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  • Kompost: Medizin für Pflanzen und Boden
    Schickt uns eine Nachricht Es ist bewiesen, dass Kompost verschiedene Krankheiten im Boden unterdrücken kann. Aber es ist noch ziemlich unbekannt, woran es denn genau liegt, dass die Komposte wirksam sind, und Pflanzen vor Krankheiten schützen. In dieser Folge tauchen wir in die faszinierende Welt der Mikroorganismen im Kompost ein. Die zwei FiBL Forscherinnen Anja Logound Fiona Fitchett sind in ihren Doktorarbeiten der geheimen Kraft des Komposts auf der Spur.  Anja Logo und Fiona Fitchett erforschen die faszinierende Welt der Mikroorganismen im Kompost – eine Welt, die man mit bloßem Auge nicht sieht, die aber großen Einfluss auf Pflanzen haben kann. Anja Logo untersucht, welche Mikroorganismen dafür verantwortlich sind, dass manche Komposte Pflanzen wirksam vor Krankheiten wie Wurzelfäule schützen. Fiona Fitchett möchte herausfinden, welche Ausscheidungsprodukte von Kompost-Mikroorganismen gegen Blattkrankheiten helfen könnten, indem sie auf die Blätter gesprüht werden. Beide suchen gezielt nach Mikroben, die Krankheiten im Boden und auf den Blättern unterdrücken. Ziel ist es, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu verringern. Dazu werden Mikroorganismen im Labor und auf dem Feld getestet – es geht also nicht nur um Forschung im Reagenzglas, sondern auch um praktische Anwendung.  Ein weiterer spannender Ansatz ist es, Kompost gezielt zu „tunen“, indem man förderliche Mikroben zusetzt. Gäste: Anja Logo, FiBL und Fiona Fitchett, FiBLRedaktion und Moderation: Franziska Hämmerli, FiBLAn- und Abmoderation: Anke BeermannPostproduktion: Benny ChristWeitere Informationen Fiona Fitchett schreibt ihre Doktorarbeit im Rahmen des Projekts «Nutzung von Kompostmikroorganismen für neue Pflanzenschutzmittel gegen Blattkrankheiten». Das Projekt wird vom FiBL und der Universität Basel durchgeführt, und vom Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) der Schweiz finanziell unterstützt. Anja Logo schreibt ihre Doktorarbeit im Rahmen des Projekts «Identifizierung und Charakterisierung der krankheitsunterdrückenden Mikroorganismen beim Komposteinsatz». Das Projekt wird vom FiBL und von Agroscope durchgeführt, und vom Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) der Schweiz finanziell unterstü[email protected]@fibl_focusWebsitewww.fibl.orgFiBL Focus ist der Podcastkanal des FiBL Schweiz, einem der weltweit grössten Forschungsinstitute für biologischen Landbau.
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    25:23
  • Mehrfach ernten: Solaranlagen in der Landwirtschaft
    Schickt uns eine Nachricht Sie sind umstritten, aber vielversprechend: Solaranlagen über landwirtschaftlichen Flächen. Über Vor- und Nachteile sprechen in diesem Podcast ein Landwirt, der vor drei Jahren europaweit die erste Solaranlage Europas auf seiner Obstanlage installierte, ein Wissenschaftler, der das neue FiBL Projekt "Agrisolar" leitet, und der Projektverantwortliche vom Amt für Landwirtschaft des Kantons Aargau. Auf Hausdächern sind Solarpanels inzwischen ein gängiges Bild. Dass sie jedoch frei in der Landschaft stehen, ist derzeit noch ein seltenes Bild – und auch nicht unumstritten. Bei dem System Agri-Photovoltaik (auch genannt "Agri-PV") werden Solaranlagen über Agrarflächen installiert. Dabei sollen die Lebensmittel, die unter den Solarpanels angebaut werden, vom Schutz durch die Solaranlagen profitieren. Ob dies wirklich funktionieren kann, untersucht das grosse Forschungsprojekt AgriSolar, das letztes Jahr gestartet hat und 25 Jahre lang Daten und wissenschaftliche Erkenntnisse liefern soll. Im Gespräch sind der Projektleiter Stefan Baumann, der Projektverantwortliche des Kantons Aargau Matthias Müller und der Landwirt Mark Kugel, der auch Gründer des Startups «Sonntag Energy» ist, und Solaranlagen für Landwirte plant und baut.Gäste: Stefan Baumann, Matthias Müller und Mark KugelRedaktion und Moderation: Franziska HämmerliAn- und Abmoderation: Anke BeermannInformationen zum Projekt AgriSolar findet ihr auf der Website www.agrisolarforschung.ch. Bei Fragen könnt ihr euch an den Projektleiter wenden: [email protected]. Für Fragen an Mark Kugel oder seine Firma Sonntag Energy schreibt an  [email protected]. Eine kostenlose Machbarkeitsanalyse könnt ihr auf der Webseite www.sonntag.energy erstellen lassen.Möchtet ihr uns gerne ein Feedback zur Sendung geben, schreibt uns gerne auf [email protected] oder kommentiert auf [email protected]@fibl_focusWebsitewww.fibl.orgFiBL Focus ist der Podcastkanal des FiBL Schweiz, einem der weltweit grössten Forschungsinstitute für biologischen Landbau.
