Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland
PodcastsKinder und FamiliePatchwork Geschichten

Patchwork Geschichten

Katharina Grünewald & Oliver Panzau
Patchwork Geschichten
Neueste Episode

Verfügbare Folgen

5 von 67
  • 067 Plötzlich ist er Vater, aber von einer Anderen
    Eigentlich ist es eine schöne Nachricht: Du wirst Papa! Doch was ist, wenn Du in einer wundervollen neuen Beziehung bist, und die Nachricht von einer Frau kommt, mit der Du lange vor der Beziehung nur eine kurze Affäre hattest? Für die Beziehung von Anna und Simon ändert sich einfach alles, als er vor einigen Wochen erfährt, dass er Vater einer Tochter ist. Simon möchte Verantwortung übernehmen und kümmert sich. Unterstützt Tina, wo er kann. Aber wo bleibt Anna? Simon ist so sehr involviert, dass er mehrere Tage die Woche unterwegs ist. So vorbildlich sein Verhalten ist, so sehr leidet zunehmend die Beziehung zu Anna. Sie fühlt sich nicht nur zurückgesetzt, sondern sieht, dass eine andere Frau das Leben mit Simon lebt, dass sie sich wünscht. Wie kann sie damit umgehen? Oder kann das gar nicht funktionieren?
    --------  
    49:29
  • 066 Der Wunsch ein gemeinsames Nest als Patchworkfamilie zu bauen
    In den letzten Monaten erreichen mich immer wieder Anfragen von Paaren, die gerne den nächsten Schritt gehen und als Patchworkfamilie eine Basis oder ein Nest bauen wollen. Die Gründe sind wie immer unterschiedlich. In dem heutigen Fall schreibt uns Nadine. Ihre Konstellation mit Torsten und auch der Weg, den sie und Torsten beschreiten, scheint nach Plan zu verlaufen. Beide bringen Kinder mit in die Beziehung. Sie haben es langsam angehen lassen und die Kinder zunächst außen vor gelassen. Sie können sich auf sich als Paar konzentrieren, denn die kinderfreie Zeit, haben sie im selben Wochenrhythmus ihres Wechselmodells geplant. So haben sie kinderfreie Zeit gemeinsam und dann wieder eine Woche jeder die Kinder. Mittlerweile haben sich die Kinder kennengelernt und kommen gut miteinander aus - wie Kinder eben sind. So verbringen sie alle gemeinsam Zeit miteinander, wenn die Kinder da sind. Klingt eigentlich hervorragend, wenn da nicht die Distanz zwischen den beiden Wohnorten wäre. Diese macht dem eigentlichen Patchworkfamilienspaß einen Strich durch die Rechnung, da es unglaublich viel Pendelei bedarf und es beim Besuchscharakter bleibt... Wie kann also das neue Familienbild funktionieren, dass sich alle wünschen? Als eine Familie? Wir kennen weder alle Details, noch möchten wir uns anmaßen, zu beurteilen, was die nächsten Schritte unter Beachtung aller Eventualitäten sind. Auch wenn der Wunsch nach einer maßgeschneiderten Lösung verständlich ist, können und wollen wir hier andere Räume öffnen. Welche Ängsten stecken hinter den vielen Fragezeichen? Welche Wünsche und Bedürfnisse stehen hinter dem Zusammenziehen? Und wollen wir eigentlich dasselbe? Es lohnt sich, ein paar andere Perspektiven einzunehmen...
    --------  
    44:37
  • 065 Warum es Kindern schwerfällt, neue PartnerInnen oder Stiefgeschwister anzuerkennen
    Wenn Erwachsene einen Plan haben, heißt das noch lange nicht, dass Kinder ihn toll finden. Schon gar nicht, wenn es um den Lebensplan oder die Familienplanung geht. Stellen wir uns vor, welche Nöte ein Kind durchlebt in dem Versuch, weder Mama noch Papa zu verlieren, beiden gerecht zu werden, um ja nicht die Verbindung zu verlieren. Häufig stellen sie ihr Bedürfnis nach Autonomie und Selbstwirksamkeit hinten an, um die Sicherheit in der Bindung zu spüren. Steffi kann sich also glücklich schätzen, dass ihr Sohn Timo aufbegehrt, als ein neuer Lebenspartner auftaucht, der auch noch eigene Kinder mitbringt. Er scheint sich sicher in der Bindung zu Mama zu fühlen, dass er ihr zeigen kann, dass ihn etwas stört, dass er Angst hat. Natürlich nicht offensichtlich. Es braucht einen einfühlsamen Blick hinter die Fassade. Aus der Sicht von Timo sind der neue Partner und die Kinder Eindringlinge, die seine Beziehung zu seinen Eltern