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  • Straßenfotografie mit kreativen Perspektiven für DIY Fotografie. Kreative DIY-Fotografie – Zuhause, in der Stadt und in der Natur
    Straßenfotografie ist weit mehr als das bloße Festhalten von Momenten in einer urbanen Umgebung. Sie ist eine Kunstform, die die Spontaneität des Lebens einfängt, Geschichten erzählt und die oft übersehenen Facetten des Alltags beleuchtet. Wenn du dich auf diese Reise begibst, dann wirst du feststellen, dass deine Kamera nicht nur ein Werkzeug ist, sondern ein verlängertes Auge, mit dem du die Welt neu entdecken kannst. Besonders im DIY-Ansatz öffnet sich eine Welt voller kreativer Möglichkeiten, in der deine Fantasie und dein Blick für das Ungewöhnliche im Vordergrund stehen.Jede Stadt, jedes Dorf, jede Straße hat ihre eigene Stimmung. Ob du in einer geschäftigen Metropole wie Berlin unterwegs bist oder in den ruhigen Gassen einer Kleinstadt – die Umgebung bietet dir unzählige Gelegenheiten, um deine eigene Sichtweise zu dokumentieren. Dabei geht es nicht nur um ikonische Wahrzeichen, sondern vor allem um die kleinen Details: das Spiel von Licht und Schatten an einer alten Hauswand, der Blick eines Passanten, der in Gedanken versunken ist, oder die Textur des Kopfsteinpflasters unter deinen Füßen.Ein besonders spannender Ansatz für die Straßenfotografie liegt darin, die Perspektive zu wechseln. Anstatt immer in Augenhöhe zu fotografieren, solltest du ausprobieren, wie sich die Welt aus anderen Winkeln präsentiert. Lege die Kamera näher an den Boden und fange die Straße aus der Sicht eines Kindes oder eines Tieres ein. Oder nutze erhöhte Positionen wie Balkone, Brücken oder Treppen, um die Dynamik des Straßenlebens aus der Vogelperspektive zu zeigen. Die Überraschung liegt oft in der Sichtweise, die andere übersehen.Licht ist dein wichtigster Verbündeter. Nutze die verschiedenen Tageszeiten, um die Straße in immer neuen Nuancen zu erleben. Das weiche Morgenlicht taucht deine Umgebung in warme Töne und lässt Schatten sanft über die Oberflächen gleiten. Mittags erzeugt das harte Sonnenlicht scharfe Kontraste, während die Blaue Stunde vor der Nacht eine fast magische Stimmung mit sich bringt. Trau dich, auch bei schlechtem Wetter rauszugehen – Regentropfen auf Fensterscheiben, Pützen auf Asphalt oder Nebel, der die Straßen in eine mystische Atmosphäre hüllt, können deine Bilder mit Emotionen aufladen.Für DIY-Fotografie kannst du hier mit reflektierenden Oberflächen experimentieren. Tragbare Spiegel, eine alte CD oder sogar eine polierte Metallplatte können dir helfen, das Licht zu manipulieren und ungewohnte Effekte zu erzeugen. Solche einfachen Tools verleihen deinen Bildern eine zusätzliche Dimension, ohne dass du teures Equipment kaufen musst.Die Straßen sind voller Bewegung: Menschen, die sich durch die Massen drängen, Autos, die an dir vorbeiziehen, Fahrräder, die durch enge Gassen flitzen. Diese Dynamik kannst du nutzen, um Leben in deine Bilder zu bringen. Experimentiere mit langen Belichtungszeiten, um Bewegungen zu verwischen und den Kontrast zwischen starren und fließenden Elementen zu verstärken. Ein stillstehender Straßenmusiker im Mittelpunkt eines verschwommenen Menschenstroms kann beispielsweise ein kraftvolles Motiv sein.Eine andere Methode ist der sogenannte "Mitzieher". Hierbei bewegst du die Kamera synchron mit einem sich bewegenden Objekt, etwa einem vorbeifahrenden Fahrrad. Das Ergebnis ist ein scharf abgebildetes Motiv vor einem verschwommenen Hintergrund, das die Geschwindigkeit spürbar macht. Mit ein wenig Übung kannst du auf diese Weise spannende und dynamische Bilder erzeugen.Nicht jedes Bild muss voller Details sein. Gerade in der Straßenfotografie kannst du mit minimalistischen Kompositionen starke Akzente setzen. Suche nach einfachen, klaren Formen und Linien. Eine einsame Person auf einer breiten Straße, die Reflexion eines einzigen Straßenlichts in einer Pütze oder die Silhouette eines Gebäudes vor einem klaren Himmel – solche Bilder sprechen oft durch ihre Schlichtheit.
