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Rätsel der Wissenschaft

DER STANDARD
Rätsel der Wissenschaft
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5 von 62
  • Die Verbrechen eines NS-Massenmörders nach dem Krieg
    Es war für viele Jahrzehnte eine offene und heißdiskutierte Frage unter Journalistinnen ebenso wie unter Zeithistorikern: Hat der SS-Massenmörder Walther Rauff, der nach 1945 mithilfe des österreichischen Bischofs Alois Hudal zunächst nach Syrien und dann nach Südamerika fliehen konnte, in seiner neuen Heimat als Geschäfts- und Privatmann weitergelebt? Oder war er in Verbrechen involviert, die nach dem blutigen Putsch General Pinochets im September 1973 vom Gemeindienst Dina begangen wurden und die insgesamt rund 3000 Mordopfer forderten? Mehrere Jahrzehnte lang konnnten die Gerüchte nicht bestätigt werden. Das änderte sich erst vor kurzem. Federführend daran beteiligt war der britische Menschenrechtsanwalt und vielfach prreisgekrönte Autor Philippe Sands, der in insgesamt acht Jahre andauernden Recherchen diesen Fragen nachging. Er sprach in Chile mit etlichen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen und sammelte immer mehr Evidenz für eine Beteiligung Rauffs an Folterungen, Ermordungen und am Verschwinden von zahllosen Personen der linken Opposition. Im Frühjahr erschien sein Buch Die Verschwundenen von Londres 38 (eine STANDARD-Besprechung finden Sie hier). Wenig später haben wir in Zusammenarbeit mit Zeitgeschichteprofessorin Kerstin von Lingen und ihrem Podcast-Team der Uni Wien sowie mit der Historikerin Linda Erker (DÖW) über die wichtigsten Erkenntnisse seiner Recherchen gesprochen – und wie er überhaupt auf den Fall Rauff kam. Sands Entdeckungen waren mitunter grauenvoll, und wieder spielten Lkws eine wichtige Rolle. Er berichtet aber auch im Detail über eine der vielen schier unglaublichen Geschichten, die er aufdeckte: wie Stern-Journalist Gerd Heidemann, der den Deal mit den gefälschten Hitler-Tagebüchern einfädelte, mit SS-General Karl Wolff 1980 Rauff in Santiago de Chile besuchte, um dem israelischen Geheimdienst Mossad die Aufenthaltsorte von Rauff zu liefern. Das geplante Attentat scheiterte aber. Und Sands erzählt, wie die Präsentation seines neuen Buchs in Chile kürzlich weitere Beweise zutage förderte, die er in seinem neuen Bestseller noch nicht unterbringen konnte.
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    22:56
  • Gibt es Leben auf dem Exoplaneten K2-18b?
    Die Veröffentlichung schlug Wellen, die weit über die astronomische Fachwelt hinaus schwappten: Im April berichtete ein Team um den Astrophysiker Nikku Madhusudhan von der Universität Cambridge über den bisher "stärksten Hinweis auf biologische Aktivität abseits unseres Sonnensystems". Die Fachleute gaben bekannt, in der Atmosphäre des 124 Lichtjahre entfernten Exoplaneten K2-18b Hinweise auf Dimethylsulfid detektiert zu haben. Diese Verbindung gibt es auch auf der Erde – sie wird fast ausschließlich von meereslebenden Mikroorganismen erzeugt. K2-18b dürfte einen riesigen Ozean beherbergen. Ob es darin von Leben wimmeln könnte, wird in der Fachwelt hitzig diskutiert. In die Aufregung mischte sich schnell auch Skepsis. Zeigen die Signaturen in den Beobachtungsdaten wirklich Dimethylsulfid oder könnte sich ein anderes Molekül dahinter verbergen? Und beherbergt K2-18b überhaupt einen Ozean oder könnte es sich auch um eine lebensfeindliche Lavawelt handeln? Wo die Forschung dazu aktuell steht, welche Rolle Kritik in der Wissenschaft spielt und wie Leben im All jemals wirklich nachgewiesen werden könnte, besprechen David Rennert und Tanja Traxler mit Nikku Madhusudhan in der aktuellen Folge des STANDARD-Podcasts Rätsel der Wissenschaft.
