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Anna-Barbara Heindl
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  • Folge 48: Wissenschaftlich Arbeiten und Lehren mit KI - wie?
    Wissenschaftliche Unabhängigkeit ist ein hohes Gut. Auch Wissenschaftspodcast sollten unabhängig bleiben. Hilf diesem Podcast mit deiner Spende. Hier klicken. Danke <3Andrea Klein ist wieder da! In Folge 27 berichtete Andrea bereits über den Referenzrahmen Wssenschaftliches Arbeiten (WISAR), der Studierenden, Lehrenden und Forschenden einen systematisierten Blick auf alle Kompetenzen liefert, die erworben werden sollen, um schließlich verlässlich wissenschaftlich arbeiten zu können. Der WISAR ist schon länger in Arbeit - und plötzlich erfahren wir eine KI-Revolution. Der Zugang zu generativen KI-Tools verbreitet sich seit Ende 2022 rasant. Auch die Qualität und somit die Nutzungsszenarien steigern sich in hohem Tempo. Daher stellt sich die Frage, wie sich KI-Tools im wissenschaftlichen Arbeiten nutzen lassen - und wie auch nicht. Die Gruppe hinter dem Referenzrahmen Wissenschaftliches Arbeiten hat sich mit dieser Frage beschäftigt und den WISAR entsprechend aktualisiert. In dieser Folge bespreche ich mit Andrea, wie Lehrende mit der studentischen KI-Nutzung umgehen können, wie der WISAR dabei hilft und wie ihr selbst zum WISAR beitragen könnt.Andrea Klein könnt ihr via LinkedIn kontaktieren.Anbei die erwähnten Folgen und Studien:Folge 27: Was bedeutet wissenschaftliches Arbeiten? (Mit Andrea Klein)WISARStudie zur KI-Nutzung in der HochschuleMehr Infos rund um den Podcast findet ihr unter www.methodenkoffer.info
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    49:11
  • Folge 47: Mit dem diskursiven Interview Grenzen erforschen
    Wissenschaftliche Unabhängigkeit ist ein hohes Gut. Auch Wissenschaftspodcast sollten unabhängig bleiben. Hilf diesem Podcast mit deiner Spende. Hier klicken. Danke <3 Simeon Jäkh von der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg nutzt das diskursive Interview nach C. G. Ullrich nach der wissenssoziologischen Prämisse, dass Wissen und Erkenntnis sozial bedingt sind, d.h., diskursiv konstruiert werden. Das diskursive Interview eignet sich besonders gut, um diese konstruierten Diskurse samt ihren Grenzen zu erforschen: In dieser Erhebungsform dürfen und sollen Interviewende wie Simeon Aussagen der Interviewees aktiv hinterfragen, kontrastieren oder andere Deutungen anbieten, um weitere Gedanken auszulösen und weiterführende Aussagen vom Gegenüber zu erhalten. Der:die Interviewer:in nimmt sich also nicht zurück, sondern nutzt geradezu seine:ihre zugeschriebene Rolle, seine:ihre Positionierung und auch ihr:sein Wissen um Kontroversen zur erforschen Thematik, um das Gespräch stärker zu stimulieren. Gemäß dem Motto "all is data" von Glaser, sind diese stärker mit dem Kontext der Erhebungssituation verknüpften Daten, so zeigt Simeon, gut brauchbar, um sie in einer (Reflexiven) Grounded Theory weiterzuverarbeiten. In dieser Folge sprechen wir, was es bedeutet, in einer Interviewsituation zu kontrasierten und Gegendeutungen anzubieten, auch wenn sie nicht der eigenen Haltung entsprechen, und welche entscheidenen Vorteile diese Interviewform für das wissenssoziologische Erkenntnisinteresse hat. In dieser Folge erwähnen wir die folgenden Episoden im Methoden:Koffer:Folge 39: Perspektivenvielfalt durch Paarinterviews (Sylvia Jäde)Folge 31: Mit Wissen über sich selbst Klassismus erforschen: Die reflexive Grounded Theory (Philipp Schäfer)Simeon Jäkhs Kontaktdaten findet ihr hier. Für Simeons Literaturtipps und Veröffentlichungen zum Thema, besucht www.methodenkoffer.info/podcast. Wir freuen uns über euer Feedback direkt an [email protected]. Meldet euch auch gerne unter dieser Email, wenn ihr einen Folgen-Vorschlag habt, oder gerne selbst Gast werden möchtet. 
