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Was'n Kinderkram

Podcast Was'n Kinderkram
Elli von Joie
Wir müssen reden! Und genau das tun wir – in unserem Joie-Podcast. Wir rücken Themen in den Fokus, über die man vielleicht in seinem Freundeskreis nicht so o...
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  • Bindung ohne Burnout – wie schaffen wir Eltern das?
    Bindung ohne Burnout – sagt eigentlich schon alles. Wir Eltern sind müde. Sehr oft sind wir müde. Vielleicht nicht alle, aber eben sehr sehr viele. Und das ist auch nicht schlimm oder ein Versagen. Es ist normal. Unser Kopf läuft einfach 24 Stunden/7 Tage die Woche. Wir müssen arbeiten, Kinder abholen, Geburtstage organisieren, Playdates wahrnehmen, Hobbys möglich machen, einkaufen, kochen, Wäsche waschen, zum Elternabend und und und. Egal, ob wir müde sind oder gerade einfach ausgebrannt und Ruhe bräuchten: Wir müssen ran. Wir müssen da sein. Natürlich auch weil wir es so wollen. Wir wollen ja so viel Zeit wie möglich mit unseren Kindern verbringen. Und wir genießen das auch alles. Aber es kommen eben auch diese anderen Momente. Die Momente der Erschöpfung – der körperlichen und mentalen Erschöpfung. Wir sind doch selbst Kinder, die einfach nur groß werden mussten. Jetzt huzzeln wir durch den Alltag, müssen auch oft vernünftig sein, wo wir es vielleicht gerade gar nicht vernünftig sein wollen. Manchmal glauben wir die Medienzeit begrenzen zu müssen, obwohl wir eigentlich jetzt selbst gerne einfach nur auf der Couch hängen würden und eine Serie nach der anderen süchten würden. Das alles macht an manchen Tagen einfach müde. Also wie schaffen wir es, so zu handeln und im Alltag zu agieren, dass wir nicht ständig unsere eigenen Grenzen verletzen und ignorieren. Auch unsere mentalen und körperlichen Ressourcen sind begrenzt! Das müssen wir rechtzeitig erkennen. Genau darüber und über ihren SPIEGEL-Bestseller "Bindung ohne Burnout" rede ich mit Journalistin, Mutter und Speakerin Nora Imlau. Hört also unbedingt rein, wenn ihr wissen wollt, wie euch eine kleine Ampel im Kopf helfen kann und was ihr tun könnt, um weniger ausgelaugt zu sein im Alltag als Eltern.
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    1:05:27
  • Der erste große Schritt – worauf ihr bei der Eingewöhnung in Krippe oder Kita achten solltet
    Es ist nicht einfach. Zumindest für die meisten Eltern. Die Gedanken kreisen und Fragen beschäftigen uns wie "Wird mein Kind dort ankommen?", "Wird mein Kind Freunde finden?", "Gebe ich es zu früh ab?". Es ist der erste große Schritt – für viele Kinder die erste Trennung von Mama, Papa und Geschwistern. Und auch für uns Eltern ist das ein großes Ding. Wir geben unser Kind ab, in andere Hände, zu anderen Kindern und fremden Erzieherinnen und Erziehern. Das ist nicht einfach, war es auch für mich nicht. Weder bei meiner Tochter noch bei meinem Sohn. Es ist der erste kleine Schritt der Abnabelung. Aber die Realität sieht eben oft so aus, dass beide Eltern arbeiten gehen müssen und Familien es sich gar nicht oder nur schwer erlauben können, dass ein Elternteil zuhause bleibt. Umso wichtiger ist es, dass es für Eltern und Kind so bedürfnisorientiert und sanft abläuft wie nur möglich. Keiner will sein Kind traumatisieren. Perfekt wäre eine Eingewöhnung, die individuell und sensibel ist. Schön wär`s, ist aber halt selten drin. Man kann ja froh sein, überhaupt einen Platz zu bekommen. Und da muss man leider nehmen, was man kriegt. Und oft ist es dann eben so, dass man nicht zu 100% mit der Institution zufrieden ist. Deshalb ist es einfach wichtig, ganz genau darauf zu achten, wie mein Kind dort ankommt. Bedenken zu äußern und Systeme zu hinterfragen ist zwar unangenehm, in diesem Fall aber absolut notwendig. Damit ihr wisst, worauf ihr achten könnt, wie ihr vorgeht, wenn ihr unzufrieden seid mit der Art der Eingewöhnung und was ihr tut, wenn euer Kind einfach nicht mit der Erzieherin oder dem Erzieher klarkommt, kläre ich zusammen mit Caroline Bechmann – selbst Mama, Erzieherin und Psychologin.
