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Der Schmerzcode

Marco Wintruff
Der Schmerzcode
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5 von 16
  • Interview mit Prof. Lipp - Opiate & Opioide
    In dieser Episode von „Der Schmerzcode“-Podcasts tauchen wir tief in die Welt der Opiate und Opioide ein. Gemeinsam mit Professor Lipp klären wir die Unterschiede zwischen beiden Begriffen und deren Rolle in der Schmerzbehandlung. Wir diskutieren die Funktionsweise der verschiedenen Rezeptoren im zentralen Nervensystem und beleuchten die praktischen Anwendungen von Morphin, Hydromorphon, Buprenorphin und Fentanyl in der Therapie. Professor Lipp gibt wertvolle Hinweise zur Dosierungsanpassung und beleuchtet Herausforderungen, die sich aus genetischen Unterschieden ergeben können. Zudem werfen wir einen kritischen Blick auf die Opiatkrise in den USA und die Lehren, die daraus für Deutschland gezogen werden sollten. Die Episode schließt mit einer Diskussion über opioidfreie Anästhesie und der Notwendigkeit von Fortbildung im Bereich Schmerztherapie.
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    56:50
  • Die etwas andere Folge
    In dieser Episode blicken wir auf das erste Jahr des Podcasts "Der Schmerzcode" zurück, moderiert von mir und Jan-Peer. Wir reflektieren über die Höhepunkte und Herausforderungen der ersten Staffel und geben einen Ausblick auf das, was noch kommen könnte. Mit einem Hauch von Nostalgie und einem amüsanten Blick zurück auf unsere eigenen Outtakes, teilen wir die lustigsten und lehrreichsten Momente aus unseren bisherigen Episoden. Einer der Schwerpunkte dieser Episode ist die Diskussion über die Folgen, die uns am meisten geprägt haben. Jan-Peer äußert seine persönliche Verbindung zur Doppelfolge über Cannabis, und wir sprechen darüber, wie das Thema nicht nur unsere eigenen Ansichten und Praxiserfahrungen beeinflusst hat, sondern auch, wie wir es in der Therapie anwenden können. Dies verdeutlicht das Potenzial, das sich hinter der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Schmerzlinderung und alternativen Behandlungsmethoden verbirgt. Wir beleuchten die Vielschichtigkeit der Themen, die wir in der ersten Staffel behandelt haben, und betonen die Wichtigkeit, weiterhin interdisziplinär zu denken. Jan-Peer und ich sind der Meinung, dass es entscheidend ist, verschiedene Perspektiven, wie die von Praktikern und Patienten, in unsere Gespräche einzubeziehen. Dies wird besonders spannend, wenn wir in die zweite Staffel starten und uns darauf konzentrieren, unser Publikum weiterhin zu informieren und zu unterhalten. Zusätzlich nehmen wir uns Zeit, um über unsere Wünsche und Ideen für die zweite Staffel zu sprechen. Unsere Zuhörer sind eingeladen, uns Feedback zu geben und Themen vorzuschlagen, die sie interessieren. Dieser Austausch ist uns sehr wichtig, da er uns hilft, den Podcast weiterzuentwickeln und relevant zu bleiben. Mit viel Enthusiasmus freuen wir uns darauf, auch zukünftig interessante Inhalte zu liefern und gleichzeitig Spaß zu haben, während wir wichtige Informationen über Schmerz und dessen Behandlung weitergeben.
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    13:08
  • Verlernen, was weh tut – Mit der help-App gegen chronische Schmerzen
    In dieser Episode des Podcasts Der Schmerzcode widmen wir uns einem hochaktuellen Thema in der Schmerztherapie: digitalen Gesundheitsanwendungen. Jan-Peer und Marco diskutieren mit Dr. Antje Kallweit, einer erfahrenen Anästhesistin und Schmerzmedizinerin aus Hamburg, wie digitale Technologien die Behandlung von Schmerzpatienten revolutionieren können. Dr. Kallweit bringt uns spannende Einblicke in die Entwicklung Ihrer eigenen help App mit, die auf dem neuesten Stand medizinischer Erkenntnisse basiert und vor allem chronischen Schmerzpatienten helfen soll. Wir beginnen mit dem Rahmen des digitalen Gesundheitsgesetzes, das seit Dezember 2019 in Deutschland in Kraft ist und den Zugang zu digitalen Gesundheitsanwendungen regelt. Jan-Peer erklärt, dass es derzeit 69 zugelassene Apps gibt, die sich auf verschiedene Krankheitsbilder konzentrieren, wobei der Schwerpunkt häufig auf psychischen Erkrankungen liegt. In den darauffolgenden Diskussionen wird herausgestellt, dass die Digitalisierung nicht nur neue Chancen, sondern auch Herausforderungen mit sich bringt, da die Integration digitaler Medien in die analoge Welt der Medizin oft komplex ist. Antje Kallweit hebt die Notwendigkeit hervor, den Blick auf Schmerz als ein komplexes Phänomen zu lenken, das nicht nur physische Ursachen hat, sondern auch psychosoziale Faktoren berücksichtigt. Besonders spannend ist die Vorstellung von noziplastischen Schmerzen, einem relativ neuen Konzept, das aufzeigt, wie Schmerzmechanismen im Gehirn eine Rolle spielen können, ohne dass es eine klare physische Ursache gibt. Diese Thematik bildet die Grundlage für die Funktionen der neuen App, die Patienten in ein interaktives Lernsystem einführt, um ihre Schmerzen besser zu verstehen und aktiv daran zu arbeiten. Im weiteren Verlauf der Episode wird ausführlich über die Nutzererfahrungen und die Module der App diskutiert. Antje erläutert, dass Patienten lernen sollen, ihre Schmerzempfindungen neu zu interpretieren und so ihre Reaktion auf Schmerz zu verändern. Achtsamkeitsübungen, Edukation über Schmerz und Selbstwahrnehmung sind nur einige der Ansätze, die Denkanstöße geben und helfen sollen, Schmerzen zu "verlernen". Hierbei wird auch das Prinzip des "Graded Exposure" erklärt, das aufzeigt, wie schmerzhafte Bewegungen schrittweise wieder in den Alltag integriert werden können. Die Diskussion verdeutlicht zudem, dass die App nicht nur als Ersatz für persönliche Therapeuten fungiert, sondern diese vielmehr ergänzt. Antje erklärt, dass es für ihn essenziell ist, eine Verbindung zwischen den Patienten und den Inhalten der App herzustellen, um das Verständnis für ihre Schmerzen zu fördern. Die Patienten müssen befähigt werden, selbst Verantwortung für ihren Heilungsprozess zu übernehmen und aktiv zu den Übungen beizutragen. Zum Ende des Podcasts wird die technische Seite der App angesprochen, von der umfassenden Entwicklungsarbeit bis hin zu Studien, die ihre Effektivität belegen sollen. Ein zentraler Punkt hierbei ist der Zugang für alle Patienten, unabhängig von ihrer finanziellen Situation, durch Kostenübernahmen seitens der Krankenkassen. Zusammenfassend bietet diese Episode eine gelungene Kombination aus Theorie und praktischer Anwendung, indem die Herausforderungen und Chancen digitaler Gesundheitsanwendungen anhand einer konkreten App verdeutlicht werden. Diese Innovation könnte nicht nur das Verständnis von Schmerzen revolutionieren, sondern auch die Art und Weise, wie wir in Zukunft mit chronischen Schmerzen umgehen.
