Dushime, Christian Katzer. Aufnahme, Schnitt und Produktion: Christian Conradi. Sprecherin: Bettina Conradi. V. i. S. d. P. Jannik Rust, Ärzte ohne Grenzen e. V., Schwedenstr. 9, 13359 Berlin. Bild: MSF Für Fragen, Feedback oder Themenwünsche schreibt uns gerne unter [email protected].
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    55:23
  • Ukraine: Alltag im Krankenhaus, wenn die Front heranrückt
    "In Nähe der Front gibt es vor allem kleine Landkrankenhäuser: da können nachts schon fünf verletzte Personen die vorhandenen Kapazitäten sprengen", sagt Katja Storck in der 53. Folge des Podcasts "Notaufnahme". Sie ist Notfallkrankenpflegerin und war mit Ärzte ohne Grenzen im Osten der Ukraine im Einsatz. Die drei Krankenhäuser, die sie und ihr Team dort unterstützten, waren nicht nur für schwerverletzten Patient:innen ein Rettungsanker, sondern auch für viele Menschen mit chronischen Krankheiten, die seit knapp drei Jahren von den Folgen der Eskalation des Kriegs in der Ukraine betroffen sind. Katja Storck schildert im Gespräch mit den Co-Moderator:innen Anna Dushime und Christian Katzer, Geschäftsführer von Ärzte ohne Grenzen in Deutschland auch, wie Patient:innen und Kolleg:innen mit den Herausforderungen im anhaltenden Krieg umgehen: Um eine spezialisierte Versorgung zu ermöglichen, begleitete ihr Team Patient:innen bei teils mehrtägigen Verlegungen im Rettungswagen quer durch die Ukraine. Zudem beschreibt die Notfallkrankenpflegerin, wie sich die Kolleg:innen vor Ort mit Trainings für kommende Herausforderungen wappnen und warum sie vor diesen Trainings in Metzgereien eingekauft hat. Auch Katjas ukrainischer Kollege Khassan al-Kafarna kommt zu Wort: Der Chirurg blickt zurück auf die Tage, die ihn als Arzt seit Februar 2022 am meisten herausgefordert haben und erzählt, wie das Team aktuell seine Arbeit im Zuge von Frontverlagerungen immer wieder anpasst. Die Menschen in der Ukraine sind schon seit knapp drei Jahren einem vollumfänglichen Krieg ausgesetzt. Damit wir auch dann unterstützen können, wenn Kriege lange andauern, benötigen wir verlässlich planbare Ressourcen. Deshalb freuen wir uns, wenn ihr uns mit einer Spende unterstützt: [msf.de/spenden](https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/regelmaessig-spenden) **BISHERIGE FOLGEN ZUM KRIEG IN DER UKRAINE:** * Folge 36 “Wieder in Bewegung kommen – Physiotherapie in der Ukraine” * Folge 25 “Intensivstation auf Schienen – Leben retten in der Ukraine” Dieser Podcast wurde von Ärzte ohne Grenzen e.V. in Zusammenarbeit mit Christian Conradi produziert. Redaktion und Projektleitung: Clara Schneider, Andreas Koob und Regina Bischoff. Moderation: Anna Dushime, Christian Katzer. Aufnahme, Schnitt und Produktion: Christian Conradi. V. i. S. d. P. Jannik Rust, Ärzte ohne Grenzen e. V., Schwedenstr. 9, 13359 Berlin. Bild: MSF Für Fragen, Feedback oder Themenwünsche schreibt uns gerne unter [email protected].
