Gänsehaut beim Finale und ein Blick in die Zukunft - Mit Christian Heidel
Heidel hat mit Mainz 05 schon viel erlebt - insgesamt ist der heutige Vorstand Sport & Kommunikation seit fast 30 Jahren Teil des FSV. Eine Zeit, die von einigen Erfolgen, aber auch vielen Rückschlägen und schmerzhaften Niederlagen geprägt war. Trotzdem bliebe ihm die nun abgelaufene Saison 2024/25 vor allem in Bezug auf die Stimmung bei Heimspielen und die Unterstützung der Fans in besonderer Erinnerung: "Ich glaube, so eine Atmosphäre im Stadion wie gegen Leverkusen habe ich in der Form noch nicht erlebt - das war schon ein Gänsehautmoment", sagt Heidel begeistert. Insgesamt sei die heutige Stimmung in der MEWA ARENA, alleine schon aufgrund der sportlichen Situation, nicht mit der Zeit am Bruchweg zu vergleichen. "Ich wehre mich dagegen, wenn Leute sagen, dass früher alles besser war - das stimmt nämlich nicht", sagt Heidel und nimmt dabei vor allem Bezug auf die 90er Jahre. Zurück in der Gegenwart haben sich die Rheinhessen auf der Führungsebene mittlerweile neu aufgestellt - neben Heidel leiten nun auch Meikel Schönweitz als Technischer Direktor und Niko Bungert als Sportdirektor die sportlichen Geschicke des Klubs. An der Zusammenarbeit mit seinen beiden Kollegen schätzt er vor allem die Offenheit untereinander: "Wir haben zwar auch Meetings, aber die bräuchten wir eigentlich gar nicht, weil wir uns jeden Tag alle fünf Minuten sehen. Vor allem Niko bekommt immer alles mit, was bei mir passiert, wenige Minuten später weiß es Meikel in der Regel dann auch - da bin ich total transparent", so Heidel, der den jüngeren Kollegen auch seine eigenen Erfahrungen mit auf den Weg geben will. Eines ist ihm allerdings sehr wichtig: "Ich möchte später keine Heidel-Kopien haben - die Jungs müssen selbst entscheiden, was sie von mir übernehmen und schauen, was für Mainz 05 das Beste ist."
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56:47
Schach-Leidenschaft, Assist-Talent & NLZ-Verbundenheit - Mit Nelson Weiper
"Unglaublich" sei das Gefühl am vergangenen Samstag für Nelson Weiper gewesen, in Bochum nach sieben Bundesliga-Partien ohne Sieg durch ein deutliches 4:1 dreifach gepunktet zu haben. Mit diesem Erfolg konnte der FSV die Chance wahren, in der kommenden Saison europäisch zu spielen - entweder in der Conference League oder in der Europa League. Noch vor einem Jahr hatten die Mainzer erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt eingetütet, dieses Mal geht es für die 05ER ebenfalls um viel. Weiper, der seit seinem siebten Lebensjahr sämtliche Nachwuchsmannschaften von Mainz 05 durchlief, bezeichnet das Duell mit Bayer 04 Leverkusen am kommenden Samstag gar als das "wahrscheinlich wichtigste Spiel der Saison" und betont dabei, die verbleibenden Trainingseinheiten für die Vorbereitung darauf optimal nutzen zu wollen. Wie in der vergangenen Spielzeit lastet demnach zum finalen Akt der Saison ein gewisser Druck auf den Rheinhessen, für den Offensivspieler seien diese beiden Situationen allerdings nicht miteinander vergleichbar - schließlich sei es vor einem Jahr um die Existenz in der Bundesliga gegangen, während die 05-Profis nun die Möglichkeit hätten, etwas Besonderes zu erreichen.
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59:30
Debüt-Trauma, Nicht-Skifahrer & Barca-Liebe - Mit Nikolas Veratschnig
Österreich und Ski fahren, das gehört zusammen - eigentlich. Wie Nikolas Veratschnig in der neuesten Folge "Einmal Mainzer, immer Mainzer" verriet, konnte er sich nämlich nie für die zwei Bretter begeistern, stattdessen zählte Eishockey zu den Hobbys des 22-Jährigen. Dennoch hat er sich im Laufe seiner Jugend für das runde Leder entschieden und seine noch junge Karriere in seiner Heimatstadt Feldkirchen begonnen, ehe es ihn zu Beginn der Saison 2017/18 in die Akademie des Wolfsberger AC verschlug. Viereinhalb Jahre später kam Veratschnig erstmals in der österreichischen Bundesliga zum Einsatz, damals mit Robin Dutt als Cheftrainer an der Seitenlinie - an seinen ersten Einsatz für die Profis denkt der FSV-Akteur heute dennoch mit gemischten Gefühlen zurück, wie er sich im Podcast erinnert.
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58:04
Sneakerhead, Pokemon-Liebe & BWL-Studium - Mit Danny da Costa
"Niemals aufgeben" könnte der Titel seiner Karriere sein, denn er kennt die Aufs und Abs des Fußballgeschäfts wie kein anderer. Egal ob ein frühes Profidebüts, eine schwere Verletzung oder die ganz großen Titel – unser Gast hat auf der rechten Seite so einiges erlebt. Umso überraschender seine neue Rolle in der Innenverteidigung.Er ist das perfekte Beispiel dafür, wie man sich sein inneres Kind bewahrt und gleichzeitig ein Vorzeigeprofi ist. Der beste Fragengeber für seine Interviews ist er eigentlich selbst, wir versuchen es aber trotzdem einmal.
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1:51:38
In 25 Jahren einmal um die Welt - Mit Moritz Jenz
Haselhorst, Siemensstadt, Berlin, London, Lausanne, Lorient, Glasgow, Schalke, Wolfsburg, Mainz – dieser Mann hat mit seinen 25 Jahren schon gefühlt auf dem gesamten Globus gearbeitet. Kein Wunder also, dass unser Gast ein absoluter Weltbürger ist. Oversized feiert er nicht so, Kälte ist für ihn ein Fremdwort, Italien bezeichnet er als Heimat, in Schottland ist er Mercedes, auch wenn er in Deutschland eher etwas mit Volkswagen am Hut hat. Auf dem Platz wirkt er wie der Terminator daneben eher wie der Prinz von Bel-Air. Er hat nicht nur Nacho & Kleopatra, sondern auch die besten Stürmer der Liga im Griff!
We are BACK! Und wie, Freunde.
Alle 14 Tage treffen wir uns ab sofort wieder mit Protagonisten aus dem Verein. Spieler, Trainer oder Funktionäre, wir empfangen die interessantesten Persönlichkeiten von Mainz 05.
Wir, das sind Jonathan Bartels, Bastian Bernsmeier und Alexander Fink aus dem Mainz 05-Medienteam. Freut euch auf spannende Gespräche, treffende Analysen und den ein oder anderen Blick hinter die Kulissen.