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  • 037: Robert Hrynyschyn - Virtuelle Realität, echter Einfluss? Wie VR Jugendliche vor Alkohol schützt
    Schreib uns eine NachrichtDu stehst auf einer Hausparty, jemand drückt dir einen Shot in die Hand – doch alles passiert nur in der VR-Brille. Host Rasmus Cloes sprach mit Robert Hrynyschyn von der Charité – Universitätsmedizin Berlin über ein Forschungsprojekt zu VR in der Alkoholprävention. Im Kern steht die Frage: Kann eine digitale Simulation wirklich verändern, wie junge Menschen im echten Leben entscheiden?Wie erreicht man Jugendliche in einem Alter, in dem Gruppendruck, Identitätssuche und erste Erfahrungen mit Alkohol aufeinandertreffen? LimitLab ist eine VR-Simulation, die genau hier ansetzt: auf der Hausparty, beim ersten Drink, in der entscheidenden Situation. Robert Hrynyschyn erklärt, wie das Projekt entstanden ist, warum es auf real gefilmte Szenen setzt und was es mit der psychologischen Selbstwirksamkeit zu tun hat.Viele Jugendliche empfinden herkömmliche Aufklärung als belehrend und lebensfern. LimitLab will stattdessen Partys simulieren und soziale Dynamiken erlebbar machen. Die Anwendung ist adaptiv, zeigt reale Konsequenzen und arbeitet mit positiven wie negativen Rollenvorbildern.Was sagen Jugendliche selbst über diese Erfahrung? In Fokusgruppen berichten sie von überraschend intensiven Erlebnissen, loben die Nähe zur Realität – kritisieren aber auch technische Hürden. Der Realismus ist Segen und Herausforderung zugleich: Eine Party fühlt sich nur echt an, wenn sie sich auch echt bewegt. Warum VR trotz einfacher Technik ein enormes Potenzial hat, wird in dieser Folge diskutiert.Erste Studien zeigen: VR allein bewirkt noch keine Wunder. Doch als Baustein im Gesamtkonzept – kombiniert mit pädagogischer Begleitung – kann sie wichtige Impulse setzen. In Australien ist das bereits Realität, in Deutschland steht man noch am Anfang. Wir sprechen über Studienlage, Schulsetting und den Balanceakt zwischen Innovation und Realisierbarkeit.VR ist nur ein erster Schritt – die Forschung denkt längst weiter. Ob Mixed Reality, KI-gestützte Szenarien oder interaktive Präventionsspiele – Gesundheitsförderung wird digitaler, immersiver, personalisierter. Robert Hrynyschyn blickt voraus und stellt die entscheidende Frage: Wie gelingt es uns, Technologie so einzusetzen, dass sie wirklich einen Unterschied macht?Timestamps00:01:17 Wie die VR-Hausparty funktioniert  00:05:15 Entscheidungen & Rollenvorbilder in der Simulation  00:08:00 Was Jugendliche über LimitLab sagen  00:14:00 Erkenntnisse aus Australien & Deutschland  00:17:19 Mixed Reality & neue Potenziale der PräventionStaff: Host: Rasmus Cloes Producer: Maren Emde Video Producer: Sebastian Budde Abonniere den Kanal, um keine Folge zu verpassen, und hinterlasse uns gerne Feedback in den Kommentaren oder folge uns auf Instagram @digitalpublichealth #PublicHealth #healthtech #gesundheit #digitalpublichealth
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    31:42
  • 036 - Prof. Dr. Kevin Dadaczynski: Fake News, KI & TikTok: Warum digitale Gesundheitskompetenz so wichtig ist
    Schreib uns eine NachrichtWie können Kinder und Jugendliche lernen, Gesundheitsinformationen im Netz richtig zu bewerten? Und welche Verantwortung haben Systeme wie YouTube oder TikTok? Darüber diskutiert Host Rasmus Cloes mit Kevin Dadaczynski, Professor für Gesundheitserziehung an der Universität Potsdam.Die Digitalisierung verändert, wie wir über Gesundheit sprechen, lernen und handeln. Doch wie können wir in einer Welt voller Informationen den Überblick behalten – und die richtigen Entscheidungen treffen?Kevin Dadaczynski erforscht seit vielen Jahren, wie sich Gesundheitskompetenz in digitalen Umgebungen entwickelt. Im Gespräch mit Rasmus geht es um die Chancen und Risiken, die gerade Kinder und Jugendliche dabei erleben.Ob Social Media, Generative KI oder Gaming: Neue Technologien schaffen Möglichkeiten, bergen aber auch Gefahren. Wie können wir verhindern, dass falsche Informationen dominieren – und stattdessen sichere digitale Räume fördern?Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Rolle von Schulen, Lehrkräften und Eltern: Sie alle können dazu beitragen, dass junge Menschen einen reflektierten Umgang mit Gesundheitsinformationen lernen.Und schließlich geht es um neue kreative Wege – von Gamification bis Social Listening – die zeigen, wie Public Health Forschung im digitalen Zeitalter neue Formen annimmt.Timestamps·       00:01 – Einstieg & Definition digitale Gesundheitskompetenz·       00:07 – Social Media, KI & die Informationsflut·       00:18 – Chancen & Risiken für Kinder und Jugendliche·       00:23 – Gamification & spielerische Ansätze·       00:32 – Ausblick: Regulation, Social Listening & ZukunftStaff: Host: Rasmus Cloes Producer: Maren Emde Video Producer: Sebastian Budde Abonniere den Kanal, um keine Folge zu verpassen, und hinterlasse uns gerne Feedback in den Kommentaren oder folge uns auf Instagram @digitalpublichealth #PublicHealth #healthtech #gesundheit #digitalpublichealth
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    34:37
  • 035: Dr. Maximilian Schmidt - KI statt Mikroskop? Wie aisencia die Hautdiagnostik revolutionieren will
    Schreib uns eine NachrichtZwischen Mikroskop und Machine Learning entsteht eine Technologie, die den Alltag in Laboren verändert – und Fragen zu Verantwortung, Regulierung und der Zukunft des Berufs aufwirft. In der neuen Folge des Digital Public Health Podcast spricht Host Rasmus Cloes mit Max Schmidt, einem Mitgründer von aisencia. Max wechselt aus der Industriemathematik in die Hautdiagnostik und erklärt, warum Pathologen oft wie vor 100 Jahren arbeiten und wie aisencia mit KI den Unterschied machen will. Dabei treffen zwei Welten aufeinander: jahrzehntelange medizinische Expertise und datengetriebene Technologie.Max beschreibt Rasmus den gesamten Prozess und wie optische Scanner den Einstieg in die digitale Analyse ermöglichen. Am Beispiel von weißem Hautkrebs wird deutlich, wie aus einem analogen Arbeitsablauf ein digital unterstützter Prozess wird, bei dem KI Veränderungen im Gewebe markiert und eine Vor-Diagnose liefert.Aus einer Promotion entsteht ein StartupMax berichtet, wie aisencia durch das EXIST-Programm gefördert wird, warum betriebswirtschaftliche Expertise im Team entscheidend ist und wie der Sprung vom Uni-Projekt in den Markt gelingt. Früh stellt sich die Frage, wie man technologische Innovationen in einem streng regulierten Umfeld zur Zulassung bringt. aisencia entscheidet sich strategisch, zunächst ein Laborinformationssystem zu entwickeln, bevor komplexere KI-Produkte auf den Markt kommen. Diese Vorgehensweise erleichtert regulatorische Prozesse und öffnet den Weg für internationale Märkte – Australien ist dabei besonders im Fokus, nicht zuletzt wegen der hohen Hautkrebsrate und der innovationsfreundlichen Zulassungspraxis.Die Zusammenarbeit mit Pathologen steht im Zentrum der Produktentwicklung. Fachkräftemangel und steigende Fallzahlen machen den Einsatz von KI immer wichtiger, doch die finale Diagnose bleibt beim Menschen. aisencia sieht die KI als Werkzeug, das Routineaufgaben beschleunigt und die Qualität erhöht, ohne die Verantwortung aus den Händen der Expert:innen zu nehmen.Timestamps: 00:00:35 – Von der Mathematik in die Pathologie und warum KI hier gebraucht wird 00:04:12 – Erster Anwendungsfall: Weißer Hautkrebs und der Weg zur digitalen Probe 00:09:02 – Vom Uni-Projekt zum Startup mit EXIST-Förderung 00:13:15 – Regulatorische Hürden und der strategische Markteintritt 00:21:14 – Zusammenarbeit mit Pathologen, Chancen & Grenzen der KIStaff: Host: Rasmus Cloes Producer: Maren Emde Video Producer: Sebastian Budde Abonniere den Kanal, um keine Folge zu verpassen, und hinterlasse uns gerne Feedback in den Kommentaren oder folge uns auf Instagram @digitalpublichealth #PublicHealth #healthtech #gesundheit #digitalpublichealth
