
Alle Achtung, Alter!
30.12.2025 | 4 Min.
Sammy Basso ist eine medizinische Sensation. Der Italiener leidet am Hutchinson-Gilford-Syndrom (HGS). Weltweit gibt es nicht einmal 150 Fälle. Kinder, die mit diesem Gen-Defekt geboren werden, altern im Zeitraffer. Sie sehen als Teenager aus wie Tattergreise. Ihnen fallen mit zehn die Haare aus, ihre Haut wird faltig und sie werden in der Regel höchstens 15 Jahre alt. Doch Sammy wird heute 30 Jahre alt. Wie nutzt Sammy seine zusammengeschnurrte Lebenszeit?Basso sagt: »Wer vorschnell altert, beschäftigt sich früher mit Fragen, die andere auf später vertagen: Wie viel Lebenszeit bleibt mir? Was ist mein Lebensziel? Was kommt nach dem Tod?« Er hat früh nach diesen Antworten gesucht, viel gelesen, ein Studium abgeschlossen – Molekularbiologie in Padua. Daneben beschäftigte er sich intensiv mit dem Christentum und fand zum Glauben.Nach seinem Abitur erfüllen ihm seine Eltern einen Traum: die Route 66 entlangfahren. Ein Kamerateam von National Geographic begleitet ihn. In Chicago singt Sammy im Gospelchor mit. In Roswell besucht er das UFO-Museum »um Leute zu erschrecken. Schließlich sehe ich ja aus wie ein Alien. Eine Krankheit zu haben ist kein Grund, nicht lustig zu sein!« Seine Freunde sagen: »Wir haben von Sammy gelernt, wie man das Leben ausschöpft.« Er hat sich vorbereitet auf das, was nach dem Tod kommt, seit Jahren schon. »HGS ist ein kleiner Teil meines Lebens, der nur den Körper betrifft. Viel wichtiger ist meine Seele. Der Glaube ist von allem das Wichtigste. Ich könnte alles über mich erzählen, aber wenn ich nicht sagen würde, dass ich glaube, wäre es so, als hätte ich nichts gesagt. Für mich ist Gott Gott. Er ist unbeschreiblich. Ich glaube sehr an die Botschaft von Jesus!« – Glückwunsch, Sammy!Andreas FettDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

Ohne Gottesfurcht geht’s nicht!
29.12.2025 | 4 Min.
Viele kennen das mehrfach ins Deutsche übertragene Lied von John Newton: »Amazing Grace«. Darin sagt uns die zweite Strophe, was geschehen muss, damit sich ein Mensch bereitfindet, sich zu Gott zu bekehren: Er muss sich vor Gott fürchten lernen. Dort heißt es dann aber auch, es sei allein Gottes Gnade, die das bewirkt; denn sie ist es, die uns Sündern zeigen will, was uns von einem heiligen und gerechten Gott trennt. Und wenn wir davor nicht die Ohren verschließen, dann erschrecken wir.Haben wir aber diesen schrecklichen Zustand richtig begriffen, dann ist es wieder die göttliche Gnade, die uns den Glauben an die Vergebung durch das Opfer Jesu Christi schenkt. Dadurch weicht dann alle Angst einer anhaltenden Freude und der Gewissheit, auf ewig errettet zu sein.Leider wird oft nicht über Gottes gerechten Zorn über die Sünde der Menschen gepredigt. Aber wo nur vom »lieben Gott« die Rede ist, da geht es nicht um den großen und heiligen Gott der Bibel, sondern um eine menschliche Erfindung. Bei solcher Predigt kann es dann aber auch nicht zur Erkenntnis kommen, von der unser Tagesvers spricht.Das Tor zu wahrer Gotteserkenntnis ist also die Furcht einflößende Einsicht, den Allmächtigen oft gedankenlos oder sogar unter Gelächter missachtet oder verhöhnt zu haben.Außer der Predigt hat Gott noch viele andere Mittel, uns unsere Selbstherrlichkeit auszutreiben und uns das Fürchten zu lehren. Eine erschreckende Diagnose des Arztes oder der Zusammenbruch unserer wirtschaftlichen Existenz sind nur zwei Beispiele. Aber – wie gesagt – selbst das alles geschähe nur aus Gnade, um uns vor dem ewigen Ruin zu bewahren, falls wir bereit sind, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.Hermann GrabeDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

