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Leben ist mehr

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  • Vollkommene Zufriedenheit
    Der hebräische Gruß »Schalom« wird üblich mit »Frieden« übersetzt. Dieser »Schalom« beinhaltet jedoch weit mehr: »Vervollständigung« wäre in etwa die wörtliche Übersetzung. Damit sind neben der Abwesenheit von Krieg und Streit auch Zufriedenheit, Heil, Ruhe und Gesundheit gemeint. Das Wort beschreibt einen Zustand völliger Erfüllung aller innerlichen und äußerlichen Bedürfnisse, also absolute Mangelfreiheit.Wahrscheinlich wird dieser »Schalom« erst im Himmel zur vollkommenen Entfaltung kommen. Doch vielleicht ist es im »irdischen Jammertal«, in dem wir noch leben, möglich, zumindest ein wenig diese totale Zufriedenheit zu erfahren. An den Umständen, in denen sich der einzelne Mensch, in denen sich die gesamte Menschheit befindet, ist diese Zufriedenheit freilich nicht festzumachen. Unsere Welt ist mehr denn je voller Zwietracht, Neid, Krieg, Krankheit und Hunger. Wer das Gefühl hat, zu kurz zu kommen, hegt Missgunst im Herzen, wer denkt, er müsse immer mehr besitzen, wird von Gier bestimmt. Das Empfinden, nicht genug zu haben, zeigt sich nicht nur im persönlichen Bereich, auch im Großen, wie man am überwunden geglaubten Imperialismus mancher Länder sehen kann.Als Jesus zu seinen Nachfolgern sagte: »Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch« (Johannes 14,27), bedeutete das, dass jeder, der sich Jesus anvertraut, diesen göttlichen inneren Frieden erhält, unabhängig von den äußeren Umständen. Dieser innere Zustand wird von Gott geschenkt. Er kann nicht von uns selbst geschaffen werden. Durch Jesus Christus haben die an ihn Glaubenden Leben in Fülle (siehe Johannes 10,10) und können in vertrauensvoller Verbindung zu ihrem Erretter zu Recht sagen: »Mir wird nichts mangeln.«Daniela BernhardDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    4:31
  • Hoffnung in schwierigen Zeiten
    Nachdenklich stand ich im November 1989, wenige Tage nach der Öffnung, auf Aussichtsplattformen an der Berliner Mauer. Mit dabei war John Lennox, Mathematik-Professor aus Cardiff, der mit einer Filmkamera die historischen Momente festhalten wollte. Der Asphalt auf den hastig gesprengten Mauer-Durchbrüchen für provisorische Fußgängerübergänge dampfte noch in der Morgensonne. Uns bewegte neben der Szenerie in der Bernauer Straße, die durch wagemutige Sprünge aus den Fenstern auf den zum Westen gehörenden Gehweg bekannt wurde, auch die »Enklave Steinstücken«: Die eingemauerte Zuwegung und der winzige Ortsteil wirkten von der Plattform aus wie ein Gefängnishof.In der gesamten DDR waren zunächst keine Besuche von Ost- und Westberlinern möglich. Es herrschte eine Stimmung der Entfremdung und des Leids. Das immense Ausmaß des Misstrauens und der Unterdrückung sah man besonders deutlich bei der späteren Einsicht in die Stasi-Akten. Kaum jemand erwartete eine Wiedervereinigung, man war mit den eigenen Problemen beschäftigt. Es gab wenig Hoffnung.Auch das Volk Israel erlebte zu allen Zeiten Nöte, Bedrückung und Gefangenschaft. Verschiedene Schreiber der Bibel hielten die Gefühle der Deportation, des Heimwehs und der fast verlorenen Hoffnung fest. Oft gab es Zeiten, in denen kaum jemand eine positive Wendung erwartete. Aber es gab Ausnahmen. Ein junger, gottesfürchtiger König namens Usija befreite das jüdische Volk von Angreifern und sicherte das eigene Staatsgebiet ab. Er hatte die Hoffnung – und zwar die Hoffnung auf Gott – nicht verloren. Er wusste: Gott rettet aus hoffnungslosen Situationen, wenn man seine Hilfe sucht. Darauf verließ er sich. Das können wir auch heute so tun, denn Gott ist heute derselbe wie damals.Klaus SpiekerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    7:14
