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  • Was weiß man über „Internet-Sucht“?
    Es ist nicht ungewöhnlich, den ganzen Tag online zu sein. Viele Aspekte unseres täglichen Lebens, von Kommunikation über Einkäufe und Vertragsabschlüsse, bis hin zu Unterhaltung und Informationsbeschaffung spielen sich selbstverständlich im Internet ab, oft sogar in ein und demselben Endgerät: dem Smartphone, das scheinbar unendlich viele Anwendungen und Möglichkeiten in sich vereint. Wir haben uns an die permanente Verfügbarkeit digitaler Dienste gewöhnt, und stehen sie unerwartet einmal nicht zur Verfügung, kann das ärgerlich sein, Stress, Unbehagen oder Nervosität auslösen – und im Fall sogenannter „Internetnutzungsstörungen“ bei manchen Menschen auch echte Entzugserscheinungen. Es gibt offenbar Elemente der digitalen Welt, die süchtig machen können, ganz ähnlich, wie wir das von Substanzen kennen. Aber nicht jeder Teenager, der stundenlang in sozialen Netzwerken scrollt, und jeder Erwachsene, der regelmäßig das ganze Wochenende mit Online-Games verbringt, hat ein Problem mit Krankheitswert, auch wenn manche Studien oder Zeitungsmeldungen exzessive Internetnutzung und Suchtverhalten zu vermischen scheinen. Es gibt eine Normalität der permanenten Internetnutzung, die zumindest aus der Sucht-Perspektive nicht problematisch ist: Die viele Zeit, die wir mitunter beruflich, für Schule, Studium oder Ausbildung online verbringen, findet zur Beantwortung der Frage, ob wir „internetsüchtig“ sind, nicht einmal Berücksichtigung. Worauf achten Expert:innen also, wenn sie eine Internetnutzungsstörung untersuchen? Was sind Warnzeichen dafür, dass eine Sucht entstehen könnte? Und wie heilt man Online-Suchterkrankungen, wo doch Abstinenz „vom Internet“ in unserer digitalen Gesellschaft gar keine Option mehr ist? Dr. Anja Bischof ist Gesundheitswissenschaftlerin und arbeitet an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität zu Lübeck in der Forschungsgruppe „Sucht“ unter anderem zu Verhaltenssüchten. Als Beisitzerin des Vorstands der Deutschen Gesellschaft für Suchtforschung und Suchtherapie, der DG-Sucht, war sie beteiligt an der Entstehung von Leitlinien zur Diagnose und Behandlung von Internetnutzungsstörungen. Im Digitalgespräch erklärt die Expertin, wann eine Sucht vorliegt, wie man das herausfinden kann, und warum es wichtig ist, hierfür klare Kriterien zu entwickeln. Sie beschreibt, wie Suchtverhalten im Digitalen entsteht, welche Risikofaktoren es gibt, und welche Vorsichtsmaßnahmen man ergreifen kann, um sich oder seine Angehörigen zu schützen. Mit den Gastgeberinnen Marlene Görger und Petra Gehring diskutiert Bischof, wo Verantwortlichkeiten vor allem für den Schutz von Kindern und Jugendlichen liegen, ob wir im Fall der Internetnutzungstörungen Gefahr laufen, neue Normalitäten zu pathologisieren oder krankmachendes Verhalten zu normalisieren – und was die Forschung dazu beitragen kann, beides zu vermeiden. Link zum Originalbeitrag: https://zevedi.de/digitalgespraech-066-anja-bischof Link zur S1-Leitlinie „Diagnostik und Therapie von Internetnutzungsstörungen“: https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/076-011 Link zur Webseite „Erste Hilfe Internetsucht“: https://www.erstehilfe-internetsucht.de/ Link zur Websete „Diagnostik von Internetnutzungsstörungen. Tools und Tipps zu Screening, Diagnostik & Intervention“: http://dia-net.com/
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    48:26
  • Wissen, Verantwortung, Effizienz: Der Arztberuf unter dem Einfluss „Künstlicher Intelligenz“
