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  • L.I.S.A. - „Denn er ist unser ...“ – Thomas Manns Stuttgarter und Weimarer Schillerreden 1955
    Als man Thomas Mann 1955 anlässlich Schillers 150. Todestages nach Deutschland einlud, geschah dies unter geteilten Himmeln. Um den Literaturnobelpreisträger und seine Schillerreden entspann sich eine kulturpolitische Kontroverse zwischen West und Ost. Als „Dichter der Nation“ ließen sich im geteilten Nachkriegsdeutschland sowohl Friedrich Schiller als auch Thomas Mann für die jeweils eigene und gegen die andere Seite instrumentalisieren. Bei der Entscheidung „Für und Wider“ spielten in Stuttgart wie Weimar sehr persönliche Neigungen und Abneigungen eine Rolle. Im Westen war es Bundespräsident Theodor Heuss, der sich für Thomas Mann gegen mancherlei Widerstände stark machte, im Osten Kulturminister Johannes R. Becher. Während Heuss Thomas Mann im Zusammenhang mit dessen Stuttgarter Rede erstmals traf, gingen Bechers Sympathien für die Familie Mann bis in die Jahre der Weimarer Republik zurück. Im Zusammenhang mit dem Hochverratsprozess gegen Becher und dessen Schrift „Levisite“ hatte sich Thomas Mann öffentlich für den kommunistischen Expressionisten und KPD-Kulturfunktionär eingesetzt. In der Bundesrepublik blieb der Autor der Buddenbrooks und des Zauberbergs vor allem wegen seiner im amerikanischen Exil gegen Nazideutschland geäußerten Positionen auch nach 1945 noch lange verpönt. Im Vortrag werden politische und kulturpolitische Hintergründe der Stuttgarter und Weimarer Auftritte Manns behandelt sowie der Streitfall der Jenaer Ehrenpromotion Thomas Manns thematisiert. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_klartext_matthiassteinbach
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    57:07
  • L.I.S.A. - Der Nahostkonflikt und das Völkerrecht
    Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_nahost_robertstendel
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    53:29
  • L.I.S.A. - Ist Antizionismus antisemitisch und wenn ja, wann?
    Seit den Terrorattacken der Hamas am 7. Oktober 2023 und dem folgenden israelischen Gaza-Feldzug manifestiert sich der Nahostkonflikt verstärkt in westlichen Gesellschaften. Eine der umstrittensten und schwierigen Fragen ist dabei die Abgrenzung von Kritik an Israel, Israelfeindlichkeit und Antizionismus einerseits sowie Hass auf Juden und Antisemitismus andererseits. Der Vortrag wird dabei einige grundlegende Fragen aus der Antisemitismusforschung aufwerfen, aber auch die Geschichte der verschiedenen Phänomene berücksichtigen. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_nahost_uffajensen
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    1:03:36
  • L.I.S.A. - Gauleiter Robert Wagner und das Elsass
    Robert Wagner war ein Nationalsozialist der ersten Stunde. Der Vortrag beleuchtet seine politische Karriere und sein besonderes Verhältnis zu Adolf Hitler, das auf seine Beteilung am Hitlerputsch 1923 zurückgeht. 1933 wurde Wagner Reichsstatthalter von Baden, 1940 Chef der Zivilverwaltung im Elsass. Hier ließ ihm Hitler freie Hand, die nationalsozialistische Volkstumspolitik umzusetzen und über Leben und Tod zu entscheiden – hier wurde er aber auch 1946 von einem französischen Militärgericht zum Tode verurteilt. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_elsass_robertwagner
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    52:06
  • L.I.S.A. - Entnazifizierung und Erzählung. Geschichten der Abkehr vom Nationalsozialismus und vom Ankommen in der Demokratie
    Wie kamen die Deutschen nach 1945 in der Demokratie an? Wie wurde das "Dritte Reich" individuell erzählt und welche kollektiven Bilder der NS-Zeit entstanden hierbei? Die unter alliierter Aufsicht durchgeführte "Entnazifizierung" forderte alle Deutschen unter Androhung von Sühnemaßnahmen dazu auf, dem "Dritten Reich" einen Ort in der eigenen Lebensgeschichte zuzuweisen. Dr. Sebastian Rojek rekonstruiert diesen Prozess am Beispiel des deutschen Südwestens als großes Erzählprojekt und zeigt, welche Bedeutung die hier erzeugten öffentlichen und teilöffentlichen Erzählungen für die Abkehr von der Diktatur und für die Hinwendung zur Demokratie hatten. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_entnazifizierung
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    41:08

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Über Württembergische Landesbibliothek – Bibliothek für Zeitgeschichte

Die Bibliothek für Zeitgeschichte in der Württembergischen Landesbibliothek veranstaltet regelmäßig in Stuttgart öffentliche Vorträge zu Politik und Zeitgeschichte. Auch Lesungen, Gespräche und Podiumsdiskussionen gehören zum Programm. Historiker kommen dabei ebenso zu Wort wie Journalisten, Publizisten, Schriftsteller und andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Die Reihe richtet sich zugleich an Fachwissenschaftler wie an historisch Interessierte.
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