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wissen – handeln? Der Podcast zu Internationalisierung und Wissenschaft
Die Junge Akademie
Im Februar 2022 ging die erste Folge der Podcastreihe „wissen – handeln?“ online. Damals noch als Podcast der Arbeitsgruppe „Engagierte Wissenschaft“ der Jungen...
S02 F01: scholars at risk - Hilfe für geflüchtete Wissenschaftler*innen in Deutschland
Zu Gast in dieser Folge sind Frank Albrecht und Oksana Seumenicht von der Alexander von Humboldt-Stiftung. Beide sind dort für die Umsetzung unterschiedlicher Programme zur Unterstützung gefährdeter Wissenschaftler*innen verantwortlich.
Die neue Staffel der Podcastreihe „wissen – handeln?“ bespielt die Arbeitsgruppe Internationalisierung der Jungen Akademie. In der ersten Folge thematisieren die Hosts Johanna Gereke und Hani Harb die besonderen Herausforderungen, denen geflüchtete Wissenschaftler*innen begegnen und welche Unterstützung es konkret in Deutschland für sie gibt. Deutlich wird, dass für die Unterstützung gefährdeter Forschender die Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure notwendig ist. Insbesondere die sich überlagernden Krisen in den letzten Jahren haben zu einem hohen Bedarf geführt. Dabei sollten die Beteiligten in den Herkunftsländern und in den aufnehmenden Ländern – die gleichermaßen von den individuellen Erfahrungen und der Expertise der geförderten Wissenschaftler*innen profitieren – mittel- und langfristige Ziele von Beginn an mitdenken. Grundsätzlich stimmt das wachsende Bewusstsein in Deutschland und Europa für die Situation gefährdeter Forschender in den letzten zehn Jahren hoffnungsvoll. Allerdings zeigt sich auch, dass grundlegende Probleme im Wissenschaftsbetrieb angegangen werden müssen, die letztlich auch die Konditionen für geflüchtete Wissenschaftler*innen verbessern würden.
Die Folge wurde am 28. Oktober 2024 aufgenommen.
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57:39
S01 F13 Theresia Bauer: Trauen Sie sich - Sie werden gebraucht als Wissenschaftler*in
In dieser Folge zu Gast ist Theresia Bauer, die bis 2022 Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg war. Mit ihr sprechen Johanna Gereke (Junge Akademie) und Martin Fungisai Gerchen (WIN-Kollegiat der Heidelberger Akademie der Wissenschaften) über die Rolle von wissenschaftlichen Erkenntnissen in politischen Entscheidungsprozessen und darüber, ob Wissenschaftler*innen in Bezug auf gesellschaftsrelevante Fragen in einer besonderen Verantwortung stehen, sich auf der Grundlage ihrer Forschungen in öffentlichen Debatten zu positionieren. Kann und muss ein produktiver Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft auf neue Weise gestaltet werden? Und wie kann Wissenschaft angesichts vielfältiger Herausforderungen dazu beitragen, gesellschaftliche Veränderungsprozesse zu motivieren?
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49:44
S01 F12 Joybrato Mukherjee: Alles muss hinterfragt werden
Zu Gast in dieser Folge ist Joybrato Mukherjee, Professor für Englische Sprachwissenschaft und seit 2020 Präsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Viel hat sich getan seit dem letzten Gespräch mit ihm in Folge 6 unseres Podcasts. Astrid Eichhorn und Johanna Gereke stellen dieses Mal unter anderem die Frage, welche Rolle Wissenschaft in internationalen Beziehungen spielt: Wie steht es um das Verhältnis von Wissenschaft und Politik? Mit Blick auf den Beitrag von Wissenschaft zu außen- und sicherheitspolitischen Fragen werden die Erfahrungen reflektiert, die aus Wissenschaftsinitiativen anlässlich des Krieges in der Ukraine gewonnen wurden. Auch für die Wissenschaft stellt sich in diesem wie auch in anderen politischen Kontexten die schwierige Frage der Standortbestimmung in einer multipolaren Welt.