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    1:04:24
  • Der Periduralkatheter – Ein Gamechanger in der Schmerztherapie
    In dieser Episode des Podcasts widmen wir uns dem Thema Periduralkatheter und dessen Bedeutung in der modernen Schmerztherapie. Marco und Jan-Peer haben sich zusammengefunden, um die verschiedenen Aspekte dieses Verfahrens zu beleuchten, von dessen Anwendung in der Geburtshilfe bis hin zu großen chirurgischen Eingriffen. Das Gespräch beginnt mit einer kurzen Einführung, gefolgt von einem angenehmen kurzen und privaten Austausch, bevor wir in die Tiefe des Themas eintauchen. Wir klären die Zuhörer über die Unterschiede zwischen Peridural- und Epiduralkatheter auf und erläutern die technische Durchführung. Jan-Peer erkläre, wie der Katheter in den Periduralraum eingeführt wird und welche Techniken dafür verwendet werden. Dabei betonen wir die Wichtigkeit der richtigen Platzierung, um Schmerzen effizient zu behandeln und Komplikationen zu vermeiden. Marco bringt dazu eigene Daten und Erfahrungen aus seiner klinischen Praxis ein, um die Relevanz des Themas zu untermauern. Ein zentraler Punkt unserer Diskussion ist die Indikationsstellung für den Einsatz von Periduralkathetern. Wir beleuchten unterschiedliche Einsatzgebiete wie die postoperative Schmerztherapie, die Geburtshilfe sowie chronische Schmerzen. Marco hebt hervor, dass gerade große chirurgische Eingriffe von der Anwendung eines Periduralkatheters profitieren, da er nicht nur die Schmerztherapie verbessert, sondern auch postoperative Komplikationen verringert. Jan-Peer füge hinzu, dass eine geringere Inzidenz von Übelkeit und ein besseres Outcome für Patienten mit einem Periduralkatheter belegt sind. Wir gehen auch auf die geschichtliche Entwicklung der Technik ein und diskutieren, wie der Einsatz von Periduralkathetern seit den Anfängen der Regionalanästhesie gewachsen ist. Zudem betrachten wir die Risiken und möglichen Komplikationen bei der Anwendung, was unvermeidbar ist, wenn man bedenkt, dass jedes medizinische Verfahren seine Schattenseiten hat. Hierbei betonen wir die Bedeutung einer sorgfältigen Patientenanamnese und die Notwendigkeit, Risiken wie Blutungsneigungen zu minimieren. Ein weiterer spannender Aspekt unserer Unterhaltung sind die Zukunftsaussichten der Periduralanästhesie und die Rolle der Technologisierung in der medizinischen Praxis. Wir erörtern innovative Ansätze wie die Integration von Ultraschall zur Unterstützung bei der Katheterplatzierung und inwieweit diese Technologien die Erfolgsrate und Sicherheit des Verfahrens erhöhen können. Im Laufe des Gesprächs betonen wir die zentrale Rolle eines engagierten Schmerzdienstes im klinischen Alltag und wie dieser dazu beiträgt, die Patientensicherheit und die Qualität der Schmerztherapie zu gewährleisten. Jan-Peer bringt die Wichtigkeit der kontinuierlichen Schulung aller beteiligten Fachkräfte zur Sprache, um Fehlerquellen zu minimieren und die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen zu verringern. Abschließend ziehen wir ein Resümee und unterstreichen, dass der Periduralkatheter trotz der bestehenden Herausforderungen ein bewährtes und effektives Verfahren in der modernen Schmerztherapie darstellt. Wir möchten die Zuhörer ermutigen, ihre eigenen Erfahrungen und Ansichten zu diesem Thema zu teilen, um den Dialog über Schmerztherapie und deren Fortschritte weiter voranzutragen. Ein Ausblick auf die nächsten Folgen lässt erahnen, dass wir in Zukunft noch viele spannende Aspekte der Schmerztherapie beleuchten werden.
