Hier ist der Link zu meinem Google Business - falls du meine Produkte kennst und mich positiv bewerten willst - dann freue ich mich über deine Bewertung!Hast du dich jemals gefragt, warum du in bestimmten Situationen wie ein völlig anderer Mensch wirkst? Warum du manchmal erschöpft bist, obwohl du "nur" unter Menschen warst? Das könnte an Masking liegen – einer Strategie, die besonders neurodivergente Menschen entwickeln.Masking geht weit über normale soziale Anpassung hinaus. Es beschreibt das bewusste oder unbewusste Unterdrücken natürlicher Verhaltensweisen und das Imitieren neurotypischer Muster. In dieser tiefgehenden Episode tauchen wir ein in die verschiedenen Masking-Strategien: vom regelkonformen "Unsichtbarwerden" über das "Chamäleon", das seine Persönlichkeit je nach Umgebung komplett verändert, bis hin zum "Schauspieler", der ganze Gespräche zu Hause einstudiert.Die Gründe für Masking sind vielfältig – von der Vermeidung negativer Reaktionen bis zum Streben nach Anerkennung. Doch der Preis ist hoch: Erschöpfung, Identitätsverlust und langfristig oft psychische Erkrankungen wie Burnout oder Depressionen. Besonders weiblich sozialisierte Menschen und mehrfach marginalisierte Gruppen stehen unter enormem Anpassungsdruck, was auch erklärt, warum Neurodivergenzen bei ihnen seltener diagnostiziert werden.Teile deine eigenen Masking-Erfahrungen in den Kommentaren! Gemeinsam können wir das Bewusstsein für dieses wichtige Thema schärfen und vielleicht sogar Wege finden, authentischer zu leben – ohne die erschöpfende Maske.Schick mir eine kleine Textnachricht ❤️Hol dir mein Dokument für neuroinklusiven Schulunterricht! Ich komme auch an deine Schule und bilde das gesamte Kollegium zu den Themen ADHS, Autismus & herausforderndem Verhalten in der Schule weiter! ➡️ Du findest mich auf Instagram unter @kapierfehler und auf meiner Website. Abonniere meinen Newsletter!Liebe Grüße,deine Corina
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103 - Ferien in neurodivergenten Familien - Corina
Hier sind meine Angebote, die im Herbst stattfinden:Alle online-FortbildungenHelikoptereltern- MembershipWarum Familienurlaub oft zur Zerreißprobe wird und wie ihr das ändern könntNeurodivergente Familien stehen im Urlaub vor besonderen Herausforderungen, wenn plötzlich alle auf engem Raum zusammenleben und gewohnte Rückzugsorte fehlen. Mit der richtigen Planung kann der Familienurlaub dennoch für alle entspannt und erholsam werden.• Jedes Familienmitglied sollte vorab seine persönlichen Wünsche für den Urlaub äußern können• Ein bereits bekannter Urlaubsort reduziert Stress, da man weiß, wo man einkaufen, essen oder spielen kann• Wichtige regulierende Gegenstände sollten von zu Hause mitgebracht werden• "Flexibilität innerhalb von Leitplanken" ermöglicht spontane Entscheidungen in einem strukturierten Rahmen• Nicht alle müssen immer dasselbe machen - Aktivitäten können in kleineren Gruppen stattfinden• Auch Eltern, besonders die Hauptbetreuungsperson, brauchen Zeit zur Erholung• Jeder sollte seine "Sternchen-Aktivität" bekommen, die den Urlaub für ihn/sie besonders machtSchickt mir gerne eure Erfahrungen und Tipps für gelungene Urlaube mit neurodivergenten Familienmitgliedern als Sprachnachricht oder Nachricht auf Instagram. In der nächsten Folge spreche ich über den Schulstart nach den Ferien.Schick mir eine kleine Textnachricht ❤️Hol dir mein Dokument für neuroinklusiven Schulunterricht! Ich komme auch an deine Schule und bilde das gesamte Kollegium zu den Themen ADHS, Autismus & herausforderndem Verhalten in der Schule weiter! ➡️ Du findest mich auf Instagram unter @kapierfehler und auf meiner Website. Abonniere meinen Newsletter!Liebe Grüße,deine Corina
