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TrashTalk - Der Branchenpodcast der Abfallwirtschaft

Julia Hobohm, Tom Wilfer
TrashTalk - Der Branchenpodcast der Abfallwirtschaft
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5 von 54
  • Folge 43: „Die EBV ist noch nicht der erhoffte Motor für die Kreislaufwirtschaft“ – Sandra Giern im Gespräch
    In der Augustfolge von TrashTalk geht es trotz Sommerferien alles andere als gemächlich zu. Julia und Tom arbeiten sich gewohnt munter durch die großen Themen der Abfall- und Entsorgungswirtschaft: von der Debatte um die Verschiebung der EU-Verpackungsverordnung über die jüngste Hektik bei der Umsetzung des Batterie-Anpassungsgesetzes bis hin zu Insolvenzen im Kunststoffrecycling. Auch kuriose Geschichten fehlen nicht – etwa Drogenfunde auf Berliner Recyclinghöfen oder ein Flughafen, der Urlauber mit gebrauchten Luftmatratzen und Aufblastieren versorgt. Im zweiten Teil wird es dann „staubtrocken“, aber nur dem Thema nach. Denn Sandra Giern, Geschäftsführerin beim Gesamtverband Schadstoffsanierung, zeigt, wie spannend mineralische Abfälle sein können. Sie ordnet die Zahlen zum Recycling und der Verwertung des größten Abfallstroms ein, spricht über die größten Herausforderungen beim Baustoffrecycling, über die Tücken der Ersatzbaustoffverordnung und warum ohne verlässliche Abnehmer kein Markt für Recyclingmaterialien entsteht. Giern macht klar: Zwischen politischem Anspruch und Realität klafft noch eine große Lücke – und gerade deshalb ist es höchste Zeit, Regularien zu entschlacken und das Recycling in der Bauwirtschaft voranzubringen.
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    1:11:17
  • Folge 42: „Jede Industrie sollte selbst in die Verantwortung gehen“ – Burkhard Stork vom ZIV zu Gast
    Auch in der neuen Folge von TrashTalk kommen die wunderbare Julia und (der tolle) Tom nicht am altbekannten Krisentrio der Abfallwirtschaft vorbei. Im ersten Teil blicken sie daher auf die Probleme im Kunststoffrecycling, die sich unter anderem im Rückzug von Veolia aus diesem Bereich in Deutschland zeigen, sprechen über die schwierige Lage bei der Sammlung und Sortierung von Alttextilien und über immer lauter werdende Forderungen nach finanzieller Unterstützung. Wegen der hohen Zahl an Bränden haben sich zudem Verbände der Entsorgungswirtschaft erneut mit einem dringenden Appell an die Politik gewandt. Außerdem gibt es ein Thema, das beim „Ruhepol der Abfallwirtschaft“ gehörig für Puls gesorgt hat – und eine neue Rubrik. Und noch vieles mehr. Im zweiten Teil der aktuellen Episode ist Burkhard Stork vom Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) zu Gast. Er erklärt im Gespräch mit Julia und Tom, wie die Fahrradindustrie zur Kreislaufwirtschaft steht, welche steigenden regulatorischen Anforderungen – unter anderem zur Herstellerverantwortung – infolge des Wandels zum E-Bike bewältigt werden müssen und warum die Mitsprache der Hersteller sowie der in Rücknahme und Handling der entsorgten Akkus beteiligten Akteure sichergestellt sein muss. Der Fahrradexperte verrät außerdem, wie lange Akkus aus E-Bikes halten (Spoiler: deutlich länger als ursprünglich erwartet), welche Vorgabe der Batterieverordnung der Branche große Bauchschmerzen bereitet und welches Material bei der Entsorgung von Fahrrädern weiterhin als Sorgenkind gilt. Zumindest Tom hat viel gelernt – zum Beispiel, dass er dank des wachsenden Refurbishment-Sektors auch günstig an ein E-Bike kommen kann. Und er weiß jetzt dank Julia auch, wo er im Fall der Fälle defekte oder nicht mehr nutzbare Akkus abgeben kann. Dass die Formel n + 1 immer die richtige Antwort auf die Frage nach der benötigten Anzahl an Fahrrädern ist, dürfte jetzt ebenfalls klar sein. Viel Spaß beim Hören! Und auf dem Rad natürlich auch – egal ob mit oder ohne elektrische Unterstützung.
