#27 Zwischen Maßstab und Haltung – Entwerfen als zentrale Praxis in der Raumplanung
In Folge 27 spricht Lena Hohenkamp (Örtliche Raumplanung, TU Wien) mit Emanuela Semlitsch und Kerstin Pluch (Örtliche Raumplanung, TU Wien) sowie Johannes Suitner (Stadt- und Regionalforschung, TU Wien) darüber, was Entwerfen in der Raumplanung heute eigentlich heißt – und welche unterschiedlichen Perspektiven wir darauf einnehmen können.Es geht um Maßstäblichkeit und was passiert, wenn man den Maßstab wechselt, um Vermittlung als zentrale Kompetenz in der Raumplanung, um Ausbildung und Bildung sowie die Frage, wie wir lernen, kritisch zu denken, Position zu beziehen und Verantwortung zu übernehmen. Und wir schauen auf das Arbeiten vor Ort, also im echten Raum – dort, wo Planung konkret wird. Buchreferenz: Theorie der Unbildung, Konrad Paul Liessmann Kerstin Pluch studierte Architektur an der TU Wien und der ETSAM in Madrid. Sie arbeitete u. a. für die MA18, die Inter-Amerikanische Entwicklungsbank und Architekturbüros in Wien und Madrid und lehrt seit 2017 an der TU Wien. Im Rahmen ihrer Dissertation forscht sie zum Wohnort als Planungsinstrument – mit Fokus auf soziale und räumliche Gerechtigkeit sowie zur Rolle von Lage als Gemeingut. Emanuela Semlitsch lehrt und forscht seit 2018 am Forschungsbereich Örtliche Raumplanung. Ihre Dissertation „Spielraum lassen. Performative Interventionen im Kontext der Stadt“ (2012) entstand aus ihrer Theaterarbeit im öffentlichen Raum heraus. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in urbanen Bildungsräumen, performativen Strategien in Planung und Forschung sowie entwurfs- und praxisbasierte Forschung. Sie ist Mitglied im Forschungsteam „Arbeitsraum Bildung“ an der Fakultät für Architektur und Raumplanung. Johannes Suitner ist Assistenzprofessor für urbane und regionale Transformation am Forschungsbereich Stadt- und Regionalforschung. Er forscht zu Kulturen und Politiken lokaler Nachhaltigkeitstransformationen, resilienten Städten, Imaginaries ökosozialer Zukunft und zur Transformation der Planung. Lena Hohenkamp studierte Betriebswirtschaft an der Universität Regensburg sowie Raumplanung an der TU Wien und der ENSA Strasbourg. Praxiserfahrung in der örtlichen Raumplanung sammelte sie in Le Vésinet, Frankreich, Hamburg und bei der Stadt Wien, MA 21B. Im Rahmen ihrer Dissertation forscht und lehrt sie zu Tactical Urbanism und Placemaking.CreditsFolge #27Konzept und Moderation: Lena HohenkampAufnahme, Audio und Schnitt: Lena Hohenkamp und Larissa BenkZUKUNFT STADT PodcastProduktion: Lukas Bast, Larissa Benk, Lisa-Marie Kramer, Lena Hohenkamp, Madlyn Miessgang und Nico SchleicherIntro Musik: Jakob KotalDiese Folge ist Teil der Mini-Serie zur „Transformation in der Lehre“, kuratiert von Lisa-Marie Kramer und Madlyn Miessgang.Der Podcast ZUKUNFT STADT ist ein Projekt der Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien. Produziert wird dieser in einer Kooperation des future.lab mit dem Forschungsbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien.