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Der Wolfspodcast

Sabine Sebald
Der Wolfspodcast
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5 von 54
  • 60: Mensch, Züger!
    Mensch, Wolf! - so heißt das neue Buch des Schweizer Biologen Marcel Züger. Es stellt sich als neue Publikation dar, ist aber im Kern eine Zusammenstellung bekannter, vielfach widerlegter Thesen mit neuen Illustrationen – wissenschaftliche Nachweise, fachliche Tiefe und methodische Sorgfalt fehlen vollständig. Und mehr noch: Züger schießt rhetorisch wieder gewohnt scharf gegen Wölfe. Angelo Steccanella, Gründer von „WolfFacts Schweiz" hat ein Vorab-Exemplar von diesem Buch kritisch unter die Lupe genommen, jede These wissenschaftlich geprüft und einen umfassenden Faktencheck erstellt.(Den Link dazu findet ihr weiter unten). Im Gespräch mit Sabine erzählt der Schweizer, was genau in dem Buch steht, welche Thesen Züger aufstellt und wie Desinformationen mittlerweile in der Wolfsdebatte den Ton angeben. Zeitgleich zur Veröffentlichung dieser Podcast-Folge findet die Buch-Premiere im schweizerischen Chur statt. Und während Züger feiert, kommt hier die Gegenveranstaltung im Podcast-Format. Diese Folge ist ein weiterer Beitrag zur Versachlichung der Debatte – für mehr Transparenz, Fakten und echte Aufklärung im Wolfsschutz.
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    52:22
  • 59: Bauernopfer Wolf?
    Es ist Freitag, und Max von der Taskforce: Artenschutz ist wieder als Co-Host dabei. In dieser Folge nehmen Sabine und er sich den Fall eines Wolfsübergriffs in Stade vor. Vor einer guten Woche wurde dort auf dem Hof eines Milchviehbetriebs eine Färse tot aufgefunden, die Anzeichen eines Wolfsübergriffs aufwies. Max und die Taskforce waren noch am selben Tag vor Ort, um Beweise zu sammeln. Die ersten Untersuchungen deuten auf einen Wolfsangriff hin. Und die Behörden bestätigen dies anhand des typischen Rissbildes. Aber kann der Vorfall so abgelaufen sein, wie der Landwirt vorgibt, und wie alle Medien unkommentiert übernehmen? Es bleiben viele Fragen und für Experten, die den Wolfspodcast beraten, ist die Beweislage eher dünn. Dass Wölfe in Ställe mit mehreren hundert Kühen eindringen und einzelne heraustreiben, um sie zur Strecke zu bringen und zu töten, ist bis jetzt so gut wie nie vorgekommen. Im Kontext einer kleinen Anfrage der AfD an die Brandenburger Landesregierung wurden Vorwürfe und Unterstellungen gegen die Taskforce laut. Der Wolfspodcast berichtete. Sabine und Max thematisieren die Verstrickung von Jägern mit der rechtsextremistischen Partei insbesondere mit Blick auf den Waffenbesitz. Seit Herbst 2024 werden in mehreren Bundesländern die Waffenbesitzberechtigungen von AfD-Mitgliedern überprüft, da die Partei vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wird. Wie geht es in Hürtgenwald nach den beiden Rissvorfällen auf eine Schafherde weiter? Der Bürgermeister der Gemeinde hatte in Aussicht gestellt, den Herdenschutz durch den Ausbau der Zäune zu verbessern. Was hat das geplante Gespräch zwischen Thomas aus Folge 57 und ihm ergeben? Die Mission Herdenschutz geht weiter. Für mehr Fakten und weniger Vorurteile im Umgang mit dem Wolf. Darauf geben Max und Sabine euch ihr Wort.
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    32:38
  • 58: Sonderausgabe: Ein Jäger entdeckt zehn illegale Schlingfallen in Goldenstedt
    Die Nachricht erreichte die Podcast-Redaktion heute am frühen Nachmittag. Ein Jäger hatte in einem Waldstück bei Goldenstedt beim Spaziergang mit seinem Hund zehn Schlingfallen entdeckt– offenbar ausgelegt, um Wölfe zu töten. Deutschlandweit sorgte diese Nachricht für Entsetzen. Die Jagd mit Fallen dieser Art ist brutal, verboten und mit maximalem Tierleid verbunden. Elmar Friedrich erzählt, wie er auf die Fallen stieß, und was danach passierte. Und wie er selbst versuchte, die Täter zu finden. Offen spricht der Jäger über schwarze Schafe in den eigenen Reihen und bekennt sich klar und deutlich zum Wolf. Er ist überzeugt, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis es mit der Koexistenz wie in anderen Ländern funktioniert. Diese Folge liefert alle Hintergründe zu dem aktuellen Fall und gibt gleichzeitig spannende Einblicke in die Welt eines Jägers, für den Anstand und Ehre einfach dazu gehören.