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    6:58
  • Effekte mit Alltagsgegenständen: Gläser, CDs und Folien für DIY Fotografie. Kreative DIY-Fotografie – Zuhause, in der Stadt und in der Natur
    Hast du jemals daran gedacht, dass einige der beeindruckendsten Effekte in der Fotografie nicht aus teurem Equipment, sondern aus Alltagsgegenständen stammen können? Dinge, die du vielleicht gerade auf deinem Schreibtisch oder in deinem Küchenschrank findest, können deine Bilder auf eine Weise verwandeln, die nicht nur kreativ ist, sondern auch Spaß macht. Lass uns gemeinsam in die Welt der DIY-Fotografie eintauchen und entdecken, wie Gläser, CDs und Folien deine Arbeit bereichern können.Ein einfaches Trinkglas kann Wunder wirken, wenn du es kreativ einsetzt. Probiere aus, ein Glas zwischen deine Kamera und dein Motiv zu platzieren. Die gebogenen Oberflächen des Glases verzerren die Sichtweise und schaffen eine mystische, traumhafte Atmosphäre. Besonders interessant wird es, wenn du mit verschiedenen Formen und Strukturen experimentierst: ein Weinglas, ein schlichter Becher oder sogar ein Glas mit eingraviertem Muster.Auch das Spiel mit Flüssigkeiten im Glas – ob Wasser, farbige Tinten oder Öle – kann zu faszinierenden Ergebnissen führen. Stell dir vor, wie Licht durch ein Glas mit leicht eingefärbtem Wasser fällt und kaleidoskopartige Effekte auf dein Motiv wirft. Oder nutze ein halb gefülltes Glas, um kreative Reflexionen und Verzerrungen einzufangen.Besonders spannend ist der Einsatz von Gläsern in der Porträtfotografie. Indem du ein Glas vor das Objektiv hältst, kannst du subtile Unschärfen erzeugen, die deinem Bild eine romantische, cineastische Stimmung verleihen. Hier spielt das Licht eine entscheidende Rolle: Indirekte Sonneneinstrahlung oder sanfte, warme Lampen können die Szene zum Leben erwecken.CDs sind ein Schatz für kreative Fotografie, besonders wegen ihrer reflektierenden Eigenschaften und der Möglichkeit, Spektralfarben zu erzeugen. Indem du eine CD leicht gegen das Licht drehst, bricht sie das Licht in Regenbogenfarben. Diese Farbspiele können deinem Bild einen futuristischen oder verträumten Touch verleihen.Um das Beste aus diesem Effekt herauszuholen, arbeite mit gezielter Beleuchtung. Eine Taschenlampe oder die LED-Funktion deines Smartphones kann genutzt werden, um gezielte Lichtstrahlen auf die CD zu werfen. Experimentiere damit, wie der Winkel des Lichts die Farben beeinflusst. Vielleicht willst du sogar ein Porträt mit diesen Regenbogeneffekten hinterlegen – der Kontrast zwischen menschlicher Haut und den kühlen, metallischen Farben kann atemberaubend wirken.Ein weiteres Highlight: Verwende CDs, um abstrakte Kunstwerke zu schaffen. Halte sie vor das Objektiv, bewege sie langsam und entdecke, wie sie Licht und Farben in faszinierende Formen verwandeln. In Kombination mit Bewegungsunschärfe entstehen einzigartige, dynamische Bilder, die wie Gemälde wirken.Durchsichtige oder strukturierte Folien bieten eine großartige Möglichkeit, deinen Bildern eine zusätzliche Dimension zu verleihen. Transparentfolie kann als eine Art Filter fungieren, der das Licht weicher macht und dem Bild eine subtile Unschärfe hinzufügt. Besonders bei Porträts entsteht so eine sanfte, romantische Stimmung.Spannend wird es auch mit strukturierter Folie – wie Frischhaltefolie oder Verpackungsfolie. Diese Materialien kannst du zerknüllen und vor die Kamera halten, um interessante, organische Muster zu erzeugen. Das