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Feuer & Brot

Alice Hasters & Maximiliane Haecke
Feuer & Brot
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5 von 123
  • GenZs Obsession mit Millennial Cringe
    Let's face it: Millennials sind nicht mehr die Jüngsten – und auch nicht mehr die Coolsten. Aber wie könnten wir das auch verdrängen, wenn wir ständig von Gen Z daran erinnert werden? Auf TikTok findet man eine Menge Videos darüber, wie peinlich Millennials sind: unser Style, unsere Lieblingsrestaurants, unser Umgang mit Social Media, unsere Art zu sprechen oder Emojis zu nutzen – alles ist in den Augen der jüngeren Generation cringe. Ganz unrecht haben sie damit vielleicht nicht. Die Frage ist nur: Warum beschäftigt Gen Z das so? Als wir jünger waren, war uns zum Beispiel ziemlich egal, was Gen X so getrieben hat.Es scheint, als hätte Gen Z besonders große Angst davor, peinlich rüberzukommen. Aber stehen sich Gen Z mit ihrem ständigen Urteilen über die Älteren nicht vor allem selbst im Weg? Wir zwei Millennial-Aunties fragen uns heute, woher die Obsession mit Millennial Cringe kommt, ob darin nicht auch eine berechtigte Kritik liegt – oder vielleicht sogar ein wenig Neid.
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    1:10:10
  • Girlboss Feminismus - eine kleine Verteidigung
    Alles zum aktuellen Sponsoring und den aktuellen Rabattcodes und Aktionen [findest du hier.](https://linktr.ee/feuerundbrot) Okay, okay, wir geben zu, Alice wagt sich an einen glühend heißen Hottake - aber: war am Girlboss Feminismus vielleicht doch nicht alles schlecht? Wir alle haben begriffen, dass Frauen in Führungspositionen an sich erst einmal keine strukturellen Probleme lösen, sie es vor allem selbst sind, die von ihrer Position profitieren und genauso den Weg zu einer gleichberechtigteren Gesellschaft versperren können. Aber Girlboss Feminismus hat Frauen auch dazu ermutigt, finanziell unabhängig zu sein, sich einzumischen und Führung zu übernehmen. So lange wir in einer kapitalistischen und patriarchalen Gesellschaft leben, die Frauen immer wieder in Ausbeutungs- und Abhängigkeitsverhältnisse drängt, die unter anderem so funktionieren, dass sie aus der Arbeitswelt heraus gedrängt werden, insbesondere aus den privilegierteren Positionen - kann eine solidarische Form des Girlboss Feminismus auch hilfreich sein. Hört euch die Folge an und erzählt uns, was ihr darüber denkt.
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    20:49
  • Sex Positivity nach #Metoo - Ausbeutung oder Emanzipation?
    #Metoo brachte nicht nur eine neue Diskussion über Machtverhältnisse und Ra*e Culture, sondern auch eine neue Sexpositivity Bewegung. In dieser Zeit ging es viel um "female pleasure". Frauen wurden ermutigt, ihre eigene Lust abseits vom "Male Gaze" zu entdecken und auszudrücken - und vor allem sollte man sich von der vom Patriarchat auferlegten Scham befreien. Egal welche Kinks, Vorlieben, Gelüste man hatte - es war okay. Außerdem gewann die Pro-Sexwork Bewegung Momentum - die vierte feministische Welle machte sich für die Legalisierung von Sexarbeit stark. Die Zeichen standen auf Choice Feminism - mach, was du willst. Wo stehen wir heute in diesen Fragen, wo einerseits ein neuer Konservatismus Einzug hält, auf der anderen Seite Plattformen wie Onlyfans Sexarbeit maßgeblich verändert haben? Es scheint, als ob der Kampf gegen den Male Gaze aufgegeben wurde. Statt gegen ihn aufzubegehren, wird er einfach internalisiert und das Ausleben von Machtfantasien beim Sex normalisiert. In dieser Folge denken wir darüber nach, was von dem Sexpositivity Diskurs heute noch übrig ist, was er übersehen hat und warum auch in diesen Fragen Kapitalismus der Endgegner ist. Hört rein.
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    1:18:38
  • This is (NOT) fine - Die Kurze im April
    Warum machen wir eigentlich noch etwas anderes, als zu streiken und zu demonstrieren in Angesicht der vielen Krisen und Veränderungen die auf uns zukommen oder mit denen wir schon längst umgehen? Die Antwort darauf heißt Normalcy Bias. Selbst wenn der Baum schon brennt, tendieren wir Menschen dazu, so zu tun, als ob alles in Ordnung wäre. Das hat verschiedene Gründe. Welche das sind, hört ihr in dieser kurzen Folge.
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    32:53
  • 4B, Femcels, Dissociation Feminism: Pessimismus nach #Metoo
    Es scheint, als würde die zweite Amtszeit von Trump das Ende der #Metoo-Era markieren. Wo im Januar 2017 Millionen Menschen im “Women’s March” auf Straße gingen, ist vom feministischen Widerstand diesmal nicht viel zu spüren. Die Frage ist also: Was kommt jetzt? Gerade popkulturell scheinen Erzählungen und Onlinebewegungen von Frauen eine dunklere, pessimistischere Richtung eingeschlagen zu haben. Statt Kampfgeist und Hoffnung, gibt es Desillusionierung und Zynismus. Frauen wenden sich ab, sei es von romantischer Liebe, Arbeit oder dem Alltag. Wie schon vom brat Summer angekündigt, schlagen Frauen sich mit Widersprüchen rum. Die Rebellion liegt nicht mehr darin, eine bessere Welt zu fordern, sondern sich nicht von ihr unterkriegen zu lassen und alles nötige zu tun, um sein Leben genießen zu können, so egoistisch und zerstörerisch die Handlungen auch sein mögen. Lösungsversuche liegen hier bei emotionaler Distanzierung und der Akzeptanz von Einsamkeit. In dieser Folge schauen wir uns drei Beispiele an, die für den Post-Metoo Pessimismus stehen: Dissociation Feminism, Femcels und dem 4B Movement. Wir reden darüber, was daran gut, schlecht, nachvollziehbar und gefährlich ist.
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    1:22:23

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