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5 von 80
  • Bereit zum Abflug und das Saisonfinale im Landtag
    Ein guter Wintersportler, das ist bekannt, wird im Sommer gemacht. Und ein sehr guter Wintersportler, das ist zumindest in Sachsen mittlerweile Tradition, wird im April geehrt - beim Empfang von Landessportbund Sachsen und dem für den Sport im Freistaat verantwortlichen Innenministerium. Allen voran auch diesmal: Weltklasse-Rodlerin Julia Taubitz, die im vergangenen Winter drei WM-Goldmedaillen im kanadischen Whistler gewann, sowie Bobdominator Francesco Friedrich, der gut 5.000 Kilometer östlich im nordamerikanischen Lake Placid zwei WM-Erfolge einfuhr. Was die Annabergerin mit dem Pirnaer verbindet, ist zudem der Sieg im Gesamtweltcup sowie der Blick zurück verbunden mit der Vorschau auf das, was kommt, im „Dreierbob“, dem Wintersportpodcast von Sächsische.de und RedaktionsNetzwerk Deutschland. Auch das gehört inzwischen zum Abschluss einer Saison dazu. Zugleich gibt es eine Premiere in dieser Folge: Mit Selina Freitag ist erstmals eine Skispringerin am „Dreierbob“-Mikrofon. Die 23-Jährige aus dem Erzgebirge hat mit zwei Silbermedaillen bei der WM in Trondheim für Schlagzeilen gesorgt und die erfolgreichste Saison ihrer Karriere absolviert. Im Interview erzählt sie davon. Wie bei Taubitz und Friedrich stellt sich natürlich auch bei Freitag die Frage, mit welchen Erwartungen und Wünschen sie auf die nächste, die olympische Saison blickt. Mit dem Trio wird Sachsen in jeden Fall drei Top-Kandidaten für Top-Platzierungen am Start haben, wobei es vor allem bei den Kufen-Assen um mehr als lediglich Medaillen geht. Die haben sie fest eingeplant - und den Olympiasieg als Ziel. Bis zum Saisonstart ist indes noch reichlich Zeit, das Training aber hat bereits wieder begonnen. Und nachdem Julia Taubitz vor einem Jahr das Surfen lernte, ist sie diesmal läuferisch unterwegs - bei einem Halbmarathon in den Alpen. Wo genau, mit wem zusammen und warum, auch das erzählt sie in der letzten Folge „Dreierbob“ für diese Saison.
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    32:30
  • Goldig und wie einmal vermöbelt - WM-Rückblick aus Lake Placid
    Es waren aufregende, ereignisreiche, mitunter turbulente, heiße und kalte, vor allem aber erfolgreiche Tage für die deutschen Bobfahrerinnen und Bobfahrer bei der Weltmeisterschaft in Lake Placid. Im berühmt-berüchtigten Eiskanal am Mount van Houvenberg haben sie in der Vergangenheit selten etwas Großes gewonnen – und diesmal so richtig abgeräumt. Die schwarz-rot-goldige Bilanz: insgesamt neun von zwölf möglichen Medaillen, darunter drei von vier Siegen. Für den krönenden Abschluss, so hat das Bundestrainer René Spies gesagt, haben dabei die Frauen gesorgt mit ihrem nicht für möglich gehaltenen Dreifach-Triumph im Zweierbob gesorgt. In der WM-Bilanz des „Dreierbobs“, dem Wintersportpodcast von Sächsische.de und RedaktionsNetzwerk Deutschland, sprechen die neuen Weltmeisterinnen Laura Nolte und Deborah Levi über ihren Titel, den sie eigentlich schon im Vorjahr bei ihrer Heim-WM in Winterberg gewinnen wollten. Für Nolte und Levi, die zusammen im Zweierbob starten, hat es also nun ausgerechnet auf der Heimbahn der US-Amerikanerinnen geklappt. Für Nolte gab es dazu noch Silber im Monobob. Die beiden Sportlerinnen machen deutlich, warum der Eiskanal von Lake Placid ein besonderer ist – und vor allem besonders anspruchsvoll und herausfordernd. Das ist zugleich die Steilvorlage für Brigitte Schmailzl, Physiotherapeutin aus München, spezialisiert auf Atmung und seit elf Jahren mit der Bob-Nationalmannschaft unterwegs. „Die Bahn in Lake Placid ist schon eine ordentliche Möbelei.“, sagt Schmailzl im Podcast. Die Sportlerinnen und Sportler müssten nach ihren Fahrten intensiv betreut werden. "Sie haben nach den vielen Erschütterungen einfach wahnsinnig viel Druck im Körper." Und wie sie den aus eben diesen raus bekommt, erklärt die Therapeutin. Und sie sagt auch, wie es Bobdominator Francesco Friedrich immer wieder schafft, den nicht nur sprichwörtlich langen Atem zu beweisen und zum Saisonhöhepunkt abzuliefern. Mit seinem Team fährt der Pirnaer in Lake Placid schließlich die WM-Titel 15 und 16 ein. Seine Karriere krönen möchte Friedrich ebenso wie der erneut zweimal besiegte Dauerherausforderer Johannes Lochner in einem Jahr bei Olympia – in Cortina!? Ob Ausrufe- oder Fragezeichen, das ist bis zuletzt nicht ganz klar gewesen, weil die italienischen Gastgeber die Bahn auf den letzten Drücker und nun in Rekordtempo bauen. Dass es gelingt, davon ist Heike Größwang überzeugt. Die Generalsekretärin des Bob- und Skeleton-Weltverbandes IBSF zieht im Podcast zum einen WM-Bilanz und schaut zum anderen voraus auf Cortina. Dort, das betont sie, wird es bereits Ende März die ersten offiziellen Testfahrten geben. Der Plan B des Internationalen Olympischen Komitees, also die Eiskanal-Wettbewerbe in Lake Placid statt Cortina, werde nicht benötigt. Größwang sagt: "Daran gibt es keinen Zweifel."
