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Jasmin Kosubek

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  • Warum wird Bargeld systematisch abgeschafft?
    Hansjörg Stützle kommt vom Bodensee und hat als Unternehmensberater kleinen Unternehmen bei der Sanierung geholfen. Irgendwann stellte er sich die Frage, warum Menschen erst handeln, wenn die Hütte brennt – und wechselte zu präventiver Beratung. Heute beschäftigt er sich intensiv damit, wie Menschen mit Geld umgehen, welche psychologischen Mechanismen beim Bezahlen greifen und warum Bargeld mehr ist als nur ein Zahlungsmittel. Mit seiner Nähe zur Schweiz – dort ist der Name "Stützle" verwandt mit "Stutz", einem umgangssprachlichen Wort für Franken – hat er eine besondere Perspektive auf den Wert und die Symbolik von Geld.Im Gespräch mit Jasmin Kosubek geht es um weit mehr als Scheine und Münzen. Stützle erklärt, warum Menschen mit Bargeld 18 bis 23 Prozent weniger ausgeben als mit Karte, welche Rolle Schmerzempfinden beim Bezahlen spielt und wie digitales Bezahlen systematisch zur Überschuldung führt. Er analysiert, warum der 500-Euro-Schein als "Bin Laden Schein" kriminalisiert wurde, wie Banken, Politik und Handel gemeinsam daran arbeiten, Bargeld zu verdrängen, und welche Konsequenzen das für Datenschutz, Freiheit und Demokratie hat. Am Ende steht eine konkrete Herausforderung: eine Woche nur Bargeld, eine Woche nur digital – um selbst zu spüren, was diese Entscheidung mit uns macht.
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    1:17:01
  • Kann man unseren Wahlen noch vertrauen? BSW-Chef Fabio De Masi klagt vor dem Verfassungsgericht
    Fabio De Masi ist Vorsitzender des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) und führt seit der Bundestagswahl 2025 einen juristischen Kampf um eine Neuauszählung der Stimmen. Das BSW scheiterte mit nur 9.529 fehlenden Stimmen knapp an der 5%-Hürde – das knappste Wahlergebnis in der Geschichte der Bundesrepublik. De Masi, der sich in den vergangenen Monaten intensiv in das deutsche Wahlrecht eingearbeitet hat, wirft der schwarz-roten Mehrheit im Bundestag vor, aus Eigeninteresse eine Neuauszählung zu blockieren. Nun zieht er vor das Bundesverfassungsgericht.Im Interview erläutert De Masi die juristische Ausgangslage, dokumentierte Zählfehler und statistische Anomalien, die eine Neuauszählung aus seiner Sicht rechtfertigen. Er geht dabei hart mit etablierten Parteien ins Gericht: Der Bundestag sei „Richter in eigener Sache" – eine Regelung aus der Kaiserzeit, die von Juristen seit Jahren kritisiert werde. De Masi zeigt sich differenziert, wenn er der AfD bescheinigt, sich in diesem Fall „sauber verhalten" zu haben, während er CDU, SPD und Grünen vorwirft, die parlamentarische Kontrolle aus Eigeninteresse zu lähmen. Seine zentrale These: Die sogenannte „demokratische Mitte" verhindere Untersuchungsausschüsse und demokratische Prinzipien, um ihre Mehrheit zu sichern. Ein Gespräch über Wahlrecht, Machtinteressen und die Frage, wer in diesem Konflikt tatsächlich demokratisch handelt.
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    28:04
  • Fondsmillionär und Crash-Prophet Max Otte: Wann kommt der "Weltsystemcrash" endlich?
    Max Otte ist Ökonom, Buchautor, Investor und Unternehmer. Seine Prognose der Finanzkrise 2008 in seinem Bestseller "Der Crash kommt" machte ihn deutschlandweit bekannt und brachte ihm den Ruf als Crashprophet und Krisenökonom ein. 2019 folgte "Weltsystemcrash", das 13 Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste stand und seine These einer fundamentalen globalen Neuordnung entwickelte. Otte war drei Jahrzehnte lang CDU-Mitglied, Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung und Mitglied der Atlantikbrücke, wo er Friedrich Merz persönlich kennenlernte. Als Vorsitzender der WerteUnion und später der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung bewegte er sich zunehmend an den Rändern der Partei. Seine Kandidatur für die Bundespräsidentschaft 2022, vorgeschlagen von AfD-Abgeordneten, führte zum Bruch: Parteiausschluss aus der CDU, Verlust seiner Professur, mediale Diffamierung. Im Gespräch mit Jasmin Kosubek erklärt Otte, warum der seit Jahren angekündigte Wirtschaftscrash zwar ausgeblieben ist, Deutschland aber dennoch mitten in einem "Weltsystem-Crash" steckt – einer Serie von Krisen von Corona über Deindustrialisierung bis zum Ukraine-Krieg. Er rechnet mit der politischen Elite ab, analysiert Friedrich Merz als Lobbyisten ohne Skrupel und verteidigt seine AfD-Nähe als demokratisch legitim. Otte gibt konkrete Investmenttipps für unsichere Zeiten, spricht über den persönlichen Preis seiner politischen Überzeugungen und erklärt, warum er seine Entscheidung trotz aller Konsequenzen nicht bereut.
