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Seelenfutter

Susanne Garsoffky, Friedemann Magaard & Kirche Husum
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5 von 267
  • Seelenfutter Folge 267: Von heimlich offenem Haar und einem abgelegten Kleid Gedichte von Annette von Droste-Hülshoff und Sugita Hisajo
    Sehnsuchtstexte, die unterschiedlicher kaum sein können,präsentieren Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard in der aktuellen Folge des Lyrik-Podcast Seelenfutter. „Am Turme“ von Annette von Droste-Hülshoff ist ein Klassiker, natürlich. Wunderbar, wie die Dichterin die sehnsuchtsvoll Beobachtende ins Wort bringt, der das bewegte Leben versagt bleibt: „Wär ich ein Mann doch mindestens nur…“. Dazu klingt das feine Haiku-Gedicht von Sugita Hasajo: „Das Blütenschau-Kleid“ zeigt einen intimen Moment, der nur der Frau gehört, die das Kleid getragen hat. Dazu gibt es Bibelworte von Paulus und aus den Psalmen.
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    36:46
  • Seelenfutter Folge 266: Vom verschlucken Brot und hellen Tönen. Gedichte von Kristin Jahn und Annemarie Schnitt
    Das Wunder des Lebens ist vollbracht. Ostern. Die Geschichte der Liebe, die ins Leben zurückkehrt. Mit dem, der zurückkommt. Der Verräter verschluckt sich dran, beinahe. Wie gut, dass auch ihm die Liebe gilt. Das Gedicht „Ostern“ von Kristin Jahn erzählt die biblischen Erzählungenweiter, verfremdet, deutlich verändert, aber darin um so tiefer und schöner. Ein heilsames Risiko. Dazu stellen Seelenfutter-Gastgeber Susanne Garsoffky undFriedemann Magaard „Mein Osterlied“ von Annemarie Schnitt, in dem sich der österliche Lobgesang aus Trauer und Klage heraufschraubt. Eine Macht, die Ketten zu sprengen vermag. Hoffnungsworte. Dazu Bibelverse aus dem Epheserbrief und der Apostelgeschichte. Seelenspeise.
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    33:07
  • Seelenfutter 265: Von quellenden Knospen und wurzelnden Tränen. Gedichte von Erich Mühsam und Carola Moosbach
    Zwei sehr besondere Frühlingsgedichte. In die schäumende, quellende, zischende Naturskizze zeichnet sich Erich Mühsam in seinem Gedicht „Frühling“ selbst hinein: „Schlagt an die Dünen meiner Brust!“ Enthusiastisch, drängend, denn es die große Verwandlung wird sehnsüchtig erwartet: „Macht Leid zu Lust und meine Liebe zu Gesängen!“ Einrauschendes Fest. Deutlich zurückgenommener klingt Carola Moosbachs „Dunkler Frühling“, das Gedicht stellen die Gastgeber des Lyrik-Podcast Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard neben das Mühsam-Gedicht. Noch reichlich Schweres darin, das sich zunächst verstoffwechseln muss, ehe vielleicht etwas Neues wächst. Immerhin: „Aus manchem Schrei ist schon Antwort geworden.“ Mehr abernoch nicht. Aber: Immerhin! Berührend, diese ehrlichen Gedichte! Dazu gibt es zwei Verse aus den Psalmen.
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    39:04
  • Seelenfutter 264: Von grünen Wolken und zerlumpten Strolchen. Gedichte von Oskar Loerke und Klabund
    „Beständig ist das leicht Verletzliche“ – mit diesem Gedanken ist eigentlich schon genug gesagt, und mehr braucht es als „Seelenfutter“ diese Woche nicht, oder? Der weithin fast vergessene Oskar Loerke formt diesen tiefen, würdigen, aufregenden und verstörenden Gedanken in seinem Gedicht „Die Laubwolke“, in dem es nur vordergründig um Frühling, Herbst und Winter geht, in Wahrheit aber über Werden und Vergehen, über Gefahr und Bewahrung. Dazu stellen Lyrik-Podcast-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard „Ironische Landschaft“ von Klabund, auch hier Natur, auch hier gebrochen in Kraft, Bedrohung, Rettung und das in feinster humoriger Leichtigkeit. Wunderbar. Dazu gibt es Bibelverse von Paulus und nach Lukas.
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    36:04
  • Seelenfutter 263: Von Muschelalleen und der stillen Erde. Gedichte von Rose Ausländer und Rainer Maria Rilke
    Dass ein Silberstreif am Horizont erscheint, dass es am Endealles gut wird, davon nährt sich manche Hoffnung. Rose Ausländers Gedicht „Am Ende der Zeit“ malt ein bezauberndes Bild von, wie es sein wird – „es wird schön sein“. Das macht Mut, gerade in dunklen Zeiten, mit denen sich Rose Ausländer wahrlich auskennt. Dazu stellen Lyrikpodcast-Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard „Das Atemgedicht“ von Rainer Maria Rilke. Das Gedicht aus dem reifen und tiefen Spätwerk Rilkes, Teil der „Sonette an Orpheus“, skizziert Verwandlungen, Grenzgängereien, wie sie zur Figur des Orpheus wohl passen. Leid und Einsamkeit haben nicht das letzte Wort. Etwas Übersinnliches geschieht. Dazu gibt es Bibelverse von Jesaja und von Paulus.
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    40:24

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Über Seelenfutter

Gespräche über das, was nährt. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Mit „Seelenfutter“ liefern Susanne Garsoffky, Publizistin aus Hamburg, und Friedemann Magaard, Pastor aus Husum, deshalb alternative Lebensmittel frei Haus. In ihrem Podcast bringen die beiden lyrische und biblische Texte zusammen und lassen sich dabei zuhören, was sie entdecken.
Podcast-Website

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