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L. Kepalies
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  • Folge #4: Das chronische Nierenversagen & ein ganzheitlicher Blick
    Unsere Nieren arbeiten im Verborgenen – und das jeden Tag mit Hochleistung. Sie filtern Blut, regulieren den Wasser- und Elektrolythaushalt, steuern den Blutdruck, aktivieren Vitamin D und entsorgen Stoffwechselabfälle. Doch was passiert, wenn diese lebenswichtigen Organe ihre Aufgaben nach und nach nicht mehr erfüllen können? In dieser Episode widmen wir uns dem chronischen Nierenversagen, einer Erkrankung, die Millionen von Menschen betrifft, oft lange unentdeckt bleibt und tiefgreifende Folgen für den gesamten Körper hat. Wir beginnen mit einem Blick auf die Grundlagen der Nierenfunktion: Welche Aufgaben übernehmen die Nieren im gesunden Zustand und warum sind sie so entscheidend für unser Überleben? Anschließend gehen wir Schritt für Schritt durch, wie sich ein langsamer Funktionsverlust bemerkbar macht – von unscheinbaren Frühsymptomen bis hin zu massiven Einschränkungen, die schließlich eine Dialyse oder sogar eine Transplantation notwendig machen. Ein zentrales Thema ist die Ursachenvielfalt: Von Bluthochdruck und Diabetes mellitus über wiederholte Nierenentzündungen bis hin zu genetischen Faktoren – wir zeigen auf, welche Krankheitsbilder langfristig die Nieren schädigen können und warum gerade Volkskrankheiten wie Hypertonie und Diabetes als „stille Treiber“ des chronischen Nierenversagens gelten. Doch wie äußert sich die Erkrankung im Alltag? Wir sprechen über Symptome, die zunächst oft unspezifisch erscheinen: Müdigkeit, Wassereinlagerungen, Konzentrationsprobleme oder ein veränderter Urinbefund. Schrittweise wird deutlich, wie sehr die Niere mit anderen Organsystemen verknüpft ist – vom Herz-Kreislauf-System über die Knochen bis hin zum Nervensystem. Natürlich werfen wir auch einen Blick auf die Diagnostik: Welche Laborwerte geben verlässliche Hinweise? Warum sind Kreatinin, GFR (glomeruläre Filtrationsrate) und Eiweiß im Urin so wichtig? Und welche Rolle spielt die Bildgebung? Ein besonders wichtiger Abschnitt widmet sich der Therapie und dem Alltag mit chronischem Nierenversagen. Wir erklären, welche konservativen Maßnahmen den Krankheitsverlauf bremsen können – von Blutdruckeinstellung und Blutzuckerkontrolle bis hin zu Ernährungsanpassungen und Medikamenten wie Phosphatbindern. Danach geht es um die Dialyse: Wie funktioniert Hämodialyse im Vergleich zur Peritonealdialyse? Welche Vor- und Nachteile haben beide Verfahren? Und wann wird eine Nierentransplantation notwendig? Abgerundet wird die Episode durch einen Ausblick auf Prognose, Prävention und Lebensqualität: Welche Chancen haben Patient:innen heute durch moderne Therapien? Wie kann man das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen? Und warum lohnt es sich, schon früh Risikofaktoren ernst zu nehmen? 👉 Hör rein, wenn du wissen willst, wie die Niere funktioniert, warum sie so verletzlich ist – und wie wir sie schützen können. 🔗 Informationen zu unserem Werbepartner – Cornelsen: Das Pflegias Prüfungstraining von Cornelsen. Schaut vorbei unter: cornelsen.de/empfehlungen/berufserfolg. - Pflegias - Prüfungstraining – Zu allen Bänden | Cornelsen ISBN: 9783064512320 - https://www.cornelsen.de/produkte/pflegias-pruefungstraining-zu-allen-baenden-9783064512320 Kontaktdaten: 📸 Instagram: @tatortpflege_podcast 📧 E-Mail-Adresse: [email protected] ➡️ Abonniere den Podcast jetzt auf Spotify und begleite uns auf dem Weg zu mehr Aufklärung, Austausch und echter Lebensfreude trotz Dialyse.