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    1:08:48
  • Musiktherapie
    In dieser Episode von "Der Schmerzcode" tauchen wir in die faszinierenden und oft übersehenen Aspekte der Musiktherapie im Kontext der Schmerztherapie ein. Marco und Jan-Peer sprechen mit Christoph, einem erfahrenen Musiktherapeuten, über seine persönliche Reise in die Musiktherapie und deren bedeutende Rolle in der Behandlung von Schmerzen. Wir erfahren von Christophs beruflichem Werdegang und wie seine eigenen Kindheitserfahrungen mit Musik ihn dazu inspirierten, als Musiktherapeut zu arbeiten. Sein Ziel ist es, durch den Einsatz von Musik Therapieformen zu entwickeln, die helfen, das Schmerzerlebnis besser zu bewältigen. In der Diskussion werden verschiedene Ansätze der Musiktherapie erläutert, die über die traditionelle Schmerzbehandlung hinausgehen. Besonders betont wird die Verbindung zwischen Musiktherapie und den neurobiologischen Effekten von Musik, einschließlich der hormonellen Reaktionen des Körpers auf Klänge. Christoph verdeutlicht die wissenschaftliche Basis hinter der Musiktherapie und die Herausforderungen, die es mit sich bringt, evidenzbasierte Studien zu erstellen, insbesondere in der psychotherapeutischen Forschung. Ein zentrales Thema der Episode ist die Rolle der Musik bei der Schmerzlinderung und der subjektiven Wahrnehmung von Schmerz. Christoph führt aus, dass Musiktherapie nicht nur zur Reduzierung von Schmerzmedikamenten beiträgt, sondern auch dazu, das emotionale Erleben von Schmerz zu verändern. Er teilt beeindruckende Fallstudien und Studienergebnisse, die die Wirksamkeit der Musiktherapie unterstützen, und beleuchtet die Konzepte der Musikmedizin im Vergleich zur Musiktherapie. Die Gesprächspartner gehen auch auf die praktischen Aspekte einer Musiktherapiesitzung ein und erklären, wie Christoph seine Arbeit mit körperlich und emotional leidenden Patienten gestaltet. Dabei kommt es auf die individuelle Anpassung und das aktive Einbinden der Patienten an, sei es durch das Auswählen von Instrumenten oder das Kreieren von Klanglandschaften. Christoph beschreibt eindrucksvoll, wie das Spielen von Klängen und die Schaffung einer entspannenden Atmosphäre den Patienten helfen, ihre Schmerzen besser zu bewältigen und emotionalen Druck abzubauen. Mit vielen interessanten Anekdoten und tiefen Einblicken in die vielschichtige Praxis der Musiktherapie zeigt Christoph, wie kraftvoll und transformativ die Verbindung von Musik und Therapie sein kann. Die Episode unterstreicht die Notwendigkeit, alternative Therapieformen in die Schmerztherapie zu integrieren, um den Patienten ein umfassendes Behandlungserlebnis zu bieten. Abschließend wird durch den Austausch mit Christoph deutlich, was für ein wertvolles Werkzeug die Musiktherapie im Kampf gegen Schmerzen darstellen kann.
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    1:02:25

Weitere Bildung Podcasts

Über Der Schmerzcode

Habt Ihr Euch schon einmal gefragt, wie Schmerzen entstehen und wie sie verarbeitet werden? Oder welche neuen Entwicklungen es im Bereich der Schmerzmedikamente gibt? Vielleicht interessiert Euch auch, wie Schmerztherapie in der täglichen Praxis funktioniert und welche Tipps Experten aus anderen Fachbereichen für uns haben. Dann haben wir großartige Neuigkeiten für Euch! Ab dem 1. August 2024 startet unser brandneuer Podcast “Der Schmerzcode”. Jeden ersten Donnerstag im Monat um 6 Uhr werden wir eine neue Podcast-Folge veröffentlichen. In “Der Schmerzcode” tauchen wir tief in die Welt der Schmerzmedizin ein. Wir präsentieren Euch die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, Ansätze und spannende Gäste, die dazu beitragen können, die Versorgung unserer Patienten zu verbessern. Seid Ihr bereit für diese aufregende Reise durch die moderne Schmerzmedizin? Dann abonniert “Der Schmerzcode” und begleitet uns dabei, wenn wir die Geheimnisse des Schmerzes lüften! Euer “Der Schmerzcode” Team Marco Wintruff und Jan-Peer Rogmann
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