

„Ich vertraue der Gemeinschaft mehr als dem Geld.“
03.12.2025 | 38 Min.
In München gibt es auf 1000 Wohnungen gerade mal 4, die leer stehen. In Zürich ist es nicht einmal eine. Genau sind es 0,7. Immer mehr Menschen, viel zu wenig Wohnraum, zu wenig freie Fläche. Und dieses Gefühl: Man steht sich auf den Füßen. In der ersten Folge der neuen Staffel “IOO Minuten – So wollen wir wohnen!” machen wir uns wieder auf die Reise in die Schweiz, laden zum Träumen ein und zu harten Fakten. Und schauen, welche Lösungen eine Stadt hat, um sich der Wohnungskrise entgegenzustellen. Über ungleiche Lasten der Bevölkerung, die richtige Zuwanderung und harmlose Hanfkekse: IOO Minuten - der Podcast von brand eins und dem Migros-Pionierfonds Mit dabei: Raffael Wüthrich, Monda Futura Johanna Probst, Bundesamt für Statistik Philippe Koch, Delegierter Wohnen der Stadt Zürich

„Die größten Umweltprobleme sind Egoismus, Gier und Apathie.“
02.4.2025 | 57 Min.
"Wenn Menschen materiell versorgt sind, sollten sie sich den immateriellen Dingen widmen", sagt die Politökonomin Maja Göpel. "Das ist uns nicht gelungen. Wir rennen immer weiter." Laufen wir noch in die richtige Richtung? Können wir noch am Mantra des ständigen Wachstums festhalten? Oder haben wir dabei nicht unser eigentliches Ziel aus den Augen verloren? In Folge 5 von „IOO Minuten – Klima und Wir“ sprechen wir mit Maja Göpel über falsche Zahlen, falsche Preise und falsche Ziele. Und wie wir aus dem Strudel wieder herauskommen. In der fünften Folge mit dabei: Maja Göpel, Politökonomin und Gesellschaftswissenschaftlerin Melanie Gajowski und Frank Meissner / TripleBottomLine Britta Friedrich / Migros Pionierfonds

“Verzögerungsdiskurse und Verantwortungsgeschubse”
12.3.2025 | 37 Min.
90 Prozent der Menschen in Deutschland und der Schweiz erkennen den Klimawandel als Problem, aber nur 10 Prozent leiten daraus konkrete Handlungen für sich ab. “Wir neigen dazu, unser Wissen zu überschätzen”, sagt Klima-Psychologin Lea Dohm, “und schieben die Verantwortung hin und her.” Gleichzeitig sehen wir uns einer Flut von Fehlinformationen ausgesetzt. Es werden möglichst viele, möglichst absurde Behauptungen in den Raum geworfen, um Menschen zu verunsichern. Und die Unternehmen? Mal sind sie die Guten und müssen gegen zu viele Auflagen beschützt werden. Mal sind sie die Bösen, die alles verzögern und am Status Quo festhalten. Dabei bestehen Unternehmen auch nur aus Menschen. Sie brauchen Anreize - und Planungssicherheit und keinen Klima-Roll-Back. In der zweiten Staffel unseres Podcasts 100 Minuten geht es um das Klima - und um uns. Um unser Nicht-Handeln. Unsere Blockade. Unseren inneren Klima-Schweinehund. In der vierten Folge mit dabei: Lea Dohm, Mitgründerin der Psychologists for Future Olivia Menzi, Circunis Petrissa Eckle, Co-Founder HofLabor

“Ich darf 200 auf der Autobahn fahren, denn ich trenne ja meinen Müll.”
19.2.2025 | 42 Min.
“Die Klimakrise ist so, als hätte ein böser Psychologe die maximale Herausforderung für die Menschheit designt”, sagt die Umweltpsychologin Isabella Uhl-Hädicke und beschreibt, wie wir uns in Symbolhandlungen flüchten, die unsere Gesellschaft spalten können. “Wir dürfen den Leuten nicht immer nur sagen, wo wir nicht hin möchten.” Wir brauchen Handlungsanweisungen - klar, einfach, auf Daten beruhend und auf möglichst lokaler Ebene. Das Projekt OK Klima versucht das vorbildlich in der Schweiz. Und Madame Frigo ist ein so einfaches wie bestechendes Konzept gegen die Lebensmittelverschwendung, dass wir es sicher bald in vielen Städten sehen werden. Mit dabei: Isabella Uhl-Hädicke, Umweltpsychologin, Universität Salzburg Rahel Aschwanden, OK Klima Marilen Zosso, Madame Frigo

„Der Teufel, den wir kennen, ist uns lieber als der Teufel, den wir nicht kennen.”
30.1.2025 | 39 Min.
Bisher haben wir uns den Klimawandel als Apokalypse erzählt. Doch die Schreckensszenarien lassen uns irgendwie unberührt. Auch Zahlen und Fakten verfangen nicht. Sie geben uns zwar Orientierung. Aber als Motivation zur Veränderung sind sie trügerisch. Manchmal bewirken sie sogar das Gegenteil. Denn Angst ohne Handlungsoptionen führt nur zu Verdrängung und Ignoranz. Wir brauchen eine neue Art, über das Klima zu sprechen. Wir brauchen Geschichten des Gelingens. Sonst steigt zwar das Bewusstsein für den Klimawandel, aber auch die Frustration über die fehlende Veränderung.



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