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Deutsches Energieberater Netzwerk e.V.
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5 von 26
  • 26 - (Klima-) Kommunikation in der Energieberatung - Technik und Emotion im Einklang
    In dieser Folge geht es um ein oft unterschätztes Thema: Kommunikation. Denn erfolgreiche Energieberatung hat nicht immer nur mit rein technischen Fakten zu tun – sondern mit Menschen, Emotionen und Bedürfnissen.Wir sprechen mit Carel Mohn, dem Geschäftsführer von Klimafakten darüber, wie Energieberatende ihre Gespräche emphatischer gestalten können, um Vorurteile abzubauen und Fehlinformationen zu begegnen. Warum blockieren Emotionen häufig das Handeln? Wie erkennt man die wahren Bedürfnisse hinter Aussagen von Kund-/innen? Und welche Rolle spielt dabei die Sozial- und Umweltpsychologie im Beratungsprozess?Dabei wird deutlich: Zuhören ist oft wirkungsvoller als das bloße Argumentieren von der technischen Notwendigkeit. Materielle Anreize allein reichen längst nicht mehr aus, um Menschen zum Handeln zu bewegen. Gerade im Kontext des individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP), der oft als „trockener Ingenieurplan“ wahrgenommen wird, braucht es eine Kommunikation, die motiviert, verständlich macht und Vertrauen aufbaut – besonders dort, wo Handlungsspielräume (etwa in Mietwohnungen) begrenzt sind.Eine Folge über die Kunst, Menschen für Klimaschutz zu gewinnen – mit Herz, Verstand und psychologischem Fingerspitzengefühl.Links von KlimafaktenHandbuch der KlimakommunikationAngebot AkademieNächstes 5-Tage-Training für Multiplikatoren vom 23. bis 27.3.26 in BremenDiskurse der Verzögerung: Wie Klimaschutz argumentativ ausgebremst wirdWiderlegen, aber richtig: ein Leitfadenemail: [email protected]
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    51:04
  • 25 - Bauen als ob's ein Morgen gäbe - 10 Punkte für die Bauwende
    In dieser Jubiläumsfolge sprechen wir mit Prof. Dipl.-Ing. Eike Roswag-Klinge (TU Berlin, Präsident Architektenkammer Berlin) über die Zukunft des Bauens – und warum wir dringend anders über Gebäude, Städte und unser Wohnen nachdenken müssen.Roswag-Klinge beschreibt die Schattenseiten heutiger Bau- und Wohnkultur: verwaiste Einfamilienhäuser, überhitzte Glasfassaden, Stress durch lange Arbeitswege. Gleichzeitig zeigt er konkrete Lösungen: Umbau statt Neubau, ein stärkerer Fokus auf die Potenziale des Gebäudebestands, echte Kreislaufwirtschaft durch sortenreinen Rückbau und das Konzept des „einfachen Hauses“, das auf Low-Tech und natürliche Baustoffe setzt.Er stellt infrage, ob teure Effizienzstandards wie KfW 40 noch zeitgemäß sind, und bricht mit dem Mythos Eigenheim, der längst nicht mehr den Bedürfnissen einer modernen Gesellschaft entspricht. Stattdessen plädiert er für weniger Pro-Kopf-Flächenverbrauch, gemeinschaftliches Wohnen und soziale Innovationen.Eine Folge, die inspiriert, über Baukultur, Klimaschutz und soziale Verantwortung neu nachzudenken – und Mut macht, gewohnte Pfade zu verlassen LinksArchitects for Future - ForderungenNatural Building LabOffener Brief zur Bundestagswahl 2025 - TU Berlinemail: [email protected]
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    1:04:30
  • 24 - Erdwärmedich eG- ein kaltes Netz als genossenschaftliche Wärmelösung
    In Folge 24 sprechen wir mit Phillip Metz, Physiker und Initiator der Bremer Bürgerinitiative „Erdwärmedich“. Aus der Frage, wie er sein innerstädtisches Gebäude künftig klimafreundlich beheizen kann – ohne Zugang zu Fernwärme – entstand die Entscheidung, auf Erdwärme zu setzen. Was zunächst als private Lösung begann, entwickelte sich schnell zu einer Bewegung: Über 1.400 Interessierte aus der Nachbarschaft wollen gemeinsam ein kaltes Wärmenetz (Anergie) aufbauen.Phillip Metz erklärt, wie diese Netze funktionieren, welche Vorteile sie bieten und wie die Genossenschaft den Bau, Betrieb und die Finanzierung organisiert. Wir sprechen über bürokratische Hürden, Fördermöglichkeiten und warum Fachbetriebe und Energieberater*innen manchmal eher Bremsklötze als Unterstützer sind.Neben der technischen Seite beleuchten wir auch die soziale Dimension des Projekts: Das genossenschaftliche Modell ermöglicht es auch Haushalten mit geringerem Budget, an der Energiewende teilzuhaben – ohne sofort eine teure Heizung anschaffen zu müssen.Eine inspirierende Geschichte über Eigeninitiative, Gemeinschaft und den Mut, die Wärmewende von unten zu starten.LinksErdwärmeDich e.V.AnergieUrban Leuchttürme | ÖGUTemail: [email protected]
