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Aufgeschlossen - Türen zur Geschichte

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5 von 8
  • Täter, Taten, Tatsachen: True Crime im Hessischen Landesarchiv
    Warum faszinieren uns Verbrechen – und was verraten uns historische Kriminalakten über die Gesellschaft? In dieser Folge von „Aufgeschlossen – Türen zur Geschichte“ blicken wir in die Welt der Kriminalakten. Gemeinsam mit Marina Laube und Maggie Kleindienst sprechen wir darüber, wie True-Crime-Fälle den Weg ins Archiv finden – und was sie dort über die Menschen, die Justiz und über gesellschaftliche Normen erzählen. Wir tauchen ein in spektakuläre, kuriose und belastende Fälle aus mehreren Jahrhunderten: von historischen „Verbrechen“ wie Ehebruch und Hexerei über Mordfälle der Moderne bis hin zu legendären Akten wie dem Fall Rosemarie Nitribitt oder einem spektakulären Gefängnisausbruch mit einem Panzer. Unsere Gäste berichten, wie sie täglich mit solchen Unterlagen arbeiten, nach welchen Kriterien Kriminalfälle archiviert werden – und wie man damit umgeht, wenn Akten emotional schwer belasten. Was verraten uns diese Dokumente über Wandel im Strafrecht? Warum übt True Crime eine so große Faszination aus? Und warum sind gerade diese Unterlagen für Forschung, Justizgeschichte und Erinnerungskultur unersetzlich? Triggerwarnung: Diese Folge enthält die Darstellung realer Kriminalfälle sowie Beschreibungen von Gewalt. Die behandelten Themen können emotional belastend oder verstörend wirken. Bitte höre diese Episode nur, wenn diese Inhalte für dich geeignet sind. Mehr Informationen zu dieser Episode und zu den Quellen des Hessischen Landesarchivs findet ihr auf landesarchiv.hessen.de. Abonniert den Podcast auf Spotify, Apple Podcasts oder der Plattform eurer Wahl, um keine Folge zu verpassen. Shownotes: Online-Ausstellung: „Zauberei ist des Teufels selbs eigen Werk“: https://landesarchiv.hessen.de/geschichte-erleben/ausstellungen/online_hexenglaube-und-hexenverfolgung Hinweise zur Überlieferung der Justiz im Hessischen Landesarchiv zu finden unter folgendem Link: https://landesarchiv.hessen.de/fuer-behoerden/aussonderung-bewertung/bewertungsmodelle
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    40:07
  • Lebendig begraben? Die Angst vor dem Scheintod
    Was, wenn der Tod gar keiner ist? Und was, wenn man aus Versehen lebendig begraben wird? In dieser Folge von „Aufgeschlossen – Türen zur Geschichte“ sprechen wir mit Dr. Constanze Sieger über ein Thema, das uns bis heute schaudern lässt: den Scheintod. Zwischen Wiedergängermythen, medizinischem Fortschritt und staatlicher Gesetzgebung entstand im 18. und 19. Jahrhundert eine regelrechte Debatte um die Frage, wie der Tod zweifelsfrei festgestellt werden kann. Warum wurden Leichenhallen beheizt? Wie kamen Glöckchen in den Sarg? Und was sagt das alles über den Umgang mit dem Tod – damals und heute? Eine Folge für alle, die mehr über historische Ängste, wissenschaftliche Umbrüche und kuriose Schutzmaßnahmen erfahren möchten. Mehr Informationen zur Episode und zu den Quellen aus dem Hessischen Landesarchiv gibt es auf landesarchiv.hessen.de. Und nicht vergessen: Abonniert uns auf Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt. Shownotes: Wiedergänger: Untoter, Vorstellung, dass ein Verstorbener in die Welt der Lebenden zurückkehrt Unterscheidung Medicus und Physicus: Beim Medicus handelt es sich um einen Heilkundigen, vermutlich ohne akademische Ausbildung, während der Physicus ein