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Himmel & Erdung: Spirituell leben in der Netzzeit (RefLab)

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Himmel & Erdung: Spirituell leben in der Netzzeit (RefLab)
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  • Franziska Bark Hagen: Pilger dich glücklich!
    Kaum etwas stellt eine grössere Unterbrechung vom Alltag dar, als loszulaufen und sich auf Pilgerschaft zu begeben. Wer es extrem möchte, lässt sogar das Smartphone daheim. In dieser Episode des Podcast «Himmel und Erde – Spirituell leben in der Jetztzeit» (vormals «TheoLounge») trifft Johanna Di Blasi aus dem RefLab Franziska Bark Hagen, Pilger-Pfarrerin in Zürich. Es geht um die Frage, was Pilgern heute bedeutet, warum es Menschen so tief bewegt und wie es sich von blossem Wandern unterscheidet. Ob schweigend im Regen, in einer Pilgergemeinschaft oder sogar in einer digitalen Form: Pilgern lädt ein, die Schöpfung tiefer zu erleben und das Leben als spirituelle Reise zu verstehen. Vielleicht ist es gerade das, was Pilgern so aktuell macht: Es verbindet Himmel und Erde, Spiritualität und Alltag, Bewegung und innere Wandlung. Wer schon länger nicht mehr gepilgert ist oder sich neu interessiert, wird zudem feststellen, dass Pilgern ein erstaunlich innovatives Feld ist. Es gibt Stadtpilgern, Sternenwanderungen und sogar Wohnzimmerpilgern oder Cyber Pilgrimage. Fast immer stellen Menschen fest, dass sie beim Pilgern mehr finden als sie gesucht haben. Das Pilgerzentrum St. Jakob in Zürich leistete übrigens Pionierarbeit. Kommendes Jahr feiert es 30-jähriges Bestehen! Fünf Himmel-und-Erdung-Einsichten aus dem Gespräch mit der Pilgerpfarrerin Franziska Bark Hagen 1. Schweigen ist ein entscheidender Faktor beim Pilgern. Baue an Pilgertagen zumindest kleinere Stilleeinheiten ein (je 20-30 Minuten). 2. Auch Regentage sind Pilgertage. Es kann sogar besonders schön sein, sich in einer Regenhülle durch die Natur zu bewegen. 3. Man muss nicht topfit sein. Im Gegenteil: Selbst Menschen mit Krebsdiagnose profitieren vom gemeinschaftlichen Pilgern. 4. Es kommt nicht auf die Länge des Weges an, sondern auf die innere Haltung. 5. Auch unser Leben ist eine Pilgerreise - und die Bibel eine Art Road-Movie. Und die Wüste, durch die wir manchmal ziehen, wirkt karg, aber ist gleichzeitig ein faszinierender Möglichkeitsraum.
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    37:58
  • Niklaus Brantschen: Um Himmels willen Schamanismus (Podcast-Festival)
    «Himmel & Erdung» Ein Relaunch war fällig! Zum Auftakt ein Gespräch mit Niklaus Brantschen über Schamanismus und darüber, wie wir den Himmel als Erde unter die Fingernägel bekommen. Das Gespräch mit Niklaus Brantschen über sein neues Buch «Du bist die Welt. Schamanischer Weisheit auf der Spur» bildet den Auftakt meines Podcasts «Himmel & Erdung». Die Aufnahme, die ihr nun hören könnt, ist ergänzt um Bonusmaterial; Informationen, die in der Dynamik der Live-Veranstaltung im Rahmen des zweiten RefLab-Podcastfestivals im Theater Millers in Zürich keinen Raum hatten. In «Himmel & Erdung» möchte ich mit meinen Gästen herausfinden, wie wir in der digitalen Gegenwart spirituell leben können, zeitgemäss, Off- wie auch Online. Die «TheoLounge»-Folgen mit Gästen wie Peter Sloterdijk, Linda Woodhead oder Anselm Grün bleiben in meinem Kanal erhalten. Niklaus Brantschen sagte während unserer Live-Veranstaltung spontan einen Satz, den ich als Leitsatz für meinen Podcast «Himmel & Erdung» mitnehme: 🍀 «Wenn du es schaffst, den Himmel unter die Fingernägel zu bekommen, als Erde, als dreckige Erde, dann ist es gut.» Fünf Himmel-und-Erdung-Einsichten aus dem Gespräch mit Niklaus Brantschen. 1. Den Himmel unter die Fingernägel bekommen Spiritualität ohne Erde bleibt eine Luftnummer. Erst wenn Spiritualität den Alltag durchdringt, wird’s echt. 2. Vorreligiöse Wurzeln statt Etikettenkrieg Schamanisch ist weniger Kostüm als Grundhaltung: Verbundenheit, Respekt, Achtsamkeit. Keine Pose, sondern Praxis. 3. Weisheit schmeckt Wahrheit erweist sich auch im Sinnlichen. Fasten, Atmen, Schmecken, Riechen – Erkenntnis wird auch gekaut und verdaut. 4. Heilen als Prüfstein Religion, die nicht heilt, macht sich überflüssig. Mitgefühl ist kein Bonus, sondern der Test. 5. Ökologie als Mit-Leid Mein Schrei und der Schrei der Erde sind eins. Ökologie heisst: Mitleiden, Rituale neu deuten, Zukunft anders einrichten.
