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Zoomer Meets Boomer - Reverse Mentoring mit Oskar und Michael Trautmann

Oskar Trautmann, Michael Trautmann
Zoomer Meets Boomer - Reverse Mentoring mit Oskar und Michael Trautmann
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5 von 57
  • Zoomer Meets Boomer Folge #56 - Was wir in Krisen von Familienunternehmen lernen können mit Patrick Layer
    In dieser Folge sprechen wir mit Patrick Layer, der zusammen mit seinem Bruder die zweite Generation im Familienunternehmen Layer-Grosshandel GmbH & Co. KG repräsentiert. Es ist ein Gespräch über Werte, Vertrauen und die Kunst, Tradition mit Digitalisierung, E-Commerce und OKRs zu verbinden. Wir tauchen ein in den Alltag eines mittelständischen Großhändlers, der vom Bodensee aus wächst und zeigt, dass moderne Führung auch im Traditionsunternehmen möglich ist. Patrick erzählt offen von Verantwortung, Fehlern, Brüder-Dynamik und davon, wie man Mitarbeitende über Jahrzehnte bindet. Gemeinsam fragen wir uns: 1. Was kann Corporate Germany von Familienunternehmen lernen? 2. Wie gelingt eine faire und erfolgreiche Nachfolge? 3. Und wie führt man, wenn im Team Gen Alpha bis Boomer vertreten sind? Vier Takeaways aus dieser Folge: 1. Vertrauen vor Kontrolle. Ob Brüder, Führungskräfte oder Azubis, ohne Vertrauen geht nichts. Es ist die Basis für jede Übergabe und jede Entwicklung. 2. Stärken statt Ego. Unterschiedliche Charaktere führen besser gemeinsam, wenn sie ihre Stärken kennen, sich gegenseitig respektieren und Ressorts klar trennen. 3. Fehler als Lernchance. Mut zu Experimenten, auch wenn mal etwas schiefgeht. Offene Fehlerkultur und psychologische Sicherheit machen Innovation möglich. 4. Generationen verbinden. Reverse Mentoring und Wertschätzung in beide Richtungen schaffen echten Wissensaustausch, ob beim Pricing mit KI oder beim Kundengespräch. Am Ende bleibt eine klare Botschaft. Familienunternehmen sind kein Auslaufmodell. Sie sind oft die nachhaltigsten und loyalsten Arbeitgeber, wenn sie Tradition und Zukunft in Balance halten. Wenn euch die Folge gefallen hat, freuen wir uns über 5 Sterne, Kommentare und Weiterempfehlungen. Teilt sie mit euren Kolleg:innen, Kindern, Eltern oder Großeltern oder mit Menschen, die gerade über Nachfolge, Führung oder Vertrauen nachdenken. Bleibt neugierig, bleibt offen, bleibt im Gespräch. Oskar & Michael Danke fürs Zuhören, und auf viele weitere Folgen! #Leadership #CorporateCulture #Family #Team #FutureOfWork #NewWork #Podcast #ZoomerMeetsBoomer LinkedIn: michaeltrautmann64 oskar-trautmann96
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    48:29
  • Zoomer Meets Boomer Folge #55 - Rückfall in alte (Führungs)-Muster
    Führung ist kein Naturgesetz. Es ist eine Entscheidung. Und gerade jetzt, in Zeiten von Krise, Krieg und Transformation, sehen wir überall den gleichen Reflex: Zurück zu Command-and-Control. Präsenzpflicht. KPIs. Kontrolle statt Vertrauen. Wir sprechen darüber, warum dieses Muster wieder hochkommt und was es laut den aktuellen Gallup Zahlen anrichtet: // Nur 21 % der Mitarbeitenden sind engagiert, 62 % machen Dienst nach Vorschrift. // 46 % vertrauen ihrer direkten Führungskraft, nur 32 % dem Top-Management. // 71 % wollen Wahlfreiheit, 78 % der Chefs wollen 3–4 Tage Büro, 52 % sogar Vollzeit zurück. Das Ergebnis ist schon jetzt klar erkennbar. Kulturverlust, schwächeres Wir-Gefühl, schlechtes Onboarding (40 % der New Hires suchen direkt wieder einen neuen Job). Wir stellen die sechs Führungsstile von Daniel Goleman vor und diskutieren, wann sie wirken und wann sie gefährlich sind: 1. Visionary: inspiriert mit klarer Richtung und Sinn. Wirksam in Umbruchzeiten, gefährlich ohne Glaubwürdigkeit. 