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Jasmin Kosubek

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  • Fondsmillionär und Crash-Prophet Max Otte: Wann kommt der "Weltsystemcrash" endlich?
    Max Otte ist Ökonom, Buchautor, Investor und Unternehmer. Seine Prognose der Finanzkrise 2008 in seinem Bestseller "Der Crash kommt" machte ihn deutschlandweit bekannt und brachte ihm den Ruf als Crashprophet und Krisenökonom ein. 2019 folgte "Weltsystemcrash", das 13 Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste stand und seine These einer fundamentalen globalen Neuordnung entwickelte. Otte war drei Jahrzehnte lang CDU-Mitglied, Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung und Mitglied der Atlantikbrücke, wo er Friedrich Merz persönlich kennenlernte. Als Vorsitzender der WerteUnion und später der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung bewegte er sich zunehmend an den Rändern der Partei. Seine Kandidatur für die Bundespräsidentschaft 2022, vorgeschlagen von AfD-Abgeordneten, führte zum Bruch: Parteiausschluss aus der CDU, Verlust seiner Professur, mediale Diffamierung. Im Gespräch mit Jasmin Kosubek erklärt Otte, warum der seit Jahren angekündigte Wirtschaftscrash zwar ausgeblieben ist, Deutschland aber dennoch mitten in einem "Weltsystem-Crash" steckt – einer Serie von Krisen von Corona über Deindustrialisierung bis zum Ukraine-Krieg. Er rechnet mit der politischen Elite ab, analysiert Friedrich Merz als Lobbyisten ohne Skrupel und verteidigt seine AfD-Nähe als demokratisch legitim. Otte gibt konkrete Investmenttipps für unsichere Zeiten, spricht über den persönlichen Preis seiner politischen Überzeugungen und erklärt, warum er seine Entscheidung trotz aller Konsequenzen nicht bereut.
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    1:04:54
  • Dieses Gespräch geht jeden Steuerzahler etwas an
    Oliver Stöhring – bekannt als „Olli nicht im Dienst“ auf Social Media – ist ehemaliger Finanzbeamter, Berater und ausgewiesener Experte für Steuerrecht. Nach über 20 Jahren im Finanzamt, davon die letzten Jahre im Bereich Betriebsprüfung, verließ er den sicheren Beamtenstatus und wechselte in die Selbstständigkeit. Seine Erfahrung umfasst die gesamte Bandbreite der Behördenpraxis: von internen Verwaltungsabläufen über die Logik von Prüfungen bis hin zu den Fallstricken, mit denen Selbstständige und Unternehmen im Alltag konfrontiert sind. Heute ist er auf Social Media aktiv und produziert Inhalte für Unternehmer und Freiberufler und geht dabei auf steuerliche Fragestellungen praxisnah, verständlich und rechtssicher ein. Im Interview spricht Oliver offen über die Herausforderungen im Finanzamt: fehlende Motivation, strukturelle Hürden, die effizientes Arbeiten verhindern, und eine Bürokratie, die weder bürger-freundlich noch klar kommuniziert. Er erklärt, wie Betriebsprüfungen wirklich funktionieren, warum Krankmeldungen oft Symptom eines überlasteten Systems sind, und welche Rolle Zufallsprinzip, Kontrollmaterial und Branchenrisiken spielen. Wir sprechen darüber, wie Selbstständige souverän reagieren können – ob Betreiber einer Dönerbude, Influencer oder mittelständisches Unternehmen. Außerdem geht es um Aufstiegschancen, Verantwortung und Vergütung im Staatsdienst, die Frage nach Menschlichkeit im Verwaltungssystem und die Gründe, die ihn letztlich zum Ausstieg aus dem Beamtentum geführt haben.
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    1:27:17
  • The New Priests of Truth - Inside Germany’s Censorship Ecosystem
    Andrew Lowenthal is an Australian digital rights activist, co-founder and former director of the media and technology nonprofit EngageMedia, and the founder of Liber-net, an initiative dedicated to restoring free speech online and exposing digital authoritarianism. Over many years he worked across Southeast Asia on censorship, media freedom and civil society empowerment before shifting his focus to Western democracies, where he observed a rapid expansion of state-aligned speech control. Lowenthal was also part of the Twitter Files investigations in 2022 alongside Matt Taibbi, helping uncover the networks of government agencies, academic labs, NGOs and platforms involved in coordinated content suppression. His expertise lies in mapping these ecosystems and analyzing how governments, foundations and major technology companies shape the boundaries