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Geld sowie der Umgang damit gehören zu den emotional besetztesten Themen, über die meist nur wenig gesprochen wird. Beispiel 4 des Hekiganroku (Tokusan besucht Isan) und Fall 145 des Shūmon Kattōshū (Ganghuis schlechtes Karma) zählen zu den wenigen Koan, die sich damit befassen. In diesem Teisho schildert Christoph Rei Ho Hatlapa seine persönlichen Erfahrungen, die seine Haltung zum Geld geprägt haben. Erst die intensive Beschäftigung mit den dahinterliegenden Glaubenssätzen und Bedürfnissen hat schließlich dazu geführt, Geld als lebensdienliches Tauschmittel zu betrachten, dass in einem freundlichen Universum Begegnungen ermöglicht und Herzenswünsche erfüllt. Dabei ist es wichtig, Maß zu halten mit den Dingen, die wir empfangen. Denn wer nicht erkennt, was genügt, dem lässt selbst ein Himmelspalast noch zu wünschen übrig. Darauf hat bereits der Buddha in einer seiner letzten Äußerungen hingewiesen.
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49:54
Z00231 Zieh öfter mal 'nen Kreis! (Rohatsu 05.12.2024)
In diesem Teisho lädt uns Christoph Rei Ho Hatlapa ein, Pause zu machen. Damit folgt er dem Beispiel Nansens, der in Koan 69 des Hekiganroku auf dem Weg zu einem berühmten Zenmeister plötzlich einen Kreis auf dem Boden zieht und seine Begleiter auffordert, etwas dazu zu sagen. Andernfalls würde er nicht weiter mitkommen. Nansens Freunde reagieren prompt und zustimmend. Anders als wir es vielleicht erwartet hätten, denn im Zen geht es schließlich darum, auf der Spur zu bleiben und effektiv vorzudringen. Eine Pause hingegen lädt uns ein, in uns hineinzuspüren, welche Bedürfnisse oder Gefühle sich melden und wahrzunehmen, ob wir noch auf dem richtigen Weg sind. Dies mit seinen Wegbegleitern, Freunden oder Kollegen zu teilen, fördert das gegenseitige Verstehen. In stressigen Situationen verbindet uns ein Moment der Stille wieder mit uns selbst und ermöglicht es, beispielsweise Ärger vollständig auszudrücken. Aber der kreative Pausengeist lässt uns auch erkennen, was wir von anderen erwarten, und beflügelt uns manchmal darüber hinaus, ebendas auch unseren Mitmenschen zu schenken.
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49:28
Z00230 Jade wird durch Feuer geprüft (Rohatsu 04.12.2024)
In Koan 23 des Hekiganroku machen Hofuku und Chôkei einen Bergspaziergang. Unterwegs sagt Hofuku mit dem Finger auf den Gipfel deutend: »Das ist Myōhōchō.« Chôkei bemerkt dazu: »Was du sagst, ist gutgesagt, aber… ach.« Hofuku bezieht sich auf den wunderbar erhabenen Gipfel des Avatamsaka-Sūtras, der die ultimative Realität versinnbildlicht. Im Sūtra wird die Heldenreise des Jünglings Sudhana beschrieben, der den berühmten Mönch Tokuun auf dem Myōhōchō sucht, den dieser angeblich nie verlässt. Aber nach einer siebentägigen Suche findet Sudhana ihn schließlich auf einem ganz anderen Gipfel. Nämlich gerade nicht auf dem Gipfel der absoluten Wirklichkeit, der wir uns durch das absolute Samadhi versuchen anzunähern. Sudhana findet Tokuun vielmehr auf dem gegenüberliegenden Gipfel, in dem sich die Welt der Erscheinungen offenbart. Allerdings nicht in der Form wie wir Alltagsmenschen sie sehen, sondern verändert durch den Kontakt mit dem Absoluten. Es ist die Normalwelt, wahrgenommen mit einem integrierten Bewusstsein. Um dorthin zu gelangen, müssen wir nach der Erkenntnis der Wesensgleichheit erst einmal all unsere Schalen abwerfen. Über diesen meist lebenslangen Prozess und die dabei unterstützende Kraft der Sangha spricht Christoph Rei Ho Hatlapa in seinem Teisho.
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47:07
Z00229 Der Klang des Holzes ist nicht etwas anderes (Rohatsu 03.12.2024)
In diesem Teisho geht Christoph Rei Ho Hatlapa auf die Schwierigkeit ein, den vielfältigen Herausforderungen des Alltags allverbunden zu begegnen und nicht rastlos zum Knecht der zahlreichen Aufgaben im Terminkalender oder des globalen Geschehens zu werden. In Koan 281 des Shūmon Kattōshū ist es der Klang eines zu Boden fallenden Stücks Feuerholz, das den Mönch zu der Erkenntnis erwachen lässt, dass seine Umgebung nicht außerhalb der Dinge existiert, sondern Berge, Flüsse und die große Erde alle des Dharma-Königs Körper offenbaren. Zu seinen persönlichen Erfahrungen damit trägt Christoph ein selbstverfasstes Gedicht vor.
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21:45
Z00228 Lass das Land des Friedens Wirklichkeit werden (Rohatsu 02.12.2024)
In der Einleitung zu Koan 91 des Hekiganroku fordert Engo Kokugon jeden von uns auf, trügerische Verhaftungen wie Ärger, Schuld und Scham sowie irreführende Vorstellungen zu transzendieren. Denn nicht der Mensch ist unser Feind, sondern seine Verstrickungen. Was natürlich auch für uns selbst gilt. In jeder Situation können wir wählen, ob wir hasserfüllt Revenge fordern oder uns in die Beweggründe einfühlen und uns dadurch mit unseren oder den Bedürfnissen des anderen verbinden. Friedensfähigkeit entwickelt sich durch Mitgefühl und tiefes Verstehen. Haltet den kostbaren Schatz des Dharma hoch, schreibt Engo und möchte, dass wir auch in schwierigem Fahrwasser auf die vier Brahmavihāras vertrauen. Sie sind die Kennzeichen eines wahrhaft erleuchteten Menschen. Üben wir uns in Liebe, Mitgefühl, Freude und Gleichmut in unserer unmittelbaren Einflusssphäre, hält unser greifender Geist den Fluss der Lebensenergie nicht länger an und der Frieden im Land kann sich ausbreiten.
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