  • Psalm 19 – Mit Worten Gott gefallen
    Wir Menschen unterscheiden uns von anderen Lebewesen unter anderem durch unsere Sprache. Ich sehe darin einen Beleg, dass nur wir Menschen im Ebenbild Gottes geschaffen sind. Tiere können sich zwar mithilfe von Lauten verständigen, aber nur der Mensch beschreibt, erzählt und argumentiert mit Worten. Unsere Sprache dient zur Formung unserer Gedanken, kann zu Freundschaften und Feindschaften führen. Worte sind nicht nur reine Informationen. Sie haben eine enorme Macht. Wir können zwar durch unsere Worte keine sicht- und greifbare Welt ins Leben rufen, wie Gott es bei der Schöpfung tat. Aber unsere Worte können eine gewaltige Lawine in Gang setzen!Warum sind unsere Worte oft so böse und verletzend? Den Grund dafür finden wir in unserer Vergangenheit im Garten Eden. Dort benutzte die Schlange listige Worte und redete den Menschen ein, dass Gottes Worten nicht zu trauen sei. Das Versprechen der Schlange, »Ihr werdet sein wie Gott!«, suggerierte, dass der Mensch die Beziehung zu Gott nicht brauche. Die Entscheidung, den Worten des Teufels zu glauben, trennte den Menschen von Gott und seinem tadellosen Charakter. Seit diesem Tag sind wir dem Antrieb der Sünde in uns, Böses zu tun, ausgeliefert. Unser Herz, die Quelle unserer Worte, wurde verschmutzt.Als Jesus Christus auf der Erde war, fragte er die religiösen Menschen seiner Zeit: »Wie könnt ihr Gutes reden, wenn ihr böse seid? Denn aus dem Mund kommt das, was das Herz erfüllt« (Matthäus 12,34). Unser Reden ist böse, weil unser Herz böse ist. Wer diesen Befund ehrlich vor Gott anerkennt und in Jesus den Erlöser aus diesem Zustand erkennt, bekommt ein neues Herz, eine gereinigte Quelle für sein Reden und Denken. Dann kann man in seinen Worten Gott wieder gefallen.Winfried ElterDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    4:37
  • Psalm 19 – Gott redet durch sein Wort
    In den ersten Versen des Psalms fanden wir Gottes wortlose Rede an alle Menschen. Jetzt wechselt der Psalmschreiber sein Thema: Er schwärmt von der göttlichen Rede in geschriebenen Buchstaben. Gottes Wort an uns Menschen wurde schriftlich fixiert, damit die Zuverlässigkeit noch nach vielen Jahrhunderten geprüft werden kann. Zur Zeit Davids waren noch wenige Teile unserer Bibel aufgeschrieben. Der Psalmdichter verwendet mehrere Ausdrücke, um Gottes Wort zu beschreiben. Eines davon ist »Zeugnis«. Gott ließ Menschen seine Worte als ein Zeuge weitergeben, der vor Gericht die Wahrheit sagt.Ich kann mich noch gut an das Aha-Erlebnis erinnern, als ich begriff, dass die Bibel eine große zusammenhängende Geschichte ist. Es hat mich froh gemacht, und ich denke, dass mein Blick klarer wurde. Gerne greife ich immer noch täglich zur Bibel und entdecke neue Zusammenhänge. Dieses Buch, von ungefähr 40 Schreibern angefertigt und in einem Zeitraum von 1600 Jahren aufgeschrieben, überzeugt mich. Ein roter Faden durchzieht die Bibel. Sie