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J. Friedrichs & M. Michalzik
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5 von 270
  • #264 Wenn der Glaube Leben zerstört (m. Dr. Stefan Rücker)
    TW Suizid, geistlicher- und sexueller Missbrauch Nach einem Live-Termin mit Hossa Talk lernt Jay Klaus* kennen, der ihm am Abend seine bewegende Lebensgeschichte erzählt: Junges christliches Paar heiratet, bekommt zwei Kinder, entfremdet sich nach einigen Jahren Ehe, Scheidung, die Kinder wachsen bei der Mutter auf, der Kontakt zum Vater bricht fast vollständig ab. Mutter und Kinder werden Teil einer fundamentalistisch-christlichen Gemeinschaft, die der ältere Sohn Elias* als einengend, bevormundend und überwachend erlebt und ihm ein normales Aufwachsen als Jugendlicher unmöglich macht. Einige Jahre später, als junger Mann, hält er den Druck und die innere Zerrissenheit nicht mehr aus und nimmt sich schließlich das Leben. In diese, seine Geschichte nimmt uns Klaus im ersten Teil des Gesprächs mit hinein. Ungeschönt, ehrlich, verletzlich und stellenweise natürlich auch betroffen machend und schockierend. Im Hauptteil des Talks begrüßen die drei Hossa Talker dann Dr. Stefan Rücker. Er ist Kinderpsychologe und Experte für Kindeswohl und Elternkonflikte. Er hat Klaus als Experte beraten und posthum ein Gutachten zum Suizid seines Sohnes erstellt. Ausgehend von Klaus’ Geschichte reden Jay, Marco und Gofi mit ihm über seine Erfahrungen und Einschätzungen zu Eltern-Kind-Entfremdung bei Trennungen, sowie systematischen und zwischenmenschlichen Bedingungen, die missbräuchliche Strukturen und Verhaltensweisen verstärken oder begünstigen. Wie hilfreich oder schädlich ist Religion in der Kindererziehung? Gibt es Anzeichen für Missbrauch, die es zu erkennen gilt? Wie kann Prävention aussehen? Gibt es Hilfe für Betroffene und wie sieht die konkret aus? Ein dichter und intensiver Talk über ein Thema, über das man vielleicht lieber nicht reden würde, das leider zugleich aber so relevant ist, dass wir Hinsehen müssen. . *Die Namen sind Pseudonyme und wurden für das Gespräch anonymisiert. .
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    1:50:30
  • #263 Schwester Baum und Bruder Nymphensittich
    Nach zuletzt vielen Tourtagen, Live-Auftritten und einer ganzen Reihe hochspannender Gästetalks ist es mal wieder Mit für ein entspanntes Gespräch zu dritt. Ausgehend von der inspirierenden Frage einer Hossa-Hörerin unterhalten sich Jay, Marco und Gofi über die Frage, wie und ob Gott in der Schöpfung, der Natur zu sehen und zu erfahren ist. Ist die Schöpfung so etwas wie ein Kunstwerk, das beim Betrachten Rückschlüsse über die Person, von der es geschaffen wurde, zulässt? Oder ist Gott tatsächlich Teil ebendieser Schöpfung und präsent in allen Lebewesen, Menschen, Tier, Pflanzen und darüber hinaus? Was macht die Weite des Universums mit unserem Gottesbild? Und wenn wir meinen, etwas von Gottes Schönheit in einem Sonnenuntergang wahrnehmen zu können, was sagen dann Naturkatastrophen aus? Was bedeutet es, wenn Paulus schreibt, dass Christus alles in allem sei und wie kam es, dass Jay mit einem Baum befreundet ist? Auf den Spuren von Franz von Assisi und Thomas Merton tauschen die drei Hossa-Talkern ihre Erfahrungen aus, legen Perspektiven nebeneinander und sagen: „Wo du herkommst, komme ich auch her!“ Hier findest Du den erwähnten Vortrag von Gofi im openSpace Podcast: https://www.eg-fulda.de/media/podcast/43/gofi-mueller-wir-sind-familie-geschwister-gott-die-natur-und-wir-mit-talk-/ Das Gebet, das Gofi am Ende vorliest, findest Du auf dieser Seite: https://www.os17.de/material/
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    1:45:45
  • #262 Über Christfluencer und ihre Botschaft auf Social Media (m. Martin Fritz)
    Ihnen folgen teilweise zehntausende Menschen auf Instagram und TikTok. Sie posten Bibelverse in ästhetischen Designs, haben eigene Webshops und sprechen über Jesus und die Bibel in Storys, Reels und Podcasts. Und prägen so maßgeblich, wie junge Menschen heute Glauben wahrnehmen: sogenannte Christfluencer. Was auf den ersten Blick modern und hip wirkt, wirft bei näherem Hinsehen auch Fragen auf: Welche theologische Ausrichtung liegt dem eigentlich zugrunde? Welche Botschaften flimmern da täglich über die Displays? Welche Weltbilder werden transportiert? Und wo wird es möglicherweise problematisch – etwa im Hinblick auf Biblizismus, Exklusivitätsansprüche oder sogar politische Ideologien? Darüber sprechen Jay, Marco und Gofi in der aktuellen Folge mit dem Theologen und Religionswissenschaftler Martin Fritz. Martin ist wissenschaftlicher Referent bei der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, der zentralen Studien-, Dokumentations-, Auskunfts- und Beratungsstelle der Evangelischen Kirche in Deutschland für religiöse und weltanschauliche Strömungen der Gegenwart. Dort beschäftigt er sich u.a. mit Phänomenen und Strömungen aus dem Evangelikalismus und der Pfingstbewegung und hat zwei ausführliche Artikel zum Podcast „In Zeiten wie diesen“ von Jana Highholder und Jasmin Neubauer (Liebe zur Bibel) geschrieben. Davon ausgehend betrachtet er gemeinsam mit Jay, Gofi und Marco das Phänomen Christfluencer im deutschsprachigen Raum, den Einfluss auf die Evangelikale Bewegung und die Kirche und wie dieses Phänomen eingeordnet werden kann. Außerdem gibt Martin den drei drei Hossa Talkern Einblick in seine Geschichte, seine Arbeit beim EZW und seinen ästhetisch-musikalischen Zugang zu Spiritualität. Ein spannender und hochinformativer Talk über digitale Glaubenskommunikation, Netzwerke, Weltanschauungen und Wahrheitsansprüche.
