Der Zauberer von Oz - Lyman Frank Baum | Kapitel 5-9
In dieser Folge lesen wir das Buch "Der Zauberer von Oz" zu Ende.Autor: Lyman Frank BaumAus dem englischen Originaltext neu übersetzt von: Axel DahmVerlag: Noch unveröffentlichtBald als HörbuchTeaser:„Dorothys Reise nach Oz – eine märchenhafte Erzählung über Mut, Freundschaft und die Suche nach dem eigenen Weg.“⸻Eine ReiseEin Wirbelsturm trägt Dorothy aus der grauen Alltäglichkeit in das zauberhaft-farbenprächtige Land Oz. Dort begegnet sie Weggefährten, die alle auf der Suche sind: eine Vogelscheuche, die Verstand wünscht; ein Blechmann, der nach Herz verlangt; ein Löwe, der Mut sucht. Gemeinsam gehen sie den gelben Ziegelsteinweg – ein Sinnbild der großen Lebensreise.SelbstfindungWie viele große Erzählungen ist auch Der Zauberer von Oz mehr als ein Kinderbuch. Baum zeigt, dass die vermeintlich fehlenden Eigenschaften bereits in uns angelegt sind: Verstand, Herz und Mut sind keine Gaben von außen, sondern innere Kräfte, die wir erst entdecken müssen.Phantasie, Kritik und HoffnungHinter der märchenhaften Kulisse steckt auch Gesellschaftskritik: die Illusion der Macht, die Entlarvung von Autoritäten und die Frage, wem wir unsere Hoffnungen anvertrauen. Der „Zauberer“ erweist sich als gewöhnlicher Mann – und genau darin liegt die Botschaft: Die wahre Stärke erwächst aus uns selbst.Von Max und Moritz zu OzNach Wilhelm Buschs hintergründiger Satire wenden wir uns nun einer poetischeren Stimme zu: Der Zauberer von Oz führt uns von schwarzem Humor zu leuchtender Phantasie – und zeigt, wie Geschichten uns Wege ins eigene Innere eröffnen.⸻Ein kurzer Hinweis für alle, die Oz nur aus dem Film kennen:Das Buch von L. Frank Baum ist in seiner Symbolik und poetischen Kraft noch reicher – und die neue Übersetzung von Axel Dahm lässt den Zauber in frischem Licht erscheinen. Bald auch als Hörbuch!
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Der Zauberer von Oz - Lyman Frank Baum | Kapitel 1-4
Diese Woche fangen wir bei Papa Liest mit einem neuen Buch an - "Der Zauberer von Oz".Autor: Lyman Frank BaumAus dem englischen Originaltext neu übersetzt von: Axel DahmVerlag: Noch unveröffentlichtBald als HörbuchTeaser:„Dorothys Reise nach Oz – eine märchenhafte Erzählung über Mut, Freundschaft und die Suche nach dem eigenen Weg.“⸻Eine ReiseEin Wirbelsturm trägt Dorothy aus der grauen Alltäglichkeit in das zauberhaft-farbenprächtige Land Oz. Dort begegnet sie Weggefährten, die alle auf der Suche sind: eine Vogelscheuche, die Verstand wünscht; ein Blechmann, der nach Herz verlangt; ein Löwe, der Mut sucht. Gemeinsam gehen sie den gelben Ziegelsteinweg – ein Sinnbild der großen Lebensreise.SelbstfindungWie viele große Erzählungen ist auch Der Zauberer von Oz mehr als ein Kinderbuch. Baum zeigt, dass die vermeintlich fehlenden Eigenschaften bereits in uns angelegt sind: Verstand, Herz und Mut sind keine Gaben von außen, sondern innere Kräfte, die wir erst entdecken müssen.Phantasie, Kritik und HoffnungHinter der märchenhaften Kulisse steckt auch Gesellschaftskritik: die Illusion der Macht, die Entlarvung von Autoritäten und die Frage, wem wir unsere Hoffnungen anvertrauen. Der „Zauberer“ erweist sich als gewöhnlicher Mann – und genau darin liegt die Botschaft: Die wahre Stärke erwächst aus uns selbst.Von Max und Moritz zu OzNach Wilhelm Buschs hintergründiger Satire wenden wir uns nun einer poetischeren Stimme zu: Der Zauberer von Oz führt uns von schwarzem Humor zu leuchtender Phantasie – und zeigt, wie Geschichten uns Wege ins eigene Innere eröffnen.⸻Ein kurzer Hinweis für alle, die Oz nur aus dem Film kennen:Das Buch von L. Frank Baum ist in seiner Symbolik und poetischen Kraft noch reicher – und die neue Übersetzung von Axel Dahm lässt den Zauber in frischem Licht erscheinen. Bald auch als Hörbuch!