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    1:06:29
  • Folge 41: (Fast) alles über Knettenbrech + Gurdulic – Christoph Haub (erneut) zu Gast
    In der aktuellen Folge beschäftigt sich der TrashTalk ausführlich mit Knettenbrech + Gurdulic – einem der am schnellsten wachsenden Unternehmen der Entsorgungsbranche. Im zweiten Teil ist nämlich mit Christoph Haub einer der Geschäftsführer von K+G zu Gast. Mit Julia und Tom spricht er über die rasante Entwicklung des Entsorgers – vom Ein-Mann-Betrieb im Gründungsjahr 2001 bis zu einer Unternehmensgruppe mit 2.500 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von über 400 Mio € – und berichtet dabei über Meilensteine und Erfolgsfaktoren. Außerdem macht er deutlich, dass die Entwicklung damit noch längst nicht beendet ist: Wachstum steht bei Knettenbrech + Gurdulic in den nächsten Jahren weiter auf der Agenda – auch durch Übernahmen und die Gründung von PPP-Gesellschaften. Im ersten Teil der neuen Folge geht es kurz auch um die Konkurrenz von K+G, denn sowohl Remondis als auch Prezero konnten ihre Umsätze im letzten Jahr steigern. Ausführlicher sprechen die beiden TrashTalker über die Pläne der neuen Bundesregierung im Bereich der Kreislaufwirtschaft. So hat Bundesumweltminister Carsten Schneider ein Sofortprogramm angekündigt. Während die konkrete Ausgestaltung hier noch offen ist, wurde die Neufassung des Batterierechts schon vorangetrieben – nicht nur zur Freude der betroffenen Akteure. Weitere Themen sind die Prognose zur Entwicklung des chemischen Recyclings von Roland Berger, Erfolge der spanischen Polizei im Kampf gegen illegale Müllexporte sowie erneut Weltraumschrott, dessen Bedeutung nun endlich auch auf höchster politischer Ebene angekommen ist.
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    55:43
  • Folge 40: „Der Jutebeutel ist auch Nachhaltigkeit, aber nicht die Lösung“ – EEW-Chef Timo Poppe zu Gast
    Verlässliche gesetzliche Rahmenbedingungen, Planungssicherheit für Unternehmen und einen stärkeren Fokus auf wirkungsvolle Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel – dafür spricht sich Timo Poppe in der aktuellen Folge des TrashTalk aus. Der Chef des Müllverbrenners EEW fordert unter anderem mehr Unterstützung und Tempo bei der Umsetzung von Technologien zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid. Andernfalls könnte Deutschland bei CCS und CCU den Anschluss verlieren. Außerdem erklärt er, welche Expansionsmöglichkeiten sich für EEW in Europa ergeben könnten, wenn denn endlich mal ein EU-weites Deponierungsverbot für unbehandelte Siedlungsabfälle kommen würde. Spoiler: In Rumänien eher nicht. Poppe macht zudem deutlich, warum es aktuell Probleme beim Hochlauf der Klärschlammverbrennungsaktivitäten gibt und dass sich bei der Phosphorrückgewinnung noch kein Verfahren durchgesetzt hat. Weitere Themen sind neue Geschäftsfelder von EEW im Energiebereich und ein Blick nach China, dass aus Sicht von Poppe bei Technologien und Umweltstandards Deutschland schon deutlich voraus ist. Im ersten Teil der aktuellen Folge schauen Julia und Tom auf den Fortschritt der Kreislaufwirtschaft. Dieser bleibt trotz aller Bekenntnisse, Versprechungen sowie ambitionierter Zielsetzungen und Strategien hinter den Erwartungen zurück. Darauf deuten zumindest die Ergebnisse des aktuellen Circularity-Gap-Reports hin, der für das letzte Jahr einen rückläufigen Anteil von Rezyklaten am weltweiten Rohstoffverbrauch ausweist. Voran geht es hingegen bei den Bestrebungen von Remondis, mittels Übernahmen weiter zu wachsen. Zuletzt war der größte deutsche Entsorgungskonzern vor allem international wieder sehr aktiv. Gleichzeitig ist Remondis genau wie viele andere Entsorger mit einer weiter hohen