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Leben ist mehr

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  • Rückblicke
    Hier wird ein Mann des Alten Testaments bei einer königlichen Audienz nach seinem Alter befragt. Jakob, so sein Name, ist schon 130 Jahre alt, und seine Rückschau auf diese Zeit fällt ernüchternd aus: Wenig und böse. Rein menschlich betrachtet hat Jakob recht. Er hatte seinen Bruder hinsichtlich des Erstgeburtsrechts und Erbes über den Tisch gezogen und seinen Vater mehrfach belogen, um seine Ansprüche zu sichern. Er war ein Betrüger. Das wird sich rächen: Später wird er selbst von seinem Schwiegervater mehrfach betrogen, hinsichtlich seiner Braut und seines Lohnes für seine viele Arbeit. Seine vielen Söhne machen ihm wenig Freude: Sie bringen ihn in der Nachbarschaft in Verruf, ein Sohn schläft mit einer von Jakobs Frauen, und schließlich täuschen sie den Tod seines Lieblingssohnes Joseph vor, über den Jakob dann jahrelang Trauer trägt.Vielleicht geht es manchem Leser ähnlich: Rückblickend auf das Leben fallen einem die vielen Fehler und ihre bitteren Konsequenzen ein. Schnitte man all diese Sequenzen zu einem Film zusammen – wie schrecklich wäre der anzuschauen. Welches Bild vom eigenen Leben ergäbe das: böse und kurz.Doch derselbe Jakob schildert kurz vor seinem Tod einen Rückblick anderer Art: »Der Gott, vor dem meine Väter Abraham und Isaak gewandelt sind, der Gott, der mein Hirte gewesen ist mein Leben lang bis auf diesen Tag, der Engel, der mich erlöst hat von allem Übel ...« (1. Mose 48, 15f.). Jakob weiß um seine Fehler und ihre negativen Folgen. Aber er hat auch erlebt, was es bedeutet, wenn sich ein gnädiger Gott einem sündigen Menschen zuwendet und ein krummes Leben gerade macht. Er hat erlebt, dass dieser Gott sein Hirte und sein Erlöser war, bis zu seinem Tod.Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    7:22
  • Die Zeit läuft ab
    Weihnachtszeit in der ältesten Stadt Deutschlands. Die adventliche Stimmung genießen bei Glühwein, gebrannten Mandeln und Jingle Bells. Geselligkeit im abendlichen Lichterglanz. Einfach schön. Wer erwartet da etwas Böses?Am 1. Dezember 2020 fuhr jemand ein Auto in die Fußgängerzone der Trierer Innenstadt und tötete dabei sechs Menschen, darunter ein wenige Wochen altes Baby. 23 weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Die Schrecklichkeit dieses Ereignisses ist nicht in Worte zu fassen und noch weniger zu begreifen. Dabei stellt sich mir unweigerlich die Frage: Was, wenn ich dabei gewesen wäre? Als jene verstorbenen Menschen am Morgen des 1. Dezembers aus dem Bett aufstanden, wussten sie nicht, dass ihnen nur noch wenige Stunden blieben. Sie waren völlig ahnungslos, wurden jäh aus dem Leben gerissen.Die Plötzlichkeit und Unvorhersehbarkeit dieser Tragödie zeigen die Aktualität des Tagesverses. Zwar sind es eher wenige Menschen, die auf so tragische Weise ihr Ende finden, aber es gibt noch zahllose weitere Beispiele für ein unerwartetes Ableben, z. B. durch Herzinfakt, Schlaganfall oder Unfälle jeglicher Art. Niemand kann am Morgen sagen, dass er am Abend noch leben wird. König David sagt einmal: »Nur ein Schritt ist zwischen mir und dem Tod!« (1. Samuel 20,3). Im Grunde ist das eine Feststellung, die immer und für jeden gilt.Darum ist es weise, aus der Allgegenwart des Todes die richtige Konsequenz zu ziehen. Was wäre denn diese? Klugheit angesichts des drohenden Todes bedeutet, noch heute unseren Frieden mit Gott zu machen. Das können wir nämlich nur im Diesseits, im Jenseits ist es zu spät. Dort werden wir vor ihn treten müssen, dann ist die Stunde der Wahrheit gekommen. Die Zeit läuft ab. Worauf warten Sie noch?Jacob AmeisDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    3:15