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102 - Essen und Trinken im Autismus-Spektrum - Ulrike Funke
Ulrike Funke teilt ihr tiefes Wissen über die autistische Wahrnehmung und erklärt, wie diese das Verhalten beeinflusst – ein Perspektivwechsel, der unser Verständnis von Autismus grundlegend verändert.• Autismus ist primär eine andere Wahrnehmung, nicht ein soziales Defizit• Hyposensibilität (verminderte Reizwahrnehmung) wird oft übersehen, ist aber genauso wichtig wie Hypersensibilität• "Störendes Verhalten" ist meist ein Regulationsversuch – lautes Schreien oder Klopfen kann beruhigend wirken• Der Kopfbereich ist besonders sensibel und zentral für die Regulation – daher sind Mützen für manche autistische Menschen wichtig• Gewichtsdecken und Druckinformationen können helfen, müssen aber variiert werden, um wirksam zu bleiben• Essen und Trinken sind für viele Autist*innen belastend durch die Vielzahl gleichzeitiger sensorischer Informationen• Schulpausen und Mensa-Situationen können stressiger sein als der Unterricht selbst• Starke sensorische Reize (scharf, kalt, intensiv) können besser wahrnehmbar sein als sanfte, diffuse Eindrücke• Regulation vor dem Essen ist wichtiger als starre Regeln beim Essen selbst• Sicherheit und Verständnis sind grundlegend für positive EntwicklungUlrikes neues Buch zum Thema Essen und Trinken im Autismus-Spektrum erscheint im September und bietet praktische Hilfen für diesen oft übersehenen Bereich.Hier findest du Ulrikes Instagram-Profil und ihre Website mit dem Link zum Buch.Schick mir eine kleine Textnachricht ❤️Hol dir mein Dokument für neuroinklusiven Schulunterricht! Ich komme auch an deine Schule und bilde das gesamte Kollegium zu den Themen ADHS, Autismus & herausforderndem Verhalten in der Schule weiter! ➡️ Du findest mich auf Instagram unter @kapierfehler und auf meiner Website. Abonniere meinen Newsletter!Liebe Grüße,deine Corina
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101 - Das Autismus- Spektrum bei Mädchen und Frauen - Emma
Mit bemerkenswerter Klarheit und Weisheit teilt die zwölfjährige Emma ihre Erfahrungen im Autismus-Spektrum. Was als einfaches Referat für ihre Klassenkameraden begann, hat sich zu einem bedeutsamen Projekt entwickelt: "Emmas Spektrum" klärt Mitschüler*innen, Lehrkräfte und Schulbegleiter*innen über Autismus auf.Emmas Reise zur Selbsterkenntnis begann mit einer Delfintherapie und führte schließlich zur offiziellen Diagnose vor anderthalb Jahren. Mit außergewöhnlicher Reflexionsfähigkeit beschreibt sie, wie sie sich entschied, aktiv gegen Unwissenheit und potenzielle Ausgrenzung vorzugehen. "Man kann kein Verständnis für etwas erwarten, was die anderen weder wissen noch in irgendeiner Form verstehen können," erklärt sie und trifft damit den Kern echter Inklusion.Besonders erhellend sind Emmas Einblicke in die alltäglichen Herausforderungen des Schullebens mit Autismus – von überfordernden Pausen und stressigen Toilettengängen bis hin zur Energie, die der gesamte Schultag kostet. Sie erklärt präzise, warum Nachteilsausgleiche keine Bevorzugung darstellen: "Das sorgt nur dafür, dass alle vom gleichen Standpunkt aus anfangen dürfen." Ihre Gedanken zum veralteten Schulsystem und dessen mangelnder Anpassungsfähigkeit zeigen eine Weitsicht, die weit über ihr Alter hinausgeht.Was als schulisches Projekt im Rahmen eines Drehtürmodells begann, hat sich mittlerweile zu einem Verein entwickelt. Emma hält Vorträge für unterschiedlichste Zielgruppen und wurde sogar als Speakerin zu einem Fachkongress eingeladen. Ihr Wunsch an Lehrkräfte ist einfach und tiefgründig zugleich: Respekt, Anerkennung und