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Gefühlserben – der Podcast

Sven Rohde
Gefühlserben – der Podcast
Neueste Episode

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5 von 44
  • Sichtbarkeit – wie wichtig darf ich mich nehmen? I 43
    „Nimm‘ dich nicht so wichtig!“ Ein Spruch, den viele von uns aus ihrer Kindheit und Jugend kennen. In vielen von uns ist damals eine Sehnsucht entstanden, die auch heute noch brennend zu spüren ist: Ich möchte gesehen werden, wie ich wirklich bin. Und ich möchte mit dem, was mich ausmacht, sichtbar sein. Dabei kann uns vieles bremsen. Da gibt es Geschlechterklischees, die einengen. Den Narzissmus von Angehörigen, Partner:innen, Chefs oder Kolleg:innen. Oder auch individuelle Erfahrungen des Scheiterns, die uns lieber im Verborgenen verharren lassen. Was die meisten von uns nicht auf dem Schirm haben: dass Familientraumata aus Zeiten von Diktatur und des Terrors uns lieber in der Deckung bleiben lassen - damals war es für viele Menschen keine gute Idee, sichtbar zu sein. Aber wie können wir diese Hindernisse überwinden? Wie können wir uns heute wichtig nehmen, kraftvoll unsere Bedürfnisse und Interessen vertreten, Aufmerksamkeit für uns beanspruchen, auch Ziele verfolgen, die nicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu erreichen sind? Die Antworten in dieser 43. Folge von „Gefühlserben“.
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    18:54
  • Was, wenn es keinen Krieg gegeben hätte? I 42
    Wie wäre es, wenn unsere Vorfahren keinen Krieg erlebt hätten, wenn es den Holocaust nicht gegeben hätte? Wenn wir vollkommen frei wären von Kriegstraumata, Trauer- und Schuldgefühlen, selbst erlebten und transgenerational übertragenen? Wie sähen unseren Leben aus, unsere Familien, Partnerschaften, Berufskarrieren? Unsere Gesellschaft? Es ist nicht allzu verwegen, wenn ich behaupte: sehr, sehr anders. Gesünder, entspannter, kooperativer, gelassener, freundlicher. So also, wie sich die allermeisten von uns ihr Leben wünschen. Wir haben natürlich erlebt, ja erlitten, wie sich stattdessen das dunkle Erbe der deutschen Geschichte und die belasteten Gefühlserbschaften unserer Familien zwischen uns und unser Ideal von einem guten Leben gestellt haben. Das ist kein Grund dafür, dieses Ideal zu verabschieden, finde ich. Die Frage, die mich seit langem bewegt: Wie können wir es dennoch erreichen – trotz und im Angesicht dieser Gefühlserbschaften? Dazu möchte ich ein paar Gedanken und Erfahrungen, auch sehr persönliche, mit euch teilen. Die Geschichte meiner Familie und meine Auseinandersetzung damit. Und all das anlässlich des 80. Jahrestags des Kriegsendes, der uns zeigt, warum es so bedeutsam ist, die Gefühlserbschaften zu entschlüsseln – und die Erinnerung wach zu halten.
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    21:16
  • Küchenpsychologie – Weg in die Irre (inkl. populäre Mythen) I 41
    „Das ist ja schizophren“, „das triggert mein Trauma“, „Frauen reden viel mehr als Männer“, „sie ist so eine Narzisstin und er so ein Autist“. Diese Sätze kennen wir alle. Wir geben psychologische Einschätzungen ab, nicht nur über andere, sondern auch über uns selbst und unser Verhalten. Weil wir alle psychologisch denken. Wir können nicht anders. Wir erleben andere Menschen und wollen ihr Verhalten verstehen: Kinder, Partner:innen, Vorgesetzte, Nachbarn. Wir nutzen dafür psychologische Erklärungsmodelle, die wir im Alltag schnell zur Hand haben – Küchenpsychologie. Aber sind sie wirklich hilfreich, oder führen wir uns damit selbst in die Irre? Ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage: Da sind eine Menge Mythen unterwegs, nicht zuletzt über Gefühlserbschaften. Lasst euch überraschen, was Sinn macht und was nicht.
