Ist das krank!? Worte, die schnell gesagt sind. Aber wann ist etwas wirklich krank? Oder handelt es sich um etwas Normales, über das sich nur niemand traut, offen zu sprechen, ein Tabu? Um solche vermeintlich „kranken Sachen“ geht es in der neuen Staffel von „Der Gangster, der Junkie und die Herrin“.
Den Anfang macht Roman mit einer Geschichte, die so intim ist, dass es ihm noch heute unangenehm ist, sie zu erzählen. Er dachte jahrelang, dass er es nicht verdient, sexuelle Erfahrungen auf Augenhöhe zu machen. Dass er „gerade mal wert ist, angepisst zu werden“. Ist das krank?
Aufgewachsen in einer lauten, alkohol- und gewaltreichen Umgebung, himmelt der 11-jährige seine attraktive Deutschlehrerin an. Der verbotene Gedanke, von ihr dominiert zu werden, wird lustvoll, nistet sich in seinen Kopf ein und wird immer wieder verdrängt. In der Jugend fängt Roman an, Drogen zu konsumieren, hat mit Mitte 20 eine Freundin und mit der viel Spaß beim Sex. Scheinbar ideal, um auch seine Fantasie von der „golden shower“ irgendwann in der Realität auszuleben. Doch dieses erste Mal wird für ihn ein absoluter Flop.
Domina Nina und Maximilian wissen warum. Was sollte man beachten, um Fetisch-Fantasien entspannt und genussvoll ausleben zu können? Was ist die wohl häufigste sexuelle Fantasie, die sich in der Realität als Reinfall rausstellen kann? Woher kommen Fetisch-Fantasien und worum geht es Menschen mit einem Toilettenfetisch?
Roman hat keinen Bedarf mehr daran. Er ist über die Erniedrigungsfantasie hinaus gewachsen. Und war so mutig, ehrlich und ohne Scham über Vorlieben, Grenzen und Irrwege zu reden.
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