Licht bricht sich in den unregelmäßigen Falten der Folie und schafft so eine Kombination aus Schärfe und Unschärfe, die hypnotisch wirken kann.Eine weitere kreative Idee ist der Einsatz von farbigen Folien. Diese kannst du direkt vor die Linse halten oder über eine Lichtquelle spannen. Die farbigen Reflexionen ändern die Stimmung deines Bildes komplett. Von lebhaft und energetisch bis hin zu sanft und melancholisch – die Möglichkeiten sind endlos.In einer Welt, in der minimalistische und natürliche Ästhetik zunehmend beliebt sind, eröffnet die DIY-Fotografie mit Alltagsgegenständen neue Horizonte. Plattformen wie Instagram und TikTok zeigen immer wieder, wie kreativ diese Techniken eingesetzt werden.
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    6:19
  • DIY-Ideen für urbane Fotografie für DIY Fotografie. Kreative DIY-Fotografie – Zuhause, in der Stadt und in der Natur
    Stell dir vor, du spazierst durch die Straßen deiner Stadt. Überall um dich herum gibt es Geschichten zu entdecken, Details zu erkunden, Momente einzufangen. Urbane Fotografie ist nicht nur ein Stil – es ist eine Einladung, die gewöhnlichen Dinge in einem neuen Licht zu sehen. Mit ein paar DIY-Ideen kannst du deine fotografische Reise in der Stadt noch spannender und persönlicher gestalten.Bevor du mit der Kamera losziehst, lass dich bewusst auf deine Umgebung ein. Urbane Fotografie lebt von den Details. Risse im Asphalt, Graffiti an einer verlassenen Hauswand, das Spiel von Licht und Schatten zwischen Hochhäusern – all das sind Motive, die es wert sind, eingefangen zu werden. Eine einfache Methode, deinen Blick zu schärfen, ist es, dir jeden Tag ein Thema zu setzen: Heute vielleicht die Farbe Rot, morgen Spiegelungen in Pützen. Dieses bewusste Lenken deiner Wahrnehmung wird dir helfen, ungeahnte Perspektiven zu entdecken.Manchmal brauchst du nicht die teuerste Ausrüstung, um besondere Effekte zu erzielen. Versuche es doch einmal mit selbstgemachten Filtern. Ein einfaches Stück Plastikfolie, das du leicht mit Vaseline beschmierst, kann weiche, verträumte Bilder erzeugen – perfekt, um die oft rauen, urbanen Szenen zu kontrastieren. Auch ein ausrangierter CD-Rohling eignet sich hervorragend, um Regenbogeneffekte in dein Bild zu zaubern. Halte ihn einfach vor die Linse, während du das Licht einfängst.Zusätzlich kannst du einfache Requisiten einsetzen: Eine alte Fahrradkette als Rahmen für dein Motiv oder ein zerbrochener Spiegel, um mit Reflexionen zu spielen. Solche Accessoires verleihen deinen Bildern eine besondere Tiefe und schaffen eine Verbindung zwischen dir und deiner urbanen Umgebung.Das Licht in der Stadt ist ständig im Wandel. Morgens, wenn die Sonne zwischen den Häuserreihen hervorkommt, wirkt alles frisch und klar. Mittags kann das harte Licht interessante Kontraste erzeugen, während der Abend die Stadt in warme Töne taucht. Nutze diese verschiedenen Stimmungen für deine Aufnahmen.Ein DIY-Tipp: Bastle dir aus Aluminiumfolie und Pappe einen Reflektor, um gezielt Schatten aufzuhellen oder bestimmte Bereiche deines Motivs hervorzuheben. Dieser kleine Helfer passt in jede Tasche und gibt dir die Kontrolle über das Licht, selbst wenn die Sonne gerade nicht optimal steht.In der urbanen Fotografie geht es nicht nur um stille Momente – die Stadt lebt und bewegt sich. Ob Passanten, die über die Straßen eilen, Fahrräder, die durch die Gassen flitzen, oder Autos, die in der Nacht leuchtende Spuren hinterlassen – all das