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    26:42
  • 034: Dr. Irmhild Rogalla: Digitale Teilhabe: Warum Barrierefreiheit mehr ist als nur ein nettes Extra
    Schreib uns eine NachrichtHost Rasmus Cloes sprach für den Digital Public Health Podcast mit Dr. Irmhild Rogalla, Leiterin des Instituts für digitale Teilhabe an der Hochschule Bremen, über Lösungen für eine barrierefreie digitale Welt. Dafür müssten Entwickler:innen und Politik gemeinsam Verantwortung übernehmen.Digitale Teilhabe bedeutet für Irmhild, dass wirklich alle Menschen Zugang zum digitalen Leben haben — unabhängig von Einschränkungen. Es geht nicht nur um Webseiten, sondern vor allem um Software, Anwendungen und Systeme, die schon in der Entwicklung barrierefrei mitgedacht werden müssen.Im Gespräch wird klar, dass Open-Source-Software zwar große Chancen für mehr digitale Souveränität bietet, in Sachen Barrierefreiheit aber oft besonders schlecht abschneidet. Die freiwilligen Entwickler-Communities haben meist weder ausreichend Ressourcen noch das nötige Wissen, um digitale Inklusion umzusetzen.Viele Menschen mit Behinderungen müssen sich mit improvisierten Lösungen helfen, um digitale Tools überhaupt nutzen zu können. Diese Workarounds sind aber fehleranfällig, schnell veraltet und führen dazu, dass echte Teilhabe oft nur scheinbar erreicht wird. Irmhild kritisiert diesen Zustand deutlich.Obwohl es in Deutschland gesetzliche Vorgaben zur Barrierefreiheit gibt, bleiben diese in der Praxis oft schwach oder werden nicht durchgesetzt. Ohne verbindliche Standards und ein starkes gesellschaftliches Bewusstsein bleibt das Thema häufig ein „nice to have“ statt einer Selbstverständlichkeit.Irmhild betont, dass echte Inklusion nur dann gelingt, wenn Menschen mit und ohne Behinderungen sich begegnen und zusammenarbeiten. Erst durch persönlichen Austausch entsteht Verständnis dafür, wie dringend Barrierefreiheit gebraucht wird und warum sie von Anfang an mitgedacht werden muss.Timestamps[00:00:00] Digitale Teilhabe bedeutet Zugang für alle, unabhängig von Einschränkungen[00:03:06] Open-Source-Software: Chancen und große Barrieren bei der Inklusion[00:10:45] Improvisierte Workarounds statt nachhaltiger Barrierefreiheit[00:18:12] Schwache Gesetze und fehlendes gesellschaftliches Bewusstsein[00:25:02] Echte Inklusion braucht Begegnung und gemeinsames GestaltenStaff: Host: Rasmus Cloes Producer: Maren Emde Video Producer: Sebastian Budde Abonniere den Kanal, um keine Folge zu verpassen, und hinterlasse uns gerne Feedback in den Kommentaren oder folge uns auf Instagram @digitalpublichealth #PublicHealth #healthtech #gesundheit #digitalpublichealth
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    30:20
  • 033 - Esteban Bayro-Kaiser: KI gegen Rückenschmerzen – Wearables für sichere Arbeitsplätze
    Schreib uns eine NachrichtRücken kaputt vom falschen Heben? Ein Wearable piept – bevor es weh tut. Esteban Bayro-Kaiser erzählt Host Rasmus Cloes im Digital Public Health Podcast, wie seine Firma WearHealth Industriearbeiter:innen schützt.Esteban Bayro-Kaiser hat in Chile Elektrotechnik studiert und in Bremen im Bereich künstliche Intelligenz promoviert. Aus der Forschung entwickelte sich WearHealth. Ein Startup, das mit Sensoren Arbeitsplätze sicherer macht. Das Ziel war von Anfang an klar: Technologie sinnvoll einsetzen, um reale Gesundheitsprobleme zu lösen. Das Herzstück von WearHealth sind kleine Sensoren, die auf der Kleidung getragen werden. Sie erkennen in Echtzeit gefährliche Bewegungen – etwa falsches Heben aus dem Rücken – und geben dem Träger durch Vibration sofort Feedback. Unternehmen erhalten anonymisierte Auswertungen und können Arbeitsplätze ergonomischer gestalten. Ein zentrales Anliegen: Die Daten der Mitarbeitenden bleiben anonym. Niemand wird individuell überwacht. Es geht um Muster, nicht um Menschen. Audio- oder Videoaufnahmen finden nicht statt. Dieses Prinzip ist entscheidend für die hohe Akzeptanz des Systems bei Beschäftigten, so Esteban. Ob in der Logistik, in der Fertigung oder sogar im Bergbau: WearHealth kann laut Esteban über 70 Prozent der ungesunden Bewegungen reduzieren. Die Mitarbeitenden berichten von weniger Schmerzen, mehr Sicherheit und empfehlen das System sogar weiter. WearHealth ist bereits in Europa, Südamerika und bald in den USA aktiv. Die langfristige Vision: weltweit gesündere Arbeitsplätze schaffen. Timestamps00:03:17 – 00:04:29Von der Forschung zur Firma: Esteban erzählt, wie seine Promotion am KI-Institut Bremen zur Gründung von WearHealth führte – mit dem Ziel, echte Gesundheitsprobleme in der Arbeitswelt zu lösen.00:12:15 – 00:13:38Datenschutz statt Überwachung: Warum WearHealth bewusst keine personenbezogenen Daten erhebt und wie das Vertrauen der Mitarbeitenden gestärkt wird.00:14:20 – 00:15:17Wirkung, die spürbar ist: Rückmeldungen aus der Praxis: Weniger Schmerzen, bessere Bewegungsabläufe und hohe Weiterempfehlungsraten unter den Mitarbeitenden.00:22:12 – 00:24:06Die Vision: gesunde Arbeit weltweit: Wie KI, Dashboards und smarte Benachrichtigungen dabei helfen sollen, langfristig weltweit sicherere Arbeitsbedingungen zu schaffen.Staff: Host: Rasmus Cloes Producer: Maren Emde Video Producer: Sebastian Budde Abonniere den Kanal, um keine Folge zu verpassen, und hinterlasse uns gerne Feedback in den Kommentaren oder folge uns auf Instagram @digitalpublichealth #PublicHealth #healthtech #gesundheit #digitalpublichealth
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    26:43

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Über Digital Public Health Podcast

In einer Welt, in der digitale Technologien tief in unseren Alltag eingebettet sind, steht die öffentliche Gesundheit an der Schwelle zu einer bedeutenden Transformation. Der "Digital Public Health Podcast" öffnet Dir die Tür zu den vielschichtigen Facetten dieses faszinierenden Wandels. In jeder Episode führen wir Gespräche mit führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Politikerinnen und Politikern sowie Pionierinnen und Pionieren aus der Start-up-Szene, die an der Schnittstelle von digitaler Innovation und öffentlicher Gesundheitsförderung wirken. Gemeinsam beleuchten wir nicht nur die Chancen, die digitale Gesundheitslösungen bieten – von verbesserter Informationsverfügbarkeit über die Stärkung präventiver Maßnahmen bis hin zum Kampf gegen globale Gesundheitskrisen. Wir setzen uns auch kritisch mit den Herausforderungen auseinander, die diese Technologien mit sich bringen, wie Ungleichheiten beim Zugang, Datenschutzprobleme und die Gefahr sinnloser Zusatzaufgaben oder gar Schäden durch die Nutzung digitaler Angebote. Der "Digital Public Health Podcast" zielt darauf ab, ein Licht auf die Arbeit derjenigen zu werfen, die die digitale Transformation im Gesundheitswesen vorantreiben, und gleichzeitig einen kritischen Diskurs über die Notwendigkeit einer ethischen, gerechten und nachhaltigen Integration digitaler Technologien in die öffentliche Gesundheit zu fördern. Egal, ob Du eine Expertin oder ein Experte auf dem Gebiet bist, oder einfach nur neugierig auf den Einfluss der Digitalisierung auf unsere Gesundheit, dieser Podcast bietet Dir tiefe Einblicke, Inspiration und anregende Diskussionen. Begleite uns auf dieser wichtigen Reise, denn das Thema betrifft uns alle.
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