gefährden. Sein Papa hat vielleicht schon früher Kommentare über neue Lebenspartner gemacht, so dass er lieber nichts mehr erzählt, um Mama zu schützen. Das macht es jetzt wieder anstrengend für ihn. Schon wieder eine Veränderung. Außerdem genießt er womöglich die Mama-Timo-WG: "Ich brauche keinen Ersatzpapa. Ich habe doch schon einen Papa und den sehe ich nur selten", könnten seine Gedanken lauten. Es lohnt sich, die Ängste und Sorgen unserer Kinder zu erkunden, den Raum für diese Gefühle zu öffnen, denn häufig sind unsere gut gemeinten Pläne erstmal vor allem für uns nachvollziehbar und bedienen unsere Bedürfnisse nach Bindung und Nähe. Wie schaffen wir es also allen Bedürfnissen gerecht zu werden? Wie gehe ich mit der Situation um? Wunderbar passend zur letzten Folge haben wir hier eine ähnliche Situation, die sich heute vor allem auf die Perspektive des Kindes einlässt. Viele spannende Impulse wünschen wir euch!
    --------  
    51:07
  • 064 Liebt er seine Tochter mehr als mich?
    Mittlerweile fährt Tanja (52) gar nicht mehr zu Ihrem Partner Robert (52), da seine Tochter Alina (12) die Hoheit über die Wohnung und das Schlafzimmer in ihren Augen gewonnen hat. Immer wenn sie bei ihm ist, ist es für alle anstrengend. Sie sieht zwar, wie zerrissen er ist, aber schlussendlich zieht sie immer den Kürzeren. Noch schlimmer: er sieht die Schuld allein bei ihr. Sie müsse das mit sich klären und ihre Wunden und Kränkungen heilen. Er kann sie nicht verstehen! Wie kann es weitergehen, wenn er nicht mal versucht meine Situation zu verstehen und auch mal die Perspektive zu wechseln? Schließlich geht es doch um uns als Paar?
    --------  
    46:52
  • 063 Wer gewinnt? Schuldgefühle vs. persönliches Liebes- und Familienglück
    Isso! Wenn es eine Sache gibt, die ihr aus dieser Folge mitnehmen könnt, dann die Folgende: Ein wichtiger Baustein im Leben ist die Akzeptanz von Ambivalenzen. Wenn ich mir erlaube, den Raum zu öffnen, das es Phasen im Leben gibt, die nicht einem roten Faden folgen, die nicht perfekt sind, die ich einfach wahr- und annehmen darf, führt das unweigerlich zu mehr Gelassenheit und Liebe. Es ist beruhigend und heilend! Aber von Anfang an: Ralf schreibt uns von seinem Weg, seinem Prozess in der Findung zu sich, einer tiefen Beziehung zu Anne und den wunderbaren Weg, den er geht. Alles scheint perfekt zu sein bis er merkt, dass seine Kinder diesen Weg nicht mitgehen wollen. Das bringt den ganzen Weg und diese wunderbare Idylle wieder ins Wanken, dass er verständlicherweise nicht wirklich akzeptieren möchte und eine Lösung sucht. Denn das ablehnende Verhalten verletzt Anne und ihre Kinder und führt wiederum zu Spannungen. So hatte Ralf sich das nicht vorgestellt. Er wollte eigentlich, wenn die Kinder aus der Schule sind, zu Anne ziehen. Natürlich schauen wir auch hier auf die unterschiedlichen Perspektiven des Systems und erleben einmal mehr, welche Angebote uns das eröffnet. Ein Weg zu mehr Akzeptanz und Annahme ist auf jeden Fall ein großer Schritt und in einer Patchworkfamilie sehr hilfreich!
    --------  
    41:58

Weitere Kinder und Familie Podcasts

Über Patchwork Geschichten

Der Podcast für Trennungseltern und Patchworkfamilien mit wahren Situationen aus der Praxis. Ein Fall pro Episode immer aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet, um die Bedürfnisse und Emotionen der Familienmitglieder zu verstehen und daraus eine Hilfestellung für euer Familienleben anzubieten. Für einen friedlichen und verständnisvollen Familienalltag nach der Trennung. Denn Familie ist, was wir daraus machen!
Podcast-Website

Hören Sie Patchwork Geschichten, Alle gegen Nico - Zockt um die Quizkrone! und viele andere Podcasts aus aller Welt mit der radio.de-App

Hol dir die kostenlose radio.de App

  • Sender und Podcasts favorisieren
  • Streamen via Wifi oder Bluetooth
  • Unterstützt Carplay & Android Auto
  • viele weitere App Funktionen
Rechtliches
Social
v7.16.2 | © 2007-2025 radio.de GmbH
Generated: 5/2/2025 - 1:13:45 PM