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    40:43
  • Serien-Folge #17: Pflegegeschichte und Patriarchat
    Pflege ist mehr als ein Beruf – sie ist ein Spiegel unserer Gesellschaft. In dieser Folge von Tatort Pflege, einer Podcast-Serie in Kooperation mit Pflege gegen Rechts (PGR), sprechen wir über die Geschichte der Pflege, ihre enge Verknüpfung mit patriarchalen Strukturen und die Frage, wie wir heute mit diesen historischen Belastungen umgehen. Gemeinsam mit unserem Gast Anna Bella Mona Rosendahl (@schwester_belladonna) beleuchten wir, wie sich Pflege über die Jahrhunderte entwickelt hat – von familiärer Sorgearbeit in der Antike, über klösterliche Pflege im Mittelalter, bis hin zur Professionalisierung im 19. und 20. Jahrhundert. Mit Florence Nightingale begann ein neues Kapitel: Hygiene, Ausbildung und wissenschaftliche Standards erhoben die Pflege zur Profession. Und doch blieb sie gesellschaftlich oft unterschätzt. Warum? Weil Pflegearbeit historisch als „natürliche Frauenaufgabe“ verstanden wurde – verbunden mit Fürsorge, Hingabe und Gehorsam. Attribute, die im Patriarchat Frauen zugeschrieben wurden. Diese Zuschreibungen führten dazu, dass Pflegearbeit über Jahrhunderte gering geschätzt und schlecht bezahlt wurde – trotz enormer Verantwortung. Wir sprechen darüber, wie diese patriarchalen Strukturen bis heute wirken: Warum übernehmen auch 2025 noch überwiegend Frauen die häusliche Pflege? Weshalb ist der Beruf trotz hoher Qualifikation gesellschaftlich weiterhin unterbewertet? Und wie kann es gelingen, Pflege nicht als „Frauenarbeit“, sondern als gesamtgesellschaftliche Verantwortung zu begreifen? Ein zentrales Beispiel liefert die Einführung der Pflegeversicherung (SGB XI) im Jahr 1995. Erstmals wurde Pflege als gesellschaftliche Aufgabe anerkannt und finanziell abgesichert. Doch noch heute tragen Frauen die Hauptlast der familiären Pflege. Die Strukturen haben sich gewandelt, die alten Muster jedoch nicht völlig aufgelöst. Im Gespräch geht es außerdem um konkrete Fragen: Welche Veränderungen wünschen sich Pflegende heute für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Anerkennung? Wie beeinflussen alte Rollenbilder bis in die Gegenwart unser Verständnis von Pflege? Welche Möglichkeiten haben Pflegekräfte, politisch Einfluss zu nehmen und couragiert ihre Stimme zu erheben? Wir zeigen: Pflege ist ein moderner, hoch qualifizierter Beruf mit vielfältigen Spezialisierungen. 👉 Merksätze dieser Folge: Das Patriarchat prägte Pflege lange als „Frauenarbeit“ – mit geringer Anerkennung, trotz großer Verantwortung. 🎧 Höre jetzt rein und entdecke, wie sich die Geschichte des Patriarchats in den Strukturen der Pflege widerspiegelt – und was wir tun können, um sie zu überwinden. 🔗 Relevante Links zur Folge Pflege gegen Rechts: https://www.pflege-gegen-rechts.de Anna Bella Mona Rosendahl (Instagram): https://www.instagram.com/schwester_belladonna/ Infos zur Pflegeversicherung (SGB XI): https://www.bundesgesundheitsministerium.de/index.html Geschichte der Pflegeberufe: Geschichte der Pflege – PflegeWiki https://www.pflegewiki.eu
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    34:17
  • Folge #3: Das akute Nierenversagen & ein ganzheitlicher Blick
    In dieser Podcastfolge tauchen wir tief in ein Thema ein, das für die Medizin von enormer Bedeutung ist und im klinischen Alltag häufig vorkommt: die akute Niereninsuffizienz. Kaum ein anderes Organ reagiert so sensibel auf Veränderungen im Körper wie die Niere – und gleichzeitig wird ihre Rolle im Zusammenspiel der Organsysteme oft unterschätzt. Doch was passiert, wenn die Niere plötzlich ihre Filterfunktion nicht mehr richtig erfüllen kann? Welche Warnzeichen sollten wir kennen, welche Ursachen sind häufig, und welche Therapiestrategien stehen uns heute zur Verfügung? Wir beginnen mit einem Überblick: Was genau versteht man unter einer akuten Niereninsuffizienz, wie wird sie von einer chronischen Nierenerkrankung abgegrenzt und warum ist eine frühe Diagnosestellung