Hand-Rommé – und was haben Sie?
28.12.2025 | 4 Min.
Noch eine Kreuz Dame und ich habe meine Reihe, um bei Rommé rauszukommen. Doch was ist das? Mein Vorgänger legt ab, die erste Reihe und dann Hand-Rommé. Das Spiel ist aus, und ich sitze auf meinen schönen Sammlungen an Reihen, Drillingen und Jokern. Alles umsonst. Vorbei. So schnell und unvorhergesehen, dabei hatte ich alles so gut geplant.Ist das nicht genauso mit unserem Leben? Wir wissen, dass es irgendwann aus und vorbei ist. Bei Rommé geht es in die nächste Runde, neues Spiel, neues Glück. Aber in unserem Leben? Wir sammeln vielleicht auch Wissen, Abenteuer, Besitz, Aufstiegschancen, Kontakte, aber dann kommt plötzlich und unvorhersehbar das Ende. Ohne eine nächste Runde. So wie jedes Spiel mit Sicherheit sein Ende nimmt, manchmal nach 20, nach 30 Minuten oder nach einer Stunde, so geht auch unser Leben, egal, wie gut wir es geplant haben, einmal zu Ende. Vielleicht in 1, 3 oder 10 Jahren – oder sogar schon heute? Und dann? Wissen Sie, was dann kommt? Sammeln Sie nur, oder sind Sie auch auf das »Aus« des Spiels vorbereitet?Die Bibel lässt uns nicht im Dunkeln, was nach dem Spiel auf uns zukommen wird. Sie sagt: »Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Thron (das ist der Thron Gottes) stehen, und Bücher wurden aufgetan; und ein anderes Buch wurde aufgetan, welches das des Lebens ist. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken. ... Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen« (Offenbarung 20,12.15). Das gehört zur Spielanleitung des Lebens. Nach dem »Aus« des Lebens kommt es nicht darauf an, ob ich gesammelt habe, sondern ob mein Name im Buch des Lebens steht.Verena JohnDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

Mit der ganzen Härte des Gesetzes!
27.12.2025 | 4 Min.
Kommt es zu besonders aufsehenerregenden Straftaten, dauert es selten lange, bis jemand fordert: Die Täter müssen mit der ganzen Härte des Gesetzes bestraft werden! Dies war z. B. nach den massenhaften Übergriffen am Kölner Hauptbahnhof zu Silvester 2015 der Fall. Doch warum gilt diese Forderung nur jenen Tätern?Zwar kann ich die spontane Empörung über Delikte verstehen, die sehr stark in das Bewusstsein der Öffentlichkeit dringen. Doch es ist ein Prinzip eines jeden Rechtsstaates, dass nicht nur besonders dramatische Straftaten nach dem strengen Maßstab des Gesetzes verurteilt werden müssen, sondern grundsätzlich jede. Auch wenn eine einzelne Straftat für die Gesellschaft wenig Bedeutung haben mag: Das konkrete Opfer erleidet oft großen seelischen, wirtschaftlichen oder körperlichen Schaden. Deswegen muss jedes Verhalten, das die Rechte anderer verletzt, nach der individuellen Schuld und dem Maßstab des Gesetzes geahndet, bestraft und gesühnt werden.Dies ist mit der göttlichen Strafverfolgung vergleichbar: Gott sieht auch nicht nur auf einige besonders spektakuläre Taten. Er sieht jedes Unrecht, mag es für sich genommen auch nicht so schlimm erscheinen. Er nimmt jeden Neid, jede Lüge, jede Untreue wahr. Und all das muss durch ihn bestraft werden! Wer nicht alles tut, was Gott von uns verlangt, steht unter dem Fluch seines Gesetzes. Die Folge ist die ganze Härte des Gesetzes für jeden Täter: Hölle auf ewig! Gibt es einen Ausweg? Tatsächlich hat Gott an seinem Sohn Jesus Christus bereits die Strafe für jedes menschliche Unrecht vollzogen. Doch straffrei geht bei Gott nur der aus, der seine Lebensschuld erkennt, bekennt und Jesu Opfer als Sühnung für seine Taten akzeptiert.Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

Caffè Sospeso – schon bezahlt!
26.12.2025 | 4 Min.
Caffè Sospeso beschreibt keine Zubereitungsart, sondern eine wunderschöne Geste. Besonders um die Weihnachtszeit wird sie lebhaft praktiziert. Die Idee mit dem Caffè Sospeso entstand in Neapel, einer Stadt, deren Bewohnerschaft aufgrund großer Armut schon immer eng zusammenhielt. Fast schon ausgestorben erlebt der Caffè Sospeso heute einen Boom. Nicht nur in Italien. Mittlerweile auch in Deutschland, Europa, Südamerika und sogar Australien wird die – auch »suspended coffee« genannte – Spende gern gesehen und praktiziert. Über 200 Cafés unterstützen in Deutschland diese Idee.Sagt ein Italiener: »Caffè Sospeso!« (wörtlich.: Kaffee aufgehoben), bezahlt er nicht nur den eigenen, sondern noch einen weiteren Espresso. Dieser im Voraus bezahlte Kaffee wird dann einem bedürftigen Kunden ausgeschenkt, wenn er nur darum bittet. Mit diesen Worten bezahlt man also zwei Kaffee: Einen für sich, und einen später für den, der ihn sich schwerlich leisten kann. Dazu muss man wissen: Für einen Italiener gehört Kaffee zu den Grundbedürfnissen des Lebens.Was für eine liebenswerte Einrichtung! Was für eine großartige und doch so unbeschämende Geste! Dass die Spendabilität anonym geschieht, macht die Sache für den Empfänger als auch den Spender umso netter.Ganz ähnlich macht auch Gottes Gnade uns ein Gratis-Angebot. Doch nur der löst es ein, der bescheiden darum bittet. Der Herr Jesus Christus hat aus seinem Reichtum schon für unsere Lebensschuld bezahlt, und zwar im Voraus: Er ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele (Markus 10,45). Er hat sich selbst als Lösegeld angeboten. Damit steht das Angebot, dass Gott die Menschen retten will (1. Timotheus 2,6). Wer nimmt es an?Andreas FettDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle



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