    Was wir im Alltag allgemein „Künstliche Intelligenz“ nennen, hat viele Funktionsweisen und Anwendungsfelder. Auch in der Medizin kommen schon lange und routiniert unterschiedlichste KI-Systeme zum Einsatz. Sie unterstützen medizinisches Fachpersonal bei der Anamnese und Diagnose oder am OP-Tisch, indem sie der individuellen Kompetenz und Erfahrung menschlicher Expert:innen statistische Auswertungen und – darauf basierend – Handlungsempfehlungen zur Seite stellen. Ärztinnen und Ärzte können diese unterschiedlichen Informationsquellen nutzen, um auf die jeweiligen Bedürfnisse ihrer Patient:innen individuell einzugehen und diese möglichst optimal zu behandeln. Es spielen heute aber nicht nur speziell für den medizinischen Berufsalltag entwickelte KI-Produkte eine Rolle, sondern es stehen auch Patient:innen KI-Systeme zur Verfügung – meist in der Gestalt von Chat-Bots, die menschliche Kommunikation simulieren und damit den Eindruck verstärken, man sehe sich einem im menschlichen Sinne „intelligenten“ System gegenüber, das auch bei medizinischen Problemen ansprechbar ist.. Mit dem Hype um diese Systeme entstand in Bezug auf die medizinische Versorgung eine große Erwartungshaltung: Kann „die KI“, die an so vielen anderen Stellen Personal zu ersetzen beginnt und Effizienzsteigerung verspricht, auch ein Mittel gegen den medizinischen Fachkräftemangel sein? Dr. Oswald Hasselmann ist Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin mit Schwerpunkt auf Neurologie, gehört zum Leitungsteam des Ostschweizer Kinderspitals und ist Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Biomedizinische Ethik. Der Experte für ethische Werte in medizinischen Berufen erklärt im Digitalgespräch, an welchen Stellen populäre Systeme wie ChatGPT im medizinischen Alltag auftauchen, wie medizinische KI-Produkte eingesetzt werden, welche neuen Formen von Wissen dabei entstehen und wie realistisch Erwartungen sind, die Ärzteschaft, Politik und Patient:innen damit verbinden. Mit den Gastgeberinnen Petra Gehring und Marlene Görger diskutiert Hasselmann, welche Folgen die Normalisierung des KI-Einsatzes für die Kompetenz und Verantwortung von Mediziner:innen hat, welche neuen Aspekte darum in die Aus- und Weiterbildung aufgenommen werden sollten – und ob wir uns von der Privatheit unserer Gesundheitsdaten verabschieden müssen, um den Einsatz kommerzieller KI-Produkte in der ärztlichen Versorgung zu unterstützen. Link zum Originalbeitrag: https://zevedi.de/digitalgespraech-065-oswald-hasselmann Link zur Webseite der Schweizerischen Gesellschaft für Biomedizinische Ethik: https://www.bioethics.ch/sgbe/
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    49:16
  • Literatur vereinfachen – mit KI? Digitalität und kulturelle Teilhabe
    Kulturelle Teilhabe auch an Literatur ist ein Menschenrecht. Der Zugang zu Kulturgütern und Kunstwerken – die nicht nur individuell bereichernd sein können, sondern prägend für unsere Gesellschaft sind – soll möglichst vielen Menschen offen sein. „Zugang“ meint dabei einerseits die sinnliche Erfahrbarkeit für das Werk wesentlicher Aspekte, aber auch die Möglichkeit eines Verstehens dessen, womit man sich dabei konfrontiert. Im Fall der Literatur stellt anspruchsvolle Schriftsprache allerdings für viele Menschen ein Hindernis dar. Bis zu 17 Millionen Erwachsene haben laut Studien in Deutschland aus ganz unterschiedlichen Gründen eine Beeinträchtigung des Leseverstehens, der ihnen den Zugang zu Literatur erschwert oder ganz verstellt. Soll man hier eingreifen, indem man die literarischen Werke selbst – vielleicht sogar mittels KI – verändert? Um den Ansatz, Literatur in Wortschatz, Grammatik, inhaltlicher Komplexität und Bedeutung zum Teil radikal zu vereinfachen, ist jedenfalls eine leidenschaftliche Kontroverse entstanden. Auf der einen Seite gibt es auf dem Markt eine Nachfrage nach vereinfachten Klassikern – mitunter verbunden mit der Einforderung des Menschenrechts auf kulturelle Teilhabe. Auf der anderen Seite steht nicht bloß die Würde großer Kunstwerke, sondern vor allem die Frage, ob die Vereinfachung von Literatur überhaupt das leistet, was sie verspricht: Ist ein Kunstwerk, dessen Komplexität reduziert wurde, noch erfahrbar, oder liegen bei dem, was als vereinfachte Literatur publiziert wird, schlicht andere, neue Texte vor, die ihren Vorlagen in Witz und Wirkung kaum noch gleichen? In dieses Bild tritt nun generative KI, denn erste Verlage und Online-Communities erzeugen auch mithilfe großer Sprachmodelle vereinfachte Versionen literarischer Werke – die Vorstellung einer „Vereinfachung auf Knopfdruck“ scheint greifbar. Was die einen als vielversprechende Hilfestellung auffassen, lehnen