Fernruf: Reiten in Paraguay – Deutsche Küche in Finnland
Die Corona-Zeit hat viele Menschen in die Flucht geschlagen. So auch die fränkische Journalistin Michaela Jana Zimmermann. Doch auch wenn sie das Leben aus dem Sattel gehauen hat: Sie steigt immer wieder auf – im wahrsten Sinne des Wortes, denn Zimmermann betreibt eine Pferdefarm in Paraguay. Sie liebt es, von morgens bis abends zu tun zu haben, sagt aber auch: Paraguay ist nichts für Zartbesaitete. Und wer echte kulinarische Grüße aus der Heimat mitten im finnischen Helsinki erleben möchte, der besucht den deutschen Koch Wolfgang Wiegand im dortigen Zinnkeller. Sein Motto: Für die deutschen Gerichte kommen alle Produkte aus Deutschland.
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Fernruf: Leben im Gebirge – Armenien und Schweiz
Manchmal kommt der Wunsch nach Luftveränderung und Auswanderung über Nacht – dann muss es schnell gehen: Koffer packen und ab ins Ausland. Manchmal wächst so ein Wunsch auch langsam. So wie bei Angelo Marciano, der sich den Kaukasusstaat Armenien sechs Jahre intensiv angesehen und dann entschieden hat, dort hinzuziehen. Von ihm hören wir Interessantes über Land und Leute. Im zweiten Teil der Sendung begegnen wir Daniel Gildenhorn. Nach dem Ende der Sowjetunion wanderte er mit seiner Familie von Workuta nach Thüringen aus. Gildenhorn berichtet von Deutschland wie aus einer längst vergangenen Zeit. Damals war das Land organisiert, begehrenswert und voller Möglichkeiten. Als der Niedergang offensichtlich wurde, zog er mit seiner Familie weiter in die Schweiz.
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Fernruf: Ferien in Paraguay – Farben in Irland
Zusehen, lernen und dann selbst machen. Das ist das Motto, mit dem man in Paraguay gut fährt. Diese Erfahrungen hat die Deutsche Saskia Brill gemacht. Sie hat gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten nach einem Urlaub ihr Herz in dem südamerikanischen Land gelassen. Ihr Motto: Keine Angst haben und anpacken. Und die Schweizerin Helen Stäheli hat bereits mehrere Auswanderungsstationen hinter sich. Unter anderem über Thailand und die deutsche Insel Rügen ist sie nun auf der grünen Insel Irland gelandet. Sie ist sehr berührt von der Geschichte, der Freundlichkeit der Menschen und der Schönheit des Landes.
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Fernruf: Von Böblingen ins Bauernhaus, eine Sprache als Goldgrube – Frankreich und Russland
In dieser Folge sprechen wir mit Wilhelm Jirgal. Er ist als Flüchtlingskind über Frankfurt nach Böblingen gekommen, hat dort Karriere gemacht und wohnt nun mit seiner Frau in einem selbst renovierten Bauernhaus in Frankreich. Trotz der selbst geschaffenen Idylle stellt er fest: Die Franzosen haben die gleichen Sorgen wie seine deutschen Landsleute. Sprachen machen glücklich! Das könnte die Lehre des zweiten Gespräches sein, denn Siegfried Wilhelm war in Deutschland bereits gescheitert und ein Fall fürs Sozialamt. Mit seinen Französisch- und vor allem Russischkenntnissen wagte er aber die Auswanderung nach Nischni Nowgorod. Als Übersetzer für Firmen und Betriebe machte er dort Karriere. Am Ende des Gespräches präsentiert er uns ein Stück russische Seele, denn wir hören ein russisches Chorstück, von seinem Ensemble selbst eingesungen.
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Fernruf: Soul in Sansibar, Bildung in Äthiopien – zwei starke Frauen in Gottes Auftrag
Zu Pfingsten haben wir dieses Mal zwei Frauen in der Sendung, die sich auf unterschiedliche Art von Gott berufen fühlen. Die südafrikanische Sängerin Philadelphia Shayi hat einen langen Weg hinter sich: Südkorea, Thailand, Deutschland und nun Sansibar. Ihren neuen Lebensmittelpunkt wählte sie aber nicht nach Lust und Laune, sondern weil sie Gottes Stimme gehört hat. Von ihr bekommen wir Einblicke in die Künstlerkultur auf Sansibar und in ihren Glauben. Der Glaube und der Wille, etwas Gutes für andere Menschen zu tun, war auch der Antrieb für die Auswanderung der Deutschen Mareike Beshah. Die Pastorentochter ging bereits im Alter von 18 Jahren zum ersten Mal für ein freiwilliges soziales Jahr nach Afrika. Jetzt ist sie in Äthiopien, wo sie eine Familie mit einem Einheimischen gegründet hat. Sie weiß von kulturellen Herausforderungen, aber auch vom christlichen Selbstbewusstsein des Landes zu berichten.
Hörer aus aller Welt sprechen mit dem Kontrafunk. Ob Touristen oder Auswanderer - es geht um das Leben in der Fremde, die vielleicht zu einer neuen Heimat wird. Thematisiert werden die Gründe des Weggangs, berufliche und persönliche Perspektiven, sowie konkrete Schwierigkeiten bei der Niederlassung. Außerdem gibt es praktische Tipps für mögliche Nachzügler. Denn sehr viele Menschen ziehen aus den letzten Jahren und der heutigen Lage nur eine Konsequenz: nichts wie weg.