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Parfüm - Der Podcast

Alexander Weisser und Max Wegen
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5 von 246
  • 5 gewinnt 🎲
    In dieser Folge gibt’s Ratespaß pur: Alex und Max wählen abwechselnd je einen Duft aus, ohne den Namen zu verraten. Erlaubt sind einzelne Hinweise (z. B. „nur Givaudan gelistet“, „tunesische Orangenblüte“ oder „unter 200 € und Apfel in der Pyramide“) – erraten wird mit geschickten Ja/Nein-Fragen zu Marke, Flakon, Herkunft, Preisrange, Noten und Parfümeur. So entstehen spannende Gedankengänge vom ersten Verdacht bis zum „Gotcha!“. Zu den Highlights zählt u. a. die Spur „Apfel + Frankreich + <200 €“, die schließlich treffsicher zu Parfums de Marly Layton führt. Später wird’s fies, als nur „Givaudan“ als „Parfümeur“ genannt ist – die Auflösung: Tom Ford Soleil Blanc. Ein weiterer Kniff: „tunesische Orangenblüte“ und Details zum matt-silbernen Deckel führen Alex zu Maison Francis Kurkdjian APOM Homme. Und mit Fragen zum kupferfarbenen Deckel, transparentem Flakon und brauner Flüssigkeit landet Max bei Dolce & Gabbana The One. Bonus-Runde: Preis-Leistungs-Hinweise aus der Community-Lieblingsecke bringen Nabeel Maghateer ins Spiel. Neben dem Rätselspaß gibt’s handfeste Tipps, worauf man beim Erkennen von Duft-DNAs achten kann (z. B. typische Noten-Kombis, Marken-Codes in Flakondesigns, Preisspannen als Indiz). Das Ganze bleibt leicht, humorvoll und lädt zum Mitraten ein – ideal für die Bahn, den Spaziergang oder die nächste Duft-Session zuhause.
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    54:34
  • 🗂️ Hatte ich – und weg: Max’ Nostalgiefolge
    Der Blick zurück startet bei Evergreens aus dem Designer-Regal: Chanel Allure Homme Édition Blanche bleibt für Max der „Zitronenkuchen“ unter den Gentleman-Düften – inklusive Anekdote vom Souk-„Schnapper“, der sich später als Fake entpuppte. Mercedes-Benz Le Parfum punktete als zugängliche, preisfaire Lederalternative mit feiner Veilchen-Anmutung; Sauvage Eau de Parfum feierte nach der Hype-Sättigung ein Comeback, weil der Klassiker zwischen all der Nische wieder auffällt. Dann wird’s süß und ikonisch: Mugler Pure Havane – für Max „der bessere Naxos“ – scheiterte nicht am Duft, sondern an der Praxis (Sprühkopf-Probleme), während Mercedes-Benz Select Night als unkomplizierter, würzig-süßer Allrounder in Erinnerung bleibt. Eine kleine Hommage geht an die Trussardi-Collection (von „Nutella-Vibes“ bis Amarettini), und Laboratorio Olfattivo überzeugt weiterhin mit starkem Preis-Leistungs-Gefühl – gerade dank der 30-ml-Größen, auch wenn nicht jede Vanille-Variante zündet. Richtig weh tat der Abschied von Parfums de Marly Pegasus in der alten Formulierung: geliebt, aber sozial oft „zu viel“, und die aktuelle Charge wirkt für ihn leicht anders. Xerjoff Cruz del Sur I war damals „zu früh“ – die provokant-würzige Kreuzkümmel-Kante hätte heute wohl mehr Chance. Dazwischen: Bohoboco Sea Salt Caramel (maritim-karamellig, mit Punch), Areej Le Doré Aquilaria Blossom (für seine Nase zu muffig), Matière Première Falcon Leather (von Liebe zu „zu viel“ – und wieder neugierig) sowie ein sommerlicher Hili als perfekte Strandkulisse im Abendwind. Zum Ausklang streift Max noch Xerjoff Ouverture, Dior Vanilla Diorama, den TK-Maxx-Fund Tobacco Oud (erst verkauft, dann vermisst), Roja Apex Parfum (belanglosere DNA, aber extrem tragbar – heute ersetzt durch Sauvage Elixir) und die Zaharoff Z-Creators (vom Curly-Release bis Brass & Soul: gemocht, am Ende weitergegeben). Seine Quintessenz: Blindkäufe rächen sich, Testen gewinnt – und manchmal merkt man den wahren Wert eines Dufts erst, wenn er fehlt.