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    40:30
  • Die richtige Kuh für jeden Standort
    Schickt uns eine Nachricht In dieser Folge von FiBL Focus geht es um standortangepasste Milchviehzucht - ein zentrales Thema für gesunde Kühe und zukunftsfähige Biobetriebe. Doch was bedeutet das konkret? Und wie lässt sich dieses Prinzip in der Praxis umsetzen?Die Anforderungen an Biomilchviehbetriebe nehmen zu – politisch, ökologisch und wirtschaftlich. Seit 2022 dürfen Wiederkäuer nur noch mit Knospe-Futter aus der Schweiz gefüttert werden, der Kraftfutteranteil ist auf 5 Prozent begrenzt. Diese Vorgabe stärkt eine kreislauforientierte und standortgerechte Tierhaltung und markiert einen klaren Schritt weg von industriellen Strukturen. Gerade für Betriebe in futterbaulich anspruchsvollen Lagen bringt das neue Anforderungen mit sich. Umso wichtiger wird die Wahl von Tieren, die genau zu diesen Bedingungen passen. In dieser Folge von FiBL Focus besprechen die FiBL Expertinnen Anet Spengler Neff und Verena Bühl, wie Tier, Standort und Betrieb besser aufeinander abgestimmt werden können und was das für die Zukunft der Biomilchproduktion bedeutet.Weshalb es die eine ideale Biokuh nicht gibtOb eine Milchkuh zum Betrieb passt, hängt unter anderem vom Standort ab. In Talregionen mit hohem Futterbaupotenzial kommen grossrahmige, leistungsstarke Tiere oft gut zurecht. Hier müssen im Programm «Graslandbasierte Milch und Fleischproduktion» (GMF) Wiederkäuer mit einem Raufutteranteil von mindestens 75 Prozent gefüttert werden. In Berglagen mit kurzen Vegetationsperioden oder knapper Infrastruktur braucht es hingegen robuste, genügsame Kühe – nicht zuletzt, weil der geforderte Raufutteranteil hier für GMF-Betriebe bei 85 Prozent liegt. Das bedeutet weniger Kraftfutter, dafür mehr Futter aus Weide, Wiese und betriebseigenem Kreislauf. Doch nicht nur die Futterbasis ist entscheidend. Auch der Mensch spielt eine zentrale Rolle für den Charakter des Standorts: Arbeitskraft, Haltung zur Tierzucht, betriebliche Ziele und persönliche Werte fliessen in die Entscheidungen mit ein. Deshalb lässt sich keine einheitliche Ideal-Kuh definieren – jedes Zuchtziel muss zur Umgebung, zum Betrieb und zu den Menschen, die ihn führen, passen.Einschätzungsbogen für standortgerechte MilchviehzuchtHier setzt der überarbeitete Einschätzungsbogen für standortangepasste Zucht an. Er unterstützt Landwirt*innen dabei, Herde, Betrieb und Standort realistisch einzuschätzen. Der Bogen macht sichtbar, wo Zielkonflikte bestehen, etwa zwischen gewünschter Leistung und Futtergrundlage, und hilft, konkrete Ziele zu entwickeln.Gästinnen:Dr., Dipl.-Ing. agr. ETH Anet Spengler Neff, Co-Leitung Departement für Nutztierwissenschaften, Co-Leitung Gruppe Tierhaltung & Tierzucht am FiBL SchweizM.S., B.Sc. ZHF in Umwetingenieurwesen Verena Bühl, Departement für Nutztierwissenschaften, Gruppe Tierhaltung & Tierzucht am FiBL SchweizWeiterführende Informationen: FiBL Einschätzungsbogen, IG Neue Schweizer Kuh, Podcast [email protected]@fibl_focusWebsitewww.fibl.orgFiBL Focus ist der Podcastkanal des FiBL Schweiz, einem der weltweit grössten Forschungsinstitute für biologischen Landbau.