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    30:26
  • 57: Die Fallakte Hürtgenwald: Zwischen Fakten und Fakes
    In dieser Episode geht es um die "Fallakte Hürtgenwald" – eine fast unglaubliche Geschichte in der beschaulichen Eifel in Nordrhein-Westfalen. Hier kam es zu Angriffen, mutmaßlich von Wölfen, auf eine Schafherde. Sabine und Max berichten, wie die Community vor Ort schnell reagierte, die grausamen Bilder eines Metzgers in den sozialen Medien veröffentlicht wurden, und wie mutige Menschen die Weide inspizierten. Dabei entdeckten sie nicht nur verletzte Schafe, sondern auch einen völlig ungeeigneten Zaun, der den Tieren keinen Schutz bot. Besonders skandalös ist, dass ein amtlich beauftragter Wolfsberater, der offen gegen Wölfe eingestellt ist, ein falsches Gutachten über den Zaun ausstellte. Welche Rolle spielten Presse und TV in dieser Geschichte? Viele unbequeme Wahrheiten sind dabei ans Licht gekommen. Gemeinsam mit der Taskforce: Artenschutz wurde ein Krisenstab eingerichtet. Es wurden Spuren gesichert und die Vorfälle bei den Behörden angezeigt. Leider gab es nach dem ersten Angriff eine zweite Attacke – wieder mit Todesfällen und wieder derselbe Zaun. Zu Gast sind Thomas und Sebastian, sowie der Gründer und Leiter der Taskforce: Artenschutz, Max als Co-Host.
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    56:56
  • 56: Der Wolfspodcast unterwegs bei Schäfer Matthias Rackwitz
    Mission Herdenschutz: Sabine ist heute nicht im Podcast-Studio, sondern mitten im Grünen: Rund 60 Kilometer südöstlich von Berlin, in Klein Köris, trifft sie Schäfer Matthias Rackwitz. Schon vor zwei Wochen hat sie ihm einen Tag lang bei der Arbeit über die Schulter geschaut – jetzt ist sie zurück, mit frischen Eindrücken und ganz vielen Fragen. Matthias hält zusammen mit seinem Geschäftspartner seit 30 Jahren Schafe und Ziegen im Nebenerwerb – rund 200 Tiere, ganzjährig im Freiland, umgeben von mehreren Wolfsrudeln. Wie sieht der Alltag eines Schäfers aus, der jeden Tag Zäune kontrolliert, Hunde, Schafe und Ziegen versorgt und sich selbst vom Aufwand her als „wolfsgeschädigt“ betrachtet? Dabei geht es unter anderem um Landschaftspflege und die Herausforderungen des Herdenschutzes. Matthias setzt konsequent auf Herdenschutzhunde – mit Erfolg: Noch nie gab es einen Wolfsübergriff, obwohl die Wölfe regelmäßig an seinen Zäunen patrouillieren. Doch auch die Hunde bringen ihre eigenen Geschichten mit: Sie sind freundlich, aber eigenwillig, und sorgen manchmal für Konflikte mit Spaziergängern. Wie funktioniert die Koexistenz zwischen Wolf und Weidetier? Welche Rolle spielen Politik und Lobbyverbände? Matthias nimmt uns mit in eine Welt zwischen Natur, Naturschutz, Bürokratie und echter Leidenschaft. Jetzt reinhören und erfahren, wie sich das Leben anfühlt, wenn der Wolf nicht nur Märchen, sondern Alltag ist.
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    1:05:40

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Über Der Wolfspodcast

Der Wolf ist wieder da, und er ist gekommen, um zu bleiben. Die Diskussion um seine Rückkehr ist jedoch politisch und gesellschaftlich mehr als aufgeladen. Dieser Podcast macht sich für den aktiven Wolfsschutz stark. Mit vielen wissenschaftlichen Fakten, spannenden Informationen rund um das Leben der wilden Wölfe, sowie politische und juristische Hintergründe und News. Gespräche mit Expertinnen und Experten liefern die unterschiedlichsten Perspektiven zum Thema Wolf. Denn nur, was wir kennen, können wir lieben und nachhaltig schützen. Folgt uns auf den Spuren unserer wilden Wölfe.
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