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Max und Moritz - Wilhelm Busch
Max und MoritzAutor: Wilhelm BuschHerausgeber: Reclam VerlagISBN: 978-3150144626Teaser:„Wilhelm Buschs Max und Moritz – mehr als ein Kinderstreich: ein satirischer Spiegel unserer Moral, unseres Humors und unserer Gesellschaft.“Max und MoritzAutor: Wilhelm BuschHerausgeber: ReclamISBN: 978-3150144626⸻Von der Lausbubengeschichte zum KulturerbeAuf den ersten Blick sind es harmlose Streiche zweier Jungen – doch Wilhelm Busch schuf mit Max und Moritz weit mehr: ein Meisterwerk der Bilderzählung, das bis heute zum kollektiven Gedächtnis gehört. Hinter den humorvollen Reimen verbirgt sich eine scharfe Gesellschaftskritik.Humor, Strafe und MoralDie sieben Streiche sind nicht nur komisch, sondern stets auch moralisch aufgeladen. Das Lachen bleibt uns im Halse stecken, wenn die Strafe derb und endgültig ausfällt. Busch hält uns damit einen Spiegel vor: Wie gehen wir mit Ungehorsam, Autorität und Vergeltung um?Von Satire zu PsychologieNach Freuds Analyse der Ursachen von Krieg in seinem Brief an Einstein werfen wir nun mit Busch einen Blick auf kindlich-zerstörerische Energie, Anarchie und den Humor als Ventil. Wo Freud Abgründe beschreibt, zeigt Busch die Lust am Übertreten und Vernichten – und die Härte gesellschaftlicher Sanktionen.Ein Bilderbuch für ErwachseneObwohl Max und Moritz als Kinderlektüre gilt, liegt seine eigentliche Wirkung im Erwachsenenblick. Das Werk lebt von Doppeldeutigkeit: Heiterkeit einerseits, bittere Pädagogik andererseits.⸻Ein kurzer Hinweis für alle, die Wilhelm Busch nur vom schnellen Reim kennen:Max und Moritz ist nicht nur Kinderliteratur, sondern zugleich ein Schlüsseltext deutscher Satire – präzise, bissig, zeitlos.Ausblick:In der nächsten Folge reisen wir weiter in die Welt der Phantasie – mit L. Frank Baums „Der Zauberer von Oz“. Ein Klassiker, der zeigt, wie Märchen zur Selbstfindung einladen und wie eine Reise durch ein Wunderland zugleich eine Reise ins eigene Innere wird.
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Warum Krieg? - Briefwechsel zwischen Sigmund Freud und Albert Einstein | Auszug
„Als Albert Einstein Sigmund Freud fragte: Warum Krieg? – antwortete Freud mit einer Analyse, die bis heute nichts von ihrer Dringlichkeit verloren hat.“Brief an Einstein: Warum KriegAutor: Sigmund FreudHerausgeber: marix Verlag, ein Imprint von Verlagshaus RömerwegISBN: 978-3865392299⸻Einstein fragt – Freud antwortet1932 wendet sich Albert Einstein mit einer schlichten, aber brennenden Frage an Sigmund Freud: Gibt es einen Weg, den Krieg zu überwinden? Freuds Antwort ist kein Trost, sondern eine schonungslose Analyse der menschlichen Triebkräfte zwischen Aggression, Macht und Kultur.Von Wissenschaft zu PsychologieWährend Einstein die Welt durch die Gesetze der Physik erklärte, blickt Freud auf die Abgründe der Psyche. Wo der Physiker nach Lösungen sucht, erkennt der Psychoanalytiker Muster, die sich durch die gesamte Menschheitsgeschichte ziehen – und die uns bis heute im Bann halten.Aggression, Kultur und der Preis des FriedensFreud entwirft ein Spannungsfeld: Unsere Kultur zügelt zwar die destruktiven Triebe, doch gerade diese Zügelung erzeugt neue Spannungen. Krieg erscheint nicht als Ausnahme, sondern als mögliche Folge der menschlichen Natur.Von den Grenzen des Denkens zur Verantwortung des HandelnsEinstein hoffte, dass Vernunft und Wissenschaft einen Weg zum Frieden weisen könnten. Freud zeigt, dass Erkenntnis allein nicht reicht: Erst das Bewusstsein unserer destruktiven Kräfte eröffnet die Chance, Verantwortung zu übernehmen.⸻Ein kurzer Hinweis für alle, die diesen Brief noch nicht kennen:„Warum Krieg?“ ist ein erstaunlich kurzes, aber gedanklich ungemein dichtes Dokument – ein Dialog zweier der größten Denker des 20. Jahrhunderts, das uns auch heute noch fragt: Sind wir in der Lage, den Kreislauf von Gewalt zu durchbrechen?Ausblick:Nächste Woche geht es weiter mit Wilhelm Buschs Klassiker „Max und Moritz“ – ein Werk, das weit mehr ist als nur ein Kinderstreich: eine satirische und zugleich tiefgründige Betrachtung von Moral, Strafe und menschlichem Verhalten.
