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Geteilte Ansichten

Tim Hofmann, Torsten Kleditzsch (Freie Presse)
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  • Krenz-Erfahrung: Kann man vom Wende-Chef der DDR lernen?
    Egon Krenz ist eine umstrittene Persönlichkeit - aber eben auch eine erfahrene. Als eines der letzten noch lebenden Mitglieder des DDR-Politbüros und Kurzzeit-Staatsratsvorsitzendem in Wende hatte er seltene Einblicke von der Kommandobrücke des Landes. Was kann die Forschung davon heute noch nutzen - und wie muss man es aufbereiten? Eine Lesung des neuen Krenz-Erinnerungsbuches "Gestaltung und Veränderung" gibt dazu Aufschlüsse.
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    55:33
  • Die NVA: Systemstütze, scharfe Waffe, Friedesarmee?
    Die Nationale Volksarmee war neben der Stasi die zweite innere Machtstütze des SED-Regimes in der DDR. Trotzdem gilt sie bis heute als vergleichsweise harmlos und im Zeitkontext friedlich. Kann das so stehenbleiben?
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    1:17:04
  • Gerd Koenen: Wie kommunistisch war die DDR?
    In der gerade wieder aufflammenden Debatte um Ostdeutschland und die DDR-Vergangenheit ist immer öfter von einer „Kommunistischen Diktatur“ die Rede statt vom Sozialismus, den die SED stets propagierte. Dabei ist der Kommunismus ein sehr weit reichender Begriff, der in einer grundlegenden Menschheitsfrage wurzelt, die unsere Gesellschaft irgendwann wird global beantworten müssen. Was aber keinesfalls darüber hinwegtäuschen kann und darf, welche unmenschlichen Irrungen mit ihm einhergegangen sind - vor allem im 20. Jahrhundert!
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    1:24:56
  • Katja Hoyer: Farbtupfer im Grau der Diktatur?
    Es ist das vielleicht umstrittenste Geschichtsbuch der letzten Jahre: Die heftigen Diskussionen, die um die Historikerin Katja Hoyer und ihre DDR-Betrachtung „Diesseits der Mauer“ entbrannt sind, sagen jedoch eher etwas über die deutsche Ostdebatte als über dieses Werk: Das bietet nämlich erstmals einen so umfassenden wie neutralen Blick. Im Gespräch schildert die Autorin, warum ihre Außensicht als Nachgeborene nötig war und weshalb die Debatte über die DDR weiterhin so emotional verzerrt geführt wird.
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    1:08:07
  • Dirk Oschmann: "Wir gelten als Abweichung von der Norm!"
    Mit seinem Buch "Der Osten: eine westdeutsche Erfindung" hat der Leipziger Germanist Dirk Oschmann die Debatte um die Mauer in den Köpfen neu entfacht. Dabei hat er keinen neuen Punkt, sondern trägt akribisch all die unaufgearbeiteten Erkenntnisse zusammen, die einzeln immer wieder weggewischt werden können, in der Summe aber einen Berg ergeben. Und dieser stellt aus seiner Sicht das eigentliche Problem dar, aufgeschichtet von einer West-Gesellschaft, die sich vor einem wesentlichen Teil der eigenen Geschichte verschließt. Aber ist der Riss, der dabei entsteht, wirklich der Abgrund, an dem die Demokratie zu stehen scheint? Braucht der Osten dringend wieder eigenen Eliten? Warum greift bei der Herabwürdigung "des Ostens" so eine ungute Tradition, die bis zurück ins 19. Jahrhundert reicht? Und welchen Sinn kann dabei eine "Ost-Quote" haben?
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    1:04:44

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Über Geteilte Ansichten

Seit Jahrzehnten kreist die Ost-Debatte um die immer gleichen politischen Schlagworte – kein Wunder, dass dabei viele schiefe Bilder in den Köpfen entstanden sind. Dieser Podcast der "Freien Presse" möchte dazu beitragen, diese in ihrer Komplexität geradezurücken. In der ersten Staffel kommen daher über sieben Folgen zwei Forscher zu Wort, die die DDR und ihre Wirkmechanismen viele Jahre lang aus Blickwinkeln durchleuchtet haben, die in aktuellen Debatten meist untergehen: Prof. Dr. Gerd Dietrich, Jahrgang 1945, ist Historiker, lehrte an der Berliner Humboldt-Universität Zeitgeschichte und ist Autor des dreibändigen Standardwerks „Kulturgeschichte der DDR“. Dr. Maik Weichert, Jahrgang 1977, hat sich als Jurist in Jena und Erfurt mit den komplexen inneren Zusammenhängen des SED-Staates befasst – obwohl vor allem als Gitarrist der Band Heaven Shall Burn bekannt ist, promovierte er umfangreich über „Kunst und Verfassung in der DDR“. In der zweiten Staffel sprechen "Freie Presse"-Chefredakteur Torsten Kleditzsch und Kulturchef Tim Hofmann mit Autoren, Zeitzeugen und streitbaren Geistern über neue Facetten der noch längst nicht abgeschlossenen Debatte zur "DDR in Deutschland".
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