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    50:46
  • 23 - How to Dämm - Mythen, Fakten, Anwendungen von EPS-Dämmstoffen
    Dämmen? Ja, aber womit eigentlich? In dieser Folge sprechen wir mit Sabine Breitner vom Industrieverband Hartschaum (IVH) über das Dämmmaterial expandiertes Polystyrol kurz „EPS „-  und warum dieser Dämmstoff mehr kann, als viele denken.Wussten Sie zum Beispiel, dass das graue EPS bessere Dämmeigenschaften hat als das weiße? Wir tauchen tief ein in die Welt der Dämmstoffe – weit über das hinaus, was man in der Energieberater-Ausbildung lernt. Sabine erklärt uns, warum EPS oft die clevere Wahl ist, wie die Dämmwirkung entsteht und worauf man bei unterschiedlichen Anwendungen achten sollte.Weitere Themen: Bauartgenehmigungen & Systemanbieter – was braucht man wirklich? Atmende Wände – Mythos oder Muss?Ökobilanz & Entsorgung: Ist WDVS wirklich ein Müllproblem? Lebensdauer von Dämmstoffen – was hält wie lange?Brandverhalten: Wie sicher ist EPS wirklich?Vögel & Algen: Warum WDVS nicht gleich „Fassade im Chaos“ heißen mussFeuchtes Mauerwerk – und was EPS hier leisten kannDämmung & Wohlfühlklima – warum warme Wände glücklich machenLinks Anwendung allgemein: https://www.ivh.de/daemmung/Recycling: https://www.ivh.de/umwelt/recycling/email: [email protected]
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    57:37
  • 22 - Energieberatung Plus- 3 Tools zur Beschleunigung der Energiewende
    Die Energieberatung hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, wurde angepasst, erweitert - aber auch verbessert? In dieser Folge sprechen wir mit den beiden Professoren Prof. Dr.-Ing. Kati Jagnow (Hochschule Magdeburg-Stendal) und Prof. Dr.-Ing. Dieter Wolff (Ostfalia Hochschule - Wolfenbüttel).Seit Jahrzehnten beschäftigen sie sich mit dieser Entwicklung und haben in einem Gutachten für den Deutschen Bundestag und in vielen von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt – DBU geförderten Feldstudien Vorschläge für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gemacht, wie man Energie- und Wärmewende mit einer entbürokratisierten Gesetzgebung und Förderung beschleunigt. Im Gespräch gehen sie auf die Anforderungen in der Verbrauchsbewertung ein und zeigen, wie sich mit dem entwickelten System aus Exceltools und dem hierbei wichtigen H-Wert die Gebäudebewertung schneller, unkomplizierter und bedarfsgerechter gelingen kann, um damit z.B. auch effizienter und einfacher auf den Wechsel auf ein neues Heizsystem vorzubereiten.Wozu das führt? Eine realistischere, schnellere Beratung – vor allem für Ein- und Zweifamilienhäuser, bei denen insbesondere bei den neueren Baujahren „nur“ der Wärmeerzeuger zur Debatte steht und zur schnelleren Umsetzung der Wärmewende ohne überdimensionierte Wärmepumpen. Auch Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Sanierungsszenarien lassen sich mit wenigen Eingaben ableiten, um ein erstes Konzept zu erstellen oder die Wärmepumpe auch schon auszulegen. Und klar wird auch: Nicht jede Beratung braucht gleich einen individuellen Sanierungsfahrplan. Manchmal reicht ein präziser Blick auf die Verbrauchsdaten – vorausgesetzt, man weiß, wie. Genau darum geht’s. Zudem kann nach der Sanierung mittels der Verbrauchsdaten auch die tatsächliche Performance überprüft werden.Projektwebsite: DELTA-Q email: [email protected]
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    1:13:22

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Über Das aktuelle Energiestudio

Energieeffiziente Gebäudenutzung, Klimaschutzmaßnahmen und eine qualitativ hochwertige (Energie-)Beratung für alle Zielgruppen – dafür steht das Deutsche Energieberater-Netzwerk (kurz: DEN) schon seit über 20 Jahren. Es ist uns dabei ein Anliegen, verschiedenste Akteure der Energiewende und des (energieeffizienten) Bausektors an einen Tisch zu bringen, um die Qualität in der Beratung durch interdisziplinäre Zusammenarbeit weiter zu steigern. Eine Sache, die dabei im Vordergrund steht: Kommunikation.In unserem Podcast „Das aktuelle Energiestudio“ möchten wir Themen, die uns an- und umtreiben, auf den Tisch bringen und mit Personen, die das nötige Know-how mitbringen – gerne auch kritisch – besprechen, um unserer Zuhörer*innenschaft wertvolle Informationen zu liefern.
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Generated: 10/14/2025 - 5:36:01 AM