kannst du in deinen Bildern festhalten.Eine DIY-Idee für Bewegung: Baue dir ein kleines Stativ aus Holz oder Metall, das du flexibel an Geländern oder Straßenschildern befestigen kannst. Mit dieser stabilen Basis kannst du Langzeitbelichtungen machen, um die Lichter der Stadt in faszinierende Muster zu verwandeln. Du wirst erstaunt sein, wie sehr ein paar Sekunden mehr Belichtungszeit deine Bilder verändern können.Ein wirklich spannendes Bild entsteht oft, wenn du eine Perspektive wählst, die ungewöhnlich ist. Leg dich auf den Boden und fotografiere nach oben, um die Höhe der Gebäude zu betonen. Oder such dir eine Dachterrasse oder ein Parkhaus, um die Stadt von oben zu betrachten. Auch ein selbst gebauter Selfie-Stick aus einer verlängerten Stange kann dir helfen, deine Kamera an Orte zu bringen, die sonst unerreichbar sind.Zwischen all den Betonbauten, den gläsernen Fassaden und den grauen Straßen gibt es oft kleine Oasen der Natur. Ein Baum, der durch das Pflaster bricht, eine Blume, die in einem verlassenen Gebäude wächst, oder eine Taube, die auf einem Straßenschild ruht. Solche Szenen bieten einen spannenden Kontrast und erzählen Geschichten über Widerstandsfähigkeit und Veränderung.DIY-Tipp: Nimm ein kleines Sprayfläschchen mit Wasser mit. Damit kannst du gezielt Tropfen auf Blätter oder Oberflächen sprühen, um mehr Textur und Glanz in deinen Bildern zu erzeugen.
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    6:01
  • Die Kunst der Streetfotografie bei Nacht: Tipps, Tricks und Hacks für Kamera und Smartphone
    Streetfotografie bei Nacht ist eine faszinierende Disziplin, die sowohl für Hobbyfotografen als auch für Profis zahlreiche kreative Möglichkeiten bietet. Die dunkle Atmosphäre der Stadt, die von Lichtern durchbrochen wird, schafft eine einzigartige Kulisse, die dazu einlädt, mit Licht und Schatten zu spielen. Ob du nun eine professionelle Kamera oder einfach dein Smartphone nutzt – die folgenden Tipps, Tricks und Hacks werden dir dabei helfen, bessere Fotos und Videos zu erstellen, sei es für Freizeit, Hobby oder Business.Die nächtliche Straße bietet eine Fülle von Motiven, die sich tagsüber nicht zeigen. Leuchtende Neonlichter, reflektierende Pfützen, und der Kontrast zwischen hell erleuchteten Schaufenstern und dunklen Gassen schaffen eine fast surreale Stimmung. Diese Magie der Nacht einzufangen, erfordert jedoch nicht nur technisches Können, sondern auch ein feines Gespür für Komposition und den richtigen Moment. Während die Stadt in der Dunkelheit ihre Geheimnisse preisgibt, solltest du bereit sein, diese mit deiner Kamera oder deinem Smartphone einzufangen.Das Fotografieren bei Nacht bringt einige technische Herausforderungen mit sich. Geringes Umgebungslicht kann zu verwackelten oder verrauschten Bildern führen. Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, einige Grundregeln zu beachten:Verwende ein Stativ oder eine stabile Unterlage: Besonders bei längeren Belichtungszeiten ist es entscheidend, dass deine Kamera oder dein Smartphone stabil gehalten wird. Ein Stativ ist hier das Mittel der Wahl, aber auch eine stabile Unterlage, wie eine Mauer oder ein Geländer, kann helfen, Verwacklungen zu minimieren.Erhöhe die ISO-Empfindlichkeit mit Bedacht: Ein höherer ISO-Wert kann helfen, mehr Licht einzufangen, birgt aber die Gefahr von Bildrauschen. Finde einen Kompromiss, bei dem das Bild genügend Helligkeit hat, ohne dass zu viel Rauschen entsteht. Bei aktuellen Smartphones sind