2. Coaching: entwickelt Menschen und Talente langfristig. Wirksam für Wachstum, gefährlich, wenn Führungskraft selbst keine Zeit investiert. 3. Affiliative: baut Bindung und Harmonie auf. Wirksam bei Konflikten, gefährlich, wenn Leistung unter den Tisch fällt. 4. Democratic: bezieht alle ein, fördert Mitsprache. Wirksam für Innovation, gefährlich, wenn Entscheidungen vertagt werden. 5. Pacesetting: führt über Leistung und Geschwindigkeit. Wirksam in Sprints, gefährlich bei Dauerbelastung. 6. Commanding: klare Ansagen. Wirksam in Notfällen, gefährlich im Dauerbetrieb. Die Gegenpole sind klar erkennbar. Es gibt emphatische Ansätze: Nadella: „Leadership is about bringing out the best in people …“ Sandberg: „Leadership is about making others better as a result of your presence …“ Edmondson: „Psychological safety is the belief that it is safe to take interpersonal risks …“ Und die Hardliner: Dimon (JPMorgan): „Zero chance“ für Remote Work. Solomon (Goldman Sachs): volle Präsenz, „no ifs, no buts“. Zuckerberg: droht mit Konsequenzen bei Abwesenheit. Unsere Learnings aus Folge 55: 1. Alte Muster fühlen sich sicher an, sind aber oft gefährlich. 2. Vertrauen schlägt Kontrolle. Gerade in Hybrid-Settings. 3. Führung heute heißt: Sinn vermitteln und Wahlfreiheit ermöglichen. Schreibt uns gerne, gebt Feedback, und wenn es euch gefällt gebt uns auch gerne fünf Sterne auf der Plattform euer Wahl 🫰. Danke fürs Zuhören, und auf viele weitere Folgen! #Leadership #CorporateCulture #Family #Team #FutureOfWork #NewWork #Podcast #ZoomerMeetsBoomer LinkedIn: michaeltrautmann64 oskar-trautmann96
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    32:55
  • Zoomer Meets Boomer Folge #54 - Ängste
    In dieser Folge geht es um ein Thema, das wir alle kennen, aber oft lieber verdrängen: Angst. Nicht nur im pathologischen Sinn. Sondern auch als Signal für Veränderung, ein Gefühl, das Innovation erzeugen kann, wenn wir es richtig nutzen. Nach unserer letzten Folge zu den Berufen der Zukunft fragen wir uns diesmal: Wie unterschiedlich sind mit Blick auf unsere Generationen unsere Ängste und Sorgen, und was kann helfen, wenn eine Mischung aus Angst vor Kriegen, Klima, Kostenexplosionen und KI auf uns einprasselt? Oskar berichtet aus dem Alltag der jungen Generation von hohen Mieten, unsicheren Jobperspektiven, mentaler Erschöpfung und dem ständigen Druck, mitzuhalten. Er spricht über das Bedürfnis nach Kontrolle, Sinn und digitaler Balance und über das Gefühl, durch eigene Arbeit auch Verantwortung zu tragen. Michael blickt zurück auf die Ölkrise, autofreie Sonntage, den Kalten Krieg und den atomaren Wettstreit. Er erinnert sich an Zeiten, in denen Ängste ebenso präsent waren, aber weniger offen diskutiert wurden. Heute sieht er eine neue Art der Unsicherheit: stärker vernetzt, stärker individualisiert, stärker beschleunigt. Und gemeinsam fragen wir uns: Welche Sorgen sind wirklich neu und welche nur neu verpackt? Was ist „realistisch“ und was ist einfach nur lähmend? Und wie kann jede Generation etwas beitragen, um besser mit Angst umzugehen? Vier Takeaways gegen die Ohnmacht: 1. Fakten checken. Gefühlte Wahrheiten sind mächtig, aber sie helfen nicht immer weiter. Ein klarer Blick auf Daten, Entwicklungen und wirtschaftliche Realität hilft, die eigenen Ängste besser einzuordnen. 2. Soziale Verankerung. Wer sich politisch oder gesellschaftlich nicht vertreten fühlt, verliert schneller das Vertrauen. Austausch, ob im Reverse Mentoring, im Team oder im Freundeskreis schafft Perspektivwechsel und stärkt Resilienz. 