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    54:50
  • Folge 46: Mit Improvisationstheater Performativität erforschen
    Wissenschaftliche Unabhängigkeit ist ein hohes Gut. Auch Wissenschaftspodcast sollten unabhängig bleiben. Hilf diesem Podcast mit deiner Spende. Danke <3 Hier klicken!Sabine Hostniker von der Uni Graz hat Improvisationstheater als Erhebungsmethode ausprobiert. Sabine möchte mit der Erhebungsmethode die Herausforderung der sogenannten Counter-Performativität im Interviewsetting begegnen; das heißt, sie möchte das Problem reduzieren, dass Daten immer auch durch individuelle:n Interviewer:innen mitbestimmt sind.Mit dem Improvisationstheater gelingt es Sabine, das Reagieren auf die forschende Person zu minimieren: Die Stichwortgeber:innen für diezu spielenden Szenen rücken, so zeigt es Sabines erste Forschung, in der Tat in den Hintergrund und die Performanz unter den Beforschten in den Vordergrund.Sabine testet am Beispiel regionaler Identität und zeigt, dass mit der Methode abstrakte Konzepte und Ideen von Beforschten besser bzw. anders äußerbar werden als in klassichen Interviewsituationen. Insbesondere Emotionen sind mit dieser Methode besser erfassbar.Sabine steht im März 2025 mit der Entwicklung von Improtheater als Erhebungsmethode noch am Anfang und freut sich, wenn ihr euch auch für die Methode interessiert und mit ihr für Austausch in Kontakt treten möchtet. Sabine Hostnikers Kontakt findet ihr auf der Website der Uni Graz. Alle weiteren Infos zu Literatur findet ihr unter www.methodenkoffer.info. Ich freue mich auf Feedback, Anregungen und eure Themenvorschläge unter [email protected]!Hier die Direktlinks zu den erwähnten Folgen:Folge 5: Von Gruppendiskussionen und Lernkurven, mit Frank MeyerFolge 22: Identitäten mit dem Aktiven Szenischen Interview erforschen, mit Monika Börner
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    57:18
  • Folge 45: Tiefenhermeneutik zur Analyse von politischer Rede
    Wissenschaftliche Unabhängigkeit ist ein hohes Gut. Auch Wissenschaftspodcast sollten unabhängig bleiben. Hilf diesem Podcast mit deiner Spende. Danke <3 Hier klicken!Rechtspopulistische Parteien gewinnen in Europa leider immer mehr Zuspruch. Doch warum verfangen ihre Reden so stark? Welche unbewussten Botschaften stecken in ihrer Rhetorik? In dieser Folge Methoden:Koffer sprechen wir über die Tiefenhermeneutik – eine Methode, welche die psychoanaltische Perspektive nutzt, um die Symboliken und Emotionen herauszuarbeiten. Unsere Interviewpartnerin Agnes Stephenson hat sich intensiv mit den Reden von Rechtspopulisten auseinandergesetzt und zeigt, welche Mechanismen sie nutzen, um Emotionen zu mobilisieren und Zustimmung zu gewinnen.Hier der Link zur Folge "Reflexive Fotografie", über die Agnes spricht.Agnes Stephenson könnt ihr via Profil der Privatuniversität Sigmund Freud Linz kontaktieren.Schaut auf www.methodenkoffer.info vorbei, um Agnes' Literatur abzurufen. Für Feedback und Anregungen kontaktiert Christian und mich (Barbara) gerne unter [email protected]!
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    1:08:32
  • Folge 44: Beobachten und beobachtet werden: Ethnographie der pädagogischen Beobachtung
    Wissenschaftliche Unabhängigkeit ist ein hohes Gut. Auch Wissenschaftspodcast sollten unabhängig bleiben. Hilf diesem Podcast mit deiner Spende. Danke <3 Hier klicken!Magdalena Hartmann von der Uni Osnabrück hat Dokumentations- und Beobachtungsverfahren von pädagogischen Fachkräften in der KiTa ethnographisch erforscht. Pädagogische Fachkräfte beobachten Kinder systematisch, um prozessorientiert festzustellen, welche Entwicklung ein Kind gerade nimmt. Magdalena wiederum beobachtet die beobachtenden Pädagog:innen, um zu zeigen, wie genau dieses Beobachten geschieht und was es impliziert. Hier entsteht also eine spannende Spiegelung: Magdalena beobachtet Beobachtende. Wir sprechen in dieser Folge auch darüber, welche Auswirkung die Spiegelung auf ihr eigenes ethnographisches Tun hatte. Hier der Link zur Folge 42 mit Clemens Striebing, die wir in der Diskussion um die Verwendung der Ergebnisse ansprechen. Magdalena Hartmann freut sich auf Fragen und Diskussionen via Profil auf researchgate und der Uni Osnabrück. Schaut auf www.methodenkoffer.info vorbei, um Magdalenas Literatur abzurufen. Für Feedback und Anregungen kontaktiert mich gerne unter [email protected]
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    1:02:43

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Dich interessiert, wie sozialwissenschafliche Forschung funktioniert? Dann bist du hier genau richtig! Im Methoden:Koffer erzählen Forschende Geschichten aus dem echten Forschendenleben - hier erfährst du, wie Forschung wirklich läuft!
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