Wo ist die amerikanische Zivilgesellschaft geblieben?
Am vergangenen Wochenende gab es in mehr als 2000 Städten der USA Demonstrationen gegen die Regierung Donald Trumps. Gemessen an den tiefen Eingriffen in die demokratische und rechtsstaatliche Kultur der Vereinigten Staaten scheinen Kinnert und Welzer die Größenordnung der Proteste eher mickrig und ihr Motto „No Kings“ eher unpolitisch. Kann es sein, dass die libertäre Ideologie der letzten Jahrzehnte so erfolgreich war, dass die Idee von kollektivem Widerstand gar nicht mehr in Köpfen ist?
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17:59
Inhalte sind uninteressant
Kinnert und Welzer sprechen über das Manifest aus den Reihen der SPD, das sich gegen eine „irrationale“ Aufrüstung wendet und für mehr Kommunikation mit Russland votiert. Ambivalenz oder auch nur Abwägung lässt die Diskurskultur nicht mehr zu.
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17:39
Propaganda und Ideologie
Auf TikTok gibt es eine Auseinandersetzung zwischen jenen, die der Auffassung sind, auf Propaganda nicht hereinzufallen und jenen, die das für naiv halten
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15:58
Empathie kann auch eine Falle sein
Wunschdenken blockiert den notwendigen Realismus in der Wahrnehmung von Problemen und führt möglicherweise zu den falschen Schlussfolgerungen. Kinnert und Welzer diskutieren das vor dem Hintergrund des globalen Bedeutungsverlustes des Westens.
Unter dem Titel "Denken mit Kinnert und Welzer" diskutieren die Jung-Unternehmerin und Jung-Politikerin Diana Kinnert und der Soziologe Harald Welzer regelmäßig zu einem Stichwort aus der aktuellen politischen Debatte.
Utopist trifft auf Realistin. Sie jung, weiblich mit Migrationshintergrund, deutsch und netzaffin. Er: älter, männlich, autochthon deutsch und klassisch-linear wollen streiten – mündlich, angelehnt an den klassischen Disput, der als Podcast daher kommt.