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Es ist ganz sicher nicht das absolute Spiel und es hat auch niemand voller Spannung drauf gewartet. Aber egal, hier ist er trotzdem! Der Podcast aus der Ostloge...
Leute, diesmal gab es gleich richtig was auf die Antenne. Die absolute Hitgarantie. Mit zwei Akkorden im Ohr und drei Punkten im Gepäck. Also schön modern Talking von zwei Ewiggestrigen, gefangen zwischen Auswärts-Euphorie und Pokalfantasien. Denn: Wir sind wieder wer! Haben mit breiter Brust auch Titz besiegt, stehen mal wieder mit einem Bein in der Bundesliga. Und mit dem anderen ganz sicher im Pokalfinale. Mindestens. Der alte Spagat, bei dem uns irgendwann auch die Eier aus der blauweißen Turnhose rutschten, weil wir gar nicht mehr versuchen mussten, die Balance zu halten. Dieses gewagte Gleichgewicht. Zwischen Anspruch und Klamauk, Wunsch und Wirklichkeit, Reese und Lasogga. So kippte das Ganze. Und am Ende, als wir die Wortwahl längst verloren hatten, ging es mit Olaf Brandt durchs Brandenburger Tor. Aber hört selbst. HaHoHe!
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1:04:21
Gorillas im Nebeltrikot
Leute, diesmal war sehr viel Wut im Spiel. Und Frust, weil früher alles besser war, selbst wenn man den Ball nicht sehen konnte. Denn Champions League im Nebel ist halt zehn Mal geiler als zweite Liga im Herbst. Und Röber wird immer größer sein als Fiel und Gabor immer mehr Jogginghose als Ernst. Fallhöhe Nostalgie. Und wenn man am Anfang, von edlen Erinnerungen und jugendlicher Freude getrieben, noch lauthals in die Vergangenheit brüllt, ins Gestern hinein applaudiert, am Ende aber wieder nur enttäuscht in der Gegenwart steht, weil die Hertha von heute so unfassbar hässlich sein kann, dann hilft nicht mehr viel. Dann kann man allenfalls gemeinsam hassen, heulen, hyperventilieren. Oder trotzdem Trost finden, im Nippes der anderen. In den Care-Paketen aus der Kurve, diesen Liebesbriefen und Familien-Momenten fürs Museum. Und genau das haben wir natürlich getan. Mit Kappen und Kunst, weil uns derzeit eben allenfalls der Blick zurück nach vorne bringt. In diesem Sinne also nur ein Wort: Vielen Dank! Und HaHoHe!
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1:05:27
Bowling World Chicago - der Geldverbrennpunkt
Leute, diesmal gibt es das volle Programm. Die Sondersendung aus dem Spiegel-Saal, den Geldverbrennpunkt aus dem City Cube. Und damit wirklich alle Geschichten aus dem Herthaner-Garten, weil wir ja dort waren. Inmitten der Masse, am Rande des Wahnsinns, an der Demarkationslinie der Demaskierung. Während uns die Würste ausgingen und auf der Bühne Karneval gefeiert wurde, die blauweiße Bütt. Der Westberliner Kleinkunstpreis der Großspurigen. Mit Feuerfuffis aus der Turnschuh-Hölle und Brandt-Reden in Badehose. Mit einem taschenspielsüchtigen Bond-Bösewicht und einer in die Jahre gekommenen Peinlich-Pointe. So wurden Umschläge zu Briefbomben, Querschüsse zu Eigentoren und selbst die größten Zahlen zu Lachnummern. Und am Ende bleibt ein Verein, der sich zehn Stunden lang den Spiegel vorhalten musste, um die Falten glattzuziehen und das Toupet neu zu richten. Denn die Zukunft, das sind mal wieder die anderen. In diesem Sinne: HaHoHe!
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1:31:14
VAR Ho He!
Leute, die Präsidentschaftswahl steht vor der Tür. Und wir lehnen uns gleich aus dem Fenster und sagen: wie in Amerika wird es auch im Westend am Ende wieder ein weißer Mann mit blauem Anzug. Weshalb wir, als Westberliner Washington Post, auch auf jede Wahlempfehlung verzichten und stattdessen den ganz grellen Scheinwerfer drehen, Richtung Darmstadt. In die Niederungen der Niedergerungenen, in den wöchentlichen Kampf einer Mannschaft, die das kämpfen nicht lernt. Und während wir über den Schiedsrichter schimpfen, keine Frage, schimpfen wir eigentlich über uns und diesen Verein, der immer im Umbruch ist, obwohl er Umbruch nicht kann. Und dann schießen wir uns den Ball selbst an den Arm und zaubern das nächste Kaninchen aus dem Hut anstatt den letzten Schuss mit der Mütze zu halten. Denn unser Ernst ist euer Spaß. Und unsere Wut die reinste Freude. Also schaltet ein und hört den letzten Schrei aus erster Hand! Ha! Ho! He!
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1:08:30
Folgenschwer folgerichtig
Leute, mit Darmstadt vor der Brust und ordentlich Wut im Bauch gerieten wir diesmal gleich gefährlich in Rückenlage. Hatten noch Heidenheim im Kopf, diese elementare Euphorie der späten Fehlentscheidung, diesen Bankirrtum zu unseren Gunsten, diesen Pokalsuff der Extraklasse, das ganze Two Guys One Cup Ding, wollten uns als freuen, konnten aber nicht mehr. Weil uns der Geißbock in den Vorgarten scheißen durfte, ohne dass es irgendjemanden groß zu stören schien. Und weil uns, Hiob statt Hoffnung, jetzt auch zwei weitere Leistungsträger fehlen werden. Grund genug, um einfach mal ins helle Horn der Hoffnungslosen zu blasen und, als natürlich größtmögliche Provokation, das Berliner Tagebuch eines schwäbischen Bäckerssohnes aus dem Schrank zu holen. Denn was, wenn Klinsmann doch Recht hatte? Die Antwort auf diese und weitere Fragen und überdies auch eine Analyse des völlig überhitzten Präsidenten-Castings liefern folgerichtig in dieser neuen Folge! Vorwärts Westend - denn alle anderen waren gestern noch mit Gegenbauer beim Griechen! Viel Spaß!
Es ist ganz sicher nicht das absolute Spiel und es hat auch niemand voller Spannung drauf gewartet. Aber egal, hier ist er trotzdem! Der Podcast aus der Ostloge, irgendwo zwischen Futschi und Schampus, zwischen zweiter Liga und dritter Halbzeit, zwischen Enkel- und Hackentrick.
Denn Tommy Gmür und Lucas Vogelsang, Tresen-Liberos und Möchtegern-Marcelinhos, haben euch was mitgebracht: Ha! Ho! He!
Die volle Breitseite Westend. Die neue Vorwärtsverteidigung in Blauweiß. Ab jetzt jeden Mittwoch. Wer da nicht reinhört, ist Windhorst-Fanboy mit Bobic-Arschgeweih!
Viel Spaß!