Matheo ist überall da, wo seine Schwester Fiona ist.
Tamara und Dominic erwarteten Zwillinge, und schon früh in der Schwangerschaft wurde klar, dass ihr kleiner Junge mehrere Fehlbildungen aufwies, die sein Überleben unmöglich machen würden.In der 32. Schwangerschaftswoche starb Matheo in Tamaras Bauch.Jetzt zählte jeder Tag, damit seine Schwester Fiona einen guten Start ins Leben bekommen würde.Der kleine Junge schaffte es fünf Wochen. Dann wurde die Geburt eingeleitet.Mit Martina sprechen seine Eltern über die Verbindung zwischen Zwillingen, über die Trauer um ihr totes Kind und über das Glück, eine gesunde Tochter zu haben.
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Tilda und Paulina – zu früh gestartet und dennoch abgehoben
Kristin und Yvonne lernten sich auf der Frühgeborenen Station im Krankenhaus kennen. Sie teilten die gleichen Sorgen und Glücksmomente, denn ihre Töchter waren beiden zu früh zur Welt gekommen.Diese Verbindung gab ihnen Kraft und half ihnen durchzuhalten.Heute sind die Mädchen 3 Jahre alt und ihre Mütter haben die Regionalstelle Saarland »Das frühgeborene Kind« gegründet, um anderen Eltern zu helfen.
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Das Licht an dunklen Tagen
Die Tochter von Julia und Florian Dettmer starb mit zehn Monaten an einer seltenen Genkrankheit. Amalias Blutgefäße waren sehr fragil und deshalb erlitt sie mehrere Schlaganfälle, die ihr Gehirn schwer schädigten. Als sie starb, war es ein Schock für die ganze Familie. Julia und Florian fielen in ein tiefes Loch, aber sie hatten auch die Kraft, wieder in die schönen Dinge des Lebens einzutauchen. Das ist ihnen wichtig, auch wegen ihres kleinen Sohnes Theodor, der erst knapp drei Jahre alt war, als Amalia starb und der dennoch vieles verstanden hat. Julia hat ein Buch über diese Zeit geschrieben. »Das Licht an dunklen Tagen« ist bei Heyne erschienen.Instagram: https://www.instagram.com/julia.dettmer/
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Eizelle gesucht – doch in Deutschland werde ich die nie bekommen!
Hanna wusste schon als kleines Mädchen, dass das mit dem Kinderkriegen bei ihr schwierig werden würde. Sie hat das Turner-Syndrom und in ihren Eierstöcken sind keine Zellen angelegt. Zusammen mit ihrem Mann Florian hat sie gespart und als sie schließlich genug Geld beisammen hatten, sind sie nach Spanien geflogen, um in einer Klinik eine Eizellenspende vornehmen zu lassen. Mit Martina spricht sie über den sehnlichen Wunsch nach einem Kind, über Reproduktionsmedizin, zerplatzte Träume und über kleine Wunder.
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Antons stille Geburt war laut – ich schrie, bis mir die Luft ausging.
Eigentlich waren Barbara und David guter Dinge, als sich kurz nach der Geburt ihrer Tochter Ella eine erneute Schwangerschaft bestätigte. In der 12. Woche aber begannen die Unsicherheiten, und nur eine Woche später schlug das Herz ihres kleinen Jungen nicht mehr.Mit Martina spricht Barbara über ihre übermächtige Trauer, die so lähmend war, dass sie Angst hatte, nie mehr ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen, und über die Tatsache, dass der Verlust eines Kindes nicht in Schwangerschaftswochen gemessen wird, sondern in der Liebe, die man im Herzen trägt.
In „Schmetterlingsgeflüster – wenn Babys sterben“, dem Podcast von Sterneneltern Saarland e.V. spricht Moderatorin Martina Straten mit Menschen, für die das Thema „Sternenkinder“ eine ganz besondere Bedeutung hat.Der Podcast lässt betroffene Eltern zu Wort kommen. Er erzählt von Trauer, Schmerz und von den Momenten größter Hilflosigkeit, aber er bietet auch immer wieder einen Hoffnungsschimmer.Kinder, die vor, während oder kurz nach der Geburt sterben, sind ein großes Tabu. Hier wird nichts ausgeklammert. Wir sprechen mit Eltern, Geschwisterkindern, Hebammen, Ärzten, Bestattern, spirituellen Menschen und mit vielen anderen mehr, die alle einen wertvollen Beitrag zu diesem schwierigen Thema leisten.„Schmetterlingsgeflüster“ ist eindringlich und tief - und dennoch sanft und heilsam. Und mit der großen Hoffnung, die Situation für die zurückgebliebenen Eltern leichter zu machen.