of permissible speech.In this conversation, Andrew Lowenthal breaks down the findings of his extensive report “The Censorship Network in Germany”, created together with a team of German researchers. We discuss why Germany—despite being under the same EU framework as other member states—has developed a uniquely aggressive and institutionally intertwined censorship landscape. Lowenthal explains how more than 300 actors, from ministries to NGOs to fact-checkers, form an ecosystem that flags, moderates and shapes online discourse under the banners of “disinformation,” “hate speech,” and “threats to democracy.” We explore the financial flows behind this system, the blurring of boundaries between state and civil society, and the cultural anxieties that drive Germany’s distinct approach.
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    35:07
  • 40 Jahre Mann, 20 Jahre Frau – Ein Gespräch ohne Tabus
    Kerstin Schuster, Jahrgang 1966, verbrachte die ersten vier Jahrzehnte ihres Lebens als Mann – geboren und aufgewachsen in einer bayerischen Kleinstadt, später Ehemann und Vater von drei Kindern. Sie arbeitete jahrelang im medizinischen Bereich, bevor sie vor rund 20 Jahren die Entscheidung traf, die ihr Leben grundlegend veränderte: die vollständige geschlechtsangleichende Transition. Heute lebt Kerstin offen mit ihrer Geschichte, ohne Scham, ohne Reue – und mit einer Haltung, die sie von vielen in der Trans-Community unterscheidet: Sie verleugnet ihre Vergangenheit nicht, sondern sieht sie als integralen Teil ihres Lebens.Im Gespräch mit Jasmin Kosubek spricht Kerstin über die frühe Gewissheit, „im falschen Zug zu sitzen", über das Leben in einer Rolle, die nie passte, und über den Moment, in dem sie entschied, den Weg zu gehen – trotz Familie, trotz gesellschaftlicher Erwartungen. Es geht um die Frage, wie man wissen kann, dass man eine Frau ist, ohne je in einem weiblichen Körper gelebt zu haben und um die Reaktionen ihrer Kinder nach der Transition. Kerstin gibt Einblick in die körperlichen und emotionalen Herausforderungen der Operationen, in ihre spirituelle Sicht auf Identität – und sie kritisiert die Scham-Kultur, die sie in der Trans-Community erlebt.
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    1:52:20
  • Wie kann man nur seine Atomkraftwerke sprengen? Indischer Astrophysiker über Deutschland (Englisch)
    Mayukh Panja ist Astrophysiker, Ingenieur und Wissenschaftler mit indischen Wurzeln, der seit fast zehn Jahren in Deutschland lebt und forscht. Nach einem technischen Studium in Indien arbeitete er am Max-Planck-Institut in Göttingen an hochspezialisierter Forschung und nutzte dort unter anderem Hochleistungsrechner, die weltweit nur an wenigen Standorten zugänglich sind. Später wechselte er zur Deutschen Bank, bevor er in ein Berliner Startup einstieg. Seine berufliche Erfahrung spannt sich damit von Wissenschaft über Finanzwelt bis hin zu Spitzentechnologie.Im Interview sprechen wir über den X-Post, mit dem Panja unerwartet viral ging – eine spontane Frustration über den deutschen Atomausstieg, die Millionen Menschen erreichte. Von dort aus entfaltet sich ein breites Gespräch über Energiepolitik, wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit, Bürokratie, die Degrowth-Idee und die Frage, warum Deutschland im internationalen Vergleich zunehmend ins Hintertreffen gerät. Panja erklärt, warum er Deutschland als „Anomalie“ in der globalen Energiewelt sieht, was er als „self-neutering policies“ bezeichnet und wie moralische Selbstinszenierung effektive Politik ausbremsen kann. Gleichzeitig zeigt er, was in Deutschland stark ist – Forschung, Infrastruktur, Talent – und warum er trotz aller Kritik eine emotionale Bindung an dieses Land hat.
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    41:48

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Über Jasmin Kosubek

Nach Jahren im Nachrichtenbetrieb habe ich mich Anfang 2022 mit meinem eigenen YouTube-Kanal selbstständig gemacht. Ich spreche mit ganz unterschiedlichen Menschen über politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Themen. Vielfalt im wahrsten Sinne des Wortes liegt mit besonders am Herzen. Als Mensch bin ich neugierig, offen und bewusst. Ein besonderes Anliegen ist es mir, einen positiven Beitrag zur Normalisierung unserer Diskursfähigkeit zu leisten.
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