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    58:35
  • Wolfgang M. Schmitt: Apokalypse auf Repeat (Podcast-Festival)
    Apokalyptische Filme und Serien sind längst kein Nischenphänomen mehr – die Leinwand liebt den Untergang. Manuel Schmid und Wolfgang M. Schmitt sprechen in dieser Sonderfolge der «TheoLounge» über Katastrophenkino, neoliberale Heldenmythen und die Frage, ob die biblische Apokalypse nicht viel hoffnungsvoller ist als Netflix & Co. Von Klimakatastrophe bis Zombievirus: Das 21. Jahrhundert bringt eine wahre Flut apokalyptischer Bilder hervor – ob The Day After Tomorrow, Mad Max: Fury Road, The Last of Us oder Don’t Look Up. Wolfgang M. Schmitt und Manuel Schmid diskutieren in dieser Live-Aufnahme vom RefLab-Podcast-Festival, warum wir uns immer wieder freiwillig den Untergang anschauen – und dabei fast erleichtert sind, dass es im Kino oder auf Netflix passiert. Sie sprechen über den Reiz, Ängste in sicherer Umgebung durchzuspielen, und über die trügerische Beruhigung, die viele Endzeit-Erzählungen bieten: Am Ende gibt’s fast immer eine Arche, eine Rettung, einen Neuanfang. Doch zugleich verweisen die Filme auf verdrängte Realitäten – vom Klimawandel bis zu politischen Abgründen – und verschieben Schuldfragen geschickt auf individuelle Heldenfiguren, während systemische Ursachen ausgeblendet bleiben. Manuel bringt die biblische Perspektive ein: In der Offenbarung des Johannes geht es nicht um Eskapismus, sondern um das Entlarven zerstörerischer Mächte und die Hoffnung, dass Gottes Gerechtigkeit und Liebe das letzte Wort behalten. Wolfgang kontert mit seiner Skepsis gegenüber «grosser Hoffnung» – und beide fragen: Was bleibt, wenn Apokalypse in der Popkultur zum Dauerzustand geworden ist? Eine Folge über Popcornkino und Prophetie, über mediale Muster und messianische Motive – und darüber, warum der Weltuntergang auf Repeat läuft, wir aber immer noch auf ein Happy End hoffen... Zum Gesprächsgast: Wolfgang M. Schmitt: Der wohl schickste Podcaster Deutschlands analysiert die Welt mit einer Mischung aus messerscharfer Gesellschaftskritik und einer Vorliebe für Hochkultur, die selbst Thomas Mann erröten liesse. Bekannt wurde er mit seinem YouTube-Kanal und Podcast «Die Filmanalyse», wo er Blockbuster zerlegt und cineastische Glücksfunde würdigt. Doch Schmitt kann mehr als nur Filme dekodieren. Mit Ole Nymoen betreibt er den Podcast «Wohlstand für alle», in dem sie den Kapitalismus in all seinen absurden Facetten sezieren – und dabei oft genug erklären, warum der Markt eben doch nicht alles regelt (ausser vielleicht die Profite der Grosskonzerne). Und weil das 21. Jahrhundert auch sonst genügend Widersprüche und Unübersichtlichkeiten bietet, beleuchtet er im Podcastformat «Die neuen Zwanziger» mit einem ironisch geschulten Blick unsere Gegenwart und Zukunft.