andere als Kulturfrevel kategorisch ab, während Dritte befinden, generative KI sei rein technisch sowie aus im Wesen der Literatur selbst liegenden Gründen überhaupt nicht geeignet für diese Art von Aufgabe. Thomas Kater ist Literaturwissenschaftler, hat Germanistik, Philosophie und katholische Theologie studiert und forscht zurzeit an der Universität Münster als Senior Fellow in der Kolleg-Forschungsgruppe „Zugang zu kulturellen Gütern im digitalen Wandel“. Im Digitalgespräch erklärt der Experte, welche Eigenschaften literarischer Werke Hürden in der Rezeption darstellen und wie man versucht, sie abzubauen, und vor welchem Dilemma diejenigen stehen, die mittels Vereinfachung von Werken kulturelle Teilhabe ermöglichen wollen. Er schildert, wer hier diskutiert und was zentrale Argumente sind, welche Aspekte von Digitalität eine Rolle spielen, wenn es um Teilhabe an Literatur und dem Literaturbetrieb geht, und welche rechtlichen und praktischen Fragen dabei relevant sind. Mit den Gastgeberinnen Marlene Görger und Petra Gehring diskutiert Kater, wie Digitalität die Publikationspraxis verändert, welche neuen Akteure sich dabei für kulturelle Teilhabe einsetzen, wie sich Schriftsteller:innen positionieren, an welche Kernfragen der Literaturwissenschaft der Streit um Vereinfachung von Literatur führt, ob der Einsatz von KI zur Übertragung in leichte und einfache Sprache wirklich ein plausibler Ansatz ist, um in kurzer Zeit wichtige literarische Werke einem bisher ausgeschlossenen Publikum zugänglich zu machen – und welche alternativen Zugänge neben der Vereinfachung Teilhabe ermöglichen können. Link zum Originalbeitrag: https://zevedi.de/digitalgespraech-064-thomas-kater Link zur Webseite der Kolleg-Gruppe „Zugang zu kulturellen Gütern im digitalen Wandel“: https://www.uni-muenster.de/KFG-Zugang/forschung/index.html
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    42:44
  • Das Virtual Operations Support Team des THW: Internet-Einsätze im Zivil- und Katastrophenschutz
    Menschen, die gewohnt sind, über Social Media zu kommunizieren, tun das auch in Ausnahmesituationen – Posts, Bilder und Videos von Überschwemmungen, Explosionen und anderen Katastrophen informieren dann nicht nur Freund:innen, Familie oder Follower, sondern im Zweifel auch Einsatzkräfte, die sich um diese Gefahrenlagen kümmern müssen. Das haben findige, internetaffine Freiwillige schon früh erkannt. So gibt es heute weltweit Virtual Operations Support Teams (VOST), die dezentral, schnell und kompetent die Informations- und Desinformationsflut des Internets nach relevanten Hinweisen durchforsten. Sie unterscheiden glaubwürdige von irreführenden Inhalten, kombinieren verschiedene Datenquellen geschickt, und helfen so den Verantwortlichen vor Ort maßgeblich, richtige Entscheidungen zu treffen. Auch das Technische Hilfswerk, die auf Ehrenamt aufgebaute Organisation für Zivil- und Katastrophenschutz in Deutschland, hat ein solches VOST. Ralf Daniel, im Beruf Polizeibeamter und Dozent für Kriminalistik, leitet das VOST des THW. Im Digitalgespräch erklärt er, welche Expertisen in seinem Team zusammenkommen, und wie genau es mit den Einsatzkräfte vor Ort zusammenarbeitet. Er beschreibt typische Einsätze und welche Fragestellungen dabei das Monitoring Sozialer Medien anleiten, wie Informationen aufbereitet und weitergeben werden, und wo Grenzen der Zuständigkeit und Möglichkeiten des VOST liegen. Mit den Gastgeberinnen Marlene Görger und Petra Gehring diskutiert Daniel, was gerade in unübersichtlichen Lagen einen guten Umgang mit Falschmeldungen und bewusster Irreführung ausmacht, wie wichtig kommunale Netzwerke gerade im Ernstfall sind, und welchen Stellenwert die Kommunikation über Soziale Medien und Netzwerke im Zivil- und Katastrophenschutz heute hat – oder haben sollte. Link zum Originalbeitrag: https://zevedi.de/digitalgespraech-063-ralf-daniel Link zur Webseite des Virtual Operations Support Teams des THW: https://www.thw.de/SharedDocs/Einheiten/DE/006_vost.html
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    47:52
  • Schutz mittels Digital Services Act: Die Durchsetzung von Kinderrechten in digitalen Diensten