  • Wie ein Gruß aus dem Himmel
    Ein Freund von mir schrieb mir eine E-Mail zum Geburtstag. Er würde zurzeit den Hausstand seiner Eltern auflösen, die beide vor ungefähr zwei Jahren im Abstand von wenigen Monaten gestorben waren. Sein Vater gehörte zu den Leitern einer christlichen Gemeinschaft und suchte für die Geburtstagskinder immer mit viel Liebe einen passenden Bibelvers aus. Den er dann auch sonntags nach dem Gottesdienst vorlas und überreichte. Weiter schrieb mein Freund, dass ihm jetzt ein Zettel seines Vaters in die Hände gefallen sei. Den hatte er seiner E-Mail angehängt. Ich öffnete die Datei und las: »Wer aber auf den HERRN vertraut, den umgibt er mit Gnade« (Psalm 32,10). Darunter standen in roter Schrift mein Geburtsdatum und mein Name. Wahrscheinlich als Vorbereitung für einen Geburtstagsgruß.Diese unerwartete Botschaft aus dem Himmel hat mich sehr berührt, und ich dachte über die Gnade Gottes nach: Gott bietet uns seine Gnade an. Doch wir müssen entscheiden, ob wir sie annehmen oder nicht. Solange wir leben und bei klarem Bewusstsein sind. Gnade und Gerechtigkeit sind für uns Menschen eigentlich unvereinbar. Wenn ein Verbrecher begnadigt wird, ergeht Gnade vor Recht. Menschliche Gnade setzt die Gerechtigkeit beiseite.Bei Gott ist das anders. Seine Gnade gibt er nie auf Kosten der Gerechtigkeit. Bei ihm stimmen Gnade und Gerechtigkeit überein. Ja, seine Gerechtigkeit fordert die Bestrafung der Menschen für ihre Sünden, aber in seiner Liebe und Gnade hat Gott seinen eigenen Sohn als »Sühnung für unsere Sünden« gesandt. Am Kreuz auf Golgatha sind Gottes gerechte Forderungen durch Jesus vollständig erfüllt worden. Und auf dieser Grundlage bietet Gott uns jetzt seine Gnade an. Wir müssen ihm nur vertrauen und die Gnade annehmen.Herbert LaupichlerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    3:33
  • Genutztes Versäumnis
    Seit einigen Jahren beteiligt sich unsere christliche Gemeinde an dem Hilfsprojekt »Weihnachtsfreude«. Es werden Lebensmittelpakete für rumänische Familien in Not gepackt, die nach Fertigstellung von einem ehrenamtlichen Mitarbeiter Mitte November abgeholt werden.Da 2023 außer Weihnachtspäckchen noch einige Sachspenden zusammenkamen, befüllte ich damit ein weiteres Paket. Allerdings war ich am Abend vor der Abholung zu müde, um es einzupacken. Ich dachte mir, dass dafür am nächsten Tag noch ausreichend Zeit bleiben würde. Aber ich kam verspätet heim und hörte bereits kurz darauf das Motorengeräusch des Kleinbusses. Ich bat den Mitarbeiter um fünf Minuten Zeit. Nach circa 15 Minuten kam ich mit einem sehr schlechten Gewissen sowie den fertigen Päckchen nach draußen. Aber der Fahrer erklärte mir beruhigend, dass er sich in der Zwischenzeit gut mit unserem Postboten unterhalten hatte. Dieser hatte ihn lachend gefragt, ob hier wohl die Konkurrenz am Werk sei, mit den zahlreich bunten Weihnachtspäckchen auf der Ladefläche. Dabei hatte sich herausgestellt, dass die Frau des Postboten rumänischer Abstammung ist. Die Weihnachtspäckchen waren eine Brücke für ein gutes Gespräch, in dem es auch um den christlichen Glauben ging. Beschämt und dankbar zugleich staunte ich, wie Gott das Beste aus meinem Versäumnis gemacht hatte.Es gibt zahlreiche Situationen, in denen wir unzulänglich sind. Wenn Gott eingreift, bringt er aus unserer Schwachheit Gutes hervor. Aber wir brauchen nicht nur in unseren kleinen Versäumnissen seine Hilfe, sondern auch in der großen Not unseres Lebens, dass wir nämlich Sünder und auf Gottes Gnade angewiesen sind. Gott lädt uns nicht nur zum Staunen über seine Hilfe im Alltag ein, sondern vielmehr zum grundsätzlichen Glauben und Vertrauen an ihn.Manuela BasistaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    3:24
  • Seht die Fahne auf dem Schloss!
