Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland

Leben ist mehr

Leben ist mehr
Leben ist mehr
Neueste Episode

Verfügbare Folgen

5 von 1031
  • Aber!
    Wenn man die Bibel zur Hand nimmt und im 2. Buch Mose das Kapitel 31 liest, wird man Zeuge, wie Mose auf einem Berg eine Audienz bei Gott hat. Mose, ein Mann des Alten Testaments, hatte von Gott eine große Aufgabe bekommen: Führe das Volk Israel aus der Sklaverei Ägyptens in eine wunderbare Zukunft! Gott versorgte sein Volk auf diesem Weg jeden Tag aufs Neue. Und er gab nun dem Mose zahlreiche Anweisungen dafür, wie das Leben des Volkes geordnet werden sollte, damit das Zusammenleben gelingen konnte. Er gab Mose Regeln an die Hand, die von Generation zu Generation gelten sollten. Gott wollte inmitten seines Volkes leben und das Leben des Volkes zum Besten gestalten. Doch genau zu der Zeit dieser Audienz begibt sich das Volk auf Abwege. Noch während Gott seinen guten Plan für Israel vor Mose ausbreitet, breitet sich unter den Israeliten ein schicksalhaftes »Aber« aus: Mose bleibt aus, wir können ihn und Gott nicht sehen. Also brauchen wir jetzt sofort etwas Sicht- und Greifbares. Wir brauchen sichtbare Götter!Ich fürchte, dieses »Aber« ist keine Besonderheit des historischen Volkes Israel lange vor unserer Zeitrechnung. Auch der heutige Mensch, der eine Ahnung von der Existenz Gottes hat, ihn aber nicht sieht, möchte etwas Sichtbares, Handfestes. Das ist aus meiner Sicht der Grund, warum wir uns so schnell Dingen an den Hals werfen: Reichtum, Genuss, aber auch religiösen Zeremonien, Statuen oder Bildern. Hauptsache, wir bekommen etwas für unsere Sinne unmittelbar Erfahrbares. Dabei breitet Gott genau jetzt vor uns in der Bibel seinen guten Plan für uns Menschen aus: Rettung durch den Glauben an Jesus Christus, Gemeinschaft mit dem ewigen Gott, eine himmlische Zukunft usw. Dieser gute Plan verträgt kein »Aber«, sondern verdient unser Vertrauen.Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
    --------  
    5:30
  • Die Mehrheit hat recht!
    Vor Kurzem lernte ich ein georgisches Ehepaar kennen: Natascha und Valerian. Sie ist Ärztin in Tiflis, und auch ihr Mann arbeitet im medizinischen Bereich. Ihr Heimatland Georgien, ein kleiner Staat von der Größe Bayerns, ist ein Zwischenland: auf der Schwelle zwischen Europa und Asien, zwischen Großem und Kleinem Kaukasus; zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer, zwischen der christlichen und der muslimischen Welt.Aus dem Zerfall der Sowjetunion erwuchs für das Ehepaar eine große Sinnleere. Aber dann kam Valerian zum lebendigen Glauben an Jesus, was Natascha jedoch strikt für sich ablehnte. Sie warf Valerian vor: »Diese Mythen sind unwissenschaftlich. Christen sind nicht nur die Minderheit; sie sind auch etwas minderbemittelt. Sie sind mir zu einfach gestrickt und zu leicht beeinflussbar. Niemals kann ich so einen Blödsinn glauben. Die Mehrheit hat recht!« Aber insgeheim machte Valerians Veränderung sie neugierig. In einem ruhigen Augenblick nahm Natascha die Bibel ihres Mannes vom Nachttisch und öffnete sie wahllos. Dabei fiel ihr Blick auf eine Stelle, die sie schockte: »Geht ein durch die enge Pforte! Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der ins Verderben führt; und viele sind es, die da hineingehen. Denn die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind es, die ihn finden« (Matthäus 7,13-14).Sie erfasste sofort die Unausweichlichkeit dieser Worte. Die Mehrheit ist auf dem falschen Weg! Dieser eine Vers der Bibel reichte, um Nataschas Denkgebäude zum Einsturz zu bringen. Auch sie setzte von da an ihr ganzes Vertrauen auf Jesus. Fünf Monate später ließ sie sich taufen. Heute arbeiten beide in einer christlichen Klinik in Tiflis.Andreas FettDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
    --------  
    3:49
  • Wenn schon, dann bitte mit Applaus!
    Vor Kurzem ging unser Staubsauger kaputt, und auf der Suche nach einem neuen Modell scrollte ich durch verschiedene Rezensionen. Bei einer Bewertung musste ich laut lachen, denn da schrieb doch tatsächlich jemand mit entwaffnender Ehrlichkeit: »Stimmt, das Modell ist ziemlich laut. Aber ich finde, meine Frau kann es ruhig hören, wenn ich so nett bin und auch mal staubsauge!«Als Hausfrau staubsauge ich oft, ohne dass es jemand merkt. Aber bei anderen Dingen, die ich tue, denke ich genauso wie dieser Mann. Da ist es mir auch wichtig, dass meine guten Taten wahrgenommen werden. »Wenn du bei deiner Arbeit gut bist und keiner merkt es, dann hast du nichts davon!«, sagte einmal ein Kollege zu meinem Mann, »deshalb sieh zu, dass die anderen es auch mitkriegen!