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    30:28
  • Über AREEJ LE DORÉ & Artisandüfte mit Chris
    Diesmal geht’s richtig tief in die Nische: Alex und Chris nehmen die Classic Collection von Areej Le Doré unter die Lupe und erklären, was den Reiz von Artisandüften ausmacht – von seltenen Naturrohstoffen über kleine Batches bis zur klar erkennbaren Handschrift des Parfümeurs. Ein wiederkehrendes Thema: Neuauflagen sind hier keine Kopien, sondern Variationen derselben Idee. Weil Naturmaterialien schwanken, verändern sich Nuancen, Texturen und Dynamik – und genau das macht für viele den Charme dieser Linie aus. Auch der Vertriebsmodus kommt zur Sprache: Zuerst erscheint das komplette Set, später folgen Einzelverkäufe. In dieser Runde sorgten Logistik und Zoll (vor allem in den USA) für Verzögerungen, was den Run auf die Flakons nur angeheizt hat. Preislich bewegt sich die Kollektion im oberen Segment – je nach Duft liegt ein 30-ml-Flakon grob im Bereich von knapp unter 300 bis gut 300+ Euro/Dollar –, doch die Stückzahlen sind klein und die Releases oft schnell vergriffen. In der Praxis probieren die beiden nacheinander durch: Antiquity 2 erinnert sie an eine klassisch anmutende Komposition mit viel Patina – reich, warm und „golden“, aber nichts für jede Alltagssituation. Inverno Russo 2 wirkt kühler, harziger und strukturierter; ein Duft mit Haltung, der seine Tiefe eher im Verlauf zeigt als im Knalleffekt des Openings. Besonders kontrovers diskutieren sie Cuir de Russie 2: das markante Birkenteer-Leder trifft auf seifige, fast „gekämmte“ Blüten – ein Statement mit Sillage, das elegant und doch sehr präsent auftritt. Oud Luwak 2 spielt für beide die Gourmandkarte subtiler als der Name vermuten lässt: kein Zuckerflash, sondern ein dunkler, aromatischer Sog, der Kaffee-, Harz- und Hölzer-Akkorde verbindet. Am zugänglichsten empfinden sie War & Peace 3 – immer noch komplex und charaktervoll, aber im täglichen Tragen am wenigsten „anlassgebunden“ und damit der pragmatischste Griff aus der Box. Zwischendurch geht es um Reifeprozesse, Batchunterschiede und die Frage, wie man solche Düfte überhaupt bewertet: Nach Projektion und Haltbarkeit? Nach künstlerischer Idee? Oder schlicht danach, wie oft man sie tatsächlich sprüht? Chris’ Fazit fällt nüchtern aus: Für ihn ist in dieser Classic-Box kein unumstößlicher Must-Buy dabei; wenn er wählen müsste, würde er War & Peace 3 nehmen. Insgesamt ziehen ihn andere Areej-Linien – vor allem die „tierischeren“ Moschus-Arbeiten – noch stärker an. Alex schließt sich dem Grundtenor an: beeindruckende Qualität, spürbare Handarbeit und fünf charaktervolle Signaturen – mit dem Hinweis, dass man den „Kunstfaktor“ gern feiern darf, die Entscheidung am Ende aber am Waschbecken fällt: Was greift man morgens wirklich aus dem Schrank? DISCLAIMER: In unserem Podcast teilen wir nur unsere persönliche Meinung. Es handelt sich nicht um bezahlte Werbung. Manchmal stellen wir gesponserte Produkte vor und sagen das auch klar.
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    1:12:03
  • 🧪 Samples testen … schon wieder!