3. Selbstwirksamkeit durch Skills. Wissen hilft. Neue Fähigkeiten geben Sicherheit, gerade in einer Welt, die sich ständig verändert. Ob KI-Tools, Coding oder Prompting. Wer sich regelmäßig weiterentwickelt, verliert weniger leicht den Boden unter den Füßen. 4. Digitale Hygiene. Scrollen ist nicht gleich Entspannung. Zwei Stunden Social Media pro Tag sind mehr als genug. Bewusste Auszeiten in der Natur, im Garten, beim Angeln oder Sport helfen mehr als jeder Algorithmus. Eure Stimme zählt: Habt ihr eine Angst, die euch gerade besonders beschäftigt? Dann schickt uns eine 30-Sekunden-Sprachnachricht mit eurer größten beruflichen, gesellschaftlichen oder technologischen Sorge. Wir sammeln die Beiträge und greifen sie in einer Q&A-Folge zur Hoffnung wieder auf. Bis dahin: Bleibt wach, bleibt offen und bleibt im Gespräch. Wenn euch die Folge gefallen hat, freuen wir uns über 5 Sterne, Kommentare und Weiterempfehlungen. Danke fürs Zuhören, und auf viele weitere Folgen! #Leadership #CorporateCulture #Family #Team #FutureOfWork #NewWork #Podcast #ZoomerMeetsBoomer LinkedIn: michaeltrautmann64 oskar-trautmann96
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    34:05
  • Zoomer Meets Boomer Folge #53 - Berufe der Zukunft
    Folge 53 von ZOOMER meets BOOMER dreht sich um die Frage, wie sich Berufe in einer Welt verändern, in der Generative KI immer mehr geistige Routinetätigkeiten übernimmt. Oskar berichtet aus einer Branche, deren klassische Aufgaben heute automatisiert werden, und erzählt, wie das seine Studierenden und junge Menschen verunsichert. Wir fragen uns, ob Medizin wirklich krisensicher ist, wenn Diagnose-Algorithmen immer besser werden, oder sollte man lieber gleich in die Softwareentwicklung? Michael ordnet ein, erinnert an Frithjof Bergmanns New-Work-Ideen und an David Epsteins Thesen zu Generalisten, die in komplexen Zeiten große Vorteile haben. Unsere Kernthesen aus der Folge: 1. KI verändert alles, aber nicht alles verschwindet. White-Collar-Berufe sind massiv im Umbruch. Viele Aufgaben fallen weg, aber nicht jede Rolle. Wer kreativ bleibt, menschlich führt und den Überblick behält, bleibt relevant. 2. Prompting ist kein Beruf, sondern eine Fähigkeit. Es wird so selbstverständlich werden wie Googeln. Wer es beherrscht, ist schneller, präziser, effektiver. Aber es braucht weiterhin Kontext-Verständnis und kritisches Denken. 3. Generalisten werden wichtiger. Die Welt wird komplexer. Menschen, die verknüpfen, querdenken und systemisch verstehen, sind gefragter denn je. Das Bildungssystem muss darauf reagieren, durch mehr Praxisbezug und weniger Fach-Silos. 4. Führung braucht Menschlichkeit. Wenn repetitive Aufgaben wegfallen, bleibt mehr Raum für das, was Führung wirklich ausmacht. Entwicklung, Feedback, Motivation. Genau da liegt die Chance für moderne Leadership-Kulturen. 5. Handwerk hat Zukunft. Während digitalisierte Wissensarbeit unter Druck gerät, erleben handwerkliche Berufe eine Renaissance. Tischler:innen, Dachdecker:innen oder Pflegekräfte können sich vor Aufträgen kaum retten, weil echte Produkte und echte Menschen nie vollkommen digitalisiert oder ersetzt werden können. Unser Zwischenfazit: Wer neugierig bleibt, weiterlernt und unterschiedliche Perspektiven verbindet, bleibt auch in einer von KI geprägten Arbeitswelt gefragt. Welche Jobs seht ihr langfristig im Aufwind, was muss sich in Bildung und Führung ändern? Wir freuen uns auf eure Gedanken zur Folge. Kommentiert, bewertet und teilt die Folge mit euren Kolleg:innen, Kindern, Eltern oder Großeltern. Und wenn euch die Folge gefallen hat, gebt uns gerne 5 Sterne auf der Plattform eurer Wahl und empfehlt uns weiter. Danke fürs Zuhören, und auf viele weitere Folgen! #Leadership #CorporateCulture #Family #Team #FutureOfWork #NewWork #Podcast #ZoomerMeetsBoomer LinkedIn: michaeltrautmann64 oskar-trautmann96