« Diese Haltung ist zutiefst menschlich.Doch Jesus Christus, der Sohn Gottes, war so anders! Als er auf dieser Erde lebte, tat er viel Gutes, ohne es an die große Glocke zu hängen. Bei seinem ersten Wunder rettete er einen Bräutigam aus dessen Verlegenheit, dass er den Durst seiner Gäste unterschätzt hatte und der Wein schon ausgegangen war, bevor die Feier überhaupt richtig in Gang kommen konnte. Jesus sorgte für qualitativen Nachschub – aber nur seine Mutter, seine Jünger und die Diener, die das Wasser in die Krüge gefüllt hatten, haben überhaupt etwas von seinem Wunder mitbekommen. Alle anderen feierten einfach fröhlich weiter. Jesus handelte oft im Verborgenen. Er musste nicht hilfsbereit wirken, denn Hilfsbereitschaft war Teil seines Wesens. Er musste nicht gut scheinen, denn er war gut. Ich bin so froh, dass Jesus auch heute noch viel Gutes in meinem Leben bewirkt, ohne dass ich es überhaupt merke oder mich jedes Mal bei ihm dafür bedanke.Elisabeth WeiseDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
    --------  
    4:28
  • Pomerol
    Im Nachlass einer Verwandten fand sich u. a. eine Weinflasche mit der Herkunftsangabe Pomerol. Wer sich etwas mit gutem Rotwein auskennt, der weiß, dass es sich hierbei um ein Weinanbaugebiet handelt, das bekannt ist für seine hochpreisigen, langlebigen Weine. Auf dem Etikett stand folgerichtig: »Grand Vin den Bordeaux«, also ein wirklich guter Tropfen, Jahrgang 2008, für einen Rotwein dieser Lage kein Problem. Das versprach eher besondere Reife und großen Genuss, zumal die Flasche gut gelagert war. Äußerlich sah an dieser Flasche alles bestens aus. Ich freute mich, diesen an einem besonderen Abend einmal zu öffnen. Und dann war es so weit: Vorsichtig zog ich den Korken. Auch der sah noch gut aus. Dann goss ich den Wein durch ein Sieb in eine Karaffe. Der Geruch, den der Wein verströmte, war sehr fein.Doch dann kam beim ersten Schluck die herbe Enttäuschung: Der Wein war ungenießbar und landete im Ausguss. Ein vielversprechendes Etikett, doch ein verdorbener Inhalt. Was für eine Enttäuschung!Dieses Erlebnis hat mir einmal mehr vor Augen geführt, dass es mit meinem Leben eine ähnliche Entwicklung haben kann: Ich kann aus einem guten Haus stammen und einen guten Namen tragen. Mein Äußeres kann vielversprechend sein. Meine Eltern haben vielleicht viel Mühe und Geld darauf verwandt, dass ich gut aufwachse, gute Entwicklungschancen habe. Doch es kommt letztlich auf den Inhalt meines Lebens an. Ein Wein kann nicht darüber entscheiden, ob er verdirbt oder nicht. Aber wir, wir können dies sehr wohl. Unterstellen wir unser Leben entschieden der Leitung Gottes, dann werden wir ein Leben zu seiner Ehre und zur Freude unserer Mitmenschen führen können. Wenn wir selbst die Regie übernehmen, endet das wie mit dem scheinbar guten Wein.Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
    --------  
    3:48
  • Aufmerksamkeit bekommen
    In jedem Menschen steckt (in unterschiedlichem Maße) der Wunsch, von anderen »gesehen« zu werden, d. h. beachtet zu werden. Doch zuweilen bringt dieser Wunsch »bizarre« Blüten hervor. So steigt z. B. seit Jahren die Zahl der Menschen, die bereitwillig ihre Sicherheit aufs Spiel setzen, um das eine spektakuläre »Selfie« zu machen, welches einem wenigstens für eine Zeit lang in sozialen Netzwerken »Ansehen« verschafft. Um »beachtet« zu werden, posiert man an halsbrecherisch steilen Abhängen für ein Foto und klettert an gefährlichen Steilhängen. Viele Menschen sind bei solchen Aktionen schon ums Leben gekommen.Auch abseits des Internets »buhlen« Menschen um Aufmerksamkeit. So stellen manche z. B. in Gesprächen ihre Arbeitsbelastung grundsätzlich als mindestens doppelt so hoch dar wie die der anderen. Oder es singen manche permanent ein Klagelied und haschen nach Mitleid, obwohl es ihnen objektiv gesehen an gar nichts fehlt. Wie gesagt, Aufmerksamkeit ist ein menschliches Grundbedürfnis. Aber auch wenn die genannten Extrembeispiele nicht auf uns persönlich zutreffen sollten, haben wir uns sicherlich auch schon einmal beim Nachdenken darüber »erwischt«, was wohl die anderen über uns denken und ob sie unsere Leistungen in »angemessener« Weise zu würdigen wissen …Die Dimension der Aufmerksamkeit in unserem Tagesvers sollte uns allerdings vorrangig interessieren. Denn viel wichtiger als menschliche Beachtung ist es, zu wissen und zu erfahren, dass der allmächtige Gott höchstpersönlich an uns interessiert ist. In Jesus Christus hat er uns Aufmerksamkeit geschenkt und uns seine liebende Hand entgegengestreckt. Die kann man ergreifen und dankbar darüber staunen, was alles er »für mich« getan hat.Stefan NietzkeDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
    --------  
    5:35

