Daten sind Informationen. Sie nutzen uns, machen uns klüger, machen uns aber auch durchsichtig für Staaten und Konzerne. Jedes Mal, wenn wir ins Auto steigen oder elektronische Geräte nutzen, entstehen Daten. Wie können wir diese wirtschaftlich nutzen, ohne dabei unsere Privatsphäre aufzugeben? Können daraus vielleicht sogar neue Geschäftsmodelle entstehen?
Diese Fragen haben auch die EU beschäftigt. Deshalb hat sie zwei Verordnungen geschaffen, die auch in Deutschland umgesetzt werden müssen: Den Data Act und den Data Governance Act.
Ziel der Acts ist die Förderung einer fairen und wettbewerbsorientierten Datenwirtschaft in der EU. Sie sollen Daten, insbesondere Industriedaten, zugänglicher und nutzbarer machen, Innovationen fördern und die Datenverfügbarkeit erhöhen. Nutzer sollen mehr Kontrolle über ihre Daten haben und diese leichter mit Dritten teilen können. Es soll ein Rahmen für einen fairen, transparenten und innovationsfreundlichen Umgang mit Daten geschaffen werden. Aber kann das funktionieren? Wie schafft man den Spagat zwischen Datenschutz und Datennutzung? Wie hilft die Bundesnetzagentur den Nutzenden?
In dieser Folge sprechen wir mit Andrea Sanders-Winter. Sie leitet in der Bundesnetzagentur die Abteilung „Digitales“. Im Dschungel der Möglichkeiten und Risiken der Datenwelt kennt sie sich aus. Episode 10 der „Akte Tulpenfeld“ ist der ideale Einstieg ins Thema.
Sie können uns eine E-Mail schreiben an:
[email protected]
Weiterführende LinksDatenökonomie beider Bundesnetzagentur:
https://www.bundesnetzagentur.de/869478
Der Data-Act bei der Europäischen Kommission:
https://digital-strategy.ec.europa.eu/de/policies/data-act
Der Data-Governance-Act bei der Europäischen Kommission:
https://digital-strategy.ec.europa.eu/en/policies/data-governance-act
Transkript