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    1:02:45
  • Linda Woodhead: Wie Spiritualität Mainstream wurde – und Christsein erklärungsbedürftig
    Willkommen bei einer weiteren Episode des Podcasts TheoLounge. Dieser wird im Herbst übrigens unter dem Namen «Himmel und Erdung» weiterlaufen: mit Ausrichtung auf Neue Mystik, spirituelle Innovation und Interspiritualität. Das folgende Gespräch mit der spannenden britischen Spiritualitätsforscherin Linda Woodhead ist eine Übernahme aus dem von Luca Di Blasi geleiteten Postsecular Lab der Universität Bern. Hier nehmen Studierende mit Expert:innen Podcasts zu Fragen des Postsäkularismus auf (die dritte Staffel beschäftigt sich mit Israel und Palästina aus postsäkularer Perspektive). Ich danke Lisa Bey und Laura Kuhn. Der Podcast ist ausnahmsweise auf Englisch. The following conversation with Linda Woodhead is taken from the Postsecular Lab. Woodhead explains how spirituality has evolved from a marginalized position to become mainstream in today’s Western world - and how this development is now challenging Christianity.
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    39:51
  • Schweizer und Sufi: Im Gespräch mit Imam Peter Cunz
    «Jenseits der Vorstellungen von richtig und falsch liegt ein Ort, dort werde ich dich treffen.» Diesen vielschichtigen Satz aus einem Gedicht des Mystikers Dschalāl ad-Dīn Muhammad Rūmī – kurz Rumi – habe ich bei meinem Eintritt ins RefLab als Leitspruch gewählt. Nun habe ich die Gelegenheit ergriffen, einen Sufi und Imam zu Rumi zu befragen: Peter Hüseyin Cunz. Cunz ist Scheich des Sufi-Ordens Mevlana. Seit 1999 trägt er diesen Ehrentitel, der ihn als Lehrbevollmächtigter des Ordens ausweist, der auf Rumi zurückgeht. Cunz lebte den Sufismus auch in seinem beruflichen Alltag: nicht indem er davon redete, sondern in einer Praxis der Menschenfreundlichkeit. Sitzungen lassen sich für alle angenehmer gestalten, wenn ein nachsichtig-liebevoller Geist herrscht. Als an der ETH Zürich ausgebildeter Elektroingenieur war Cunz vor seiner Pensionierung als Experte für Internationales beim schweizerischen Bundesamt für Energie tätig – und kam in dieser Funktion viel in der Welt herum. Von Schweizer Medien wird er angefragt, wenn es um Stellungnahmen zum Islam geht, auch zum Islamismus. Oder aber wenn über den spektakulären Drehtanz der Derwische berichtet wird. Cunz praktiziert diese anspruchsvolle Meditationsform bis heute. Als spiritueller Lehrer weist er andere in die islamische Mystik ein. Im Podcastgespräch gibt er Einblicke in seine überaus spannende Biografie und erzählt auch von der Herausforderung als Schweizer und Muslim, der den Islam verteidigt, nicht aber den Fundamentalismus. Übrigens: Beim 2. RefLab-Podcastfestival «Alles wird gut» am 6. und 7. September 2025 in Zürich, mit vielen tollen Gästen (von den Pfarrerstöchtern über Olivia Röllin bis zu Wolfgang M. Schmitt), kannst du an geführten Meditationen des Netzklosters teilnehmen. Mein Gast beim Festival ist der Jesuit, Zen-Meister und Bestsellerautor Niklaus Brantschen. Wir unterhalten uns  über sein jüngstes Buch: «Du bist die Welt. Schamanischer Weisheit auf der Spur» Sichere dir Karten!  Mein Podcast «TheoLounge» wird ab Herbst mit neuem Namen weiterlaufen: «Himmel und Erdung. Spirituell leben in der NetzZeit». Musik im Podcast, Ottoman Taksim Music, Pixabay
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    49:47

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Über Himmel & Erdung: Spirituell leben in der Netzzeit (RefLab)

Der Podcast für eine Spiritualität, die Himmel und Erde in Berührung bringt; Host: Johanna Di Blasi. Ich spreche mit meinen Gästen darüber, wie wir in der digitalen Gegenwart spirituell leben können – zeitgemäss, Offline wie auch Online.
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