so entscheidend für den weiteren Verlauf? Dabei geht es nicht nur um Zahlen, Laborwerte und Klassifikationen, sondern auch um das klinische Verständnis: Woran erkenne ich im Alltag, dass die Niere in Gefahr ist? Ein Schwerpunkt der Folge liegt auf den häufigsten Ursachen. Von prärenalen Faktoren wie Volumenmangel oder Blutdruckabfall, über intrarenale Ursachen wie Entzündungen oder toxische Schädigungen, bis hin zu postrenalen Abflussstörungen – wir beleuchten die gesamte Bandbreite. Besonders spannend: Oft ist es gar nicht die „klassische“ Nierenerkrankung, die den Auslöser darstellt, sondern ein Zusammenspiel anderer Erkrankungen, Medikamente oder akuter Belastungssituationen. Genau hier zeigt sich, wie wichtig ein ganzheitlicher Blick auf den Patienten ist. Im nächsten Schritt werfen wir einen Blick auf die Diagnostik: Welche Laborparameter sind wegweisend? Wie interpretiere ich Kreatinin, Harnstoff und Elektrolyte richtig? Und welche Rolle spielen Bildgebung, Urinstatus und klinische Untersuchung? Natürlich darf die Therapie nicht fehlen: Flüssigkeitssubstitution, das Management von Elektrolytstörungen, die Überwachung von Bilanz und Urinausscheidung – all das sind essenzielle Schritte, um die Nierenfunktion zu stabilisieren. Wir besprechen auch, wann konservative Maßnahmen nicht mehr ausreichen und eine dialysepflichtige Situation entsteht. Welche Verfahren stehen dann zur Verfügung, was sind ihre Vor- und Nachteile und wie wird entschieden, welches Verfahren im Einzelfall gewählt wird? Neben den medizinischen Fakten werfen wir einen Blick auf die Prognose: Was bedeutet eine akute Niereninsuffizienz für die weitere Gesundheit? Welche Risiken bestehen für eine Chronifizierung oder für andere Organsysteme? Und wie können wir präventiv eingreifen, um eine Verschlechterung zu verhindern? Diese Folge ist nicht nur für Pflegefachpersonen spannend, sondern auch für alle, die sich für das faszinierende Zusammenspiel der Organe interessieren und verstehen wollen, wie engmaschig unser Körper reguliert ist. Denn die Niere ist weit mehr als nur ein „Filterorgan“ – sie ist ein zentraler Player im Gleichgewicht des gesamten Organismus. 👉 Hör rein, wenn du wissen willst, wie die Niere funktioniert, warum sie so verletzlich ist – und wie wir sie schützen können. 🔗 Wichtige Links: 📸 Instagram: @tatortpflege_podcast 📧 E-Mail-Adresse: [email protected] ➡️ Abonniere den Podcast jetzt auf Spotify und begleite uns auf dem Weg zu mehr Aufklärung, Austausch und echter Lebensfreude trotz Dialyse.
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    39:35
  • Serie-Folge #16: Interprofessional in Health Professions - Schweiz und Deutschland
    Interprofessionelle Zusammenarbeit ist mehr als nur ein Schlagwort – sie entscheidet darüber, wie gut Gesundheitsversorgung in der Praxis funktioniert. In dieser Folge von Tatort Pflege sprechen wir mit zwei spannenden Gästen: Mario Kremke, Notfallfachpfleger aus Deutschland, und Selina Mooswald, Advanced Practice Nurse (APN) aus der Schweiz. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf Chancen, Unterschiede und Herausforderungen im Zusammenspiel verschiedener Gesundheitsberufe. Doch was bedeutet eigentlich „interprofessionell“? Im Gespräch klären wir, wie sich die Begriffe interprofessionell, multiprofessionell und interdisziplinär sowie intraprofessionell unterscheiden – und warum echte Zusammenarbeit mehr ist als nur Arbeitsteilung. Anhand konkreter Beispiele aus dem Berufsalltag unserer Gäste wird schnell klar: Interprofessionelles Arbeiten bedeutet Kommunikation auf Augenhöhe, gegenseitiger Respekt und das gemeinsame Tragen von Verantwortung. Besonders spannend wird es, wenn wir den Ländervergleich Schweiz–Deutschland ziehen. Während in der Schweiz viele Gesundheitsberufe längst akademisiert sind und interprofessionelle Ausbildungsprojekte fest verankert wurden, steckt Deutschland hier noch mitten im Aufbau. Mario berichtet vom deutschem Pflegealltag und welche Schritte nötig sind, um die Rolle der