Gespräche auf Augenhöhe. Besucht ihre Website, um mehr über "Emmas Spektrum" zu erfahren und wie wir alle durch bessere Kommunikation zu echter Inklusion beitragen können.Das hier ist der Link zu Emmas Seite.Schick mir eine kleine Textnachricht ❤️Hol dir mein Dokument für neuroinklusiven Schulunterricht! Ich komme auch an deine Schule und bilde das gesamte Kollegium zu den Themen ADHS, Autismus & herausforderndem Verhalten in der Schule weiter! ➡️ Du findest mich auf Instagram unter @kapierfehler und auf meiner Website. Abonniere meinen Newsletter!Liebe Grüße,deine Corina
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100 - Community Folge
In dieser Jubiläumsfolge des Kapierfehler-Podcasts kommt ihr zu Wort und ihr berichtet von euren Erfahrungen mit Neurodivergenz und dem Schulsystem und dabei sowohl Erfolgsgeschichten als auch tägliche Herausforderungen.• Vom Schulverweigerer zum erfolgreichen Auszubildenden - wie ein hochbegabter junger Mann mit ADHS und Autismus seinen Weg gefunden hat• Warum der Druck von Schulen auf Eltern neurodivergenter Kinder oft problematisch ist und das Verhalten der Kinder verschlechtern kann• Ein kritischer Blick auf den Begriff "Neurodivergenz" und weshalb Hochbegabung dazugehört• Die besondere Belastungssituation von Eltern neurodivergenter Kinder, die oft intensive Begleitung über viele Jahre leisten müssen• Frustrierende Erlebnisse selbst an Förderschulen, wo individuelle Anpassungen trotz kleiner Klassen verweigert werden• Die Problematik des "Maskings", wenn Kinder in der Schule ihre Schwierigkeiten verstecken und zu Hause zusammenbrechen• Warum echte Inklusion keine "Extrawurst" für einzelne Kinder bedeutet, sondern ein System, das allen gerecht wirdTeilt eure eigenen Erfahrungen mit Neurodivergenz und Schule in den Kommentaren. Abonniert den Podcast, aktiviert die Glocke, bewertet ihn mit fünf Sternen und empfehlt ihn weiter, damit mehr Menschen diese wichtigen Perspektiven hören können.Hier erfährst du mehr über die Helkoptereltern - meine Eltern- Community!!Schick mir eine kleine Textnachricht ❤️Hol dir mein Dokument für neuroinklusiven Schulunterricht! Ich komme auch an deine Schule und bilde das gesamte Kollegium zu den Themen ADHS, Autismus & herausforderndem Verhalten in der Schule weiter! ➡️ Du findest mich auf Instagram unter @kapierfehler und auf meiner Website. Abonniere meinen Newsletter!Liebe Grüße,deine Corina
Schule sollte bunt und vielfältig sein – ein Ort, an dem sich alle Menschen wohlfühlen können!Ich bin Corina, Lehrerin und stolz darauf, anders zu sein. Mit 40 Jahren habe ich herausgefunden, dass ich neurodivergent bin, und seitdem hat sich mein Blick auf Schule und Lernen grundlegend verändert. In meinem Podcast setze ich mich für ein inklusives Bildungssystem ein, das neurodivergente Schüler*innen und alle mit besonderen Bedürfnissen besser unterstützt und wertschätzt.Schüler*innen mit ADHS, im Autismusspektrum, Hochbegabung, Legasthenie (LRS) oder Dyskalkulie haben oft ein feines Gespür für die Schwächen unseres veralteten Schulsystems. Sie zeigen uns deutlich, wo Handlungsbedarf besteht. Statt sie als „Problemkinder“ zu sehen und ihre Herausforderungen zu pathologisieren, sollten wir ihnen mit Verständnis und Unterstützung begegnen.Ob queer, autistisch, hochbegabt, neurodivergent, psychisch erkrankt, behindert oder mit spezifischen Lernbedürfnissen wie ADHS, Legasthenie, LRS, Dyskalkulie oder FASD – diese vielfältigen Menschen gehören in unsere diverse Gesellschaft und verdienen es, gehört und verstanden zu werden.Hör rein und entdecke, wie wir Bildung bunter und gerechter gestalten können!
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