🏪 Welche Marken würden wir in unsere eigene Nischen-Parfümerie aufnehmen?
Wir starten mit einem kurzen Warm-up und dem Setup der Folge: Alex und Max kuratieren gedanklich eine kleine Nischen-Parfümerie – jede*r hat nur drei Markenplätze im Regal. Welche Häuser bringen Reichweite, Charakter und eine gute Einstiegstiefe mit? Welche Flakons stehen für solides Handwerk, faire Preise oder besondere Erlebnisse am Counter?
Düfte des Tages
Alex trägt Valentino Uomo Intense (2016) – cremig-lederig, viel Iris und spürbare Power, ein klassischer Crowd-Pleaser für kühle Tage. Max entscheidet sich für Prada L’Homme – seifig, sauber, elegant und absolut bürotauglich. Beides zeitlose Safebets mit klarer Signatur.
Kurztest/News: Rasasi Hawas Kobra
Im Schnellcheck landet Havas Cobra in der „zitrisch-ambroxanlastig & laut“-Ecke. Vergleichbar mit der bekannten „Tiger/Hedonist“-Schiene, allerdings weniger elegant und deutlich jünger im Auftreten. Ergebnis: Spaßig und auffällig, aber eher für unkomplizierte, energiegeladene Settings.
Archiv-Segment: drei anonyme Vintage/Old-School-Proben
Wir schnuppern uns blind durch drei alte Schule-Samples. Eindrücke reichen von würzig-blumig mit Patchouli/Lavendel/Eichenmoos bis hin zu „heftig old-school“. Überraschung: #1 wird im Drydown irislastig und richtig tragbar; #2 und #3 bleiben markant, aber deutlich spezieller für Liebhaber*innen klassischer Maskulinität.
Sample-Review: Tauer – L’Air du Désert Marocain Noir
Der Noir-Ableger zitiert das trockene, würzige Wüsten-Feeling der L’Air/Au cœur-DNA, legt aber eine harzig-hölzerne Zusatzschicht oben drauf. Ergebnis: eigenständig genug für Fans, die „mehr Tiefe“ wollen, ohne die charakteristische Tauer-Signatur zu verlieren.
Hauptthema: Unsere Marken für die „eigene Parfümerie“ (Top-3 je Person)
Max: Maison Rebatchi. Kompakte Range, hohes Preis-Leistungs-Verhältnis, geschmackvolle Präsentation. Rebatchi liefert moderne, fein ausbalancierte Kompositionen, die Einsteigerinnen abholen und Kennerinnen nicht langweilen – ideal, um ein kleines Regal sofort „rund“ wirken zu lassen.
Alex: Born to Stand Out. Visuell wie olfaktorisch extrovertiert, mit breiter Bandbreite von süß/gourmandig bis dark-charaktervoll. Bringt Gesprächsstoff, einen klaren Wiedererkennungswert und zieht neugierige Nasen an – ein Frequenzbringer mit Profil.
Alex (Finale): Masque Milano. Komplexe, zeitlose Düfte, hohe Qualitätsanmutung – und: 30-ml-Optionen als zugänglicher Einstieg. Masque liefert Storytelling, Handwerk und Vielfalt in einem – perfekt, um Stammkundschaft aufzubauen.
Handels-Anekdote
Zwischendurch geht’s um gute Counter-Erlebnisse (Stichwort Matière Première): Was macht eine Marke „handelstauglich“? Klare Linien, verlässliche Qualität, saubere Tester-Politik – und Düfte, die schon am Blotter neugierig machen.
Fazit
Mit Maison Rebatchi, Born to Stand Out und Masque Milano wäre das Start-Regal einer kleinen Nischen-Parfümerie vielseitig, charakterstark und zugleich zugänglich bestückt – fertig ist der Mix, der Entdeckungsfreude und Wiederkommen belohnt.
Hier findet ihr uns auf Parfumo:
Alex: https://www.parfumo.de/Benutzer/Yoshi187
Max: https://www.parfumo.de/Benutzer/Parfumax
DISCLAIMER:
In unserem Podcast teilen wir nur unsere persönliche Meinung. Es handelt sich nicht um bezahlte Werbung. Manchmal stellen wir gesponserte Produkte vor und sagen das auch klar.