    Mit der Verabschiedung des Digital Services Act (DSA) und des Digital Markets Act (DMA) wagte die EU-Kommission 2022 einen Paradigmenwechsel. Sie schuf ein umfassendes Rahmenwerk, das Rechte für Nutzer:innen digitaler Vermittlungsdienste – wie z. B. Social Media Plattformen oder Marktplätze für private Angebote – gegenüber den Anbietern dieser Dienste begründet. Der Schutz von Kindern und Jugendlichen steht dabei besonders im Fokus, denn obwohl deren Alltag und Sozialleben stark geprägt ist von Sozialen Medien, sind diese Umgebungen alles andere als kindgerecht. Jugendgefährdende Inhalte, denen schon kleine Kinder plötzlich und ohne Vorwarnung ausgesetzt werden können, sind gefährlich. Es gibt aber auch Straftäter, die im Netz Kontakt zu Minderjährigen aufbauen. Und nicht zuletzt birgt die Nutzung digitaler Medien als solches schon Risiken, etwa Störungen der geistigen und motorischen Entwicklung, manifeste Suchterkrankungen, oder Schädigungen durch gesundheitsgefährdende Trends, die über Social Media Verbreitung finden. Es ist keine Lösung, Kindern und Jugendlichen die Nutzung digitaler Medien zu verbieten. Dies schlösse sie aus der digitalen Öffentlichkeit aus – und aus völliger Unerfahrenheit entstünde auch kein nachhaltiger Schutz. Heranwachsende haben also nicht nur das Recht auf Schutz ihrer Privatsphäre und Gesundheit, sondern auch auf altersgerechte Teilhabe und Befähigung zu einem selbstbestimmten Umgang mit digitalen Medien. Der Volljurist Michael Terhörst leitet die neue, unabhängige Stelle zur Durchsetzung von Kinderrechten in digitalen Diensten (KidD). Im Digitalgespräch beschreibt der Experte für Kinder- und Jugendmedienschutz, welchen Gefahren Heranwachsende bei der Nutzung von Online-Plattformen ausgesetzt sind, wer dafür zuständig ist, sie davor zu schützen, und wie diese Stellen dabei vorgehen. Er erklärt, wie gerade der DSA die Rechte von Kindern und Jugendlichen stärken kann, warum nicht nur die Strafverfolgung im Einzelfall, sondern auch die Erarbeitung verbindlicher Standards und integrierter Schutzmechanismen wichtig ist und nennt konkrete Möglichkeiten, digitale Dienste sicherer und jugendfreundlicher zu machen. Mit den Gastgeberinnen Marlene Görger und Petra Gehring diskutiert Terhörst, ob Online-Angebote insgesamt kindgerechter werden müssen, welche gemeinsame Perspektive die EU-Mitgliedstaaten auf das Thema haben - und welche konkreten Schritte nun nötig sind, damit die Rechte Heranwachsender auf Schutz, Befähigung und Teilhabe auch im digitalen Leben gewahrt werden können. Link zum Originalbeitrag: https://zevedi.de/digitalgespraech-062-michael-terhoerst Link zum „Gefährdungsatlas“ der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz: https://www.bzkj.de/bzkj/service/publikationen/gefaehrdungsatlas-digitales-aufwachsen-vom-kind-aus-denken-zukunftssicher-handeln-aktualisierte-und-erweiterte-2-auflage--197812 Link zur Working Group 6 des European Board for Digital Services: https://digital-strategy.ec.europa.eu/en/library/working-group-6-european-board-digital-services-protection-minors
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    54:39

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Das Digitalgespräch ist ein Podcast von ZEVEDI, dem Zentrum verantwortungsbewusste Digitalisierung. Er wendet sich an Menschen, die aus erster Hand wissen wollen, was sich im Feld der Digitalität konkret tut und vor welchen Herausforderungen Wissenschaft und Politik dabei stehen. Im Digitalgespräch kommen Expert:innen zu Wort, die ihr Wissen zu aktuellen Arbeitsgebieten, Projekten und Forschungsperspektiven mit den Gastgeberinnen – Marlene Görger und Petra Gehring – teilen. Der Scheinwerfer fällt dabei auf komplexe Handlungsfelder und sorgt so dafür, dass sich der Nebel großer Schlagworte lichtet. Teils geht es um Themen, die unter Fachleuten gerade heiß diskutiert werden, teils ist von Dingen zu hören, die womöglich erst in Zukunft in das Sichtfeld der breiteren Öffentlichkeit gelangen. Impressum: https://zevedi.de/impressum/
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