städtisch bestellter, verbeamteter Arzt ist. Jacob Benignus Winslow: dänischer Anatom, veröffentlichte 1740 eine medizinische Publikation in Dänemark, die gewissermaßen den Startschuss dafür gelegt hat, dass in medizinisch-wissenschaftlichen Publikationen das Thema „Scheintod“ vermehrt aufgegriffen wurde. Dieser Aufsatz Winslows über die Gefahr des Lebendigbegrabenwerdens wirkt gewissermaßen katalysierend für eine Publikationsflut in England, Frankreich, den deutschsprachigen Ländern und Skandinavien. Der Aufsatz wurde in den 1750er Jahren von Jean-Jaque Bruhier übersetzt und ausgearbeitet und zunächst in der medizinisch wissenschaftlichen Literatur intensiv diskutiert.
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    45:59
  • Digitales Gedächtnis: Warum wir Geschichte(n) sichern
    Was bedeutet Digitalisierung im Archiv eigentlich konkret? Wie wird entschieden, was digitalisiert wird – und wie funktioniert das technisch? In dieser Folge von „Aufgeschlossen – Türen zur Geschichte“ sprechen wir mit Andrea Langner, Digitalisierungsexpertin im Hessischen Landesarchiv. Gemeinsam werfen wir einen Blick hinter die Kulissen der Digitalisierung: von der Auswahl und Speicherung über Drittmittelprojekte bis hin zur Sicherung auf Mikrofilm im Barbarastollen in Oberried im Schwarzwald. Welche Daten landen im digitalen Archiv? Welche Rolle spielt der Kölner Dom dabei? Und warum können uns Fake News im Archiv gefährlich werden? Eine Folge für alle, die verstehen wollen, wie Archive im digitalen Zeitalter arbeiten – und was das mit Forschung, Katastrophenschutz und Nostalgie zu tun hat. Infos zur Nutzung von Digitalisaten, zur Bundessicherungsverfilmung und zum digitalen Archiv Hessen findet ihr auf landesarchiv.hessen.de. Und nicht vergessen: Abonniert uns auf Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt. Shownotes: Über die Bestellung von digitalen Reproduktionen von Archivgut: https://landesarchiv.hessen.de/nutzen-forschen/fotografieren-reproduktionen/reproauftrag Über die Bundessicherungsverfilmung: https://landesarchiv.hessen.de/ueber-uns/zentrale-einrichtungen/bundessicherungsverfilmung Über das Digitale Archiv Hessen: https://landesarchiv.hessen.de/ueber-uns/digitales-archiv Über die Übernahme digitaler Unterlagen: https://landesarchiv.hessen.de/fuer-behoerden/digitale-unterlagen Begriffe kurz erklärt: Big Data: Bezieht sich auf die Auswertung großer Datenbestände. Dabei kommen Techniken wie maschinelles Lernen oder die systematische Anwendung statistischer Methoden (Data Mining) zum Einsatz, um Informationen aus komplexen Datensätzen zu extrahieren. Knowledge Graphen: Der Knowledge Graph (Wissensgraph), wie er hier erwähnt wurde, bezieht sich auf eine Entwicklung des NFDI4Memory-Konsortiums (NFDI=Nationale Forschungsdateninfrastruktur). Der Wissensgraph soll Daten aus verschiedenen Quellen auf einer konzeptionellen Ebene in Beziehung setzen und es Forschenden erleichtern, heterogene Datenbestände zu sichten, nach Konzepten zu suchen und so für sie relevante Bestände zu identifizieren. Born-Digitals: Born-Digitals bezeichnen Objekte, die in ihrer Entstehungsform digital sind. Beispiele hierfür sind z.B. E-Mails, digitale Fotografien oder eBooks.
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    31:33
  • Vom Pergament zur Cloud: Ausbildung im Archivwesen heute