zeugt vom Werk des Schöpfers und gibt einen ungeschönten Bericht vom Bruch der Beziehung zwischen Gott und Mensch. Sie dokumentiert den Willen Gottes, seinen Retter zu schicken. Viele von ihr beschriebenen Ereignisse zeigen die menschliche Neigung zum Selbstbetrug, aber sie bezeugen auch, dass Gott seinen Rettungsplan weiter verfolgte.Aus heutiger Sicht stellen wir fest: Viele Aussagen betrafen zum Zeitpunkt der Niederschrift Zukünftiges. Diese Prophetien sind nachprüfbar und haben sich vor allem in Jesus Christus erfüllt. Er kam als der verheißene Erretter und erfüllte exakt viele Vorhersagen. Wir dürfen zuversichtlich sein, dass sich alles Weitere in der Bibel in Zukunft auch noch erfüllen wird.Winfried ElterDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    3:45
  • Psalm 19 – Eine Rede ohne Worte
    Bei klarem Wetter fasziniert mich der Himmel, besonders im Winter nach vielen trüben Tagen. Meine Freude darüber aber kann ich mit meinen Hunden nicht teilen, mit denen ich meinen Morgenspaziergang am Wochenende mache. Die Reichweite ihrer Augen lässt sie zwar den klaren Himmel erkennen. Aber selbst wenn sie die rötliche Färbung des Himmels erkennen können, kann ich meine Freude mit ihnen nicht teilen. Sie besitzen nämlich keine Antenne für die Schönheit dieser Sprache.Der Psalmschreiber ist sich sicher: Menschen können die Sprache des Schöpfers verstehen, die der sichtbare Himmel spricht. Lassen wir den Himmel auf uns wirken, können wir an Gottes Unbegrenztheit denken. Seine Treue zeigt sich in der Zuverlässigkeit, dass regelmäßig ein neuer Tag kommt. Ein schöner Sonnenaufgang weckt in uns ein positives Gefühl der Hoffnung. Wir sind sogar in der Lage, durch Beobachtung und Messung noch mehr zu staunen: Heute wissen wir: Die Erdatmosphäre ist einzigartig im bisher bekannten Universum. Sie ist optimiert für komplexes Leben auf unserem Planeten. Der Anteil des Sauerstoffs und auch das Verhältnis von Stickstoff zu Edelgasen in der unteren Atmosphäre (sog. Homosphäre) ist konstant und genau austariert. Ihre Dicke macht nur weniger als 1 % des Erddurchmessers aus. Wir könnten auch sagen: Täglich leben wir vom sichtbaren Himmel. Jeder Atemzug ist ein Geschenk des Schöpfers.Nur wir Menschen sind in der Lage, diese Sprache zu verstehen und die erstaunlichen Zusammenhänge zu erforschen. Diese Rede Gottes erreicht jeden Menschen auf unserem Planeten. Sie gibt jedem seinen angemessenen Platz: Der gewaltige Gott über allem und wir kleinen Menschen – von seiner Güte umgeben.Winfried ElterDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
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    3:41

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Über Leben ist mehr

»LEBEN IST MEHR« ist ein Lesebuch, das Impulse und Gedankenanstöße gibt. Es lädt ein zum Nachdenken – über Gott und die Welt, das Woher, Wohin und Wozu – und nicht zuletzt über uns selbst, und das an jedem Tag des Jahres. »LEBEN IST MEHR« hat ein individuelles Konzept und nimmt Stellung zu wichtigen Lebensbereichen wie Ehe, Familie, Gott, Christsein, Krisen, Beruf, Wirtschaft, Wissenschaft, Zukunft, u.v.a. »LEBEN IST MEHR« möchte Mut machen, ein echtes und erfülltes Leben zu entdecken. »LEBEN IST MEHR« gibt es schon seit 1999, sämtliche Beiträge aller Jahrgänge sind online verfügbar.
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