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    2:14:21
  • #261 Mut ist, wenn mans trotzdem macht
    Mutig, stark, beherzt - das war das Motto, unter dem der diesjährige Evangelische Kirchentag in Hannover stand. Abgeleitet sind die drei Worte aus dem 16. Kapitel des 1. Briefs an die Korinther im Neuen Testament, wo Paulus der Gemeinde in Korinthischen schreibt, dass sie wachen, im Glauben stehen, mutig und stark sein und alle Dinge in Liebe geschehen lassen sollen. Soweit so schön, dachten sich Jay, Gofi und Marco, aber was heißt das jetzt konkret für den Alltag? Wo finde ich Mut und Motivation, wenn eine entmutigende Nachricht nach der anderen in die Newsfeeds gespült wird? Was lässt mich hoffen und worauf eigentlich? Und wo Bitteschön soll die Hoffnung denn herkommen? Und warum kommt die einem ständig wieder abhanden? Und führt ein solches Motto und nicht unweigerlich zu Selbstüberforderung und dem Druck einem übergroßen Ideal gerecht werden zu wollen, das man doch nie erreicht? Beherzt stürzen sich die drei Hossa Talker also auf der Bühne vor äußert aufmerksamen und wertschätzenden Zuhörenden in dieses Thema, geben mutig Einblicke in ihre persönlichen Fragen und Herausforderungen und sind wie gewohnt stärker im Fragenstellen, als im Antwort geben. Außerdem gibt es in dieser Folge auch ein kleines Recap der ersten Hossa-Rudeltalk-Tour zu hören und Gofi erzählt von einem ganz besonderen Jubiläum, das er in Hannover gefeiert hat.
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    1:43:55
  • #260 Christlicher Nationalismus auf dem Vormarsch?  (m. Thorsten Dietz)
    Bekannte Größen der Worship-Bewegung im Weißen Haus in Washington, Bücher und Predigten, die Empathie als gefährliche Sünde darzustellen versuchen und eine Menge Gläubige, die den amtierenden US-Präsidenten für so etwas wie den Auserwählten Gottes halten und ihm entsprechend folgen. Aber nicht nur in den USA, sondern auch in Europa und hierzulande werden Stimmen u.a. sogenannter Christfluencer mit zehntausenden Followern immer lauter, die ganz ähnlichen Töne und Tendenzen anschlagen. Darüber wollen Jay, Marco und Gofi unbedingt reden. Und zwar mit jemandem, der zu diesen Themen immer wieder öffentlich aufklärt und einordnet. So zum Beispiel in seinem vielgehörten Podcast „Das Wort und das Fleisch“ oder seinem Buch „Menschen mit Mission“, in dem er die Evangelikale Bewegung und deren Wurzeln und Strömungen beleuchtet: Thorsten Dietz ist in dieser Hossa-Folge zu Gast. Thorsten war schon mehrmals bei Hossa Talk zu Gast und bedarf vermutlich keiner großen Vorstellung mehr. Er ist Theologe, Autor zahlreicher Bücher und Podcaster, neben dem oben genannten bei „Worthaus“ oder „Karte und Gebiet“. Mit den drei Hossa-Talkern redet er in dieser Folge darüber, ob es Inhalte, Strukturen oder Glaubenssätze im Evangelikalen Christentum gibt, die das Andocken an nationalistische Ideen begünstigen. Wo gibt es Überschneidungen im Denken und der Vorstellung wie die Welt oder eine Gesellschaft aussehen sollte. Was sind die Ängste und Grenzlinien? Gibt es gemeinsame Glaubenssätze und ethische Fragen, die so wichtig sind, das andere dafür weniger stark gewichtet werden können? Über diese und weitere Frage geht es in diesem erschreckend aktuellen Talk, der dahin blickt, wo es weh tut, analysiert, einordnet und dennoch hoffnungsvoll nach vorne zu blicken versucht.
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    1:33:31

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