Wer hilft den Helfenden? Diese Frage drängt sich in den letzten Jahren förmlich auf, denn allein 2024 sind bei bewaffneten Konflikten auf der Welt 281 humanitäre Helfende ums Leben gekommen. So viele wie seit Anbeginn der Aufzeichnungen in den 1990er Jahren nicht.
Was kann man tun, um die Menschen zu schützen, die für andere in der größten Not da sind? Darüber hat unser Host Marius mit Hanna Kaade gesprochen. Hanna ist nicht nur Gesundheitsberater beim DRK und Chirurg, sondern für das Internationale Komitee vom Roten Kreuz auch federführend für die Kampagne „Health Care in Danger“ im Einsatz: Ein Engagement, das ihn kürzlich sogar vor die Generalversammlung der UN führte. Mehr über seine Rede vor den Vereinten Nationen und sein bewegtes Leben hört ihr in dieser Folge KAT-MODUS.
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KRISENGEBIETE
Wie schafft man es, in den aktuellen Krisenzeiten seinen Verstand nicht zu verlieren? Christof Johnen, unser Leiter der internationalen Zusammenarbeit kennt sich aus mit den Katastrophen dieser Welt. Deutschen Leitmedien wie der ZEIT, der tagesschau oder dem Deutschlandfunk gibt er im Namen des DRKs regelmäßig Interviews zum Weltgeschehen und berichtet von der humanitären Lage in Gaza, dem Sudan oder der Ukraine.
Höchste Zeit also, ihn zu diesem Podcast einzuladen. Denn Christof hat nicht nur eine Menge Expertenwissen, sondern auch eine spannende Lebensgeschichte, die ihn seit Jahrzehnten eng mit dem Roten Kreuz verbindet. Und so spricht er mit unserem Host Marius über seinen Zivildienst beim DRK, die Zukunft humanitärer Hilfe und wie das Fotografieren der hässlichsten Ecken Berlins ihm dabei hilft, seinen Kopf freizubekommen.
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NOTSTAND
Doppelte Premiere zum Auftakt der zweiten Staffel: Nicht nur sprechen wir das erste Mal über ein Thema, das das DRK im Inland betrifft, sondern, wir haben auch gleich zwei Gäste vor den Mikrofonen. Zum einen die Regisseurin Petra Volpe, die mit HELDIN (in der Hauptrolle: Leonie Benesch) gerade einen aufrüttelnden Film über den Pflegenotstand in die deutschen Kinos gebracht hat. Zum anderen Dr. Joß Steinke, der im Bundesverband des DRK den Bereich Soziales & Wohlfahrt leitet.
Gemeinsam mit Host Marius sprechen sie über die Entstehung des Films, den gesellschaftlichen Blick auf Pflege – und darüber, warum der Notstand nicht nur ein Problem für Pflegende, sondern für uns alle ist. Was muss sich ändern? Und wo fangen wir an?
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05: SOLIDARITÄT
In diesen Tagen jährt sich die Eskalation des bewaffneten Konflikts in der Ukraine bereits zum dritten Mal. Das bedeutet: 3 Jahre Bombenalarm, Ungewissheit und Bangen um das eigene Leben. 3 Jahre im ständigen Ausnahmezustand. Wie gehen Menschen vor Ort damit um? Wie können wir Sie unterstützen? Und was gibt Hoffnung?
Das und viel Weiteres bespricht unser Host Marius im Finale der ersten Staffel von KAT-MODUS mit Lisa Taschler. Sie ist Delegierte des DRK und war über das sogenannte Surge Roster (mehr dazu in der Folge) schon mehrmals in der Ukraine, um humanitäre Hilfe zu koordinieren und Menschen vor Ort bedarfsgerecht zu unterstützen. Was ihr Hoffnung gibt: Die Solidarität und Unterstützung der ukrainischen Kolleginnen und Kollegen, gerade in der schwersten Zeit.
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04: ZUKUNFT
An Zukunftsaussichten denken, während sich das eigene Land in einem bewaffneten Konflikt befindet? Für viele Ukrainerinnen und Ukrainer seit 2022 trauriger Alltag. Doch: Ist es nicht widersprüchlich überhaupt an die Zukunft zu denken, während Kampfhandlungen, zerstörte Infrastruktur und stetige Ungewissheit das tägliche Leben prägen?
Nein, findet Felix Hegeler. Er ist Referent beim Auswärtigen Amt und für humanitäre Hilfe in Europa mit Fokus auf die Ukraine tätig. In dieser Folge spricht er gemeinsam mit unserem Host Marius über die Stärke der Zivilbevölkerung, seinen persönlichen Weg in die humanitäre Hilfe und die unterschiedlichen Bedarfe im Bereich humanitäre Hilfe im Land.
Was bedeuten Krisen für das tägliche Leben? Wie gehen Menschen mit dem ständigen Ausnahmezustand um? Und wie können wir sie als Deutsches Rotes Kreuz unterstützen?
„KAT-Modus: Der Katastrophenpodcast vom DRK“ wirft einen Blick auf internationale Krisenherde und beleuchtet Zusammenhänge und Hintergründe in der humanitären Hilfe. Insbesondere wenn diese aus dem Spotlight der medialen Berichterstattung verschwunden sind.
In der ersten Staffel legen wir den Fokus auf die Ukraine, wo der bewaffnete Konflikt mit Russland seit zwei Jahren das Leben der Menschen bestimmt. Das DRK arbeitet dabei eng mit der nationalen Hilfsgesellschaft zusammen, um bedarfsgerecht zu unterstützen.