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    16:32
  • Kann Trump die Elite-Uni Harvard zerstören?
    Als Alumnus der Wharton School, die zur Universität Pennsylvania gehört, hat Donald Trump zwar einen persönlichen Bezug zu den prestigereichsten US-Privatuniversitäten der Ivy League. Doch dass er diesen Spitzenuniversitäten keineswegs wohlgesonnen ist, ist spätestens mit dem Beginn seiner zweiten Amtszeit klar geworden. Warum Trump US-Elite-Unis wie Harvard und Co ein Dorn im Auge sind, wie er versucht, ihnen zu schaden, und wie aussichtsreich das ist, besprechen wir in dieser Folge von "Rätsel der Wissenschaft", wo wir eine Folge unseres Schwestern-Podcasts "Thema des Tages" zum Thema wiederholen.
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    27:09
  • Was ist Realität?
    Bereits in der griechischen Antike haben sich Gelehrte mit der Frage beschäftigt, was eigentlich real ist. Es gab dazu viele, ganz unterschiedliche Überlegungen, die sich teilweise komplett widersprochen haben. Inzwischen ist die Frage nach der Realität auch zu einem kontroversiell diskutierten Thema in der Quantenphysik geworden. Verschiedene Interpretationen der Quantenmechanik liefern Erklärungen dafür, wie der mathematische Formalismus der Quantenphysik mit unserer Alltagswelt zusammenpasst. Erstaunlicherweise ergeben sich daraus völlig unterschiedliche Sichtweisen darauf, was eigentlich real ist. Welche Schlüsse daraus zu ziehen sind, darüber sprechen Tanja Traxler und David Rennert in der aktuellen Folge von "Rätsel der Wissenschaft".
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    18:30
  • Wie fühlt es sich an, im All zu sein?
    Anfang April wurde Weltraumgeschichte geschrieben: Die Robotikerin Rabea Rogge ist die erste Frau aus dem deutschsprachigen Raum, die den Weltraum bereiste – nach 15 Männern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auf der privaten Raumfahrtmission Fram 2 flog die 29-jährige Doktorandin auf Einladung des Kryptomilliardärs Chun Wang mit einer Space-X-Kapsel für rund vier Tage ins All, die Crew führte auch einige medizinische Experimente an Bord durch. Wie erlebte sie die Schwerelosigkeit, wie kann man mit der Übelkeit umgehen und verändert der Blick auf die Erde von ganz oben die eigene Perspektive? Ist Europa im internationalen Raumfahrt-Vergleich nicht risikofreudig genug, und wie geht man innovativ mit ökologischen Problemen wie Emissionen und Weltraumschrott um? Um diese Fragen dreht sich das Gespräch von Julia Sica und Tanja Traxler mit Rabea Rogge für die aktuelle Folge des STANDARD-Podcasts Rätsel der Wissenschaft.
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    17:24

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Über Rätsel der Wissenschaft

"Rätsel der Wissenschaft" ist der STANDARD-Podcast über die großen Fragen der Menschheit. Wir erkunden den Ursprung des Lebens, die Chancen der Gentechnik, die Möglichkeit von Zeitreisen und die Erschließung des Weltraums. Und zwar so, dass es jeder und jede versteht. Dazu recherchieren die Jounalist:innen der STANDARD-Redaktion die jüngsten Erkenntnisse aus der Forschung, sprechen mit den Expert:innen aus der Wissenschaftsszene und sehen sich aktuelle Experimente an. Neue Folgen erscheinen immer mittwochs auf derStandard.at, Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt.
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