So will die EU-Kommission russische Vermögen nutzen
Die EU will die Ukraine in den kommenden zwei Jahren finanziell mit insgesamt 90 Milliarden unterstützen. Abgesichert mit blockierten Guthaben der russischen Zentralbank. Diese Vermögen liegen beim belgischen Finanzdienstleister Euroclear. Belgien blockiert jedoch einen Entscheid. Wie weiter?
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(01:42) So will die EU-Kommission russische Vermögen nutzen
(06:09) Brüssel: Rubio glänzt an Nato-Ministertreffen mit Abwesenheit
(09:44) Nachrichtenübersicht
(14:07) Parlament zieht bei «Problemwölfen» Schraube weiter an
(19:38) Schweizer Exportbranche rechnet mit wirtschaftlicher Abkühlung
(23:13) Kanton Waadt streitet sich über Sozialstaatkosten
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(36:51) Warum die Ukraine eine funktionierende Stromversorgung hat
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Ständerat fasst erste Entscheide zum Bundesbudget 2026
Die kleine Kammer beschloss etwa, den Bundesangestellten den Teuerungsausgleich zu streichen oder der Armee zusätzliche Millionen nicht zu übertragen. Bei mehreren Posten zeigte sich der Ständerat sonst ausgabenfreudiger als seine Finanzkommission.
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(01:44) Ständerat fasst erste Entscheide zum Bundesbudget 2026
(09:59) Nachrichtenübersicht
(15:17) OECD bescheinigt der Schweiz gute Integration von Zugewanderten
(20:18) Armeechef Süsslis letztes Grossprojekt: Digitalisierungsplattform
(25:00) USA: die Krux mit den Medikamentenpreisen und der Werbefreiheit
(32:58) Warum Forschende unter psychischen Problemen leiden
(38:00) London: Grösstes Gewächshaus muss saniert werden
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Kantone wollen ihre Spitalplanung neu organisieren
Die Spitäler in der Schweiz sollen künftig stärker zusammenarbeiten. So will es die Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren. Hintergrund ist auch politischer Druck, zumal das Parlament einem Vorstoss zugestimmt hat, wonach der Bund bei der Spitalplanung eingreifen kann.
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(01:13) Kantone wollen ihre Spitalplanung neu organisieren
(05:28) Nachrichtenübersicht
(10:09) Warum Bundesrat Pfister den Industrietag in Brüssel besucht
(15:24) So tickt der neue Ständeratspräsident Stefan Engler
(20:00) Deutlicher Stadt-Land-Graben bei den Abstimmungen in Zürich
(23:31) Basler Diplomatin wird neue Generaldirektorin der OPCW
(27:23) Kirgistan: Autokrat Dschaparow festigt seine Macht
(33:01) Honduras: von Präsidentschaftswahlen und Bandengewalt
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Beide nationalen Vorlagen hatten an der Urne keine Chance
Die zwei Volksinitiativen sind am Abstimmungssonntag von der Bevölkerung regelrecht abgeschmettert worden. Die Steuer auf Erbschaften der Juso ging mit gut 78 Prozent-Nein-Stimmen unter, die Service Citoyen-Vorlage scheiterte noch deutlicher: 84 Prozent der Stimmenden waren dagegen.
(00:00) Intro und Schlagzeilen
(01:28 ) Beide nationalen Vorlagen hatten an der Urne keine Chance
(04:14) Nachrichtenübersicht
(09:13) Ein deutliches Nein – auch zur Wehrpflicht für Frauen
(19:39) Wie weiter mit der Idee einer Erbschaftssteuer?
(28:31) Dignitas-Gründer Ludwig Minelli ist tot
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International: Highway der Abholzung? Die Strasse 319 im Amazonas
Eigentlich will Brasiliens Präsident Lula da Silva die Zerstörung des Regenwalds stoppen. Aber sein Projekt zum Ausbau der Bundesstraße BR-319 mitten im Amazonas könnte das Gegenteil bewirken. Die Strasse droht zu einem Einfallstor für Landräuber zu werden.
Die Bundesstrasse BR-319 ist der einzige Landweg, der die Millionenmetropole Manaus im Herzen des Amazonas mit dem Rest Brasiliens verbindet. Die Fahrt auf der BR-319 ist ein Abenteuer: Es gibt keine Tankstellen, keine Werkstätten, keine Handyverbindung. Zudem besteht ein grosser Teil der Strasse nur aus einem Lehmtrassee, das die meiste Zeit des Jahres kaum befahrbar ist.
Zum Glück, sagen Umweltschützer und Indigene. Viele von ihnen befürchten, dass eine ausgebaute Strasse den Raubbau am Amazonas-Urwald beschleunigen würde. Sie könnte künftig all denen als Zufahrtsweg dienen, die im Gebiet ihren illegalen Aktivitäten nachgehen wollen: Landräuber und Goldgräber.
Die Gefahr ist real. Bereits jetzt ist der Regenwald von der fortschreitenden Abholzung bedroht. Der Staat vermag die illegalen Viehzüchter und Goldschürfer nicht unter Kontrolle zu bringen. Das zeigt die Reportage, die uns über die umstrittene, holprige Verkehrsader mitten durch den Amazonas führt.
«Echo der Zeit» ist die älteste politische Hintergrundsendung von Radio SRF: Seit 1945 vermittelt die Sendung täglich die wichtigsten Nachrichten, Berichte, Reportagen, Interviews und Analysen über das aktuelle Zeitgeschehen