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    55:52
  • Sudan: kein Notfall, ein Alptraum
    “Ich habe keine Träume mehr” sagt Aisha B. Sie ist aus dem Sudan in den Tschad geflohen. Doch dort gab es nichts: keine Infrastruktur, kein Wasser, kaum Nahrungsmittel. Innerhalb kürzester Zeit hat sich ein Camp mit mittlerweile mehr als 200.000 Menschen gebildet. Als eine von wenigen internationalen Organisationen versorgt Ärzte ohne Grenzen die Menschen medizinisch – seit inzwischen mehr als eineinhalb Jahren. Und auch Aisha B. arbeitet jetzt für die Nothilfeorganisation. Sie sieht, dass sie mit ihrer Arbeit etwas bewirken kann. Als Gesundheitsberaterin klärt sie auf, übersetzt, hört zu, ist für die Menschen da. Sie leistet Hilfe zur Selbsthilfe, ist empathisch und versteht die Sorgen der Geflüchteten, weil sie auch eine von ihnen ist. Ante Bußmann ist Fotograf und Videojournalist. Er arbeitet für Ärzte ohne Grenzen und hat Aisha B. in der Grenzstadt Adré kennengelernt. In der 52. Folge der “Notaufnahme nimmt er uns mit auf eine Reise in den Osten des Tschad und gibt tiefe Einblicke in die Lebensrealität der Menschen, die auf ihrer Flucht alles zurücklassen mussten. Aisha B, weitere Mitarbeitende und Patient:innen berichten von ihrem Leben, ihren Sorgen und von kleinen Hoffnungsschimmern. Die Co-Moderator:innen Anna Dushime und Christian Katzer gehen mit Ante gemeinsam der Frage nach, warum die weltweit größte Vertreibungskrise keine öffentliche Aufmerksamkeit erhält. Warum sieht niemand hin? Und was können wir tun? Wir dürfen die Menschen dort nicht vergessen. Deshalb sprechen wir im Podcast mit Schutzsuchenden vor Ort. #TalkAboutSudan JETZT SPENDEN – Damit wir für Menschen in langanhaltenden Krisen da sein können: msf.de/spenden FRAGEN, FEEDBACK, THEMENWÜNSCHE? Schreibt uns: [email protected] Dieser Podcast wurde von Ärzte ohne Grenzen e.V. in Zusammenarbeit mit Christian Conradi produziert. Redaktion und Projektleitung: Clara Schneider, Andreas Koob und Regina Bischoff. Aufnahme, Schnitt und Produktion: Christian Conradi. Moderation: Anna Dushime. V. i. S. d. P. Jannik Rust, Ärzte ohne Grenzen e. V., Schwedenstr. 9, 13359 Berlin. Bild: Peter Bräunig/MSF
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    55:00

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Über Notaufnahme - der Podcast von Ärzte ohne Grenzen

Ob Seenotrettung, Mangelernährung oder Naturkatastrophen – unser Podcast „Notaufnahme“ beleuchtet die verschiedenen Herausforderungen der humanitären Hilfe weltweit: Wie gelingt es, Menschenleben zu retten, wenn Gewalt eskaliert? Wie können unsere Mitarbeitenden ein Geflüchtetencamp versorgen, wenn die ganze Region unter Wasser steht? Wie kann unsere psychologische Unterstützung traumatisierte Menschen erreichen? Auf diese und viele weitere Fragen suchen wir Antworten. In den Folgen berichten unsere Gäste von ihrer Arbeit in den Projektländern - unter oftmals schwierigsten Bedingungen. Unsere Patient*innen erzählen von ihrem Leben vor Ort und erklären, was sie sich von uns und der internationalen Gemeinschaft wünschen. Im Podcast wollen wir uns selbstkritisch mit unserer Arbeit auseinandersetzen und den Blick auf die Krisen lenken, die zu wenig Aufmerksamkeit erhalten. Für Fragen, Kritik oder Themenwünsche schreiben Sie uns gern unter [email protected]. Die weltweite Nothilfe von Ärzte ohne Grenzen ist nur möglich durch private Spenden. Wir freuen uns, wenn Sie uns unterstützen: www.aerzte-ohne-grenzen.de/spenden. Dieser Podcast wurde von Ärzte ohne Grenzen e.V. in Zusammenarbeit mit Christian Conradi produziert. V. i. S. d. P. Jannik Rust, Ärzte ohne Grenzen e. V., Schwedenstr. 9, 13359 Berlin.
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