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    1:04:54
  • Dieses Gespräch geht jeden Steuerzahler etwas an
    Oliver Stöhring – bekannt als „Olli nicht im Dienst“ auf Social Media – ist ehemaliger Finanzbeamter, Berater und ausgewiesener Experte für Steuerrecht. Nach über 20 Jahren im Finanzamt, davon die letzten Jahre im Bereich Betriebsprüfung, verließ er den sicheren Beamtenstatus und wechselte in die Selbstständigkeit. Seine Erfahrung umfasst die gesamte Bandbreite der Behördenpraxis: von internen Verwaltungsabläufen über die Logik von Prüfungen bis hin zu den Fallstricken, mit denen Selbstständige und Unternehmen im Alltag konfrontiert sind. Heute ist er auf Social Media aktiv und produziert Inhalte für Unternehmer und Freiberufler und geht dabei auf steuerliche Fragestellungen praxisnah, verständlich und rechtssicher ein. Im Interview spricht Oliver offen über die Herausforderungen im Finanzamt: fehlende Motivation, strukturelle Hürden, die effizientes Arbeiten verhindern, und eine Bürokratie, die weder bürger-freundlich noch klar kommuniziert. Er erklärt, wie Betriebsprüfungen wirklich funktionieren, warum Krankmeldungen oft Symptom eines überlasteten Systems sind, und welche Rolle Zufallsprinzip, Kontrollmaterial und Branchenrisiken spielen. Wir sprechen darüber, wie Selbstständige souverän reagieren können – ob Betreiber einer Dönerbude, Influencer oder mittelständisches Unternehmen. Außerdem geht es um Aufstiegschancen, Verantwortung und Vergütung im Staatsdienst, die Frage nach Menschlichkeit im Verwaltungssystem und die Gründe, die ihn letztlich zum Ausstieg aus dem Beamtentum geführt haben.
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    1:27:17
  • The New Priests of Truth - Inside Germany’s Censorship Ecosystem
    Andrew Lowenthal is an Australian digital rights activist, co-founder and former director of the media and technology nonprofit EngageMedia, and the founder of Liber-net, an initiative dedicated to restoring free speech online and exposing digital authoritarianism. Over many years he worked across Southeast Asia on censorship, media freedom and civil society empowerment before shifting his focus to Western democracies, where he observed a rapid expansion of state-aligned speech control. Lowenthal was also part of the Twitter Files investigations in 2022 alongside Matt Taibbi, helping uncover the networks of government agencies, academic labs, NGOs and platforms involved in coordinated content suppression. His expertise lies in mapping these ecosystems and analyzing how governments, foundations and major technology companies shape the boundaries of permissible speech.In this conversation, Andrew Lowenthal breaks down the findings of his extensive report “The Censorship Network in Germany”, created together with a team of German researchers. We discuss why Germany—despite being under the same EU framework as other member states—has developed a uniquely aggressive and institutionally intertwined censorship landscape. Lowenthal explains how more than 300 actors, from ministries to NGOs to fact-checkers, form an ecosystem that flags, moderates and shapes online discourse under the banners of “disinformation,” “hate speech,” and “threats to democracy.” We explore the financial flows behind this system, the blurring of boundaries between state and civil society, and the cultural anxieties that drive Germany’s distinct approach.
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    35:07

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Über Jasmin Kosubek

Nach Jahren im Nachrichtenbetrieb habe ich mich Anfang 2022 mit meinem eigenen YouTube-Kanal selbstständig gemacht. Ich spreche mit ganz unterschiedlichen Menschen über politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Themen. Vielfalt im wahrsten Sinne des Wortes liegt mit besonders am Herzen. Als Mensch bin ich neugierig, offen und bewusst. Ein besonderes Anliegen ist es mir, einen positiven Beitrag zur Normalisierung unserer Diskursfähigkeit zu leisten.
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