So hat der neue Freiburger Feuerwehrchef den Großbrand in Hochdorf erlebt
So hatte er sich seinen ersten Tag nicht vorgestellt: Christian Emrich ist der neue Chef der Freiburger Feuerwehr. Und direkt zu seinem Start ist in einem Industriegebiet in Freiburg-Hochdorf einer der größten Brände der Stadtgeschichte ausgebrochen. Die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen. Und mittendrin war Christian Emrich.
Der 41-jährige Rettungsingenieur kommt aus Schwanau im Ortenaukreis. Nach dem Studium in Offenburg und Köln war Emrich viele Jahre in München, bevor er 2024 wieder zurück in die Heimat wechselte, erst ans Regierungspräsidium Freiburg. Seit Oktober ist er nun der neue Leiter des Freiburger Amtes für Brand- und Katastrophenschutz und Kommandant der Feuerwehr Freiburg.
Im Podcast erzählt er, wie sich das anfühlt, mitten in einem Großbrand. Wie er damit umgeht, jetzt für die Sicherheit der Menschen in Freiburg verantwortlich zu sein. Er spricht über die Bedeutung von Ehrenamt, darüber, wie die Feuerwehr der Zukunft aussieht und warum die Freiburger Feuerwehr keine eigenen Drohnen braucht.
--------
38:02
--------
38:02
Wie sieht die Zukunft des Journalismus aus?
Instagram, Tiktok und Co.: Junge Menschen informieren sich kaum noch über klassische Medien. Trotzdem haben Zeitung und Radio eine Zukunft, sagt der langjährige Freiburger SWR-Studioleiter Christoph Ebner bei BZ am Ohr. Er ist Nachrichtenjunkie, Hotzenwälder, Katholik — all das hat Christoph Ebner geprägt. Seinen Berufsweg hat der heute 66-Jährige einst begonnen als rasender Jungreporter in Murg und Bad Säckingen. Er sei aufgrund seiner Neugier Reporter geworden, sagt Ebner – ein „Wunderfitz", wie man Schwarzwald sagt“. Vom Bleisatz bis zur KI hat er in den fünf Jahrzehnten alles miterlebt. Für den SWR hat er unter anderem in Baden-Baden in der Nachrichtenredaktion und seit 2016 in Freiburg gearbeitet, erst als Redaktionsleiter, danach seit 2019 als Studioleiter. Nun ist er in den Ruhestand gegangen.
Im BZ-Podcast erzählt er von seiner Passion für die lokale und regionale Nachricht und schaut auf den Journalismus, der vor großen Herausforderungen steht. 70 Prozent der 14- bis 29-Jährigen, so sagen es Studien, bekommen ihre Nachrichten über Instagram und Tiktok. Trotzdem ist sich Christoph Ebner sicher, dass die klassischen Medien, dass Hörfunk, Fernsehen und Print eine Zukunft haben. „Vieles was wir im Lokalen machen, das steht nicht in Google. Das steht erst in Google, wenn wir darüber berichtet haben.“
--------
44:12
--------
44:12
Brandkatastrophe in Freiburg-Hochdorf: Großfeuer zerstört Firmen
Am 1. Oktober gegen 21 Uhr bricht ein Großbrand im Freiburger Industriegebiet Hochdorf aus - die Ursache ist noch ungeklärt. Entgegen erster Berichte ging das Feuer nicht vom Logistikdienstleister Karl Dischinger aus - dieser ist aber wie viele andere Firmen von der Brandkatastrophe betroffen: Die Maier Fleisch- und Wurstgroßhandel GmbH stellte vorsorglich die Produktion ein, Phoenix Pharma aktiviert den Notfallplan, Möbel verbrennen bei der Firma Meinlschmidt Raumkonzepte. Ein Arbeiter wurde in einer Halle verletzt. Der Sachschaden ist immens. Hören Sie alles Wichtige zur Katastrophe und Stimmen aus der Nacht von vor Ort jetzt im Podcast!
--------
8:46
--------
8:46
Podcast regionale Verbrechen (3): Der vergessene Terroranschlag
Es sind lokale Unterstützer, die den rechtsextremen Terroristen im August 1980 den Weg in die Flüchtlingsunterkunft in Lörrach zeigen. Dort wird in einem Zimmer, in dem zu dem Zeitpunkt acht Frauen aus Eritrea leben, eine Bombe platziet. Eine Frau wird schwer verletzt. Doch der Fall schlägt keine großen Wellen, weder in Lörrach noch in ganz Deutschland.
Dass wir den Fall heute im Podcast nacherzählen können, ist auch der intensiven Recherche von BZ-Redakteur Jonas Günther zu verdanken. Er erzählt in dieser Episode, wie er auf den Fall gestoßen ist, über den es kaum Berichte gibt. Wer war der Drahtzieher, wer die heimlichen Helfer - und was für eine Bedeutung hat dieser Fall heute noch? Dies ist die letzte Folge der dreiteiligen Serie zu regionalen Verbrechen.
--------
24:47
--------
24:47
Regionale Verbrechen (2): Deutschlands erster Banküberfall mit Geiselnahme in Badenweiler 1968
Es ist der 30. Dezember 1968, als Bruno Mateyka, gerade nach dem Überfall eines Juweliergeschäftes wieder auf freiem Fuß, bewaffnet die Sparkassenfiliale im südbadischen Kurort Badenweiler betritt. Für seine Flucht nimmt er eine Geisel: Herbert Kopf, langjähriger Leiter der Filiale und Vater von drei Kindern. Die Verfolgungsjagd mit der Polizei endet auf der Autobahn für die Geisel tödlich. Der Bankräuber selbst flüchtet schwerverletzt über Südbaden nach Hannover, wo schließlich eine Nonne für seine Verhaftung sorgt. Die Schuld am Tod Kopfs streitet Mateyka bis zuletzt ab. Rekonstruktion eines fast vergessenen Falles.
Eine Woche, ein Thema, das Südbaden bewegt – das ist "BZ am Ohr". In diesem Podcast sprechen BZ-Redakteure und Redakteurinnen mit Menschen aus der Region – immer über ein Thema, über das man in Südbaden gerade spricht. Das kann Aktuelles sein, ein Kriminalfall oder spannende Hintergründe einer BZ-Geschichte. Auch andere Redakteurinnen und Redakteure der Badischen Zeitung kommen als Gesprächspartner ans Mikrofon: Sie berichten von ihren Recherchen oder teilen ihre Expertise. Neue Folgen gibt's immer donnerstags - hören Sie rein!
Höre BZ am Ohr, Handelsblatt Today - Der Finanzpodcast mit News zu Börse, Aktien und Geldanlage und viele andere Podcasts aus aller Welt mit der radio.de-App