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    36:33
  • 15 Mal Weltmeister und der Hauch von 0,03 Sekunden
    Nach dem WM-Sieg im Zweier ist vor dem WM-Sieg mit dem Vierer? So einfach geht das selbst bei Bobdominator Francesco Friedrich nicht, auch wenn es mittlerweile den Anschein macht. In Lake Placid hat der Pirnaer, schon jetzt der beste, weil erfolgreichste Bobpilot aller Zeiten, seinen 15. Titel perfekt gemacht – auf spektakuläre, fast unglaubliche Art und Weise. 0,02 Sekunden lagen er und sein Anschieber Alexander Schüller vier, fünf Kurven vor Schluss zurück, 0,03 Sekunden betrug im Ziel dann ihr Vorsprung. So spannend war Bobsport lange nicht mehr. Ein Herzschlagfinale verbunden mit emotionalen Extremen. Und nicht nur Johannes Lochner, Dauerkonkurrent und nun zum neunten Mal bei Olympia oder WM auf Platz zwei hinter Friedrich, fragt entnervt wie bewundernd: Wie macht der das nur? Die Antworten gibt es im "Dreierbob", dem Wintersportpodcast von Sächsische.de und RedaktionsNetzwerk Deutschland. Diese Folge fasst die Ereignisse des ersten Wochenendes dieser Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaft zusammen, ordnet ein und bietet Hintergründe. Dazu die O-Töne der Protagonisten: Was also sagen Friedrich, Lochner sowie deren Anschieber Alexander Schüller und Georg Fleischhauer zur dramatischen Entscheidung im Zweier der Männer? Eine Erklärung liefert zudem Gerd Leopold, der stellvertretende Bundestrainer aus Riesa und zugleich Friedrichs Heimtrainer. Dabei fällt es ihm hörbar schwer, und das ist ein Puzzleteil für den immer wiederkehrenden Erfolg, den Sieg zu genießen. „Es gibt Dinge, die müssen wir nächstes Jahr besser machen. Das wissen wir, und das haben wir uns jetzt schon gesagt“, so Leopold. Denn im nächsten Jahr stehen dann die ganz großen, die allerwichtigsten Rennen an, dann ist Olympia. Den WM-Titel im großen Schlitten am kommenden Wochenende, den hätten sie trotzdem sehr gerne, Friedrich wie auch Lochner. Und vielleicht wiederholt sich ja Geschichte: 2017 wurden beide zeitgleich Viererbob-Weltmeister. Und apropos Olympia: Das haben auch die beiden sächsischen Skeletoni Susanne Kreher und Axel Jungk fest im Blick. Jungk, gerade 34 alt geworden, feiert in Lake Placid überraschend Bronze. Kreher wird nach einem verkorksten ersten Lauf noch starke Sechste. Beide sind im Dreierbob im Interview.