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    29:58
  • Zoomer Meets Boomer Folge #52 - Was wir von Familienunternehmen lernen können
    In dieser Folge geht es um ein Thema, das uns beide schon lange beschäftigt und ohne das unsere Wirtschaft nicht denkbar wäre: Familienunternehmen. Oskar hat dazu seine Abschlussarbeiten geschrieben, Michael hat mit vielen von ihnen gearbeitet. Wir sprechen über einen spannenden Bloomberg-Artikel „Europe’s Best Family Firms Have a Secret Weapon Money Can’t Buy“ und darüber, was alle Unternehmen von Familienunternehmen lernen können. Danke an Raphael Gielgen, der uns den Artikel geschickt hat. Unsere Learnings die für alle Unternehmen eine wertvolle Ressource sein können: 1. Das Unternehmen steht über der Familie. Die besten Familienunternehmen regeln Nachfolge nach Eignung, nicht nach Blutlinie. Wer Verantwortung übernimmt, muss sich bewähren, auch außerhalb des Unternehmens. Es geht um Qualität, nicht um Namen. 2. Tradition als strategische Ressource. Werte, Geschichten, Stolz, Entscheidungsfähigkeit, das sind alles Dinge, die Start-ups oder Konzerne nicht kopieren können. Diese „nicht-kaufbare DNA“ gibt Orientierung, gerade in Krisen. 3. Kulturpflege und Zusammenhalt. Familienunternehmen investieren bewusst in Identität: durch Rituale, Familientreffen, Storytelling, Archive bis hin zu Unternehmensmuseen. Das stärkt Resilienz über Generationen. 4. Talententwicklung statt Erbmonarchie. Ob bei Viessmann oder in kleinen Brauereien: Die nächste Generation darf (und muss) eigene Wege gehen, sich beweisen, Neues wagen, mit Vertrauen, aber ohne Garantie. 5. Regeln für Gerechtigkeit & Raum für Ambitionen. Durch Stiftungen, klare Anteilskaufmodelle oder Ventures entstehen Ventile für Spannungen und Platz für unterschiedliche Lebenswege innerhalb der Familie. Wir diskutieren auch, warum digitale Kompetenz gerade zum Make-or-Break-Faktor für viele Familienunternehmen wird und darüber, was die junge Generation tun kann, um diesen Wandel mutig mitzugestalten. Was sind eure Erfahrungen? Habt ihr Unterschiede gespürt zwischen dem Arbeiten in Familienunternehmen und Konzernen? Welche Stärken oder Schwächen nehmt ihr wahr? Schreibt uns gerne, wenn euch das Thema vertieft interessiert. 🎧 Jetzt reinhören – überall, wo es Podcasts gibt. ⭐️ Und wenn ihr uns unterstützen wollt: 5 Sterne helfen sehr! 📩 Und wer findet, dass wir noch keine 5 Sterne verdient haben, schreibt uns, woran wir arbeiten sollen Danke fürs Zuhören, und auf viele weitere Folgen! #Leadership #CorporateCulture #Family #Team #FutureOfWork #NewWork #Podcast #ZoomerMeetsBoomer LinkedIn: michaeltrautmann64 oskar-trautmann96
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    31:48

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Über Zoomer Meets Boomer - Reverse Mentoring mit Oskar und Michael Trautmann

ZOOMER MEETS BOOMER … weil uns mehr verbindet, als uns trennt. Der Reverse Mentoring Podcast mit Oskar und Michael Trautmann will Brücken schaffen und Vorurteile zwischen unseren Generationen auflösen, um wieder mehr Positivität in die aktuelle Arbeitswelt zu bringen. Der Podcast wird durch ausgewählte Gäste ergänzt und entwickelt sich durch und mit seinen Zuhörer:innen.
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