die Kamerasensoren jedoch so leistungsfähig, dass selbst höhere ISO-Werte oft noch akzeptable Ergebnisse liefern.Manueller Modus und Langzeitbelichtung: Wenn deine Kamera oder dein Smartphone es zulässt, experimentiere mit dem manuellen Modus. Hier kannst du Belichtungszeit, ISO und Blende selbst einstellen, um genau das Bild zu bekommen, das du dir vorstellst. Besonders die Langzeitbelichtung kann beeindruckende Effekte erzeugen, indem sie die Bewegung von Lichtern, wie z. B. vorbeifahrenden Autos, als Lichtstreifen festhält.Auch wenn eine DSLR-Kamera viele Vorteile bietet, ist das Smartphone inzwischen ein ernstzunehmendes Werkzeug für die Fotografie geworden. Die Kameratechnologie in modernen Smartphones hat sich rasant entwickelt und bietet zahlreiche Funktionen, die speziell für die Fotografie bei Nacht nützlich sind.Nachtmodus nutzen: Die meisten aktuellen Smartphones haben einen speziellen Nachtmodus, der automatisch mehrere Bilder mit unterschiedlichen Belichtungen aufnimmt und sie zu einem helleren und detailreicheren Bild kombiniert. Dieser Modus ist ideal für Aufnahmen bei schwachem Licht.RAW-Format für mehr Flexibilität: Viele Smartphones bieten mittlerweile die Möglichkeit, Fotos im RAW-Format aufzunehmen. Dieses Format speichert deutlich mehr Bildinformationen als das übliche JPEG und ermöglicht es dir, in der Nachbearbeitung viel mehr aus deinem Foto herauszuholen, z. B. durch das Anheben der Schatten oder das Reduzieren von Bildrauschen.Filmen bei Nacht: Auch beim Filmen bieten moderne Smartphones erstaunliche Möglichkeiten. Achte darauf, dass du stabile Bewegungen machst, um verwackelte Aufnahmen zu vermeiden. Ein Gimbal kann hier wahre Wunder wirken, um flüssige und stabile Videos zu produzieren.Gute Streetfotografie bei Nacht lebt von der Komposition und der Fähigkeit, das Besondere im Alltäglichen zu sehen. Eine spannende Perspektive, ein ungewöhnlicher Bildausschnitt oder das Spiel mit Reflexionen kann aus einem gewöhnlichen Bild ein kleines Kunstwerk machen.
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    7:36
  • Niederlande – Verfall im Schatten des Fortschritts
    Wenn du an die Niederlande denkst, tauchen vielleicht zuerst Bilder von Windmühlen, Tulpenfeldern und pittoresken Grachtenstädten vor deinem inneren Auge auf. Doch hinter dieser perfekt gepflegten Fassade verbirgt sich eine ganz andere Seite des Landes – eine, die du erst entdeckst, wenn du bereit bist, Wege abseits der Touristenpfade zu beschreiten. Die urbane Erkundung, das sogenannte Urban Exploring oder kurz Urbex, führt dich in den Niederlanden zu Orten, an denen der Zahn der Zeit ungestört gearbeitet hat. Alte Industrieanlagen, verlassene psychiatrische Kliniken, stillgelegte Kasernen oder zerfallene Bauernhöfe – sie alle warten darauf, von deiner Kamera eingefangen und von deiner Neugier geweckt zu werden.Die Niederlande sind ein Land, das sich ständig neu erfindet. Städte wie Rotterdam oder Eindhoven stehen für futuristische Architektur und progressive Stadtentwicklung. Und doch liegen oftmals nur wenige Kilometer entfernt verlassene Areale, die vom wirtschaftlichen Wandel, der Globalisierung oder einfach von einer sich verändernden Gesellschaft erzählen. Genau hier liegt der Reiz des Urban Exploring in den Niederlanden: Die Kontraste sind scharf, beinahe schmerzhaft. Du gehst durch eine Straße mit neu renovierten Reihenhäusern, biegst um eine Ecke – und stehst plötzlich vor einem heruntergekommenen