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    19:54
  • Neurobiologie 2: Wie wahre Veränderung gelingt I 40
    Wie können echte Veränderungen gelingen, und zwar nicht nur vorübergehend, sondern nachhaltig? Um uns dauerhaft mehr Lebens- und Arbeitszufriedenheit zu ermöglichen? Damit wir selbstschädigendes Verhalten aufgeben und mit Selbstfürsorge beginnen können? Eine Frage, die ich schon deswegen superspannend finde, weil sie für das Gelingen von Coaching- und Therapie-Prozessen von entscheidender Bedeutung ist. Die Antwort hat viel mit Erkenntnissen der Neurobiologie zu tun, mit dem Wissen über die Struktur unseres Gehirns und die Verankerung der Verhaltenssteuerung sowie mit Botenstoffen wie Dopamin, Serotonin und Oxytocin. Eine zentrale Rolle spielen auch die Emotionen, sie sind der wichtigste Zugang zu Veränderungsprozessen. Weitere wichtige Punkte in dieser Folge: die fünf Erfolgsfaktoren in Coaching und Therapie. Außerdem mit Q & A zum Gefühlserbe von Pflege-, Adoptiv- und Stiefkindern.
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    20:22
  • Neurobiologie 1: Wie Erinnerungen uns bestimmen. Mit Q & A I 39
    „Wir sind, was wir erinnern.“ Das sagt die Persönlichkeitsforschung über die Verbindung von Erinnerung und Gedächtnis mit unserer persönlichen Identität. Wir erzählen uns Geschichten über uns selbst, und wenn wir vor allem die negativen Erlebnisse wiedergeben, dann fühlt sich das ganze Leben irgendwie trostlos an. Gelingt es stattdessen durch bewusstes Ansteuern positiver Gedanken, auch die schönen Erinnerungen zu aktivieren, die Erfolge wachzurufen, dann steckt hierin bereits der Keim für weitere positive Erfahrungen. Die Erinnerung wird zur wichtigen Ressource, und gerade in Zeiten von Krise und Umbruch ist das besonders wichtig. Deswegen spielen Erinnerungen im Coaching-Prozess auch eine so wichtige Rolle. Aber wie geht das überhaupt: erinnern? Wie funktioniert unser Gedächtnis? Was unterstützt das Erinnern, was blockiert es? Was unterscheidet das Erinnern von Traumata von normalen Erinnerungen – und wie können wir mithilfe eines strukturierten Erinnerns unsere Resilienz stärken? Die Antworten auf diese Fragen in der 39. Folge von "Gefühlserben".Außerdem: Ich beantworte die Frage einer Hörerin, ob ihre KInderlosigkeit auch ein Gefühlserbe sein kann.
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    22:06

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Über Gefühlserben – der Podcast

Wie zeigt sich unser Gefühlserbe in unseren Partnerschaften, in unseren Karrieren, in unserem Lebensgefühl – und welche Erklärungen liefert uns die Wissenschaft?  Davon erzähle ich in diesem Podcast. Es geht um Themen wie Traumata, Narzissmus, Glaubenssätze und transgenerationale Übertragungen, aber auch um die Stärken und Fähigkeiten, mit denen wir sie überwinden und heilen können. Ich bin Coach und Workshopleiter und arbeite seit vielen Jahren mit Menschen, die sich oft selbst nicht verstehen. Manchmal liegt die Ursache ihrer Probleme weit in der Vergangenheit. Deswegen lade ich euch ein auf eine Expedition in das emotionale Erbe, das unsere Familien uns hinterlassen haben. Ob es uns nützt oder schadet, unterstützt oder blockiert.   Wir schauen zurück – und gewinnen einen klareren Blick in unsere Zukunft. Damit wir sie freier, entspannter und erfolgreicher gestalten können.
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