    Wie wird man eigentlich Archivar:in – und was macht man in diesem Beruf genau? In dieser Episode von „Aufgeschlossen – Türen zur Geschichte“ dreht sich alles um die Ausbildung im Archivwesen. Gemeinsam mit Dr. Irmgard Christa Becker (Leiterin der Archivschule Marburg), Dr. Annegret Wenz-Haubfleisch (Personalverantwortliche im Hessischen Landesarchiv) und Dr. Karl Murk (Ausbildungsleiter) sprechen wir über Voraussetzungen, Ausbildungswege, Bewerbungstipps und die Anforderungen des Berufs – heute und in Zukunft. Welche Rolle spielt Digitalisierung? Und warum braucht man als Archivar:in nicht nur Geschichtskenntnisse, sondern auch Management-Skills? Eine Folge für alle, die mehr über das Berufsfeld Archiv erfahren möchten – oder selbst überlegen, diesen Weg einzuschlagen. Infos zur Ausbildung, Bewerbung und zur Archivschule Marburg findet ihr auf landesarchiv.hessen.de. Und nicht vergessen: Abonniert uns auf Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt. Shownotes: Ausbildung und Karriere im Hessischen Landesarchiv: https://landesarchiv.hessen.de/ueber-uns/ausbildung-karriere Ausbildungsvideos auf dem Youtube Kanal des Hessischen Landesarchivs: https://www.youtube.com/watch?v=cTqGjTFPhv4&list=PL8JbPFP8SoMjTRCN07_bQ40dDcp_OoWPm&ab_channel=HessischesLandesarchiv Weiterführende Informationen zur verwaltungsinternen Ausbildung an der Archivschule Marburg: https://www.archivschule.de/
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    43:13
  • Vergessene Spuren: NS-Vergangenheit und Familiengeschichte im Archiv
    Was haben meine Großeltern im Zweiten Weltkrieg gemacht? Diese Frage stellen sich viele – und stoßen dabei oft auf Lücken, Unsicherheiten oder Tabus. Archive können helfen, Licht ins Dunkel zu bringen. In dieser Folge von Aufgeschlossen – Türen zur Geschichte sprechen wir mit Dr. Jochen Lehnhardt über Quellen zur NS-Zeit und Nachkriegsgeschichte. Er erklärt, wie Spruchkammerakten, Entnazifizierungsunterlagen oder Entschädigungsanträge bei der Aufarbeitung der eigenen Familiengeschichte helfen können – und welche Herausforderungen es dabei gibt. Gemeinsam gehen wir der Frage nach, wie Erinnerung funktioniert, warum sie manchmal schwierig ist und welche Rolle Archive für unsere Auseinandersetzung mit der Vergangenheit spielen. Mehr Informationen findet ihr auf unserer Website [www.hla-media.de]. Abonniert den Podcast auf Spotify, Apple Podcasts oder der Plattform eurer Wahl, um keine Folge zu verpassen. Shownotes: Benutzung und Auskunft aus der digitalisierten NSDAP-Mitglieder¬kartei - Bundesarchiv Unterlagen der Abteilung Personenbezogene Auskünfte zum Ersten und Zweiten Weltkrieg - Bundesarchiv Spruchkammerverfahren: Spruchkammerverfahren | Landesarchiv Hessen.de Entschädigungsakten: Entschädigungsakten | Landesarchiv Hessen.de
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    40:39

Weitere Bildung Podcasts

Über Aufgeschlossen - Türen zur Geschichte

Taucht ein in die Welt der Geschichte mit „Aufgeschlossen – Türen zur Geschichte“, dem Podcast des Hessischen Landesarchivs. Moderiert von Jan-Hendrik Evers und Maria Kobold, erwartet euch ein spannender Blick hinter die Kulissen historischer Dokumente, die Jahrhunderte alte Geschichten erzählen. In strukturierten Interviews mit Expert*innen und Archivmitarbeitenden entdeckt ihr faszinierende Einblicke, überraschende Aha-Momente und bislang unerforschte Schätze. Von der Herkunft unserer Familiennamen bis hin zu historischen True-Crime-Fällen – Archive sind lebendiger, als ihr denkt! Schaltet ein, wenn wir die Türen zur Geschichte öffnen und die Vergangenheit für euch zum Leben erwecken.
Podcast-Website

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