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Das Unbehagen in der Kultur - Sigmund Freud | Kapitel 8
Mit dieser Folge von Papa Liest beenden wir Sigmund Freuds "Das Unbehagen in der Kultur" mit Kapitel 8.Das Unbehagen in der KulturAutor: Sigmund FreudHerausgeber: marix Verlag, ein Imprint von Verlagshaus RömerwegISBN: 978-3865392299Was, wenn das, was uns zivilisiert, uns zugleich unglücklich macht?Nach Märchen, Paradoxien und poetischen Gleichnissen wenden wir uns nun einer Schrift zu, die kein Märchen erzählt – und doch eine Geschichte über uns alle: Sigmund Freuds Diagnose der menschlichen Zivilisation.Vom Märchen zur DiagnoseWährend der kleine Prinz uns zeigte, wie man mit dem Herzen sieht, blickt Freud mit analytischem Auge auf die Spannungen zwischen individueller Freiheit und gesellschaftlicher Ordnung. Wo Saint-Exupéry Trost spendet, legt Freud den Finger in die Wunde – und fragt, ob das Glück des Einzelnen überhaupt mit den Regeln der Gemeinschaft vereinbar ist.Wittgenstein, Schweigen – und die Dinge, über die wir nicht gerne redenWittgenstein riet, über das zu schweigen, worüber man nicht sprechen kann. Freud hingegen spricht gerade darüber: über Triebe, Aggressionen und verdrängte Wünsche. Beide zeigen auf ihre Weise, dass unsere Sprache und unser Denken an Grenzen stoßen – nur dass Freud diese Grenzen nicht akzeptiert, sondern mit spitzem Skalpell auslotet.Zen-Koans und die Unruhe des GeistesZen-Meister stellten Fragen, um den Geist zu befreien; Freud stellt Fragen, um die Unruhe des Geistes zu verstehen. Die Lehre der Leere und die Analyse des Unbewussten könnten gegensätzlicher kaum erscheinen – und doch zielen beide auf ein Erkennen jenseits bloßer Logik.Von poetischer Klarheit zu unbequemer WahrheitSaint-Exupéry brachte uns die kindliche Klarheit zurück. Freud zwingt uns, das zu sehen, was wir lieber verdrängen. Beide aber nehmen unser Selbstbild auseinander – der eine mit sanften Bildern, der andere mit der Härte der Analyse.Ein kurzer Hinweis für alle, die Freud nur als „Vater der Psychoanalyse“ kennen:„Das Unbehagen in der Kultur“ ist keine bloße Fachschrift, sondern ein kulturphilosophischer Essay von bleibender Aktualität – eine Untersuchung darüber, warum unser Fortschritt uns nicht unbedingt glücklicher macht, und wie tief das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft in uns verwurzelt ist.
Papa liest - Ein Podcast zum geborgen Fühlen, Nachdenken und Träumen.In dem neuen Podcast „Papa liest“ gibt es wöchentlich spannende Geschichten für die Autofahrt, den Weg zur Arbeit oder vor dem Einschlafen. Immer sonntags, 10 Uhr.Ihr findet den Podcast auf allen gängigen Streaming-Plattformen!Über Axel Dahm und seinen Podcast „Papa liest“: Geboren am 24. Mai 1962 in Düsseldorf, wuchs er in Golzheim auf. Seine Mutter las ihm von frühester Kindheit an täglich vor und lehrte ihn das Lesen bereits im Vorschulalter. Als Kind wollte er Philosophieprofessor werden und begann später ein Studium der Philosophie an der Universität zu Köln. Dort entdeckte er sein Interesse für die „Psychologie der Philosophie“ und wechselte zum Lehrstuhl von Wilhelm Salbers, dem Begründer der „Morphologischen Psychologie“.Nach seinem Abschluss 1986 veröffentlichte er sein erstes Buch „Mc Donald’s - Die gepflegte Gier“. 1987 wurde seine erste Tochter geboren und im Jahr der Geburt seines ältesten Sohnes erschien sein einziges philosophisches Buch „Vom Sinn des Lebens und anderem Unsinn“. Nach der Geburt seiner drei weiteren Kinder mit seiner zweiten Ehefrau Andrea veröffentlichte er die Kindermärchenbücher „Schokobär und Marzihäschen“ und „Das Singen der Vögel“.Neben dem Wunsch seinen Kindern und Enkeln eine Freude zu machen, möchte Axel mit dem Vorlesen seiner Lieblingsbüchern allen Zuhörern die Möglichkeit bieten, sich beim Zuhören geborgen zu fühlen, nachzudenken und weiter zu träumen. Wir starten gemeinsam mit einem der schönsten, absurdesten und gleichzeitig philosophisch tiefgründigsten Buch der Literaturgeschichte: „Alice‘s Abenteuer im Wunderland“ von Lewis Carroll, in der hochgelobte Originalübersetzung von Antonie Zimmermann.Wer mehr über das Buch, den Autor und die Übersetzerin erfahren möchte, findet weitere Informationen in den Shownotes des Podcasts. Ich freue mich auf Euch!