Weitere Religion und Spiritualität Podcasts

Über Leben ist mehr

»LEBEN IST MEHR« ist ein Lesebuch, das Impulse und Gedankenanstöße gibt. Es lädt ein zum Nachdenken – über Gott und die Welt, das Woher, Wohin und Wozu – und nicht zuletzt über uns selbst, und das an jedem Tag des Jahres. »LEBEN IST MEHR« hat ein individuelles Konzept und nimmt Stellung zu wichtigen Lebensbereichen wie Ehe, Familie, Gott, Christsein, Krisen, Beruf, Wirtschaft, Wissenschaft, Zukunft, u.v.a. »LEBEN IST MEHR« möchte Mut machen, ein echtes und erfülltes Leben zu entdecken. »LEBEN IST MEHR« gibt es schon seit 1999, sämtliche Beiträge aller Jahrgänge sind online verfügbar.
Podcast-Website

Höre Leben ist mehr, Karte und Gebiet und viele andere Podcasts aus aller Welt mit der radio.de-App

Hol dir die kostenlose radio.de App

  • Sender und Podcasts favorisieren
  • Streamen via Wifi oder Bluetooth
  • Unterstützt Carplay & Android Auto
  • viele weitere App Funktionen
Rechtliches
Social
v7.23.10 | © 2007-2025 radio.de GmbH
Generated: 10/27/2025 - 11:30:31 PM