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Wir leisten uns Gesellschaft - Der soziologische Podcast von Berthold Vogel und Julia Kropf

Berthold Vogel, Julia Kropf
Wir leisten uns Gesellschaft - Der soziologische Podcast von Berthold Vogel und Julia Kropf
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  • Was vom Leben bleibt – Ein Gespräch über soziales Erinnern und Vergessen mit Henning Sußebach
    Anna - ein Frauenleben gegen die Widrigkeiten ihrer Zeit. Anna lebte von 1867 bis 1932 und ist die Urgroßmutter von Henning Sußebach. Der mehrfach ausgezeichnete Journalist der ZEIT und feinsinnige Gesellschaftsbeobachter schreibt gegen das soziale Vergessen und fragt sich gleichzeitig, was wir von seiner Urgroßmutter heute lernen können. Für was steht Anna, welche Haltung repräsentiert sie, wie ist sie mit Wendepunkten im Leben und Transformationsprozessen in der Gesellschaft umgegangen? Dicht und anschaulich beschreibt Sußebach den gesellschaftlichen Kontext, in dem Anna Entscheidungen getroffen hat und er versucht, durch ihre Augen auf die Welt zu blicken. „Wir sind Zwerge auf den Schultern von Riesen und Riesinnen.“ Diese Redewendung reicht weit zurück und macht deutlich, wie oft wir vergessen, auf welchem Fundament wir eigentlich stehen. Welches Fundament wollen wir also für nachfolgende Generationen legen? Das Buch von Henning Sußebach „Anna oder: Was von einem Leben bleibt“ erscheint am 11.07.2025
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    55:28
  • Zukunftsfeste Politik? Ein Gespräch über die junge Generation mit Ronja Ebeling.
    Faul oder fleißig, politisch rechts oder links, fordernd oder brav. Es wird viel geredet über, aber oft nicht mit, der jüngeren Generation. In dieser Folge sprechen wir mit Ronja Ebeling. Sie ist Journalistin, Gründerin der E-Learning Plattform Team of Tomorrow, Autorin mehrerer Bücher und Host des Podcast „Hungry Minds – eine Generation, die fordert“. Die junge Generation ist gespalten, so scheint es nach den Ergebnissen der zurückliegenden Bundestagswahl. Die AfD und Die Linke haben die meisten Stimmen bekommen. Doch warum eigentlich? Wir versuchen, zu verstehen, was jungen Menschen bei ihrem Blick auf Politik wichtig ist. Wie erleben sie das Bildungssystem, in dem sie groß werden, wie die Politik und ihre Entscheidungen für ihre Zukunft? Welche Eigenschaften prägen sie? Und was macht sie interessant für Arbeitgeber? Ein Gespräch über die Frage, wie junge Menschen in unserer aktuell krisengeschüttelten Welt Träume und Selbstwirksamkeit entwickeln können und was sie dafür brauchen.
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    1:08:37
  • Innere Sicherheit und gesellschaftlicher Zusammenhalt. Ein Gespräch über die Arbeit der Polizei mit Jochen Kopelke.
    Das Thema Innere Sicherheit steht seit geraumer Zeit im Fokus gesellschaftlicher und politischer Diskussionen. Das Gefühl der Unsicherheit im öffentlichen Raum wächst und viele fühlen sich schutzbedürftig – unabhängig davon, ob sich dieses Gefühl in offiziellen Statistiken wiederfindet. Wir sprechen in dieser Folge mit Jochen Kopelke, dem Bundesvorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei. Er kennt das Thema aus der eigenen Arbeit als Polizeibeamter bei der Schutzpolizei und dem Landeskriminalamt in Bremen, aber auch aus der Perspektive der Politik als Büroleiter des Innensenators von Bremen, Ulrich Mäurer. Welche Rolle spielen die aktuellen Entwicklungen für die Arbeit der Polizei? Welche Rolle spielt überhaupt die Unterscheidung von „gefühlter Sicherheit“ und Statistik? Was heißt Unsicherheit, worauf bezieht sie sich? Wie verändern sich öffentliche Räume und Orte? Und was hat die Tatsache, dass wir immer weniger Polizeistationen oder „Kiezpolizist*innen“ haben mit gesellschaftlichem Zusammenhalt zu tun?
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    1:01:08
  • Das Gefühl, zurückgelassen zu werden - Aktuelles aus der Zusammenhaltsforschung mit Natalie Grimm.