    Eine Fahne auf einer Burg oder auf einem Schloss weht dort nicht ohne Grund. Zum Beispiel hat in Großbritannien die »Royal Standard« eine besondere Bedeutung: Als Flagge oder Standarte ist sie das offizielle Hoheitszeichen des jeweiligen britischen Monarchen in seiner Funktion als Staatsoberhaupt des Vereinigten Königreichs. Die in Großbritannien verwendete »Royal Standard« besteht aus den Wappen von England, Schottland und Nordirland.Diese Fahne auf dem Schloss signalisiert die Anwesenheit des Monarchen. Beim Buckingham Palace in London wird die »Royal Standard« gehisst, wenn der amtierende britische Souverän im Palast residiert. Die Flagge zeigt also an: »Der König oder die Königin ist da.« Wenn der Monarch nicht im Palast ist, wird stattdessen der »Union Jack« – so heißt die britische Nationalflagge – gehisst.Eine entsprechende Fahne bei einem Christen sollte seine Freude sein. Sie weht über ihm, weil der König Jesus im Haus ist. Wer im Glauben mit Jesus verbunden ist, der kann sich an dem neuen Leben, das Gott ihm zusichert, freuen. Wenn Christus in einem Menschen residiert, dann ist die Beziehung zu ihm nicht nur eine gelegentliche Erfahrung. Er, der Herr, ist immer im Christen gegenwärtig, und der Christ ist immer »im Herrn«, wie die Bibel sagt, und das ist immer Grund zur Freude. Selbst wenn der Christ einmal mit unerfreulichen äußeren Umständen konfrontiert ist, wenn er durch Trauer, Krankheit oder andere Schwierigkeiten hindurchmuss, kann er sich immer noch seines Herrn erfreuen. Jesus Christus ist und bleibt derselbe. »Kraft und Freude sind in seiner Stätte.« Weil er seine Leute niemals aufgibt und niemals verlässt, können sie sich beständig freuen.Markus WäschDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    5:47

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Über Leben ist mehr

»LEBEN IST MEHR« ist ein Lesebuch, das Impulse und Gedankenanstöße gibt. Es lädt ein zum Nachdenken – über Gott und die Welt, das Woher, Wohin und Wozu – und nicht zuletzt über uns selbst, und das an jedem Tag des Jahres. »LEBEN IST MEHR« hat ein individuelles Konzept und nimmt Stellung zu wichtigen Lebensbereichen wie Ehe, Familie, Gott, Christsein, Krisen, Beruf, Wirtschaft, Wissenschaft, Zukunft, u.v.a. »LEBEN IST MEHR« möchte Mut machen, ein echtes und erfülltes Leben zu entdecken. »LEBEN IST MEHR« gibt es schon seit 1999, sämtliche Beiträge aller Jahrgänge sind online verfügbar.
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