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48:05
S01 F11 Das Wissenschaftssystem von morgen gestalten
Am 16. und 17. März fand das Vernetzungstreffen der deutschen Jungen Akademien zum Thema „Das Wissenschaftssystem von morgen“ statt. Gastgeberin war die Junge Akademie Mainz. Auftakt des Treffens bildete eine Podiumsdiskussion zur Engagierten Wissenschaft, deren Live-Mitschnitt die Grundlage bildet für diese Spezialfolge von „wissen – handeln“. Johanna Gereke (Die Junge Akademie) und Martin Fungisai Gerchen (Junge Akademie Heidelberger Akademie der Wissenschaften) sprechen mit Astrid Eichhorn (Die Junge Akademie), Lydia Repke (Junge Akademie Mainz) und Anna Stöckl (Junges Kolleg Bayerische Akademie der Wissenschaften) über gesellschaftliches Engagement von jungen Wissenschaftler\*innen. Während ein solches Engagement in frühen Karrierephasen eigene Herausforderungen mit sich bringt, seien insbesondere die Jungen Akademien eine hervorragende Plattform, um die Stimmen von jungen Wissenschaftler*innen in wichtigen Debatten hörbar zu machen. Auch böten sie die Chance, solche Debatten überhaupt erst anzustoßen.
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44:46
S01 F10 Vera Tröger: Die Stellschrauben für Gleichstellung in der Wissenschaft
Welche Möglichkeiten und Grenzen haben Wissenschaftler\*innen sich für mehr Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit zu engagieren? Das fragen Johanna Gereke und Julia Gurol-Haller die Politikwissenschaftlerin Vera Tröger. Sie forscht seit vielen Jahren zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und den Gründen, weshalb der Frauenanteil in der Wissenschaft umso stärker sinkt, je höher die Qualifikation und Hierarchie sind. Was aus ihrer Sicht passieren müsste, um eine echte Gleichstellung in der Wissenschaft zu erlangen, wie ihre eigene Biografie ihre Forschungsinteressen prägte und was sie jungen Wissenschaftler\*innen mit auf den Weg geben würde, das teilt Vera Tröger in dieser Folge.
Über wissen – handeln? Der Podcast zu Internationalisierung und Wissenschaft
Im Februar 2022 ging die erste Folge der Podcastreihe „wissen – handeln?“ online. Damals noch als Podcast der Arbeitsgruppe „Engagierte Wissenschaft“ der Jungen Akademie geplant, hat das Format mittlerweile zahlreiche Anhänger*innen auch in anderen Arbeitsgruppen gefunden. Die Verantwortlichen wechseln, Themen und Gäste ebenfalls. Gleichzeitig bleibt die Junge Akademie mit diesem Angebot ständig im Austausch und im Gespräch.
Mitglieder der Arbeitsgruppe Internationalisierung gestalten die zweite Staffel der Podcastreihe „wissen – handeln?“. Gemeinsam mit ihren Gesprächspartner*innen diskutieren sie aktuelle Herausforderungen der Internationalisierung in Wissenschaft und Hochschulpolitik. Wie kann die Unterstützung geflüchteter Wissenschaftler*innen gelingen? Welche Folgen haben die zunehmende Repression und Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit in autoritären Regimen für internationale Kooperationen? Wie beeinflusst De-Globalisierung akademische Karrieren und wissenschaftlichen Fortschritt?
Die Junge Akademie wurde im Jahr 2000 als weltweit erste Akademie für herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus allen Fachdisziplinen sowie den Künsten ins Leben gerufen. Ihre 50 Mitglieder entwickeln in gemeinsamen Arbeitsgruppen und Projekten interdisziplinäre Arbeiten und setzen Impulse in aktuelle wissenschaftliche, gesellschaftliche und wissenschaftspolitische Diskussionen.
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