Nimm die Perspektive Gottes ein
Im Brief an die Korinther reflektiert Paulus darüber, was es kostet, wenn man Jesus dient: „Von Juden habe ich fünfmal erhalten vierzig Geißelhiebe weniger einen; ich bin dreimal mit Stöcken geschlagen, einmal gesteinigt worden; dreimal habe ich Schiffbruch erlitten, einen Tag und eine Nacht trieb ich auf dem tiefen Meer. Ich bin oft gereist, ich bin in Gefahr gewesen durch Flüsse, in Gefahr unter Räubern, in Gefahr von meinem Volk, in Gefahr von Heiden, in Gefahr in Städten, in Gefahr in Wüsten, in Gefahr auf dem Meer, in Gefahr unter falschen Brüdern; in Mühe und Arbeit, in viel Wachen, in Hunger und Durst, in viel Fasten, in Frost und Blöße” (2.Kor 11,24-27). Was befähigte ihn, über seinen Problemen zu stehen, statt von ihnen erdrückt zu werden? Die Perspektive Gottes! „Darum… wenn auch unser äußerer Mensch verfällt, so wird doch der innere von Tag zu Tag erneuert. Denn unsre Bedrängnis, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit, uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.” (2.Kor 4,16-18 LU). Paulus verarbeitete die Dinge anders. Er glaubte: „Mein Gott aber wird all eurem Mangel abhelfen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus” (Phil 4,19 LU). Angesichts der Todesdrohung schrieb er: „Ich habe Lust, aus der Welt zu scheiden und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre” (Phil 1,23 LU). Bitte Gott heute um seine Perspektive!