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    1:05:09
  • Du bist stark! Wie wir das Selbstwertgefühl unserer Kinder stärken, ohne ihnen alle Schwierigkeiten abzunehmen
    Du bist stark! Du bist gut! Sind wir mal ehrlich: Was wir Eltern uns für unsere Kinder wünschen, ist, dass sie ihren Selbstwert kennen. Dass sie stark sind, zu ihrer Meinung stehen und sich nichts gefallen lassen. Aber wie machen wir das? Was tun wir, wenn wir das Gefühl haben, unser Kind ist irgendwie nicht selbstbewusst. Oder ist es unser Kind vielleicht doch und wir "lesen" es nur falsch? Ich bin Mama von 2 Kindern und bei uns steht jetzt die Einschulung an. Ich bin nicht bereit. Das kann ich absolut so sagen. Mir ging das alles zu schnell und ich habe mich gefragt, was mich beschäftigt. Ich denke, ich habe Angst. Angst davor, dass mein Sohn und später meine Tochter, nicht ankommen. Sie geärgert werden, nicht in die Gruppe finden und die Schule eine Qual wird. Und diesmal stehe ich nicht nebenan und kann ihn oder sie direkt auffangen. Ich muss loslassen, das weiß ich. Und das fällt umso leichter, je mehr ich das Gefühl habe, meine Kinder sind stark genug für die Welt da draußen. Und ich glaube auch, dass sie das sind. Sie dürfen in ihrem Zuhause immer ihre Meinung sagen – auch laut, wenn es ihnen gerade guttut. Sie dürfen sagen, dass ich gerade richtig nerve und ich sie in Ruhe lassen soll. Denn meistens nerve ich dann echt und finde mein Verhalten selbst ätzend. Sie dürfen ihre Grenzen setzen, und daran halten mein Mann und ich uns. Aber reicht das? Was können wir noch tun? Genau darüber rede ich mit der wunderbaren Hilal Virit, Psychotherapeutin aus Neu-Isenburg. Sie sagt klar: Wenn wir Kindern alles abnehmen, hindern wir sie daran, wertvolle Erfahrungen für ihren Selbstwert zu machen. Eine tolle Frau, eine mega engagierte Psychotherapeutin und eine fantastische Gesprächspartnerin. Hört rein!
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    57:30
  • Flacher Hinterkopf und sensible Wirbelsäule – worauf ihr beim Schlaf, in der Babyschale und im Kinderwagen achten könnt
    Alle Eltern haben sie, brauchen sie und nutzen sie – die Babyschale. Und die meisten haben auch schon den Hinweis bekommen, Babys nicht zu lange in der Babyschale liegen zu lassen. Jetzt lässt sich das aber nicht immer vermeiden, wissen wir alle. Und was auch alle Eltern wissen: Wenn ein Baby mal schläft, lass es schlafen! Also kann es schon mal passieren, dass sie länger als empfohlen in der Babyschale liegen. Wir brauchen diese kurzen Pausen als Eltern auch – um durchzuatmen, einen Kaffee zu trinken oder uns mal auf die Couch zu setzen. Solche Ausnahmen haben ja auch nicht direkt Auswirkungen oder sind direkt schädlich. Trotzdem sollten wir einfach auf ein paar Dinge achten. Übrigens nicht nur in Bezug auf die Babyschale, sondern auch wenn ihr euer Baby in der Trage bei euch habt. Warum das so ist und worauf ihr achten könnt, bespreche ich mit Mama und Kinderärztin Dr. Celine Schlager.
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    31:23
  • Erziehen ohne Strafen & Konsequenzen? Wie das geht und was es mit unseren Kindern macht – mit Claudia Schwarzlmüller
    Kennt ihr sie auch, diese Situationen, wenn das Kind gerade richtig Scheiße gebaut hat und dann rutschen sie uns raus: Die "Wenn-Dann-Sätze". Oder ihr verbietet den Kinoabend, den ihr versprochen hattet, oder streicht den Ausflug zur Eisdiele? Viele von uns sind damit aufgewachsen, dass ein (schlechtes) Verhalten immer Konsequenzen hat. Und viele von uns denken vielleicht auch, man müsse das eigene Kind auf die harte Welt da draußen vorbereiten. Ihnen bewusst machen, dass auf Blödsinn immer eine Konsequenz folgt, die auch echt unangenehm sein kann. Was aber, wenn wir es mal komplett ohne Strafen und Konsequenzen versuchen und stattdessen lösungsorientiert mit unserem Kind umgehen? Das Kind also nicht bestrafen für das, was es gerade verbockt hat, sondern ihm zeigen, wie man die ganze Sache jetzt wieder in Ordnung bringt. Heißt nicht, wir sollen alles feiern, was sie so anstellen oder es unter den Teppich kehren. Sondern ihnen deutlich machen, dass das jetzt echt blöd gelaufen ist, sie aber anschließend bei der Lösung des Problems teilhaben lassen. Ist nicht easy für viele von uns, weil wir einfach mit veralteten Glaubenssätzen aufgewachsen sind. Und solche Muster zu durchbrechen, ist oft ein schwieriger Weg – aber eben ein Weg, der sich lohnt! Wie das gehen kann, was das konkret für euren Eltern-Kind-Alltag bedeutet und was es mit unseren Kindern macht – darüber rede ich mit Psychologin Claudia Schwarzlmüller von @kinderdolmetscher.
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    42:09

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