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    37:13
  • Der Kompost-Papst im Interview
    Schickt uns eine Nachricht Ob für den Hausgarten, für den Landwirtschaftsbetrieb oder für ganze Gemeinden – Kompost und andere Recyclingdünger sind für eine gute Kreislaufwirtschaft unverzichtbar. Wie Abfälle zu wertvollen Nährstoffen werden, und was es dabei zu beachten gibt, erklärt Kompost-Experte Jacques Fuchs vom FiBL in diesem Podcast.Wusstet Ihr, dass Kompost dermassen gut für die Bodenfruchtbarkeit ist, dass er in Afrika für bis zu 200 Dollar pro Tonne gehandelt wird? In diesem Interview gibt Jacques Fuchs Tipps und Hintergrundinformationen zum schwarzen Gold im Privatgarten und zur professionellen Kompostierung. Der gebürtige Westschweizer ist Inspektor für Kompostieranlagen in der Schweiz, seit 25 Jahren weltweit in der Forschung und Beratung zu Kompost für das FiBL tätig und führt seit über 30 Jahren seine Kompost-Beratungsfirma Biophyt. Ganz nebenbei war er auch ausserordentlicher Professor an der agronomischen Universität von Peking. Dass Jacques Fuchs manchen auch als «Kompost-Papst» gilt, ist also nicht verwunderlich.Gast: Dr. Jacques Fuchs, FiBLModeration und Redaktion: Franziska Hämmerli, FiBL FocusDie Firma Biophyt AG berät alle, die Komposte anwenden, Kompostieranlagen betreiben, Produkte auf Kompostbasis herstellen oder behördlich mit Kompost zu tun haben:  www.biophyt.ch Unter dem Reiter «Publikationen» finden sich hilfreiche Dokumente für die private oder professionelle Kompostierung. Zum Beispiel:Ratschläge zum erfolgreichen Kompostieren im Hausgarten: https://www.biophyt.ch/documents/2025_Kompostieung_Hausgarten.pdfEigenbau-Anleitung für einen Wurmkompost: https://www.biophyt.ch/documents/2024_Haus-Wurmkomposter.pdf Rotteprozess in der gewerblichen Kompostierung steuern: https://www.biophyt.ch/documents/D2019_4_Rottefuehrung.pdf FiBL Publikation Kompostqualität mittels Kressetest bestimmen: https://www.fibl.org/fileadmin/documents/shop/2501-kressetest.pdfBei Fragen zum Thema Kompost können Sie Jacques Fuchs unter der E-Mail [email protected] oder unter der Telefonnummer +41 79 216 11 35 [email protected]@fibl_focusWebsitewww.fibl.orgFiBL Focus ist der Podcastkanal des FiBL Schweiz, einem der weltweit grössten Forschungsinstitute für biologischen Landbau.
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    30:03
  • Bienen – Vielfältig und unverzichtbar
    Schickt uns eine Nachricht Zum anstehenden Weltbienentag am 20. Mai widmet sich diese Podcastfolge ganz den Bienen, jenen faszinierenden Bestäubern, ohne die unsere Ökosysteme nicht funktionieren würden. Lorin Ineichen, vom Department Agrar- und Ernährungssysteme am FiBL Schweiz trifft Moderatorin Anke Beermann, um mit ihr über die beeindruckende Vielfalt der Bienen zu sprechen. Gemeinsam tauchen sie ein in die Welt der über 600 Bienenarten der Schweiz und sprechen darüber, wie unterschiedlich diese Bienen leben, aussehen und sich ernähren.Lorin erklärt, wie sich Bienen hinsichtlich ihrer Nahrungsvorlieben, ihrer Lebensweise und ihrer Nistorte unterscheiden. Es geht um die feinen Unterschiede zwischen Wild- und Managed Bienen, und warum diese Unterschiede für die Bestäubung und den Erhalt der biologischen Vielfalt entscheidend sind. Ein weiteres Augenmerk liegt auf dem FiBL Projekt „Beenergia“, das die Wechselwirkungen zwischen non-managed (wildlebenden) und gezüchteten (managed) Bienen untersucht.Die Folge zeigt eindrucksvoll, warum der Erhalt der Artenvielfalt unter Bestäubern ein Schlüssel zur Stabilität unserer Ökosysteme ist und warum wir alle gefragt sind, einen Beitrag zu leisten. Dabei wird klar: Nicht alle Bienen machen Honig, und das ist bei Weitem nicht das Wichtigste, was diese kleinen Tiere leisten.Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.Länge in Min. und Sek.  Gast: Lorin Ineichen (FiBL)Moderation Gespräch: Anke Beermann, FiBLWeiterführende Informationen: FiBL – [email protected]@fibl_focusWebsitewww.fibl.orgFiBL Focus ist der Podcastkanal des FiBL Schweiz, einem der weltweit grössten Forschungsinstitute für biologischen Landbau.
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    20:54

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Bei «FiBL Focus», dem Podcast des Forschungsinstituts für biologischen Landbau FiBL, dreht sich alles um die neusten Erkenntnisse aus der Wissenschaft und Praxis. Praktiker*innen und FiBL-Expert*innen diskutieren aktuelle Themen rund um Landwirtschaft, Umwelt- und Tierschutz. Bäuerinnen und Bauern teilen ihre Probleme und ihre Lösungen aus der Praxis und für die Praxis. FiBL-Studien und -Publikationen werden so zusammengefasst, dass sie auch von Nicht-Wissenschaftler*innen verstanden werden. Rückmeldungen oder Themenvorschläge nehmen wir gerne über [email protected] entgegen. Homepage: https://www.fibl.org/de/infothek/podcast; Impressum: https://www.fibl.org/de/kontakt-impressum, © 2021 FiBL
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