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    30:34
  • Kaffee, Kuchen und ganz viel harte Arbeit
    Die eine Medaille hat er sich so sehr vorgenommen, und dann sind es sogar zwei geworden. „Das ist natürlich praktisch und nehme ich gern so mit“, sagt Justus Strelow mit verschmitztem Grinsen in dieser Folge „Dreierbob”. Gemeint sind die Bronzemedaillen im Single-Mixed-Wettbewerb und in der Mixed-Staffel, die der aus dem sächsischen Schmiedeberg stammende Biathlet im Februar bei der Weltmeisterschaft in Lenzerheide fürs deutsche Team, aber natürlich zuallererst auch für sich selbst gewonnen hat. Medaillen bei einem Großereignis sind immer etwas Besonderes, bei Strelow gilt das jedoch umso mehr. Denn sieht man einmal ab von einem ersten Platz in einem Single-Mixed-Rennen beim Weltcup in Antholz in der Vorsaison, sind eben diese beiden dritten Plätze bei der WM jetzt die bisher größten sportlichen Erfolge in seiner Karriere. Doch der 28-Jährige macht schnell klar: Ausgelassen feiern konnte er das nicht. Allein die Zeit würde dazu schon fehlen, meint Strelow, der für das Podcast-Gespräch aus dem Team-Hotel der deutschen Mannschaft im tschechischen Nové Město zugeschaltet ist. Dort steht am kommenden Wochenende der nächste Weltcup auf dem Programm, die Saison ist schließlich längst noch nicht vorbei. „Es gilt also immer noch die Spannung zu halten für die letzten noch ausstehenden Rennen, weil ich noch andere Ziele habe“, betont Strelow. Der Biathlet erzählt, was er sich für den Rest dieser Saison noch vorgenommen hat. Ein Platz unter den besten 15 im Gesamtweltcup wäre schon toll, aktuell steht er auf Rang 17. Fest im Blick, auch wenn er darüber noch gar nicht so richtig sprechen mag, hat er auch Olympia in einem Jahr. Wie bereitet er sich auf diesen nächsten Karriere-Höhepunkt vor? Wird er wieder wie im vergangenen Sommer einen Marathon unter drei Stunden laufen? Und wie wichtig ist für ihn, den Einzelsportler, eigentlich die große Biathlon-Mannschaft, mit er etwa 180 Tage im Jahr zusammen unterwegs ist? Antworten auf diese vielen Fragen liefert das gut 40 Minuten lange Gespräch mit Justus Strelow. Und ganz nebenbei wird auch geklärt, wieso ein Ritual mit Kaffee und Kuchen einen nicht ganz unwesentlichen Anteil am Erfolg des Sachsen hat.
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    43:05
  • Mentale Fitness: Den Unterschied macht der Kopf
    Sekundenbruchteile entscheiden im Spitzensport oft über Sieg oder Niederlage. Es gleicht also umso mehr einer Kunst, wenn sich Athletinnen und Athleten mitunter jahrelang auf genau den einen Wettkampf vorbereiten. Hartes körperliches Training, Schweiß, Entbehrungen: All das ist nötig in der nicht selten als „Mission“ titulierten Vorbereitung für den Gewinn einer Medaille bei Großereignissen wie Olympia und Weltmeisterschaften – oder eben einer neuen persönlichen Bestleistung. Weil Sport von Menschen und bestenfalls mit, nicht von Maschinen betrieben wird, dürfte klar sein: Auf den Schultern von Spitzensportlern lastet in solchen Situationen enormer Druck. Die Problemzone, um im Bild zu bleiben, liegt dabei allerdings genau dazwischen, nämlich im Kopf. Womit das Thema für diese Folge „Dreierbob“, dem Wintersportpodcast von Sächsische.de und Redaktionsnetzwerk Deutschland, klar umrissen ist: Es geht um mentale Fitness und vier überraschende Erkenntnisse. Zu Gast ist die Dresdner Sportpsychologin Grit Reimann. Sie sagt, was grundsätzlich gilt: „Wenn ich mental fit bin, kann ich zum entscheidenden Zeitpunkt mein volles Potenzial abrufen – unabhängig von äußeren Bedingungen“. Reimann betreut zahlreiche Spitzenathleten, darunter Wintersportler wie die Weltklasse-Rodlerin Jessica Degenhardt, die bei der WM in Whistler kürzlich einen kompletten Medaillensatz eingefahren hat, oder das Bogenschützen-Duo Michelle Kroppen und Florian Unruh, das bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 Silber gewann. Unter anderem auch im Eisschnelllauf, Shorttrack und Turnen ist ihre Expertise gefragt. „Es wäre leichter, die Sportarten aufzuzählen, mit denen ich noch nicht in Berührung kam“, meint Reimann. Mentale Fitness, das wird im Podcast schnell deutlich, geht alle an - und bewirkt, man möchte es sagen, fast schon Wunder.
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    49:46

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Über Dreierbob

Der "Dreierbob" ist der Wintersport-Podcast von Sächische.de und RedaktionsNetzwerk Deutschland, moderiert von Tino Meyer und Fabian Deicke. Die beiden Reporter laden Akteure unterschiedlichster Disziplinen zu Gesprächen ein. Es geht um Perspektiven, Einblicke und Meinungen zu aktuellen Entwicklungen und Ergebnissen. Neben sportlichem Wettkampf steht vor allem der Sport und sein gesellschaftlicher Stellenwert im Vordergrund. Der Podcast geht im Winter 2024/25 in seine sechste Saison. Erstmals erschienen ist er im Februar 2020 anlässlich der Bob- und Skeleton-WM in Altenberg. Auch in der aktuellen Saison wird hinter die Kulissen geblickt - mit Fakten, Hintergründen und vielen spannenden Gesprächen aus der Welt des Wintersports und insbesondere des Bobsports.
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