Pflege nachhaltig zu stärken. Selina wiederum zeigt, wie das Schweizer System durch gesetzliche Grundlagen, moderne Teamstrukturen und klare Berufsidentität bereits heute Impulse setzt, von denen Deutschland lernen kann. Die Diskussion verdeutlicht: Akademisierung, bessere Arbeitsbedingungen und rechtliche Rahmenbedingungen sind keine bloße Theorie, sondern haben ganz konkrete Auswirkungen auf den Berufsalltag. Ob Gehaltsunterschiede, Personalschlüssel oder Karrierewege – die Unterschiede zwischen beiden Ländern sind groß. Dennoch: Beide Seiten können voneinander profitieren. Ein Highlight der Folge ist das Fallbeispiel einer interprofessionellen Summer School an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Hier arbeiten Pflegefachpersonen, Physio- und Ergotherapeut:innen gemeinsam an einem komplexen geriatrischen Fall, reflektieren Rollenbilder und üben Kommunikation auf Augenhöhe. Die Botschaft: Solche praktischen Lernerfahrungen schaffen nicht nur Fachkompetenz, sondern stärken auch das Selbstverständnis im eigenen Beruf. Natürlich bleibt auch Raum für den Blick nach vorne: Wo liegen die größten Chancen für die Pflege im interprofessionellen Team? Welche Zusatzqualifikationen machen den Unterschied? Und wie können Berufserfahrung, Weiterbildungen und internationale Mobilität die eigene Karriere beflügeln? Unsere Gäste geben persönliche Einblicke, erzählen von ihrem Werdegang und diskutieren, wie Pflegekräfte ihre Berufsidentität stärken können. Ein Podcast für alle, die über den Tellerrand hinausschauen, die eigene Rolle im Team reflektieren und Inspiration für die tägliche Arbeit im Gesundheitswesen suchen. 👉 Weiterführende Links: Pflege gegen Rechts: https://pflege-gegen-rechts.de Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW): https://www.zhaw.ch Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft: https://dg-pflegewissenschaft.de
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    45:29
  • Sonderausstrahlung: Tag der pflegenden Eltern
    24.10.2025-, Sonderausstrahlung: „Tatort Pflege“ – Tag der pflegenden Eltern In dieser besonderen Episode des Pflegelernpodcasts „Tatort Pflege“ richten wir den Blick auf eine ganz besondere Gruppe: die pflegenden Eltern. Der Arbeitskreis pflegende Eltern von wir pflegen e. V. ruft erstmals den Tag der pflegenden Eltern ins Leben – am 24. Oktober 2025. Ein Tag, der Sichtbarkeit, Solidarität und Anerkennung für all jene bietet, die gleichzeitig Eltern und pflegende Angehörige sind. Wir sprechen über ihre Herausforderungen, ihren Alltag und warum es so wichtig ist, ihnen Gehör zu verschaffen. Bleib informiert und werde Teil dieser Bewegung! Trag dich in die Kontaktliste zum Tag der pflegenden Eltern ein und erhalte regelmäßig Informationen, Materialien, Aktionen und Mitmachmöglichkeiten: https://www.wir-pflegen.net/pflegende-angehoerige/pflegende-eltern Mehr Informationen unter: Pflegende Eltern - https://www.wir-pflegen.net
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    4:15

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Willkommen bei „Tatort Pflege“, dem innovativen Podcast, der pflegerisches Handeln in all seiner umfassenden Komplexität einer breiten Masse zugänglich macht. Hier erwarten dich fundiertes Fachwissen, spannende Fallbeispiele und inspirierende Gäste, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen teilen. Das Ziel ist es, Pflegeazubis optimal beim Lernen für ihr Examen zu unterstützen und gleichzeitig interessante Einblicke für alle Pflegeinteressierten zu bieten. Ganz einfach Pflegefachwissen erlernen beim Podcast anhören – von praktischen Erklärungen über rechtlich Relevantes bis hin zu wertvollem Erfahrungsaustausch. "Tatort Pflege" ist mehr als nur ein Lernpodcast, es ist ein Muss für alle, die in der Pflege arbeiten oder sich dafür interessieren. Kein Crime, aber viel Wissenswertes und rechtlich Relevantes für die Pflegepraxis. Hören Sie rein und erweitern Sie Ihr Pflegewissen!
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