ehemaligen Schulgebäude, das schon lange nicht mehr betreten werden darf, offiziell zumindest.Diese Zwischenwelten fordern dich als Fotografin oder Filmemacherin auf besondere Weise heraus. Es geht nicht nur darum, den Verfall zu dokumentieren, sondern auch seine Geschichten zu erzählen. Welche Leben haben sich hier abgespielt? Welche Entscheidungen führten zur Aufgabe dieses Ortes? Und was sagt sein heutiger Zustand über uns aus?Ein besonders faszinierender Aspekt niederländischer Lost Places ist ihre enge Verbindung zur Geschichte des Sozialstaats. Viele Einrichtungen, die heute leer stehen, stammen aus einer Zeit, in der staatliche Fürsorge eine zentrale Rolle spielte. Du findest verlassene Pflegeheime, die einst als Modellprojekte galten, aber durch neue Pflegekonzepte überflüssig wurden. Oder leerstehende Schulen in ländlichen Regionen, deren Dörfer heute mit Abwanderung kämpfen.Die visuelle Sprache dieser Orte reicht von klinisch-kalt über morbide bis hin zu melancholisch. Gerade als Filmemacher*in kannst du hier mit Licht, Schatten und Perspektive spielen wie kaum anderswo. Ein heruntergekommener Turnsaal mit geborstenem Parkett und vergilbten Fensterläden erzählt dir eine ganz andere Geschichte, wenn du das Sonnenlicht nutzt, das durch ein eingeschlagenes Fenster fällt.Aktuelle Themen wie der Klimawandel beeinflussen auch das urbane Erbe der Niederlande. Teile des Landes liegen unter dem Meeresspiegel und sind seit Jahrhunderten durch ausgeklügelte Wasserbautechnik geschützt. Dennoch gibt es Orte, an denen die Natur langsam wieder die Oberhand gewinnt – etwa verlassene Pumpstationen, überflutete Keller oder aufgegebene Schleusen. Sie machen dir bewusst, wie zerbrechlich die Grenze zwischen gebauter Umwelt und Natur ist.Gerade diese Plätze sind hochgradig symbolisch und bieten eindrucksvolle Bilder für einen kritischen, vielleicht sogar poetischen Blick auf unsere Zukunft. Was passiert mit einer Gesellschaft, deren technische Meisterwerke nach und nach nutzlos werden? Wie geht man mit Orten um, die nicht nur wirtschaftlich, sondern ökologisch verloren sind?In den Niederlanden gibt es eine sehr bewusste und oft klare Trennung zwischen öffentlichem und privatem Raum. Urbex steht hier wie überall auf einem schmalen Grat zwischen Abenteuerlust und Gesetzesübertretung. Während einige Orte offiziell zugänglich gemacht wurden – etwa durch gemeinnützige Projekte oder Zwischennutzungen – ist das Betreten vieler anderer Objekte illegal und mit Risiken verbunden.Viele der spannendsten Spots kannst du übrigens durch lokale Urbex-Communities oder gut vernetzte Kontakte finden.
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    7:01

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Über Markus Flicker Fotograf Videograf Content Creator Autor

Markus Flicker ist Fotograf und Videograf, der seine Expertise und Leidenschaft teilt. Der Podcast ist eine informative und unterhaltsame Quelle für alle, die an der Fotografie und Videografie interessiert sind und mehr über die verschiedenen Aspekte dieser Kunstformen erfahren möchten. Darüber hinaus hat er sich auf die Erstellung von Fotos und Videos mit dem Smartphone spezialisiert. Fotograf Videograf / Bildbearbeitung / Workshops / Reisen / Blog / Österreich / Finden und Erstellen von visuellen Lösungen für dein Unternehmen / Est. 2012 Foto & Video & Reisen & Blog & Business & Leben
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Generated: 5/11/2025 - 1:00:18 PM