    Blind durchs Sample-Labyrinth Histoire de Parfums – 1740: Klassischer Patchouli-/Leder-Vibe mit fougère-Anklängen; sauber, professionell, zeitlos. Wirkt dezent statt brachial – ideal fürs Office, ca. Nischen-Preisniveau um 100 €. French Avenue – Pinnace: Sehr zitrisch-nerolilastig, „Kopf“-betont mit 4711-Vibes; perfekt zum Auffrischen an heißen Tagen, Basis eher schlank. Preislich günstig (~45 €), Flakon-Design… speziell. Mayepiu – Would You: In der DNA nah bei Oud Wood (holzern, leicht rauchig), jedoch weicher mit echtem Lavendel/Safran-Schimmer. Tragbar, solide Performance, fair bepreist (~80 €). Ahmed Al Maghribi – Bin Shaik: Tropisch-fruchtig, vanillig, „wuchtig-fruchtig“ – für Fans der Erba-Pura-Schiene eine preiswerte Spaß-Option (~60 €), mit kräftiger Ausstrahlung. Scents of Arabia – die „Arabia“-Runde von Max Rosette: Seifig-saubere Rosenblüte mit Bubble-Gum-Touch (Tuberose/Jasmin-Feeling) – sehr modern, jugendlich, spielerisch; qualitativ gut, preislich erstaunlich ambitioniert. The Duke: Aventus-DNA (ohne Ananas-Bombe), harziger/holziger gedreht und ziemlich laut. Für Hardcore-Fans der Linie – sonst schnell „schon gesehen“. Sinnvoll: Süß-würzige Toffee-Tonka-Vanille mit Lavendel – klar in Richtung Stronger With You. Kuscheliger Crowd-Pleaser für Herbst/Winter. Oriental Oud: Riechbar nah an 17 Rosso (Aprikose/Himbeere/Weihrauch-Feeling) – spannende Alternative, je nach Händler stark schwankend im Preis. Preisschild-Aha-Moment Beim Stöbern fiel eine deutliche Preisspanne bei Scents of Arabia auf: identische Düfte tauchen teils sehr günstig (z. B. via eBay) und gleichzeitig deutlich teurer im Retail auf. Quintessenz: unbedingt Preise vergleichen – die Spanne kann stattlich sein. Lebensgalorie (duftige Gedankenspiele) Kanadischer Holzfäller: Comme des Garçons – Wonderwood (rau, holzig, kantig – passt zur Axt). „Haus am See“ (Peter-Fox-Vibes): Acqua di Parma – Arancia di Capri (sonnige Zitrus-Leichtigkeit am Wasser). Fazit Blind-Sniffs lohnen sich: Man entdeckt solide Budget-Frischer, gut gemachte Oud-Varianten und lernt schnell, welche Klone Mehrwert bieten – und wo man besser gleich zum Original greift. Plus: Preisvergleich rettet Budget. Ausblick Nächste Woche: Gastfolge mit Fokus auf Artisanal/Indie – inklusive frischer Einblicke in Handwerk, Rohstoffe und wie kleine Häuser große Charakterdüfte bauen. DISCLAIMER: In unserem Podcast teilen wir nur unsere persönliche Meinung. Es handelt sich nicht um bezahlte Werbung. Manchmal stellen wir gesponserte Produkte vor und sagen das auch klar.
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    1:02:18
  • 📈 Top-Düfte auf Parfumo – wirklich verdient?
    Die beiden starten mit einem Blick auf die Damen-Charts: Vanille, Rose und cremige Weißblüten dominieren hier seit Jahren. Mon Guerlain, Hypnotic Poison und Delina liefern den Beweis, dass komfortable Süße und femininer Kuschelfaktor nach wie vor unschlagbar sind. Weiter geht es mit den Herren-Charts: Hier liegt Luxus vorne. Imagination von Louis Vuitton, Layton von Parfums de Marly und Dior Homme Intense geben den Ton an – ein Trio aus Ambrox-Frische, süßer Apfel-Gewürzwucht und pudrigem Iris-Charme. Schließlich die Unisex-Charts: Naxos hält sich hartnäckig an der Spitze, flankiert von anderen nischigen Bestsellern. Ihr Fazit: Die Ranglisten wirken wie in Stein gemeißelt, weil sich Hype-Düfte lange halten und Newcomer es schwer haben. In den Damenlisten regieren kuschelige Rosen-Vanille-Kombis, während Männer- und Unisex-Charts von nischer Luxus-Flair geprägt sind. Wer tiefer gräbt, findet für jedes Parfumo-Highlight eine Duftalternative, die günstiger ist oder spannender komponiert – man muss nur den Mut haben, abseits der Top-5 zu suchen. DISCLAIMER: In unserem Podcast teilen wir nur unsere persönliche Meinung. Es handelt sich nicht um bezahlte Werbung. Manchmal stellen wir gesponserte Produkte vor und sagen das auch klar.
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    1:02:32

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Über Parfüm - Der Podcast

In "Parfüm - Der Podcast" nehmen wir euch mit auf eine olfaktorische Entdeckungsreise. Gemeinsam tauchen wir in die faszinierende Welt der Düfte ein, präsentieren detailierte Reviews, erzählen spannende Geschichten und nehmen euch mit auf unvergessliche Duftreisen. Jede Episode ist eine Einladung, gemeinsam mit uns die Magie und die Geschichten hinter den Flakons zu entdecken.
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