ePA für alle - alle für ePA?
Was hemmt, was fördert die Nutzung der elektronischen Patientenakte (ePA)? Antworten soll das Innovationsfondsprojekt „ePA4all“ der Charité liefern. Wie Versicherte, Hausärztinnen und -ärzte sowie MFA an der Studie mitwirken können, erläutert Projektleiter Prof. Dr. Sebastian Spethmann in der Podcastreihe O-Ton Innere Medizin. Er ist stellvertretender Direktor der DHZC-Klinik für Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin am Campus Charité Mitte, Vorsitzender der DGIM-Projektgruppe Digitale Versorgungsforschung und ein Verfechter der patientengeführten Akte.
Mit der Studie will das Forschungsteam dazu beitragen, dass die ePA in der Versorgung ankommt. Deshalb befragt es sowohl Versicherte, die ihre ePA mittels App nutzen, als auch solche, die ihre ePA per Widerspruch abgelehnt haben, und die große Gruppe derjenigen, die nicht widersprochen haben, aber auch nicht aktiv an dem Prozess teilnehmen, zu ihren Motiven und Informationsbedarfen.
Prof. Spethmann: „Mir ist es wichtig, dass wir in solchen Projekten nicht nur diejenige inkludieren, die besonders laut sind oder viel Raum haben, ihre Meinung zu äußern. Wir versuchen daher auch, Gruppen abzubilden, die vielleicht in der Diskussion nicht so im Vordergrund stehen. Also Ältere, chronisch Kranke, Menschen mit seltenen Erkrankungen und Menschen mit einer Sprachbarriere, die besonders von dem sehr niederschwelligen Informationsaustausch über die ePA profitieren.“
ePA4all – ePA für Alle - Charité – Universitätsmedizin Berlin: https://epa4all.charite.de/
TI-Dashboard | gematik: https://www.gematik.de/telematikinfrastruktur/ti-dashboard
KBV - Elektronische Patientenakte: https://www.kbv.de/praxis/digitalisierung/anwendungen/elektronische-patientenakte
Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/3NFotcj