    In unserer oft unübersehbaren und komplexen Welt ist es nicht unwahrscheinlich, aus unterschiedlichen Gründen „den Anschluss zu verpassen“. Welche kulturellen und ökonomischen Abwertungserfahrungen sind damit verbunden? Fühle ich mich in der politischen Ansprache noch mitgemeint? Oder fühle ich mich aus anderen Gründen in einer Art „gesellschaftlichem Abseits“? Das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) – gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung – arbeitet an 11 Standorten in Deutschland. Einer davon ist das SOFI in Göttingen. Dr. Natalie Grimm ist hier wissenschaftliche Mitarbeiterin undkoordiniert zudem das Themenfeld „Sozioökonomische Status- und Verteilungsordnung“ am FGZ. Sie ist heute zu Gast in unserem Podcast und wir sprechen über eine einzigartige qualitative Panelstudie. Uns interessieren dabei besonders ihre Erkenntnisse zu einem ganz speziellen Aspekt: Dem Gefühl, zurückgelassen zu werden. Wie entsteht dieses Gefühl in unterschiedlichen Lebensgeschichten? Wie äußert es sich im alltäglichen Leben? Und: Wann wird es aus soziologischer Sicht zu einer Gefahr für den gesellschaftlichen Zusammenhalt? Der differenzierte Blick auf diejenigen, die nicht vom kulturellen und ökonomischen Wandel profitieren, erweitert den Blick auf Polarisierungs- und Spaltungstendenzen in der Gesellschaft.
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    1:18:36
  • Gegen die Mutlosigkeit!
    Am Ende des Jahres blicken wir zurück auf Gespräche, Begegnungen, Reisen und Lektüre. Und wir suchen nach Erklärungen, warum wir aktuell oft so viel Mutlosigkeit wahrnehmen – in der Gesellschaft und im politischen Handeln und Entscheiden. In diesem Zusammenhang fragen wir uns, was Deutschland von einigen mittel- und osteuropäischen Nachbarländern lernen kann und welche Rolle die Kommunen in Europa für eine nach vorne gerichtete Politik spielen. Den Blick weiten und zugleich genauer hinschauen, wie und wo Gesellschaft gestaltet wird – das kann gegen Mutlosigkeit helfen. Wir wünschen schöne Weihnachtstage, einen gesunden Start in 2025 und freuen uns auf ein Wiederhören! Was Berthold Vogel in den letzten Wochen gerne gelesen hat: Jens Bisky (2024): Die Entscheidung. Deutschland von 1929 bis 1934. Peter Kurz (2024). Gute Politik. Was wir dafür brauchen. Marko Martin: Gewalt kann eine Lösung sein, Süddeutsche Zeitung 2024, S.11 oder: https://www.sueddeutsche.de/kultur/marko-martin-literatur-bundespraesident-frank-walter-steinmeier-gewalt-lux.C3LGvNcCWPu4G9wM7b8Jh8?reduced=true (€) Marko Martin (2024): Und es geschieht jetzt. Jüdisches Leben nach dem 7.Oktober. Was Julia Kropf in den letzten Wochen gerne gelesen hat: Steffen Mau (2024): Ungleich vereint. Warum der Osten anders bleibt. Anne Rabe (2023): Die Möglichkeit von Glück. Peter Dausend/Horand Knaup (2020): „Alleiner kannst Du gar nicht sein“ Unsere Volksvertreter zwischen Macht, Sucht und Angst.
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    52:32

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Über Wir leisten uns Gesellschaft - Der soziologische Podcast von Berthold Vogel und Julia Kropf

Wir leisten uns Gesellschaft | Wir, das sind: Berthold Vogel, Geschäftsführender Direktor des Soziologischen Forschungsinstituts Göttingen (SOFI) sowie Sprecher des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) am Standort Göttingen und Julia Kropf, Soziologin und freie Moderatorin. Wir leisten uns Gesellschaft im Gespräch über Fragen und Themen, die unsere Zeit bewegen. Wir leisten uns Gesellschaft | Das klingt selbstverständlich. Aber es klingt in diesen Zeiten auch nach Luxus und Zumutung zugleich. Wer kann sich Gesellschaft leisten? Wer muss und wer möchte sich Gesellschaft leisten – und wenn ja, welche? Wir werden uns Gesellschaft leisten | Einmal im Monat, zu zweit und mit Gästen www.sofi-goettingen.de www.fgz-risc.de www.julia-kropf.de
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