Zahl an Bränden in Entsorgungsfahrzeugen und Anlagen konfrontiert. Die beiden TrashTalker thematisieren neue (und alte) Forderungen der Entsorgerverbände im Kampf gegen die Brandrisiken und Julia betont erneut, dass man hierbei nicht nur Batterien, sondern vor allem auch falsch entsorgte batteriehaltige Geräte in den Blick nehmen muss. Weitere Themen sind die ebenfalls unverändert schwierige Lage auf dem Markt für Alttextilien, die fortschreitenden Diskussionen um die Einführung einer erweiterten Herstellerverantwortung für diesen Stoffstrom sowie die Vorschläge für ambitioniertere Recyclingquoten im Verpackungsbereich.
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    1:09:23
  • Folge 39: „In der Kreislaufwirtschaft geht der Punk ab“ – Gespräch mit Nadine Warkotsch vom Bifa Umweltinstitut
    Der TrashTalk platzt im April regelrecht vor Themen: Der Koalitionsvertrag von CDU und SPD, die Reaktionen darauf, ein Strategiepapier der DGAW zur Zukunft der Kreislaufwirtschaft in der EU, verfehlte Ziele beim Kunststoffrecycling – und überall geht es auch um das chemische Recycling! Außerdem sprechen Julia und Tom in der ersten Hälfte über die gescheiterte Übernahme der Salzgitter-AG unter anderem durch Remondis, neue Anlagen und Projekte im Batterierecycling, Kartellstrafen in dreistelliger Millionenhöhe für Automobilkonzerne wegen Absprachen beim Recycling und die Rückführung mutmaßlich illegal exportierter Abfälle aus Tschechien nach Bayern. Eine große Bandbreite an Themen deckt auch der zweite Teil der aktuellen Folge ab: Dort berichtet nämlich Nadine Warkotsch vom Bifa Umweltinstitut über die Arbeit, die Schwerpunkte und die Herausforderungen des „Bayerischen Instituts für Abfall“ – und warum das Spektrum mittlerweile weit über den Abfallbereich hinausgeht. Die Geschäftsführerin und wissenschaftliche Leiterin des Bifa macht deutlich, dass man in der Kreislaufwirtschaft bei fast allen Stoffströmen hinter den eigentlichen Zielsetzungen zurückbleibt und mit wenigen Ausnahmen geschlossene Kreisläufe bei weitem noch nicht erreicht sind. Es mangele aber nicht an Technologien, sondern an der Verknüpfung dieser miteinander sowie dem Einsatz an der richtigen Stelle der Wertschöpfungskette. Dabei müsse auch chemisches Recycling immer mitgedacht werden, aber vielleicht in anderen Größenordnungen oder Anwendungsbereichen. Grundsätzlich plädiert Warkotsch für Verlässlichkeit und Planbarkeit, um die wachsende Komplexität bewältigen zu können. Außerdem erklärt sie, warum es sowohl Kooperationen als auch eine positive optimistische Grundeinstellung braucht, um Projekte voranzubringen.
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    1:04:18

Weitere Wirtschaft Podcasts

Über TrashTalk - Der Branchenpodcast der Abfallwirtschaft

Trash Talk ist der Podcast für alle Themen rund um die Abfallwirtschaft. DGAW-Vorständin Julia Hobohm und EUWID-Chefredakteur Tom Wilfer beleuchten ein Mal im Monat die aktuellen wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen rund um die Entsorgungs- und Recyclingbranche. Auch darüber hinausgehende Aspekte zur Kreislaufwirtschaft wie Produzentenverantwortung und „Design for Recycling“ werden diskutiert. Im zweiten Teil einer jeder Ausgabe gehen die beiden Moderatoren im Gespräch mit wechselnden Gästen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft auf spezielle Sonderthemen rund um Abfall, Recycling und Kreislaufwirtschaft ein. Der Podcast richtet sich an alle, die sich für die Branche sowie die Themen Abfallwirtschaft, Recycling, Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit etc. interessieren. Mögliche Interessenten finden sich in Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Behörden, Umweltverbänden.
Podcast-Website

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